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   LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12   

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LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12 (https://dejure.org/2012,51066)
LG Gießen, Entscheidung vom 19.09.2012 - 1 S 130/12 (https://dejure.org/2012,51066)
LG Gießen, Entscheidung vom 19. September 2012 - 1 S 130/12 (https://dejure.org/2012,51066)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 02.05.2002 - V ZB 36/01

    Belehrung über befristete Rechtsmittel nach dem WEG

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Der Rechtsordnung ist auch nicht der allgemeine Grundsatz zu entnehmen, nach dem das Fehlen einer erforderlichen Belehrung den Lauf einer Rechtsmittelfrist nicht in Gang setzen kann (BGH v. 02.05.2002, Az. V ZB 36/01, Juris Rdnr. 16).

    Die Interessenlage ist vergleichbar mit der der Parteien im (früheren) WEG-Verfahren, für das der Bundesgerichtshof eine entsprechende Anwendung des § 58 VwGO bzw. gleichlautender Vorschriften anderer Verfahrensordnungen abgelehnt hat (vgl. BGH v. 02.05.2002, Az. V ZB 36/01, Juris Rdnr. 19).

    Dies hat der Bundesgerichtshof in anderem Kontext wiederholt zum Ausdruck gebracht (vgl. BGH v. 02.05.2002, Az. V ZB 36/01, Juris Rdnr. 18; BGH v. 26.03.2009, Az. V ZB 174/08, Rdnr. 21; BGH v. 28.02.2008, Az. V ZB 107/07, Juris Rdnr. 8).

  • BGH, 29.04.2008 - KVR 30/07

    Organleihe

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    17 Aber selbst dann, wenn eine planwidrige Gesetzeslücke anzunehmen wäre und der Rechtsgedanke des § 58 VwGO wie in Verfahren nach dem EnWG (BGH v. 29.04.2008, Az. KVR 30/07, Juris Rdnr. 17; vgl. auch in Baulandsachen: BGH v. 10.12.1998, Az. III ZR 2/98, Juris Rdnr. 17 ff.) zum Schließen dieser Lücke herangezogen werden könnte, änderte dies nichts.

    Zwar setzt die Anwendung des § 58 VwGO einen solchen Kausalzusammenhang zwischen der Fehlerhaftigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung und der Versäumung der Klagefrist nicht voraus (BGH v. 29.04.2008, Az. KVR 30/07, Juris Rdnr. 17; BVerwG v. 15.12.1988, Az. 5 C 9/85, Juris Rdnr. 15).

  • AG Brakel, 18.12.1981 - 7 C 371/81
    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Anders als etwa § 58 Abs. 1 VwGO bestimmt das HJagdG nicht, dass die Frist nicht zu laufen beginnt, wenn die Belehrung unterbleibt oder fehlerhaft ist (ebenso OLG Brandenburg v. 14.12.2010, Az. 2 U 14/09, Juris Rdnr. 22 zu den vergleichbaren Regelungen des BbgJagdG; a. A.: AG Siegburg v. 24.09.2010, Az. 111 C 150/08, Juris Rdnr. 15 u. AG Brakel v. 18.12.1981, Az. 7 C 371/81, Juris, jeweils zu § 41 LJG-NRW).
  • AG Siegburg, 24.09.2010 - 111 C 150/08

    Folgen von Mängeln im Vorverfahren für eine spätere Klage; Voraussetzungen für

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Anders als etwa § 58 Abs. 1 VwGO bestimmt das HJagdG nicht, dass die Frist nicht zu laufen beginnt, wenn die Belehrung unterbleibt oder fehlerhaft ist (ebenso OLG Brandenburg v. 14.12.2010, Az. 2 U 14/09, Juris Rdnr. 22 zu den vergleichbaren Regelungen des BbgJagdG; a. A.: AG Siegburg v. 24.09.2010, Az. 111 C 150/08, Juris Rdnr. 15 u. AG Brakel v. 18.12.1981, Az. 7 C 371/81, Juris, jeweils zu § 41 LJG-NRW).
  • BGH, 05.02.1981 - III ZR 66/80

    Amtspflicht - Richter - Verwalter - Vergütungsanspruch - Ausfallanspruch -

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Voraussetzung für eine Analogie ist eine planwidrige Regelungslücke (BGH v. 05.02.1981, Az. III ZR 66/80, Juris Rdnr. 11), die im HJagdG nicht zu erkennen ist.
  • BGH, 23.09.1997 - X ZR 64/96

    Kostenpflicht mehrerer Patentinhaber im Rahmen einer Nichtigkeitsklage

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Eine danach notwendige Abänderung oder Ergänzung ist nicht aufgrund von § 528 ZPO beschränkt, weil über die Kosten des Rechtsstreits von Amts wegen zu befinden ist (BGH v. 23.09.1997, Az. X ZR 64/96, Juris Rdnr. 39).
  • BGH, 10.12.1998 - III ZR 2/98

    Rechtsfolgen einer unrichtigen Rechtsmittelbelehrung durch die Verwaltungsbehörde

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    17 Aber selbst dann, wenn eine planwidrige Gesetzeslücke anzunehmen wäre und der Rechtsgedanke des § 58 VwGO wie in Verfahren nach dem EnWG (BGH v. 29.04.2008, Az. KVR 30/07, Juris Rdnr. 17; vgl. auch in Baulandsachen: BGH v. 10.12.1998, Az. III ZR 2/98, Juris Rdnr. 17 ff.) zum Schließen dieser Lücke herangezogen werden könnte, änderte dies nichts.
  • BGH, 28.02.2008 - V ZB 107/07

    Beginn der Frist zur Einlegung der Beschwerde gegen den Zuschlag im

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Dies hat der Bundesgerichtshof in anderem Kontext wiederholt zum Ausdruck gebracht (vgl. BGH v. 02.05.2002, Az. V ZB 36/01, Juris Rdnr. 18; BGH v. 26.03.2009, Az. V ZB 174/08, Rdnr. 21; BGH v. 28.02.2008, Az. V ZB 107/07, Juris Rdnr. 8).
  • BGH, 26.03.2009 - V ZB 174/08

    Herleitung des Erfordernisses einer Rechtsmittelbelehrung für die gemäß §§ 869 ,

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Dies hat der Bundesgerichtshof in anderem Kontext wiederholt zum Ausdruck gebracht (vgl. BGH v. 02.05.2002, Az. V ZB 36/01, Juris Rdnr. 18; BGH v. 26.03.2009, Az. V ZB 174/08, Rdnr. 21; BGH v. 28.02.2008, Az. V ZB 107/07, Juris Rdnr. 8).
  • BGH, 03.02.2012 - V ZR 44/11

    Rückwirkung der Zustellung der Klage: Demnächstige Zustellung bei Einzahlung des

    Auszug aus LG Gießen, 19.09.2012 - 1 S 130/12
    Mit Blick auf den nach § 12 Abs. 1 GKG zu leistenden Gerichtskostenvorschuss ist das nur zu bejahen, wenn dieser nach seiner Anforderung innerhalb eines Zeitraums eingezahlt wird, der sich um 2 Wochen bewegt oder nur geringfügig darüber liegt (BGH v. 03.02.2012, Az. V ZR 44/11, Juris Rdnr. 7).
  • BVerwG, 15.12.1988 - 5 C 9.85

    Berufung - Revisionszulassung - Rechtsmittelbelehrung

  • BVerwG, 10.09.1992 - 7 ER 400.92

    Bestimmung des zuständigen Gerichts; Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen

  • OLG Brandenburg, 14.12.2010 - 2 U 14/09

    Amtshaftung: Fehlerhaft erteilte Rechtsbehelfsbelehrung in einem Vorbescheid über

  • AG Brandenburg, 30.03.2017 - 31 C 227/16

    Zum sofortigen Anerkenntnis von Schadensersatzansprüchen bei Wild- und

    Vorliegend hat die Klägerin aber die Notfrist von zwei Wochen gemäß § 53 BbgJagdG nicht eingehalten, da der Vorbescheid der Gemeinde Wiesenburg/Mark vom 03. Juni 2016 - Anlage K 1 (Blatt 9 bis 11 der Akte) -, mit dem das Scheitern des Vorverfahrens festgestellt worden war, der Klägerin unstreitig bereits am 06. Juni 2016 zugestellt wurde und die Klägerin hiernach dann erst mit Schriftsatz ihrer nunmehrigen Prozessbevollmächtigten vom 01. September 2016 (welcher noch am 01.09.2016 per Telefax beim hiesigen Amtsgericht einging) Klage vor dem hiesigen Amtsgericht erhoben hat, so dass nach Maßgabe des § 53 BbgJagdG die hiesige Klage ggf. wohl als unzulässig hätte angesehen ( BGH , Urteil vom 06.06.2013, Az.: III ZR 360/12, u.a. in: BGHZ 197, Seiten 346 ff.; OLG Brandenburg , Urteil vom 14.12.2010, Az.: 2 U 14/09, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen XI, Nr. 135 = BeckRS 2010, Nr.: 31094 = "juris"; LG Aachen , Urteil vom 28.05.2015, Az.: 2 S 364/14, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 241; LG Gießen , Urteil vom 19.09.2012, Az.: 1 S 130/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 10674 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 02.02.2017, Az.: 31 C 404/15, u.a. in: BeckRS 2017, Nr.: 101296 = "juris"; AG Gießen , Urteil vom 17.04.2012, Az.: 38 C 129/10, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 10675; AG Brakel , Urteil vom 18.12.1981, Az.: 7 C 371/81, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 34 ) und somit dann auch hätte abgewiesen werden müssen.

    Die zweiwöchige Notfrist gemäß § 53 BbgJagdG begann hier nämlich bereits mit der Zustellung des Vorbescheids vom 03.03.2016 bei der Klägerin am 06. Juni 2016 zu laufen, selbst wenn die nach § 51 Abs. 3 zweiter Halbsatz BbgJagdG vorgeschriebene Belehrung über die Klagefrist ggf. tatsächlich fehlerhaft durch die Gemeinde erfolgte wäre ( BGH , Urteil vom 06.06.2013, Az.: III ZR 360/12, u.a. in: BGHZ 197, Seiten 346 ff.; OLG Brandenburg , Urteil vom 14.12.2010, Az.: 2 U 14/09, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen XI, Nr. 135 = BeckRS 2010, Nr.: 31094 = "juris"; LG Aachen , Urteil vom 28.05.2015, Az.: 2 S 364/14, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 241; LG Gießen , Urteil vom 19.09.2012, Az.: 1 S 130/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 10674 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 02.02.2017, Az.: 31 C 404/15, u.a. in: BeckRS 2017, Nr.: 101296 = "juris"; AG Gießen , Urteil vom 17.04.2012, Az.: 38 C 129/10, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 10675; AG Brakel , Urteil vom 18.12.1981, Az.: 7 C 371/81, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 34 ).

    Insofern sind hier nämlich auch die Kosten des Vorverfahrens den Beklagten zu 1.) bis 3.) als Gesamtschuldnern aufzuerlegen gewesen, da die Beklagten nach dem o.g. Vorbescheid zur Zahlung einer Entschädigung an die Klägerin verpflichtet waren ( BGH , Urteil vom 06.06.2013, Az.: III ZR 360/12, u.a. in: BGHZ 197, Seiten 346 ff.; LG Gießen , Urteil vom 19.09.2012, Az.: 1 S 130/12, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 10674 = "juris" ).

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