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   LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18   

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LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18 (https://dejure.org/2019,46635)
LG Hamburg, Entscheidung vom 09.07.2019 - 312 O 301/18 (https://dejure.org/2019,46635)
LG Hamburg, Entscheidung vom 09. Juli 2019 - 312 O 301/18 (https://dejure.org/2019,46635)
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  • OLG Hamburg, 22.03.2006 - 5 U 188/04

    Grenzen des Gemeinschaftsmarkenschutzes: Werktitelschutz für das Zeichen

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Das Oberlandesgericht Hamburg hat angenommen, dass "Obelix" den deutschen Verkehrskreisen als Name der Comic-Figur aus den Asterix-Comics bekannt und als Werktitel geschützt ist (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 39 ff.).

    Es kommt hinzu, dass dem allgemeinen Verkehr die Comic-Bücher und Filme in aller Regel nur unter der Bezeichnung "ASTERIX" oder "ASTERIX und OBELIX" entgegentreten, womit vorrangig die Titelfiguren bzw. der Werktitel bezeichnet sind (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 39).

    Als Werktitel sind auch Titelschlagworte und Untertitel anerkannt (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 53 m.w.N.).

    Für die Anerkennung der Figur des OBELIX als Werktitel spricht auch, dass der Name der Figur - wie die obigen Darlegungen zeigen- als Werktitel iSv § 5 Abs. 3 MarkenG eingesetzt wird (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 55 m.w.N.).

    Die Rechte an einem als Werktitel geschützten Zeichen stehen regelmäßig dem Autor und dem von ihm autorisierten Verlag zu (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 55).

    Werktitelschutz i.S.d. § 5 III MarkenG könnte die Bezeichnung "Galupy" für sich genommen als Titelschlagwort von Druckschriften und Filmen oder auch als in Comics regelmäßig auftretende bekannte Comic-Figur erlangen (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 52 ff.).

    Aus dem titelmäßigen Gebrauch in Comic-Titeln und der Gewichtung des Namens der Comicfigur im Titel kann sich ergeben, dass der Name einer Figur als Werktitel geschützt ist (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 22.3.2006, Az. 5 U 188/04, Obelix, Rz. 55).

  • OLG Hamburg, 18.01.2012 - 5 U 147/09

    Luxor - Markenschutz: Titel eines Computerspiels als Werktitel; Einrede der

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Bei der Prüfung, ob ein Titelschutz durch Aufgabe des Gebrauchs beendet worden ist, ist davon auszugehen, dass vereinzelte Vertriebshandlungen, die dem Urheber oder dem Titelschutzrechtsinhaber nicht zuzurechnen sind wie ein vereinzelter Weiterverkauf über das Internet von deutlich früher vom Berechtigten ausgelieferten Titelschutzgegenständen keine Weiterbenutzung des Titels bedeuten (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 18.1.2012, Az. 5 U 147/09, LUXOR, GRUR-RR 2012, 154, 156/157).

    Vereinzelte weitere Angebote über das Internet genügen insoweit nicht (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 18.1.2012, Az. 5 U 147/09, LUXOR, GRUR-RR 2012, 154, 156/157).

    Ein vereinzelter Verkauf über das Internet von deutlich früher vom Berechtigten ausgelieferten Titelschutzgegenständen bedeutet aber keine Weiterbenutzung des Titels und genügt nicht zum Erhalt des Titelschutzes (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 18.1.2012, Az. 5 U 147/09, LUXOR, GRUR-RR 2012, 154, 156/157).

  • BGH, 31.01.2019 - I ZR 97/17

    Folgen der Zuordnung der Inhaberschaft am Werktitel der Werkzuordnung aus der

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Damit stünde es nicht in Einklang, wenn das Recht am Titel ohne das Recht am Werk übertragen würden (vgl. BGH, Urteil vom 29.1.2019, Az. I ZR 97/17, Zuordnung der Inhaberschaft am Werktitel, Rz. 47).

    Die Möglichkeit einer selbständigen Übertragung des Titelrechts würde auf einen dem Werktitelrecht wesensfremden abstrakten Titelschutz ohne konkretes Werk hinauslaufen (vgl. (vgl. BGH, Urteil vom 29.1.2019, Az. I ZR 97/17, Zuordnung der Inhaberschaft am Werktitel, Rz. 47).

    Grundsätzlich ist der Verfasser des Werkes Inhaber des Werktitelrechts, von wem die Idee zum Titel stammt, ist nicht maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 29.1.2019, Az. I ZR 97/17, Zuordnung der Inhaberschaft am Werktitel, Rz. 32).

  • OLG Köln, 22.12.1995 - 6 U 229/94

    Titelschutz der Computerfachzeitschrift "Q.WELT" und Anspruch auf Unterlassung

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Das Titelschutzrecht setzt eine fortbestehende Verbindung mit einem Werk voraus (Ströbele/Hacker, Markengesetz, 12. Aufl. 2017, § 5 Rz. 136) und endet mit endgültiger Aufgabe des Gebrauchs für das Werk, für das der Titelschutz begründet worden ist (vgl. BGH, GRUR 1993, 769, 770, Radio Stuttgart; OLG München, GRUR-RR 2009, 307, "Der Seewolf"; OLG Köln, OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 45).

    Bei einem bekannten Zeitschriftentitel kann eine längere Benutzungsunterbrechung unschädlich sein (vgl. OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 46 ff.).

  • BGH, 25.02.1977 - I ZR 165/75

    Der 7. Sinn

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Ein eigenständiger urheberrechtlicher Titelschutz ist zwar grundsätzlich möglich, setzt aber voraus, dass der Titel im konkreten Fall eine persönliche geistige Schöpfung ist (vgl. BGH, Urteil vom 25.2.1977, Az. I ZR 165/75, Der 7. Sinn, Rz 19; BGH, Urteil vom 15.6.1988, Az. I ZR 211/85, Verschenktexte; Dreyer/Kotthoff/Meckel/Hentsch, Urheberrecht, 4. Aufl. 2018, § 2 Rz. 120, 121, 180).

    Dementsprechend wurde in der Rechtsprechung mangels hinreichender eigenschöpferischer Gestaltung kein eigenständiger Urheberrechtsschutz für den Titel "Der 7. Sinn" und auch nicht für den Werk-Untertitel eines Gedichtbandes "Verschenktexte" gewährt (vgl. BGH, Urteil vom 15.6.1988, Az. I ZR 211/85, Verschenktexte; BGH, Urteil vom 25.2.1977, Az. I ZR 165/75, Der 7. Sinn, Rz 19; Dreyer/Kotthoff/Meckel/Hentsch, Urheberrecht, 4. Aufl. 2018, § 2 UrhG Rz. 184).

  • OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08

    Markenschutz bei Verfilmung eines gemeinfreien Romans: Verwendung des Titels der

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Das Titelschutzrecht setzt eine fortbestehende Verbindung mit einem Werk voraus (Ströbele/Hacker, Markengesetz, 12. Aufl. 2017, § 5 Rz. 136) und endet mit endgültiger Aufgabe des Gebrauchs für das Werk, für das der Titelschutz begründet worden ist (vgl. BGH, GRUR 1993, 769, 770, Radio Stuttgart; OLG München, GRUR-RR 2009, 307, "Der Seewolf"; OLG Köln, OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 45).
  • BGH, 13.05.1993 - I ZR 113/91

    Titelschutz für Rundfunksendungen - Erledigung der Hauptsache im

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Das Titelschutzrecht setzt eine fortbestehende Verbindung mit einem Werk voraus (Ströbele/Hacker, Markengesetz, 12. Aufl. 2017, § 5 Rz. 136) und endet mit endgültiger Aufgabe des Gebrauchs für das Werk, für das der Titelschutz begründet worden ist (vgl. BGH, GRUR 1993, 769, 770, Radio Stuttgart; OLG München, GRUR-RR 2009, 307, "Der Seewolf"; OLG Köln, OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 45).
  • BGH, 12.11.2009 - I ZR 183/07

    WM-Marken

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Der Titelschutz entsteht grundsätzlich mit der erstmaligen Aufnahme der Benutzung einer unterscheidungskräftigen Kennzeichnung für ein bestimmtes Werk im nach außen gerichteten geschäftlichen Verkehr, wobei es sich um eine Benutzung als Werktitel handeln muss (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.2009, Az. I ZR 183/07, WM- Marken, Rz. 36).
  • LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 26/18

    Werktitelschutz: Titelschutz für eine Comic-Figur

    Auszug aus LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18
    Zu ihrer diesbezüglichen Berechtigung beruft sie sich auf einen letztlich auf den Beklagten des Parallelverfahrens 312 O 26/18, Herrn T. G. zurückgehenden Lizenzvertrag (Anl. K4).
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