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   LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19, 7 Cs 148 Js 57686/18   

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LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19, 7 Cs 148 Js 57686/18 (https://dejure.org/2019,13365)
LG Dresden, Entscheidung vom 07.05.2019 - 3 Qs 29/19, 7 Cs 148 Js 57686/18 (https://dejure.org/2019,13365)
LG Dresden, Entscheidung vom 07. Mai 2019 - 3 Qs 29/19, 7 Cs 148 Js 57686/18 (https://dejure.org/2019,13365)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Burhoff online

    Bedeutender Sachschaden, Schadensgrenze, Entziehung der Fahrerlaubnis

  • verkehrslexikon.de

    Zur Höhe des bedeutenden Schadens gemäß § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB

  • IWW
  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    "Bedeutender Schaden" beim unerlaubten Entfernen vom Unfallort ab 1.500 Euro

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Fahrerlaubnisentziehung nach Unfallflucht: Schaden mindestens bei 1.500 EUR

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Grenze für einen bedeutenden Sachschaden liegt bei 1.500 EUR

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB - Unfallflucht und bedeutender Fremdschaden

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Stuttgart, 27.04.2018 - 2 Rv 33 Ss 959/17

    Bedeutender Schaden, Wertgrenze, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Nunmehr, vierzehn Jahre später, ist es jedoch geboten, diese Grenze auf mindestens 1.500,00 EUR anzuheben (vgl. LG Braunschweig, Beschluss vom 03.06.2016 - 8 Qs 113/16 [min. 1.500,00 EUR]; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.04.2018 - 2 Rv 33 Ss 959/17 [1.600,00 EUR]; LG Wuppertal, Beschluss vom 26.10.2017 - 25 Qs 34/17 [1.500,00 EUR]), da bei der Interpretation ausfüllungsbedürftiger Tatbestandsmerkmale wie bei dem "bedeutenden Schaden" im Sinne von § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB die allgemeine Geldentwicklung nicht außer Betracht bleiben darf.

    Da der Schutzzweck von § 142 StGB ist, die Vereitelung der zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche der Unfallbeteiligten zu verhindern (Fischer, 66. Auflage, § 142 Rn. 2), können nur solche Schadenspositionen herangezogen werden, die erstattungsfähig sind (OLG Stuttgart, Urteil vom 27.04.2018 - 2 Rv 33 Ss 959/17; LG Aachen, Beschluss vom 13.11.2017 - 66 Qs 10/16; LG Wuppertal, Beschluss vom 26.10.2017 - 25 Qs 34/17).

  • LG Aachen, 13.11.2017 - 66 Qs 10/16

    Zustellung des Strafbefehls, Übersetzung des Strafbefehls, bedeutender Schaden,

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Da der Schutzzweck von § 142 StGB ist, die Vereitelung der zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche der Unfallbeteiligten zu verhindern (Fischer, 66. Auflage, § 142 Rn. 2), können nur solche Schadenspositionen herangezogen werden, die erstattungsfähig sind (OLG Stuttgart, Urteil vom 27.04.2018 - 2 Rv 33 Ss 959/17; LG Aachen, Beschluss vom 13.11.2017 - 66 Qs 10/16; LG Wuppertal, Beschluss vom 26.10.2017 - 25 Qs 34/17).
  • LG Braunschweig, 03.06.2016 - 8 Qs 113/16

    Grenzbestimmung für einen bedeutenden Sachschaden nach § 69 Abs. 2 Nr. 3

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Nunmehr, vierzehn Jahre später, ist es jedoch geboten, diese Grenze auf mindestens 1.500,00 EUR anzuheben (vgl. LG Braunschweig, Beschluss vom 03.06.2016 - 8 Qs 113/16 [min. 1.500,00 EUR]; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.04.2018 - 2 Rv 33 Ss 959/17 [1.600,00 EUR]; LG Wuppertal, Beschluss vom 26.10.2017 - 25 Qs 34/17 [1.500,00 EUR]), da bei der Interpretation ausfüllungsbedürftiger Tatbestandsmerkmale wie bei dem "bedeutenden Schaden" im Sinne von § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB die allgemeine Geldentwicklung nicht außer Betracht bleiben darf.
  • OLG Dresden, 12.05.2005 - 2 Ss 278/05

    Fahrerlaubnis; Ungeeignetheit; Entziehung

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Zwar entschied das Oberlandesgericht Dresden am 12.05.2005 (Az.: 2 Ss 278/05), dass die Grenze für einen bedeutenden Sachschaden von 1.200,00 DM (so zuvor das Oberlandesgericht in seinem Urteil vom 10.04.1995 - 1 Ss 91/95) auf 1.300,00 EUR angesichts der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung heraufzusetzen ist.
  • BGH, 03.03.2009 - VI ZR 100/08

    Zuerkennung von über dem Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs liegender

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Denn nach § 249 Abs. 2 BGB kann Umsatzsteuer nur dann geltend gemacht werden, wenn sie tatsächlich auch angefallen ist (BGH, Urteil vom 03.03.2009 - VI ZR 100/08).
  • OLG Dresden, 10.04.1995 - 1 Ss 91/95

    Begriff des bedeutenden Schadens i.S. des § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB

    Auszug aus LG Dresden, 07.05.2019 - 3 Qs 29/19
    Zwar entschied das Oberlandesgericht Dresden am 12.05.2005 (Az.: 2 Ss 278/05), dass die Grenze für einen bedeutenden Sachschaden von 1.200,00 DM (so zuvor das Oberlandesgericht in seinem Urteil vom 10.04.1995 - 1 Ss 91/95) auf 1.300,00 EUR angesichts der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung heraufzusetzen ist.
  • LG Oldenburg, 24.05.2022 - 4 Qs 155/22

    Trunkenheitsfahrt, Entziehung der Fahrerlaubnis, Nachtrunk

    Die Wertgrenze wird hierbei üblicherweise im Bereich von 1.300 Euro (so z. B. OLG Dresden, Beschl. v. 12.05.2005 - 2 Ss 278/05; OLG Hamm, Beschl. v. 30.09.2010 - III 3 RVs 72/10; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 11.07.2013 - III-3 Ws 225/13) bis zu etwa 1.500 Euro (so z. B. LG Dresden, Beschl. v. 07.05.2019 - 3 Qs 29/19; LG Braunschweig, Beschl. v. 03.06.2016 - 8 Qs 113/16) angesetzt.
  • LG Bochum, 06.12.2022 - 1 Qs 59/22

    Entziehung der Fahrerlaubnis, bedeutender Fremdschaden, Untergrenze, Berechnung

    Andere Gerichte setzen die Grenze bei 1.500 Euro (vgl. u. a. LG Magdeburg, Beschl. v. 19.06.2019 - 26 Qs 15/19; LG Dresden, Beschl. v. 07.05.2019 - 3 Qs 29/19), bei 2.000 Euro (vgl. u.a. LG Darmstadt, Beschl. v. 01.02.2018 - 3 Qs 27/18) oder gar bei 2.500 Euro (vgl. u.a. LG Nürnberg, Beschl. v. 15.01.2020 - 5 Qs 4/20) fest.
  • LG Dresden, 06.04.2020 - 3 Qs 16/20

    Vorläufige Fahrerlaubnisentziehung nach Unfallflucht

    Ein bedeutender Schaden i.S. von § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB liege nach der Rechtsprechung des Landgerichts Dresden hingegen erst ab einem Betrag von 1.500,- EUR netto vor, was einem Betrag von 1.785,00 EUR brutto entspreche (unter Verweis auf Beschluss der Kammer vom 07.05.2019 -3 Qs 29/19).

    Die Grenze zur Annahme eines bedeutenden Schadens i.S. von § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB ist von der Kammer erst kürzlich mit dem Beschluss vom 07.05.2019 (3 Qs 29/19) aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung unter Berufung auf den Verbraucherpreisindex auf mindestens 1.500,- EUR angehoben worden.

  • LG Dresden, 15.09.2023 - 17 Qs 66/23

    Entziehung der Fahrerlaubnis, bedeutender Schaden, Schadensgrenze

    (2) Ausgehend von einer Grenze in Höhe von 1.500 EUR aus dem Jahr 2019 (noch LG Dresden, Besohl. v. 07.05.2019 - 3 Qs 29/19) war die Annahme des bedeutenden Schadens entsprechend einer Erhöhung um die jeweiligen Prozentwerte für die Folgejahre 2020 bis 2023 anzupassen.
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