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   LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 3-05 O 114/12   

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https://dejure.org/2013,6434
LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 3-05 O 114/12 (https://dejure.org/2013,6434)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 12.03.2013 - 3-05 O 114/12 (https://dejure.org/2013,6434)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 12. März 2013 - 3-05 O 114/12 (https://dejure.org/2013,6434)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zl-legal.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Bestimmtheit von Sonderprüfungsanträgen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Absage einer auf Aktionärsverlangen einberufenen Hauptversammlung der AG oder KGaA

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 1425
  • NZG 2013, 748
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • LG München I, 31.03.2008 - 5 HKO 20117/07

    Bestellung eines Sonderprüfers: Bestimmtheit des Klageantrags hinsichtlich des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Der Sonderprüfungsauftrag nach § 142 Abs. 1 Satz 1 AktG muss gegenständlich beschränkt sein und sich auf einzelne, bestimmte Vorgänge der Geschäftsführung beziehen (RG v. 22.1.1935 - II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf Urt. v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 "nur hinsichtlich bestimmter Vorgänge der Geschäftsführung"; ebenso LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 AG 2008, 720 m.w.N.; Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 14: "nur einzelne unaufgeklärte Vorgänge"; Fleischer in Küting/Weber, Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung, 5. Aufl. 2003, § 142 Rz. 65: "auf zeitlich und sachlich klar abgrenzbare Teilakte").

    Die Rechtsprechung hat daher Sonderprüfungsanträge wegen fehlender Bestimmtheit abgelehnt, wenn die Geschäftsführung insgesamt überprüft werden sollte (RG v. 22.1.1935 - II 198/34 RGZ 146, 385; LG München I v. 31.3.2008 aaO; OLG Hamburg aaO), wenn überhaupt keine Geschäftsführungsmaßnahme vorlag (LG Dortmund v. 25.6.2009 18 O 14/09 - AG 2009, 881) oder wenn der Beschluss so unspezifisch war, dass er lediglich eine Einschränkung auf "alle wesentlichen" Maßnahmen der Geschäftsführung innerhalb eines mehrjährigen Zeitraums zum Gegenstand hatte (OLG Düsseldorf v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 = WM 1992, 14).

    Die Grenzlinie der noch ausreichenden Bestimmtheit eines Sonderprüfungsantrages lässt sich abstrakt nur schwer bestimmen, in Rechtsprechung und Schrifttum wird geäußert, dass an die Bestimmtheit keine zu hohen Anforderungen zu stellen seien (etwa Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 15; Kronstein/Zöllner in KölnKomm/AktG, 1. Aufl. 1985, § 142 AktG Rz. 12: "nicht zu engherzig auslegen"; LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 aaO, v. 30.12.2010 5HK O 21707/09 - BeckRS 2011, 19893), wobei Konkretisierungen selten sind.

  • OLG Düsseldorf, 15.02.1991 - 16 U 130/90
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Der Sonderprüfungsauftrag nach § 142 Abs. 1 Satz 1 AktG muss gegenständlich beschränkt sein und sich auf einzelne, bestimmte Vorgänge der Geschäftsführung beziehen (RG v. 22.1.1935 - II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf Urt. v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 "nur hinsichtlich bestimmter Vorgänge der Geschäftsführung"; ebenso LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 AG 2008, 720 m.w.N.; Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 14: "nur einzelne unaufgeklärte Vorgänge"; Fleischer in Küting/Weber, Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung, 5. Aufl. 2003, § 142 Rz. 65: "auf zeitlich und sachlich klar abgrenzbare Teilakte").

    Die Rechtsprechung hat daher Sonderprüfungsanträge wegen fehlender Bestimmtheit abgelehnt, wenn die Geschäftsführung insgesamt überprüft werden sollte (RG v. 22.1.1935 - II 198/34 RGZ 146, 385; LG München I v. 31.3.2008 aaO; OLG Hamburg aaO), wenn überhaupt keine Geschäftsführungsmaßnahme vorlag (LG Dortmund v. 25.6.2009 18 O 14/09 - AG 2009, 881) oder wenn der Beschluss so unspezifisch war, dass er lediglich eine Einschränkung auf "alle wesentlichen" Maßnahmen der Geschäftsführung innerhalb eines mehrjährigen Zeitraums zum Gegenstand hatte (OLG Düsseldorf v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 = WM 1992, 14).

  • RG, 22.01.1935 - II 198/34

    1. Unter welchen Voraussetzungen gelten die Stimmrechtsverbote in § 252 Abs. 3, §

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Der Sonderprüfungsauftrag nach § 142 Abs. 1 Satz 1 AktG muss gegenständlich beschränkt sein und sich auf einzelne, bestimmte Vorgänge der Geschäftsführung beziehen (RG v. 22.1.1935 - II 198/34, RGZ 146, 385, 393 f.; OLG Düsseldorf Urt. v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 "nur hinsichtlich bestimmter Vorgänge der Geschäftsführung"; ebenso LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 AG 2008, 720 m.w.N.; Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 14: "nur einzelne unaufgeklärte Vorgänge"; Fleischer in Küting/Weber, Kommentar zur Bilanzierung und Prüfung, 5. Aufl. 2003, § 142 Rz. 65: "auf zeitlich und sachlich klar abgrenzbare Teilakte").

    Die Rechtsprechung hat daher Sonderprüfungsanträge wegen fehlender Bestimmtheit abgelehnt, wenn die Geschäftsführung insgesamt überprüft werden sollte (RG v. 22.1.1935 - II 198/34 RGZ 146, 385; LG München I v. 31.3.2008 aaO; OLG Hamburg aaO), wenn überhaupt keine Geschäftsführungsmaßnahme vorlag (LG Dortmund v. 25.6.2009 18 O 14/09 - AG 2009, 881) oder wenn der Beschluss so unspezifisch war, dass er lediglich eine Einschränkung auf "alle wesentlichen" Maßnahmen der Geschäftsführung innerhalb eines mehrjährigen Zeitraums zum Gegenstand hatte (OLG Düsseldorf v. 15.2.1991 - 16 U 130/90 - GmbHR 1992, 670 = WM 1992, 14).

  • BGH, 04.07.1994 - II ZR 114/93

    Anforderungen an die Beurkundung eines Hauptversammlungsbeschlusses

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    In dem vorgelegten notariellen Protokoll dieser Hauptversammlung ist das jeweilige Abstimmungsergebnis der Beschlussfassungen zu Top 1 und 2 und der Anteil der abgegebenen Stimmen am Grundkapital enthalten, so dass der notwendige Inhalt der Niederschrift nach § 130 Abs. 2 AktG gegeben ist (vgl. BGH DNotZ 1995, 549).

    In dem vorgelegten notariellen Protokoll dieser Hauptversammlung ist festgehalten, dass die (Wiederwahl) des Herrn Dr. ... einstimmig durch Handzeichen erfolgte, so dass der notwendige Inhalt der Niederschrift nach § 130 Abs. 2 AktG gegeben ist (vgl. BGH DNotZ 1995, 549).

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 253/03

    Bestätigung eines fehlerhaft in der Hauptversammlung gefaßten Beschlusses

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Hier ist dann nur Anfechtbarkeit gegeben (vgl. BGH DNotZ 2006, 372; Englisch in Hölters, AktG, § 243 Rz. 24; Wicke in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. § 130 Rz. 52 m.w.Nachw.).

    Hier ist dann nur Anfechtbarkeit gegeben (vgl. BGH DNotZ 2006, 372; Englisch in Hölters, AktG, § 243 Rz. 24; Wicke in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. § 130 Rz. 52 m.w.Nachw.).

  • LG München I, 30.12.2010 - 5 HKO 21707/09

    Aktiengesellschaft: Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses über die

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Die Grenzlinie der noch ausreichenden Bestimmtheit eines Sonderprüfungsantrages lässt sich abstrakt nur schwer bestimmen, in Rechtsprechung und Schrifttum wird geäußert, dass an die Bestimmtheit keine zu hohen Anforderungen zu stellen seien (etwa Schröer in MünchKomm/AktG, 3. Aufl. 2013, § 142 AktG Rz. 15; Kronstein/Zöllner in KölnKomm/AktG, 1. Aufl. 1985, § 142 AktG Rz. 12: "nicht zu engherzig auslegen"; LG München I Urt. v. 31.3.2008 - 5HK O 20117/07 aaO, v. 30.12.2010 5HK O 21707/09 - BeckRS 2011, 19893), wobei Konkretisierungen selten sind.
  • OLG Hamburg, 23.12.2010 - 11 U 185/09

    Verstoß gegen das Redrecht des Aktionärs - Zulässigkeit eines

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Der Begriff der "Geschäftsführung" ist dabei nicht im engen Sinn der §§ 76, 77 AktG, sondern in einem weiten, den gesamten jeweiligen Verantwortungsbereich der Organmitglieder betreffenden Sinn zu verstehen (OLG Hamburg Urt. v. 23.12.2010 AG 2011, 677 mwN).
  • BGH, 24.02.1997 - II ZB 11/96

    Rechtsform der GmbH & Co. KGaA ist zulässig

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Die Kammer folgt hier der h. M. (vgl. BGH NJW 1997, 1923, 1925; siehe auch die weiteren Nachweise bei Bachmann in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. § 278 Rn 78 mwN. auch zur Gegenauffassung), dass die Hauptversammlung der GmbH & Co KGaA eine Abberufung der Geschäftsführer der Komplementär - GmbH nicht unmittelbar beschließen kann, da dies mit der rechtlichen Eigenständigkeit der GmbH nicht vereinbar ist.
  • OLG Frankfurt, 21.03.2006 - 10 U 17/05

    Hauptversammlungsbeschluss einer Aktiengesellschaft über die Wahl von

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Die angegebenen Berufsbezeichnungen der vorgeschlagenen Kandidaten hält die Kammer für ausreichend, jedenfalls sind die etwaigen Verletzungen des § 127 i.V.m. 124 Abs. 3 so marginal, dass aus der Sicht eines verständigen Aktionärs für die Entscheidung über seine Teilnahme und Abstimmung bei der wahl ohne Relevanz (vgl. BGH DStR 2007, 1493 und vorgehend OLG Frankfurt AG 2007, 374).
  • BGH, 14.05.2007 - II ZR 182/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend eine ungenaue

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.03.2013 - 5 O 114/12
    Die angegebenen Berufsbezeichnungen der vorgeschlagenen Kandidaten hält die Kammer für ausreichend, jedenfalls sind die etwaigen Verletzungen des § 127 i.V.m. 124 Abs. 3 so marginal, dass aus der Sicht eines verständigen Aktionärs für die Entscheidung über seine Teilnahme und Abstimmung bei der wahl ohne Relevanz (vgl. BGH DStR 2007, 1493 und vorgehend OLG Frankfurt AG 2007, 374).
  • OLG Hamm, 07.07.2010 - 8 U 119/09

    Zulässigkeit der Beschwerde des Vorstandes einer Aktiengesellschaft gegen die

  • LG Dortmund, 25.06.2009 - 18 O 14/09

    Stimmverbot für Vorstände und Aufsichtsräte nur bei Stimmabgabe gegen

  • OLG Frankfurt, 22.05.2007 - 5 U 33/06

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

  • OLG Frankfurt, 14.11.2006 - 5 U 158/05

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

  • BGH, 30.06.2015 - II ZR 142/14

    Kommanditgesellschaft auf Aktien: Voraussetzungen einer wirksamen Absage der auf

    Das Landgericht (LG Frankfurt am Main, ZIP 2013, 1425) hat der Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage hinsichtlich der Beschlussfassungen zu den TOP 9a bis c stattgegeben und sie im Übrigen abgewiesen.

    Für den hier vorliegenden Fall der aufgrund eines Aktionärsverlangens gem. § 122 Abs. 1 AktG einberufenen Hauptversammlung hat sich allerdings ein Teil des Schrifttums der der erstinstanzlichen Entscheidung (LG Frankfurt am Main, ZIP 2013, 1425, 1426) zugrunde gelegten Auffassung angeschlossen, dass der Vorstand eine auf Verlangen der Aktionäre einberufene Hauptversammlung (allenfalls) dann absagen kann, wenn die Versammlung aufgrund äußerer Einflüsse nicht mehr oder nicht mehr sachgerecht durchgeführt werden kann (zustimmend Hüffer/Koch, AktG, 11. Aufl., § 121 Rn. 18; K. Schmidt/Lutter/Ziemons, AktG, 3. Aufl., § 122 Rn. 30; v.Eiff/König, EWiR 2013, 601, 602; Plückelmann, GWR 2013, 185; Selter, NZG 2013, 1133, 1135 f.; Weber, NZG 2013, 890 f.).

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