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   LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 2-24 S 109/17   

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LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 2-24 S 109/17 (https://dejure.org/2018,26224)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20.08.2018 - 2-24 S 109/17 (https://dejure.org/2018,26224)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20. August 2018 - 2-24 S 109/17 (https://dejure.org/2018,26224)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 25.02.2016 - X ZR 35/15

    Fluggastrechte: Erstattung der Anwaltskosten für die erstmaligen Geltendmachung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 25. Februar 2016, X ZR 35/15.

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in diesem Urteil ausgeführt, dass die Inanspruchnahme anwaltlicher Hilfe bei der ersten Geltendmachung des Anspruchs auf Ausgleichszahlung unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht kommen könnte (BGH, Urteil vom 25. Februar 2016, X ZR 35/15, Rn. 21 und 22, juris).

    Es ist auch davon auszugehen, dass die Rechtsanwaltskosten aus der Sicht des Geschädigten, hier der des Fluggastes, zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (BGH, NJW 2006, 1065 = MDR 2006, 929 [BGH 10.01.2006 - VI ZR 43/05] Rn. 5; NJW 2011, 3657 [BGH 12.07.2011 - VI ZR 214/10] = GRUR-RR 2012, 90 Rn. 20; BGH, Urteil vom 25. Februar 2016, X ZR 35/15, NJW 2016, 2883, beck-online).

  • LG Frankfurt/Main, 18.01.2018 - 24 S 235/17
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Die Kammer geht dabei zunächst nicht davon aus, dass sich dieser Anspruch unmittelbar auf Grundlage von Art. 14 II Fluggastrechte-Verordnung ergibt (vgl. bereits Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2018, 2-24 S 235/17 und Urteil vom 9. April 2015, 2-24 S 53/14).

    Ein Anspruch auf Erstattung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten ergibt sich hier aber aus § 280 I BGB i.V.m. Art. 5 I, Art. 7 Fluggastrechte-Verordnung (vgl. bereits Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2018, 2-24 S 235/17).

    Die Kammer hält insoweit an ihrer bisherigen Rechtsprechung nicht mehr fest (vgl. Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2018, 2-24 S 235/17).

  • BGH, 30.07.2013 - X ZR 111/12

    Anrechnung von Schadensersatzansprüchen wegen Flugannullierung auf den

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Sowohl die vom Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 30. Juli 2013, X ZR 111/12, RRa 2013, 233 und Beschluss vom 30. Juli 2013, X ZR 113/12, BeckRS 2013, 14699) als auch die von der hiesigen Kammer (LG Frankfurt am Main, Beschluss vom 6. Juni 2013, 2-24 S 208/12) hierzu zur Vorabentscheidung vorgelegten Rechtssachen sind vom Europäischen Gerichtshof aufgrund vorheriger Erledigung nicht zur Entscheidung gelangt.

    Es ist nicht anzunehmen, dass dieser Vorschrift eine im autonomen deutschen Recht verankerte Unterscheidung zwischen materiellen und immateriellen Schäden zugrunde liegt (vgl. insoweit BGH, Beschluss vom 30. Juli 2013, X ZR 111/12).

  • BGH, 30.09.2014 - X ZR 126/13

    Kein Nebeneinander von Ausgleichszahlung und Minderung wegen Verspätung des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Eine solche Überkompensation würde sich aber einstellen, wenn ein Fluggast wegen des Sachverhalts, der ihn bereits zur Geltendmachung des Ausgleichsbetrages nach Art. 7 Fluggastrechte-Verordnung berechtigt, eine weitere Entschädigung gemäß einer anderen (nationalen) Rechtsgrundlage beanspruchen könnte (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 2014, X ZR 126/13).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass der reiserechtliche Minderungsanspruch nach § 651d I BGB als "weiter gehender Schadensersatz" im Sinne des Art. 12 der Fluggastrechte-Verordnung zu qualifizieren ist (BGH, Urteil vom 30. September 2014, X ZR 126/13, RRa 2015, 17).

  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Es ist auch davon auszugehen, dass die Rechtsanwaltskosten aus der Sicht des Geschädigten, hier der des Fluggastes, zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (BGH, NJW 2006, 1065 = MDR 2006, 929 [BGH 10.01.2006 - VI ZR 43/05] Rn. 5; NJW 2011, 3657 [BGH 12.07.2011 - VI ZR 214/10] = GRUR-RR 2012, 90 Rn. 20; BGH, Urteil vom 25. Februar 2016, X ZR 35/15, NJW 2016, 2883, beck-online).
  • BGH, 18.01.2011 - X ZR 71/10

    Zur gerichtlichen Zuständigkeit für die Klage auf Ausgleichszahlung nach der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Bei den Ansprüchen auf Ausgleichszahlung nach der Fluggastrechteverordnung handelt es sich jedenfalls um gesetzliche Ansprüche auf vertraglicher Grundlage (BGH, Beschluss vom 18. August 2015, X ZR 2/15, RRa 2015, 297 Rn. 9 mwN; Urteil vom 18. Januar 2011, X ZR 71/10, NJW 2011, 2056).
  • BGH, 12.07.2011 - VI ZR 214/10

    Rechtsanwaltsgebühr: Ersatzfähigkeit von Anwaltskosten bei getrennter Abmahnung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Es ist auch davon auszugehen, dass die Rechtsanwaltskosten aus der Sicht des Geschädigten, hier der des Fluggastes, zur Wahrnehmung seiner Rechte erforderlich und zweckmäßig waren (BGH, NJW 2006, 1065 = MDR 2006, 929 [BGH 10.01.2006 - VI ZR 43/05] Rn. 5; NJW 2011, 3657 [BGH 12.07.2011 - VI ZR 214/10] = GRUR-RR 2012, 90 Rn. 20; BGH, Urteil vom 25. Februar 2016, X ZR 35/15, NJW 2016, 2883, beck-online).
  • EuGH, 13.10.2011 - C-83/10

    Im Fall der Annullierung eines Flugs können die Fluggäste unter bestimmten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Davon geht nach Auffassung der Kammer auch der Europäische Gerichtshof aus (EuGH, Urteil vom 13.10.2011, Az. C8310 C-83/10, NJW 2011, 3776 [EuGH 13.10.2011 - Rs. C-83/10] ; vgl. auch Maruhn, BeckOK Fluggastrechte-Verordnung, Schmid, 7. Edition, Stand 01.07.2018 Art. 12 Rn. 10).
  • BGH, 18.08.2015 - X ZR 2/15

    Zum Gerichtsstand für Ausgleichsansprüche wegen Flugverspätung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Bei den Ansprüchen auf Ausgleichszahlung nach der Fluggastrechteverordnung handelt es sich jedenfalls um gesetzliche Ansprüche auf vertraglicher Grundlage (BGH, Beschluss vom 18. August 2015, X ZR 2/15, RRa 2015, 297 Rn. 9 mwN; Urteil vom 18. Januar 2011, X ZR 71/10, NJW 2011, 2056).
  • LG Frankfurt/Main, 09.04.2015 - 24 S 53/14

    Ausgleichsanspruch der Eltern wegen Nichtbeförderung ihres minderjährigen Kindes

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.08.2018 - 24 S 109/17
    Die Kammer geht dabei zunächst nicht davon aus, dass sich dieser Anspruch unmittelbar auf Grundlage von Art. 14 II Fluggastrechte-Verordnung ergibt (vgl. bereits Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2018, 2-24 S 235/17 und Urteil vom 9. April 2015, 2-24 S 53/14).
  • AG Köln, 18.08.2006 - 121 C 502/05

    Bindungswirkung einer Anrechnung eines Schadensersatzanspruchs auf eine

  • AG Rüsselsheim, 24.02.2011 - 3 C 734/10

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Technischer Defekt / Entlastung / Ersatzflugzeug /

  • LG Darmstadt, 01.12.2010 - 7 S 66/10

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Verspätung / Außergewöhnliche Umstände /

  • AG Rüsselsheim, 10.08.2011 - 3 C 237/11

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Ausgleichsleistung / wechselseitige Anrechnung /

  • AG Königs Wusterhausen, 08.06.2011 - 9 C 113/11

    Ausgleichsanspruch bei Flugannullierung: Fehlendes Enteisungsmittel

  • LG Darmstadt, 06.04.2011 - 7 S 122/10

    Abflugverspätung wegen Erkrankung eines Crew-Mitgliedes

  • AG Rüsselsheim, 10.08.2010 - 3 C 1528/09

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Technisches Problem / außergewöhnliche Umstände /

  • BGH, 30.07.2013 - X ZR 113/12

    Anrechnung von Schadensersatzansprüchen wegen Flugannullierung auf den

  • LG Frankfurt/Main, 06.06.2013 - 24 S 208/12
  • AG Frankfurt/Main, 17.01.2014 - 30 C 2462/13

    Ausgleichsleistungsanspruch Flugannullierung - Haftungsausschluss

  • LG Frankfurt/Main, 05.12.2014 - 24 S 66/14

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / große Ankunftsverspätung / Ersatz der zusätzlichen

  • LG Berlin, 20.01.2015 - 55 S 2/14

    Ausgleichsanspruch des Fluggasts für Flugverspätung: Anrechnung der vom

  • AG Frankfurt/Main, 04.12.2013 - 31 C 2243/13

    Keine Anrechnung von von weitergehendem Schadensersatz auf Ausgleichsleistungen

  • BVerfG, 21.01.2022 - 2 BvR 946/19

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die Erstattung vorgerichtlicher

    Einerseits wurde die Erstattungsfähigkeit derartiger Rechtsanwaltskosten bejaht (AG Hannover, Urteil vom 31. Juli 2012 - 517 C 13641/11 -, juris, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urteil vom 11. Juni 2013 - 43 C 15606/12 -, juris, Rn. 15; AG Bremen, Urteil vom 12. Juni 2014 - 9 C 72/14 -, juris, Rn. 9 ff., und Urteil vom 18. Januar 2018 - 9 C 61/17 -, juris, Rn. 33; AG Charlottenburg, Urteil vom 5. Januar 2017 - 203 C 441/16 -, juris, Rn. 3 ff.; AG Köln, Urteil vom 6. März 2017 - 112 C 278/16 -, juris, Rn. 3 f.; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 18. Januar 2018 - 2-24 S 235/17 -, juris, Rn. 47 f., und Urteil vom 20. August 2018 - 2-24 S 109/17 -, juris, Rn. 46 ff.; LG Köln, Urteil vom 4. September 2018 - 11 S 265/17 -, juris, Rn. 18 ff.), andererseits verneint (AG Rüsselsheim, Urteil vom 18. Juli 2012 - 3 C 219/12 -, juris, Rn. 23 f.; AG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2013 - 51 C 10439/13 -, juris, Rn. 7 ff.; AG Charlottenburg, Urteil vom 17. Januar 2014 - 234 C 237/13 -, juris, Rn. 17).

    In der Replik gingen sie nochmals auf entgegenstehende Rechtsprechung ein (LG Köln, Urteil vom 4. September 2018 - 11 S 265/17 - LG Frankfurt am Main, Urteil vom 20. August 2018 - 2-24 S 109/17 -).

  • AG Hannover, 16.07.2019 - 536 C 12582/18

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004/ Ausgleichsleistung/ Informationspflichten/

    Nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 12.2.2019 - X ZR 88/18) kommt ein Anspruch auf Erstattung vorgerichtlich entstandener Anwaltskosten gemäß § 280 Abs. 1 BGB wegen Verletzung einer sich aus der Verordnung ergebenden Pflicht zur rechtzeitigen Beförderung nicht in Betracht, weil die Art. 5, 7 VO keine Pflichten der Flugunternehmen zur Beförderung, sondern lediglich Rechte der Fluggäste normieren (BGH, Urt. v. 12.2.2019 - X ZR 88/18, juris, Rn. 5; andere Ansicht vorgehend LG Frankfurt, Urt. v. 20.8.2018 - 2-24 S 109/17 u.a., juris, Rn. 46 ff.).

    Zur Begründung wird angeführt, dass Art. 14 Abs. 2 VO selbst nur eine Wissensvermittlung zum Gegenstand habe, nicht hingegen zur Kostenerstattung einer vorgerichtlichen Rechtsverfolgung (i.S.d. Verwendung des vermittelten Wissens) herangezogen werden könne (näher hierzu LG Frankfurt, Urt. v. 20.8.2018 - 2-24 S 109/17 u.a., juris, Rn. 44 f.; AG Hannover, Urt. v. 5.7.2017 - 410 C 1393/17, juris, Rn. 62 ff. und v. 25.2.2018 - 461 C 9188/16, juris, Rn. 37 ff.; Besold/Wahl, RRa 2017, 106, 113 f.).

    Selbst bei Erfüllung der Pflicht aus Art. 14 Abs. 2 VO durch das Flugunternehmen sei bisweilen noch eine Zahlungsaufforderung erforderlich, sodass, wenn diese durch anwaltliches Schreiben erfolge, dennoch Rechtsanwaltskosten anfielen (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 20.8.2018 - 2-24 S 109/17 u.a., juris, Rn. 44; Besold/Wahl, RRa 2017, 106, 114).

  • AG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 29 C 576/18
    Ein Anspruch auf Freistellung von den vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten ergibt sich entgegen der vom Landgericht Frankfurt am Main nunmehr im Urteil vom 20.08.2018 (2-24 S 109/17, zitiert nach juris) vertretenen Rechtsauffassung auch nicht aus § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 5 1, 7 VO (EG) Nr. 261/2004.

    Die Berufung war gemäß § 511 Abs. 4 Nr. 1 zuzulassen, da das erkennende Gericht mit seiner Entscheidung von der Rechtsprechung des Landgerichts Frankfurt mit Urteil vom 20.08.2018 (2-24 S 109/17, zitiert nach juris) abweicht.

  • LG Frankfurt/Main, 26.09.2018 - 24 S 338/17
    Den nach der Fluggastrechte-VO zu gewährenden Ausgleichsbeträgen kommt danach Genugtuungsfunktion sowohl für immaterielle als auch für materielle Schäden zu (vgl. Urteile der Kammer unter Az. 2-24 S 109/17; 2-24 S 111/18; 2-24 S 164/17).
  • AG Düsseldorf, 22.03.2019 - 43 C 312/18
    Der von dem Kläger zitierten Entscheidung des Landgerichts Frankfurt am Main vom 20.08.2018 (Az. 2-24 S 109/17) schließt sich das erkennende Gericht ausdrücklich nicht an.
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