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   LG Hamburg, 16.12.2020 - 314 O 131/20   

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https://dejure.org/2020,77996
LG Hamburg, 16.12.2020 - 314 O 131/20 (https://dejure.org/2020,77996)
LG Hamburg, Entscheidung vom 16.12.2020 - 314 O 131/20 (https://dejure.org/2020,77996)
LG Hamburg, Entscheidung vom 16. Dezember 2020 - 314 O 131/20 (https://dejure.org/2020,77996)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 1 StBerG, § 32 Abs 1 StBerG, § 33 StBerG
    Umfang der Beratungs- und Prüfungspflichten eines Steuerberaters im Hinblick auf sozialversicherungsrechtliche Fragen

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Schadensersatzanspruch wegen eines Beratungsfehlers seines Steuerberaters hinsichtlich Pflichtverletzung

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Köln, 06.08.2018 - 16 U 162/17

    Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater aufgrund unterlassener

    Auszug aus LG Hamburg, 16.12.2020 - 314 O 131/20
    Zu einer solchen Beratung wäre er nicht befugt (BGH, Urt. v. 30.09.1999 - IX ZR 139/98, NJW 2000, 69; Urt. v. 12.02.2004 - IX ZR 246/02, NJW-RR 2004, 1358, 1359; OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.07.2002 - 23 U 222/01, BeckRS 2010, 11664; Urt. v. 31.8.2007 - I-23 U 18/07, DStRE 2008, 462, 463 Beschl. v. 09.07.2020 - 23 U 70/20, BeckRS 2020, 23810; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.05.2016 - 3 U 167/16 Rn. 18; OLG Köln, Beschl. v. 06.08.2018 - I-16 U 162/17 Rn. 22).

    Die sozialrechtliche Einordnung und Bewertung eines Beschäftigungsverhältnisses eines GmbH-Geschäftsführers unterliegt daher grundsätzlich nicht den Prüfungspflichten eines Steuerberaters (zustimmend OLG Köln, Beschl. v. 06.08.2018 - I-16 U 162/17 Rn. 42).

    Stößt der Steuerberater im Zusammenhang mit der Berechnung der Höhe der abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge auf Schwierigkeiten rechtlicher oder tatsächlicher Art oder stellt sich ihm die Rechtslage als unklar dar, so darf er den sozialversicherungsrechtlichen Fragen nicht selbst nachgehen, sondern muss seinen Mandanten darauf hinweisen, dass diesbezüglich anwaltlicher Rat einzuholen ist (BGH, Urt. v. 23.09.2004 - IX ZR 148/03, DStR 2004, 1979, 1980; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.05.2016 - 3 U 167/16 Rn. 19; OLG Köln, Beschl. v. 06.08.2018 - I-16 U 162/17 Rn. 22).

  • OLG Düsseldorf, 09.07.2020 - 23 U 70/20
    Auszug aus LG Hamburg, 16.12.2020 - 314 O 131/20
    Zu einer solchen Beratung wäre er nicht befugt (BGH, Urt. v. 30.09.1999 - IX ZR 139/98, NJW 2000, 69; Urt. v. 12.02.2004 - IX ZR 246/02, NJW-RR 2004, 1358, 1359; OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.07.2002 - 23 U 222/01, BeckRS 2010, 11664; Urt. v. 31.8.2007 - I-23 U 18/07, DStRE 2008, 462, 463 Beschl. v. 09.07.2020 - 23 U 70/20, BeckRS 2020, 23810; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.05.2016 - 3 U 167/16 Rn. 18; OLG Köln, Beschl. v. 06.08.2018 - I-16 U 162/17 Rn. 22).

    Der Steuerberater ist allerdings nur verpflichtet, die Rechtsprechung des BFH zu kennen (BGH, Urt. v. 09.07.1992 - IX ZR 55/91, NJW-RR 1993, 212; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 09.07.2020 - 23 U 70/20, BeckRS 2020, 23810; Palandt/Grüneberg, 78. Aufl., § 280 Rn. 77), nicht jedoch die des BSG (a.A. Brandenburgisches OLG, Urt. v. 07.11.2006 - 6 U 23/06, DStRE 2007, 1470).

  • BGH, 23.09.2004 - IX ZR 148/03

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen eines Arbeitgebers gegen des Steuerberater

    Auszug aus LG Hamburg, 16.12.2020 - 314 O 131/20
    Stößt der Steuerberater im Zusammenhang mit der Berechnung der Höhe der abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge auf Schwierigkeiten rechtlicher oder tatsächlicher Art oder stellt sich ihm die Rechtslage als unklar dar, so darf er den sozialversicherungsrechtlichen Fragen nicht selbst nachgehen, sondern muss seinen Mandanten darauf hinweisen, dass diesbezüglich anwaltlicher Rat einzuholen ist (BGH, Urt. v. 23.09.2004 - IX ZR 148/03, DStR 2004, 1979, 1980; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.05.2016 - 3 U 167/16 Rn. 19; OLG Köln, Beschl. v. 06.08.2018 - I-16 U 162/17 Rn. 22).

    Zum einen verlangt die Schadensberechnung einen Gesamtvermögensvergleich von dem Zeitpunkt an, in dem die Beklagte erstmals auf die Sozialversicherungspflicht hätte hinweisen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 23.09.2004, IX ZR 148/03).

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