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   LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18   

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LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18 (https://dejure.org/2018,44502)
LG Essen, Entscheidung vom 20.09.2018 - 43 O 9/18 (https://dejure.org/2018,44502)
LG Essen, Entscheidung vom 20. September 2018 - 43 O 9/18 (https://dejure.org/2018,44502)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • OLG München, 08.02.2018 - 6 U 403/17

    Anspruch auf Unterlassung der unlauteren Bewerbung eines Rabattangebotes

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Hinsichtlich der Preisnachlässe (Fußnoten 2) und 3)) benötigt der Verbraucher die Information, welche Waren bzw. Warengruppen vom Preisnachlass ausgenommen sind, um überhaupt entscheiden zu können, ob er das Ladenlokal der Beklagten aufsuchen und ggf. die beworbenen Produkte erwerben möchte (s. OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 34, 43 - 6 U 403/17; BGH WRP 2018, 182ff., Rn. 30; OLG Bamberg WRP 2016, 1147ff., Rn. 57 - 3 U 18/16).

    Diese Anforderungen gelten für den nichtelektronischen Geschäftsverkehr entsprechend (Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 36. Aufl., § 5a UWG, Rn. 5.29; OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 32 - 6 U 403/17).

    Soweit sich der Verweis der Beklagten dabei auf das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 08.02.2018 (WRP 2018, 623ff. - 6 U 403/17) bezogen haben sollte, vermag die Kammer aus dessen Entscheidung nicht zu einer für die Beklagten positiven Bewertung zu gelangen.

    Vielmehr hat das Oberlandesgericht München - ebenfalls für eine Blickfangwerbung - gerade festgestellt, dass die in einer Fußnote aufgeführte Rabatteinschränkung "[...] ausgenommen bereits reduzierte Ware und alle Angebote aus unseren Prospekten Anzeigen und Mailings" ohne weitere Konkretisierung nicht ausreichend sei, da sie nicht vermittele, welche Waren von der Rabattaktion ausgenommen seien (OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 36f., 42 - 6 U 403/17).

    Kann er aufgrund der Besonderheiten des für die Werbung gewählten Mediums oder aufgrund anderweitiger Umstände seiner Informationspflicht nicht nachkommen, muss er ggf. Abstand von der Werbung nehmen (OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 36 a.E.).

    Eine Aufklärung durch Mitarbeiter vor Ort wäre nicht rechtzeitig, da der Verbraucher zu diesem Zeitpunkt seine durch die Zeitungswerbung veranlasste Entscheidung, die Geschäftsräume der Beklagten aufzusuchen, bereits getroffen hat (OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 43 - 6 U 403/17).

  • OLG Bamberg, 22.06.2016 - 3 U 18/16

    Bedingungen einer Verkaufsförderungsmaßnahme - Sternchenhinweis in Printwerbung

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Hinsichtlich der Preisnachlässe (Fußnoten 2) und 3)) benötigt der Verbraucher die Information, welche Waren bzw. Warengruppen vom Preisnachlass ausgenommen sind, um überhaupt entscheiden zu können, ob er das Ladenlokal der Beklagten aufsuchen und ggf. die beworbenen Produkte erwerben möchte (s. OLG München WRP 2018, 623ff., Rn. 34, 43 - 6 U 403/17; BGH WRP 2018, 182ff., Rn. 30; OLG Bamberg WRP 2016, 1147ff., Rn. 57 - 3 U 18/16).

    So sind bei der Prospekt- und Plakatwerbung die Möglichkeiten zur Bereitstellung einer Vielzahl von Informationen nicht unbegrenzt (OLG Bamberg WRP 2016, 1147ff., Rn. 54 - 3 U 18/16).

    Denn der Unternehmer ist nicht schutzbedürftig und dem Verbraucher soll die Mühe erspart bleiben, sich die Informationen anderweitig zu beschaffen (Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 36. Aufl., § 5a UWG, Rn. 6.11; OLG Bamberg WRP 2016, 1147ff., RN. 42 - 3 U 18/16).

  • BGH, 07.03.2013 - I ZR 30/12

    Grundpreisangabe im Supermarkt

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Jedoch hat der Bundesgerichtshof (GRUR 2013, 850f., Rn. 14, 16 - I ZR 30/12) für den Bereich des Preisangabenrechts inzwischen klargestellt, dass seine Entscheidungen zum Heilmittelwerberecht nicht auf Preisangaben übertragbar seien, da die Entscheidungen zur Lesbarkeit im Heilmittelwerberecht den in diesem Werbebereich herrschenden Besonderheiten, insbesondere dem regelmäßig größeren Umfang und schwerer zu erfassenden Inhalt der Werbung Rechnung trügen.

    Die abstrakte Festlegung exakter Mindestschriftgrößen sei den Bestimmungen der Preisangabenverordnung nicht zu entnehmen (BGH GRUR 2013, 850f., Rn. - I ZR 30/12; s. auch OLG Hamm, Beschluss vom 10.04.2014, Rn. 4 - 4 U 155/13).

  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 68/85

    "Lesbarkeit I"; Anforderungen an die Lesbarkeit der Pflichtangaben

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Die vom Bundesgerichtshof für den Bereich des Heilmittelwerberechts entwickelten Grundsätze über die Gestaltung - namentlich die Schriftgröße - von Pflichtangaben (vgl. BGH GRUR 1987, 301ff., Rn. [6-Punkt-Schrift]; BGH GRUR 1988, 68ff., Rn. - I ZR 68/85 [Lesbarkeit I]; BGH GRUR 1993, 52f., Rn. 12 - I ZR 144/86) lassen sich auf Sachverhalte außerhalb des Heilmittelwerberechtes nicht übertragen.

    Überdies hängt die Bewertung der Lesbarkeit auch nach der oben zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Heilmittelwerberecht nicht allein von der Schriftgröße, sondern auch von anderen für das Druckbild maßgeblichen Umständen wie Wort- und Zeilenanordnung, Gliederung, Papier, Farbe und Ähnlichem ab (BGH GRUR 1988, 68ff., Rn. 18 - I ZR 68/85).

  • BGH, 23.10.2008 - I ZR 197/06

    Sammelmitgliedschaft VI

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Bei dieser Bewertung ist zu berücksichtigen, dass eine Mindestanzahl von Mitgliedern aus dem betreffenden sachlich und räumlich maßgebenden Markt nicht erforderlich ist; ebenso wenig kommt es darauf an, ob die Verbandsmitglieder nach ihrer Zahl und ihrem wirtschaftlichen Gewicht im Verhältnis zu allen anderen auf dem Markt tätigen Unternehmen repräsentativ sind (BGH GRUR 2009, 692f., Rn. 12 - I ZR 197/06; Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 36. Aufl., § 8 UWG, Rn. 3.42a).

    Vielmehr muss lediglich ein missbräuchliches Vorgehen des Verbandes ausgeschlossen werden (vgl. BGH GRUR 2009, 692f., Rn. 11ff. - I ZR 197/06).

  • BGH, 18.10.2017 - I ZR 260/16

    Wettbewerbsverstoß: Vorenthaltung wesentlicher Informationen in einem in einer

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Der Verbraucher wird eine wesentliche Information allerdings im Allgemeinen für eine informierte Entscheidung benötigen (BGH GRUR 2017, 922ff., Rn. 31ff. - I ZR 41/16; BGH, Urteil vom 18.10.2017, Rn. 26f. - I ZR 260/16).
  • OLG Hamm, 10.04.2014 - 4 U 155/13

    Werbung mit einem Testergebnis als Inhalt einer Werbeanzeige

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Die abstrakte Festlegung exakter Mindestschriftgrößen sei den Bestimmungen der Preisangabenverordnung nicht zu entnehmen (BGH GRUR 2013, 850f., Rn. - I ZR 30/12; s. auch OLG Hamm, Beschluss vom 10.04.2014, Rn. 4 - 4 U 155/13).
  • BGH, 02.03.2017 - I ZR 41/16

    Komplettküchen - Wettbewerbsverstoß: Kaufentscheidung für Komplettküchen;

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Der Verbraucher wird eine wesentliche Information allerdings im Allgemeinen für eine informierte Entscheidung benötigen (BGH GRUR 2017, 922ff., Rn. 31ff. - I ZR 41/16; BGH, Urteil vom 18.10.2017, Rn. 26f. - I ZR 260/16).
  • OLG Stuttgart, 07.04.2011 - 2 U 170/10

    Wettbewerbsverstoß: Lesbarkeit der Fundstellenangabe bei einer Werbung mit

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Zwar haben mehrere Obergerichte in der Vergangenheit darauf abgestellt, dass im Regelfall nur bei Verwendung einer Schrift der Größe von 6 Didot-Punkt und größer eine hinreichend leichte Lesbarkeit gegeben sei (vgl. OLG Bamberg MD 2011, 805f., Rn. 7 - 3 U 81/11; OLG Brandenburg MD 2013, 709ff., Rn. 35f. - 6 U 119/12; OLG Celle MD 2011, 436f., Rn. 7 - 13 U 172/10; OLG Stuttgart MD 2011, 543ff., Rn. 43 - 2 U 170/10).
  • OLG Bamberg, 27.07.2011 - 3 U 81/11

    Wettbewerbsrecht: Leichte Auffindbarkeit und deutliche Lesbarkeit der

    Auszug aus LG Essen, 20.09.2018 - 43 O 9/18
    Zwar haben mehrere Obergerichte in der Vergangenheit darauf abgestellt, dass im Regelfall nur bei Verwendung einer Schrift der Größe von 6 Didot-Punkt und größer eine hinreichend leichte Lesbarkeit gegeben sei (vgl. OLG Bamberg MD 2011, 805f., Rn. 7 - 3 U 81/11; OLG Brandenburg MD 2013, 709ff., Rn. 35f. - 6 U 119/12; OLG Celle MD 2011, 436f., Rn. 7 - 13 U 172/10; OLG Stuttgart MD 2011, 543ff., Rn. 43 - 2 U 170/10).
  • OLG Celle, 24.02.2011 - 13 U 172/10

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung für ein Produkt mit nicht hinreichend lesbaren

  • BGH, 24.11.1988 - I ZR 144/86

    "Lesbarkeit IV"; Lesbarkeit von Pflichtangaben

  • OLG Brandenburg, 01.07.2008 - 6 U 142/07

    Wettbewerbsverstoß: Blickfangmäßige Werbung für Rabatte und zinsfreie

  • BGH, 10.12.1986 - I ZR 213/84

    "6-Punkt-Schrift"; Lesbarkeit der Pflichtangaben

  • OLG Köln, 14.10.2005 - 6 U 57/05

    Urlaubsgewinnspiel, Gewinnspiel - Beschreibung der Teilnahmebedingungen, Werbung

  • BGH, 24.11.1983 - I ZR 192/81

    Copy-Charge

  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

  • BGH, 21.07.2016 - I ZR 26/15

    LGA tested - Wettbewerbswidrige Irreführung durch Unterlassen: Vorenthalten einer

  • BGH, 27.07.2017 - I ZR 153/16

    Wettbewerbsverstoß: Vorenthalten von Informationen bei Werbung in Printmedium;

  • OLG Hamburg, 03.05.2012 - 3 U 155/10

    Zustellung einer Beschlussverfügung - Wettbewerbsverstoß: Bestimmtheit eines

  • BGH, 17.03.2011 - I ZR 81/09

    Original Kanchipur

  • BGH, 05.10.1989 - I ZR 56/89

    Wettbewerbsverein IV

  • BGH, 16.03.2006 - I ZR 103/03

    Sammelmitgliedschaft IV

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