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   LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 3-05 O 208/09, 3/05 O 208/09, 3-5 O 208/09, 3/5 O 208/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,4240
LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 3-05 O 208/09, 3/05 O 208/09, 3-5 O 208/09, 3/5 O 208/09 (https://dejure.org/2009,4240)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 15.12.2009 - 3-05 O 208/09, 3/05 O 208/09, 3-5 O 208/09, 3/5 O 208/09 (https://dejure.org/2009,4240)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 15. Dezember 2009 - 3-05 O 208/09, 3/05 O 208/09, 3-5 O 208/09, 3/5 O 208/09 (https://dejure.org/2009,4240)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Betriebs-Berater

    Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank scheitert an ungeschriebener Hauptversammlungszuständigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • faz.net (Pressebericht, 09.03.2010)

    Urteil gegen Commerzbank: In Existenzfragen dürfen Aktionäre selbst entscheiden

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank scheitert an ungeschriebener Hauptversammlungszuständigkeit

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2010, 429
  • WM 2010, 618
  • BB 2010, 980
  • NZG 2010, 391 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.04.2004 - II ZR 154/02

    Zu "ungeschriebener Hauptversammlungszuständigkeit" bei grundlegenden

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Mit der Rechtsprechung des Bundesgerichthofs ist aber davon auszugehen, dass eine (ungeschriebene) Zuständigkeit der Hauptversammlung begründet ist, wenn "tief in die Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre und deren im Anteilseigentum verkörpertes Vermögensinteresse" eingegriffen werde ( vgl. BGH v. 25.2.1982 - II ZR 174/80, BGHZ 83, 122 = AG 1982, 158) oder wenn "wichtige Grundlagenentscheidungen getroffen" werden, die sich "auf die eigene Rechtstellung (der Aktionäre) nachhaltig auswirken können" (vgl. BGH v. 26.4.2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30 = AG 2004, 384 und BGH v. 26.4.2004 - II ZR 154/02, NZG 2004, 575).

    Entscheidend ist daher, ob die Geschäftsführungsmaßnahmen ein solches Gewicht für die Aktionäre besitzen, dass sie in ihren Auswirkungen an die Notwendigkeit einer Satzungsänderung heranreichen, also den Bereich berühren, in dem die Hauptversammlung aufgerufen ist zu entscheiden, weil es eben um die "Richtlinien der Politik" und nicht mehr allein um deren Umsetzung geht (vgl. Goette AG 2006, 522, 525 unter Bezugnahme auf BGH v. 26.4.2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30, 44 f. = AG 2004, 384 unter Verwertung der Entwicklungsgeschichte des Gesetzes).

  • BGH, 26.04.2004 - II ZR 155/02

    Gelatine - Ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeit bei grundlegenden

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Mit der Rechtsprechung des Bundesgerichthofs ist aber davon auszugehen, dass eine (ungeschriebene) Zuständigkeit der Hauptversammlung begründet ist, wenn "tief in die Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre und deren im Anteilseigentum verkörpertes Vermögensinteresse" eingegriffen werde ( vgl. BGH v. 25.2.1982 - II ZR 174/80, BGHZ 83, 122 = AG 1982, 158) oder wenn "wichtige Grundlagenentscheidungen getroffen" werden, die sich "auf die eigene Rechtstellung (der Aktionäre) nachhaltig auswirken können" (vgl. BGH v. 26.4.2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30 = AG 2004, 384 und BGH v. 26.4.2004 - II ZR 154/02, NZG 2004, 575).

    Entscheidend ist daher, ob die Geschäftsführungsmaßnahmen ein solches Gewicht für die Aktionäre besitzen, dass sie in ihren Auswirkungen an die Notwendigkeit einer Satzungsänderung heranreichen, also den Bereich berühren, in dem die Hauptversammlung aufgerufen ist zu entscheiden, weil es eben um die "Richtlinien der Politik" und nicht mehr allein um deren Umsetzung geht (vgl. Goette AG 2006, 522, 525 unter Bezugnahme auf BGH v. 26.4.2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30, 44 f. = AG 2004, 384 unter Verwertung der Entwicklungsgeschichte des Gesetzes).

  • OLG Frankfurt, 19.11.2007 - 5 U 86/06

    Beteiligungsrechte des Aktionärs: Berechnung der Frist aus § 123 Abs. 4 AktG zur

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Soweit das Oberlandesgericht Frankfurt am Main in seinem Urteil vom 19. November 2007 - 5 U 86/06 - (AG 2008, 325) eine andere Auffassung vertreten hat, hat es diese im Urteil vom 17.03.2009 - 5 U 9/08 - (NZG 2009, 990) ausdrücklich aufgegeben.

    Die Kammer folgt dieser neueren Rechtsansicht des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main, die auch der Ansicht der Kammer bis zum Urteil vom 19.11.2007 - 5 U 86/06 - entsprach.

  • BGH, 23.06.1997 - II ZR 132/93

    Rechtsprechung zum "Genehmigten Kapital" im Aktienrecht geändert

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Der in der mündlichen Verhandlung erhobene Einwand der Beklagten, dass der Erwerb aus genehmigten Kapital erfolgte, mithin schon entsprechend der Siemens/Nold Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1997, 2815) eine Genehmigung der Hauptversammlung (bereits) vorliege, greift demgegenüber nicht durch.
  • OLG Frankfurt, 21.06.2007 - 5 U 34/07

    Aktiengesellschaft: Auslegung einer Konzernöffnungsklausel

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Es kommt nicht darauf an, dass die Satzung der Beklagten grundsätzlich einen Erwerb von Unternehmen gestattet, entscheidend ist - worauf auch das OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 21.6.2008 - 5 U 34/07 - (AG 2008, 862) abstellt, ob eine Maßnahme vorliegt, die einer Satzungsänderung angesichts der tief in die mitgliedschaftliche Stellung der Aktionäre eingreifenden Wirkung so nahe kommt, dass die an sich gegebene Gestaltungsmacht des Vorstands hinter der gebotenen Mitwirkung der Hauptversammlung zurücktreten müsste.
  • BVerfG, 26.03.2009 - 1 BvR 119/09

    Verfassungsbeschwerde gegen Finanzmarktstabilisierungsgesetz wurde nicht zur

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Dieser hat nach § 5 Abs. 8 FMStFV die Möglichkeit, die Erfüllung von Bedingungen für die Stabilisierungsmaßnahmen nach § 5 Abs. 2 FMStFV durch Vertrag, Verwaltungsakt und Nebenbestimmungen oder durch Verpflichtungserklärungen sicherzustellen (vgl. BVerfG Beschluss vom 26.03.2009 - 1 BvR 119/09 -, NJW 2009, 1331, = NZG 2009, 512 = AG 2009, 325; Horn BKR 2008, 452, 456).
  • OLG Schleswig, 08.12.2005 - 5 U 57/04

    Aktiengesellschaft: Informationspflichten des Vorstands gegenüber der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    98 Führt daher wie vorliegend ein Beteiligungserwerb verbunden mit einer an sich ohne Zustimmung der Hauptversammlung durchführbaren Verschmelzung zu einer Haftung der Gesellschaft, die das Eigenkapital der Gesellschaft soweit beeinträchtigt, das in konkretem Fall eine Eigenkapitalstärkung durch den SoFFin durch den Vorstand der Beklagten für geboten erachtet wird, und für den SoFFin damit sogar die gesetzliche Möglichkeit der Einflussnahme auf die Geschäftspolitik begründet wird, stellt dies einen so erheblichen Eingriff in die Unternehmensstruktur dar, der einer Satzungsänderung gleich gelagert ist und daher die unbeschriebene Mitwirkungsbefugnis der Hauptversammlung für den Beteiligungserwerb begründet (vgl. auch OLG Schleswig AG 2006, 120, 123).
  • OLG Frankfurt, 07.07.2009 - 5 U 152/08

    Aktiengesellschaft: Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen wegen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Ob die Beklagte sogar entgegen der gesetzlichen Regelung aufgrund der Satzungsregelung befugt gewesen wäre, auch von diesen Personenkreis eine schriftliche Vollmacht zu verlangen (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 07.07.2009 - 5 U 152/08 -) kann hier dahingestellt bleiben.
  • OLG Frankfurt, 17.02.2009 - 5 W 40/08

    Aktiengesellschaft: Bevollmächtigung des Stimmrechtsvertreters in Schriftform

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Zutreffend wurde auch für den Beginn der Frist auf den ersten Tag der auf zwei Tage einberufenen Hauptversammlung abgestellt (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.02.2009 - 5 W 40/08 - BeckRS 2009 09596; Reger in Bürgers/Körber, AktG, § 123 RZ. 11).
  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 15.12.2009 - 5 O 208/09
    Mit der Rechtsprechung des Bundesgerichthofs ist aber davon auszugehen, dass eine (ungeschriebene) Zuständigkeit der Hauptversammlung begründet ist, wenn "tief in die Mitgliedschaftsrechte der Aktionäre und deren im Anteilseigentum verkörpertes Vermögensinteresse" eingegriffen werde ( vgl. BGH v. 25.2.1982 - II ZR 174/80, BGHZ 83, 122 = AG 1982, 158) oder wenn "wichtige Grundlagenentscheidungen getroffen" werden, die sich "auf die eigene Rechtstellung (der Aktionäre) nachhaltig auswirken können" (vgl. BGH v. 26.4.2004 - II ZR 155/02, BGHZ 159, 30 = AG 2004, 384 und BGH v. 26.4.2004 - II ZR 154/02, NZG 2004, 575).
  • BGH, 21.09.2009 - II ZR 223/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend den Auskunftsanspruch

  • OLG Frankfurt, 17.03.2009 - 5 U 9/08

    Aktiengesellschaft: Fristgerechte Einberufung zur Hauptversammlung

  • OLG Frankfurt, 07.12.2010 - 5 U 29/10

    Zuständigkeit der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft: Erwerb einer

    unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Frankfurt am Main vom 15. Dezember 2009 - Az. 3-5 O 208/09 - die Klage abzuweisen.
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