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   LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10   

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LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10 (https://dejure.org/2019,17134)
LG Bremen, Entscheidung vom 20.06.2019 - 2 O 2021/10 (https://dejure.org/2019,17134)
LG Bremen, Entscheidung vom 20. Juni 2019 - 2 O 2021/10 (https://dejure.org/2019,17134)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kündigung wegen Mängeln vor Abnahme: § 4 Abs. 7 VOB/B hält AGB-Kontrolle stand!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kündigung wegen Mängeln vor Abnahme: § 4 Abs. 7 VOB/B hält AGB-Kontrolle stand! (IBR 2020, 66)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 301/13

    Werkvertrag: Geltendmachung von Mängelrechten ohne Abnahme

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Der Bundesgerichtshof habe entschieden, dass der Besteller einer Werkleistung seine Mängelrechte (z.B. aus §§ 281, 323 BGB) grundsätzlich erst nach Abnahme des Werkes mit Erfolg geltend machen könne (BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 -, BGHZ 213, 349-361; - VII ZR 235/15 -, BGHZ 213, 319-338; - VII ZR 193/15 -, BGHZ 213, 338-349; vgl. Bl. 1962 der Akte).

    Allerdings stünden dem Besteller in der Herstellungsphase Erfüllungsansprüche und unter Umständen auch Rechte des allgemeinen Leistungsstörungsrechts zur Verfügung, die schon vor Fälligkeit bestehen können, wie § 323 Abs. 4 BGB zeige (BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 -, BGHZ 213, 349-361, Rn. 31 f.).

    Ein entsprechendes Interesse erkennt auch der Bundesgerichtshof im Grunde als gerechtfertigt an, indem er in den Entscheidungen vom 19.01.2017 ausführt, dass dem Besteller in der Herstellungsphase unter Umständen schon vor Fälligkeit Erfüllungsansprüche und Rechte des allgemeinen Leistungsstörungsrechts (vgl. § 323 Abs. 4 BGB) zur Verfügung stehen können (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 -, BGHZ 213, 349-361, Rn. 32).

  • BGH, 14.11.1984 - VIII ZR 283/83

    Zum Zeitpunkt der "Ablieferung" im Rahmen der Rügelast gem. § 377 HGB

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Gegen eine einschränkende Auslegung des § 4 Nr. 7 S. 3 VOB/B spricht nicht die allgemein als unzulässig angesehene geltungserhaltende Reduktion von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, welche der Bundesgerichtshof allerdings selbst in bestimmten Fällen zulässt (BGH, Urteil vom 14. November 1984 - VIII ZR 283/83 -, BGHZ 92, 396-403, Rn. 17; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 90/93 -, BGHZ 129, 323-329, Rn. 20; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 70/93 -, BGHZ 129, 345-352, Rn. 18 f.; BGH, Urteil vom 06. April 2005 - VIII ZR 27/04; so ausdrücklich auch Basedow in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2019, § 306 Rn. 16 ff. m.w.N.).

    Eine Auslegung des Werkvertrages nach dem objektiven Empfängerhorizont ergibt somit, dass der Anwendungsbereich des § 4 Nr. 7 S. 3 VOB/B ebenso einzuschränken ist und insoweit auch klar umgrenzt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1984 - VIII ZR 283/83 -, BGHZ 92, 396-403, Rn. 17).

  • BGH, 11.10.2017 - VII ZR 46/15

    Kündigung eines VOB-Vertrags durch den öffentlichen Auftraggeber aus wichtigem

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Dagegen hat der Bundesgerichtshof in einem Beschluss vom 11.10.2017 die Wirksamkeit des § 4 Nr. 7 VOB/B bzw. eine Kündigung auf Grundlage dieser Vorschrift nicht problematisiert (BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - VII ZR 46/15 -), obwohl dies in den Vorinstanzen zumindest von der Beklagtenseite vorgetragen wurde (LG Tübingen, Urteil vom 16. Mai 2014 - 7 O 429/08; OLG Stuttgart, Urteil vom 03. März 2015 - 10 U 62/14).

    Dies dürfte letztlich auch der Auffassung des Bundesgerichtshofs entsprechen, der die Wirksamkeit des § 4 Nr. 7 S. 3 VOB/B nicht infrage gestellt hat (BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - VII ZR 46/15).

  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 393/98

    Vertragstreues Verhaltes beim VOB/B -Vertrag

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Selbiges Ergebnis folgt aus der bei Abschluss eines - wie hier - langfristigen Bauvertrags zu beachtenden werkvertragsrechtlichen Kooperationspflicht (vgl. BGH, Urteil vom 23. Mai 1996 - VII ZR 245/94 -, BGHZ 133, 44-50, Rn. 10; BGH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 393/98 -, BGHZ 143, 89-95; vgl. auch Joussen/Vygen in: Ingenstau/Korbion, a.a.O, § 8 Abs. 3 Rn. 22; Kohler in: Beck'scher VOB-Kommentar, Teil B, a.a.O., Rn. 219).

    Die Kooperationspflicht soll u.a. gewährleisten, dass in Fällen, in denen nach der Vorstellung einer oder beider Parteien die vertraglich vorgesehene Vertragsdurchführung oder der Inhalt des Vertrages an die geänderten tatsächlichen Umstände angepasst werden muss, entstandene Meinungsverschiedenheiten oder Konflikte nach Möglichkeit einvernehmlich beigelegt werden (BGH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 393/98 -, BGHZ 143, 89-95, Rn. 30 f.).

  • OLG Stuttgart, 03.03.2015 - 10 U 62/14

    VOB-Vertrag: Auftraggeberkündigung aus wichtigem Grund; Ermittlung des

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Dagegen hat der Bundesgerichtshof in einem Beschluss vom 11.10.2017 die Wirksamkeit des § 4 Nr. 7 VOB/B bzw. eine Kündigung auf Grundlage dieser Vorschrift nicht problematisiert (BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2017 - VII ZR 46/15 -), obwohl dies in den Vorinstanzen zumindest von der Beklagtenseite vorgetragen wurde (LG Tübingen, Urteil vom 16. Mai 2014 - 7 O 429/08; OLG Stuttgart, Urteil vom 03. März 2015 - 10 U 62/14).
  • BGH, 06.04.2005 - VIII ZR 27/04

    Formularmäßige Vereinbarung eines Kündigungsverzichts in einem Mietvertrag

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Gegen eine einschränkende Auslegung des § 4 Nr. 7 S. 3 VOB/B spricht nicht die allgemein als unzulässig angesehene geltungserhaltende Reduktion von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, welche der Bundesgerichtshof allerdings selbst in bestimmten Fällen zulässt (BGH, Urteil vom 14. November 1984 - VIII ZR 283/83 -, BGHZ 92, 396-403, Rn. 17; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 90/93 -, BGHZ 129, 323-329, Rn. 20; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 70/93 -, BGHZ 129, 345-352, Rn. 18 f.; BGH, Urteil vom 06. April 2005 - VIII ZR 27/04; so ausdrücklich auch Basedow in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2019, § 306 Rn. 16 ff. m.w.N.).
  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 235/15

    Bauvertrag: Geltendmachung von Mängelrechten vor Abnahme der Werkleistung nach

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Der Bundesgerichtshof habe entschieden, dass der Besteller einer Werkleistung seine Mängelrechte (z.B. aus §§ 281, 323 BGB) grundsätzlich erst nach Abnahme des Werkes mit Erfolg geltend machen könne (BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 -, BGHZ 213, 349-361; - VII ZR 235/15 -, BGHZ 213, 319-338; - VII ZR 193/15 -, BGHZ 213, 338-349; vgl. Bl. 1962 der Akte).
  • KG, 10.01.2017 - 21 U 14/16

    Wechselseitige Kündigung eines Bauvertrag wegen Bauverzögerung: Unangemessene

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Die AGB-Kontrolle einzelner Bestimmungen der VOB/B entfällt gemäß § 310 Abs. 1 S. 3 BGB nur, wenn die Parteien sie als Ganzes vereinbart haben, ohne einzelne Bestimmungen dabei geändert zu haben (vgl. KG Berlin, Urteil vom 10. Januar 2017 - 21 U 14/16 -, Rn. 41 m.w.N., ).
  • BGH, 13.07.2016 - VIII ZR 49/15

    Anforderungen an die Fristsetzung zur Nacherfüllung im Kaufrecht präzisiert

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Andernfalls wäre durch eine unangemessen kurze Frist eine angemessen lange Frist in Lauf gesetzt worden (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 13. Juli 2016 - VIII ZR 49/15).
  • BGH, 04.05.1995 - I ZR 90/93

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist wegen Ersatzansprüchen gegen

    Auszug aus LG Bremen, 20.06.2019 - 2 O 2021/10
    Gegen eine einschränkende Auslegung des § 4 Nr. 7 S. 3 VOB/B spricht nicht die allgemein als unzulässig angesehene geltungserhaltende Reduktion von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, welche der Bundesgerichtshof allerdings selbst in bestimmten Fällen zulässt (BGH, Urteil vom 14. November 1984 - VIII ZR 283/83 -, BGHZ 92, 396-403, Rn. 17; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 90/93 -, BGHZ 129, 323-329, Rn. 20; BGH, Urteil vom 04. Mai 1995 - I ZR 70/93 -, BGHZ 129, 345-352, Rn. 18 f.; BGH, Urteil vom 06. April 2005 - VIII ZR 27/04; so ausdrücklich auch Basedow in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2019, § 306 Rn. 16 ff. m.w.N.).
  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 193/15

    Bauvertrag: Geltendmachung von Mängelrechten vor Abnahme der Werkleistung

  • BGH, 04.05.1995 - I ZR 70/93

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Speditionsvertrages

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2013 - 23 U 185/11

    Egal was (im LV) vereinbart ist: Abdichtung muss dicht sein!

  • BGH, 23.05.1996 - VII ZR 245/94

    Vergütungsanspruch für zusätzliche Leistungen

  • LG Tübingen, 16.05.2014 - 7 O 429/08

    Voraussetzungen einer Bauvertragskündigung aus wichtigem Grund

  • OLG Bremen, 18.12.2020 - 2 U 107/19

    Weiterbau trotz Mängelrüge: Auftraggeber kann kündigen!

  • BGH, 19.01.2023 - VII ZR 34/20

    Unangemessene Benachteiligung des Auftragnehmers durch die Kündigungsregelung in

    März 2022, "Bauvertrag", Rn. 22; Schenke, BauR 2008, 1972, 1977; für die Wirksamkeit OLG Koblenz, Urteil vom 28. Juli 2020 - 4 U 1282/17, juris Rn. 87 ff.; LG Bremen, Zwischenurteil vom 20. Juni 2019 - 2 O 2021/10, juris Rn. 122 ff.; OLG Bamberg, Beschluss vom 4. Juni 2007 - 3 U 31/07, juris Rn. 15 ff.; Schrader, jurisPR-PrivBauR 5/2020 Anm. 3).
  • OLG Koblenz, 28.07.2020 - 4 U 1282/17

    Kündigung wegen Mängeln vor Abnahme: § 4 Abs. 7 VOB/B ist nicht AGB-widrig!

    Die Bestimmung zur Entziehung des Auftrags nach § 4 Abs. 7 Satz 3 VOB/B i.V.m. § 8 Abs. 3 VOB/B ist nicht nach § 307 BGB unwirksam (ebenso etwa OLG Bamberg, Beschluss vom 23. Juli 2007 - 3 U 31/07; LG Bremen, Urteil vom 20. Juni 2019 - 2 O 2021/10, BeckRS 2019, 12000).
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