Rechtsprechung
   LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,29540
LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14 (https://dejure.org/2017,29540)
LG Hamburg, Entscheidung vom 19.05.2017 - 321 O 172/14 (https://dejure.org/2017,29540)
LG Hamburg, Entscheidung vom 19. Mai 2017 - 321 O 172/14 (https://dejure.org/2017,29540)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,29540) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 2 Abs 2 S 1 StromGVV, § 17 Abs 1 S 2 StromGVV, § 145 BGB
    Stromlieferungsvertrag: Vertragsschluss mit dem Mieter einer gewerblichen Teilfläche

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 02.07.2014 - VIII ZR 316/13

    Zum stillschweigenden Vertragsschluss durch Energieverbrauch

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Dieser Rechtsgrundsatz zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zugrunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6; vom 2. Juli 2014 - VIII ZR 316/13, BGHZ 202, 17 Rn. 10; vom 22. Juli 2014 - VIII ZR 313/13, BGHZ 202, 158 Rn. 12).

    Mithin kommt es nicht auf die subjektive Sicht des Erklärenden an, sondern darauf, an wen sich nach dem objektiven Empfängerhorizont das in der Bereitstellung von Energie liegende Vertragsangebot richtet (BGH, Urteil vom 2. Juli 2014, aaO Rn. 11; vom 22. Juli 2014, aaO Rn. 13).

    Bereits im Urteil vom 02.07.2014, Az. VIII ZR 316/13, welches auch im Rahmen des vorbenannten Urteils vom 02.02.2016 herangezogen und zitiert wurde, hatte der Bundesgerichtshof diese Grundsätze zusammengefasst und hierbei klargestellt:.

    Auf den tatsächlichen Willen kommt es nicht an (BGH, Urteil vom 02.02.2016, Az. IX ZR 146/15, Rn. 13 nach Juris; Urteil vom 02.07.2014, Az. VIII ZR 316/13, Rn. 11 nach Juris).

    Grundlage des Urteils des BGH vom 02.07.2014, Az. VIII ZR 316/13 war etwa die vollständige Ver- bzw. Anmietung einer Gaststätte.

  • BGH, 25.02.2016 - IX ZR 146/15

    Insolvenzverfahren: Ablehnung der Erfüllung eines noch nicht vollständig

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Im Urteil vom 02.02.2016, Az. IX ZR 146/15 führte der Bundesgerichtshof - in Zusammenfassung der ständigen Rechtsprechung - diesbezüglich für das konkludente Zustandekommen eines Energieversorgungsvertrages aus:.

    Auf den tatsächlichen Willen kommt es nicht an (BGH, Urteil vom 02.02.2016, Az. IX ZR 146/15, Rn. 13 nach Juris; Urteil vom 02.07.2014, Az. VIII ZR 316/13, Rn. 11 nach Juris).

    Mit Urteil vom 25.02.2016, Az. IX ZR 146/15 hat der BGH gar offen gelassen, ob sich die Realofferte des Versorgungsunternehmens an den Mieter oder Vermieter eines vollständig fremdvermieteten Grundstücks richtet (Rn. 16 nach Juris).

    1.2 Schließlich sind auch die Bestätigung des Lieferbeginns mit Schreiben vom 07.03.2013 (Anlage K5) und das Schweigen des Beklagten hierauf unerheblich, da der Versorgungsvertrag schon zuvor konkludent nach dem objektiven Empfängerhorizont mit demjenigen zustande kam, der die tatsächliche Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt ausübt und die Bestätigung im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 2 StromGVV lediglich deklaratorische, nicht hingegen eine konstitutive Wirkung hat (BGH, Urteil vom 25.02.2016, Az. IX ZR 146/15, Rn. 13 ff., insb. 17 nach Juris).

  • LG Saarbrücken, 20.05.2016 - 10 S 13/16

    Energieversorgungsvertrag: Vertragspartner bei einem konkludenten Vertragsschluss

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Damit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt auch wesentlich von den in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dazu zugrunde gelegten Sachverhalten (vgl. hierzu instruktiv: LG Saarbrücken, Berufungsurteil vom 20.05.2016, Az. 10 S 13/16, insb.

    Ebenso mag es sich bei einzelnen in sich abgeschlossenen Mieteinheiten darstellen, wenn diese lediglich dem Mieter zugänglich sind und für diese gesonderte Stromzähler zur Verfügung stehen, mit denen nur die gemieteten Teilflächen erfasst werden, wie regelmäßig bei Mietwohnungen in einem Mehrfamilienhaus (a.A. jedoch: LG Saarbrücken, Berufungsurteil vom 20.05.2016, Az. 10 S 13/16, insb.

  • BGH, 22.01.2014 - VIII ZR 391/12

    Energielieferungsvertrag: Zustandekommen durch Belieferung eines

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Grundsätzlich schuldet der Vermieter keine Lieferung von Strom, sondern nur einen Stromanschluss (BGH, Urteil vom 22. Januar 2014 - VIII ZR 391/12 -, Rn. 15, juris).

    Im Fall des BGH aus dem Urteil vom 22.01.2014, Az. VIII ZR 391/12 wurde der Zwangsverwalter eines gesamten Grundstücks für die Versorgung eben dieses in Anspruch genommen.

  • OLG Naumburg, 06.12.2005 - 9 U 61/05
    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Dies ergäbe sich auch aus der Bestätigung der Belieferung mit Schreiben vom 07.03.2013 (Anlage K5) unter Berücksichtigung des Urteils des OLG Sachsen-Anhalt vom 06.12.2005, Az. 9 U 61/05.

    Jedenfalls ergibt sich insoweit auch kein konkludenter Vertragsschluss entsprechend der Erwägungen aus dem Urteil des OLG Sachsen-Anhalt vom 06.12.2005, Az. 9 U 61/05.

  • OLG Celle, 12.04.2012 - 13 U 105/11

    Voraussetzungen einer Kostentragungspflicht des Grundstückseigentümers für

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Dieser Möglichkeit zur gesonderten Abrechnung kommt jedoch für die Auslegung, an wen sich die Realofferte des Versorgungsunternehmens richtet, nicht unerhebliche Bedeutung zu (vgl. OLG Celle, Urteil vom 12.04.2012, Az. 13 U 105/11, NZM 2012, 848, insb. Rn. 13 f. nach Juris).

    Ferner kann die Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt von dem Eigentümer oder Nutzer eines Grundstücks ausgeübt werden, über welches noch ein anderes Grundstück oder Teilgrundstück mit Energie versorgt wird, wenn sich der Übergabepunkt auf dem ersten Grundstück befindet und das zweite (Teil-)Grundstück nicht über eine eigene Messeinrichtung verfügt (vgl. BGH, Urteil vom 15.02.2006, Az. VIII ZR 138/05, insb. Rn. 20 nach Juris; OLG Celle, Urteil vom 12.04.2012, Az. 13 U 105/11, NZM 2012, 848, insb. Rn. 13 f. nach Juris).

  • AG Köln, 15.02.2013 - 201 C 464/12

    Mieter hat Anspruch auf regelmäßigen Zugang zum Stromzähler!

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Die Klägerin hat allerdings darauf hingewiesen, dass der Beklagte als Mieter einen Anspruch auf Zugang zu dem Zählerraum gegen den Vermieter habe (so AG Köln, Urteil vom 15.02.2013, Az. 201 C 464/12, WuM 2013, 351).

    Etwas anderes kann auch nicht der von der Klägerin zitierten Entscheidung des Amtsgerichts Köln vom 15.02.2013 (Az. 201 C 464/12, WuM 2013, 351), wonach der Mieter einen Anspruch auf Zugang zu dem Zählerraum gegen den Vermieter habe, entnommen werden, zumal das Amtsgericht Köln diese Auffassung damit begründet hat, dass der dortige Mieter mit dem Versorger einen eigenen Stromversorgungsvertrag geschlossen hatte.

  • BGH, 22.07.2014 - VIII ZR 313/13

    Zum stillschweigenden Vertragsschluss durch Energieverbrauch

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Dieser Rechtsgrundsatz zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zugrunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6; vom 2. Juli 2014 - VIII ZR 316/13, BGHZ 202, 17 Rn. 10; vom 22. Juli 2014 - VIII ZR 313/13, BGHZ 202, 158 Rn. 12).

    Mithin kommt es nicht auf die subjektive Sicht des Erklärenden an, sondern darauf, an wen sich nach dem objektiven Empfängerhorizont das in der Bereitstellung von Energie liegende Vertragsangebot richtet (BGH, Urteil vom 2. Juli 2014, aaO Rn. 11; vom 22. Juli 2014, aaO Rn. 13).

  • BGH, 15.02.2006 - VIII ZR 138/05

    Begriff des Fernwärmeversorgungsunternehmens

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Ferner kann die Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss am Übergabepunkt von dem Eigentümer oder Nutzer eines Grundstücks ausgeübt werden, über welches noch ein anderes Grundstück oder Teilgrundstück mit Energie versorgt wird, wenn sich der Übergabepunkt auf dem ersten Grundstück befindet und das zweite (Teil-)Grundstück nicht über eine eigene Messeinrichtung verfügt (vgl. BGH, Urteil vom 15.02.2006, Az. VIII ZR 138/05, insb. Rn. 20 nach Juris; OLG Celle, Urteil vom 12.04.2012, Az. 13 U 105/11, NZM 2012, 848, insb. Rn. 13 f. nach Juris).
  • BGH, 10.12.2008 - VIII ZR 293/07

    Keine Zahlungspflicht des Grundstückseigentümers für Kosten der Wasserversorgung

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2017 - 321 O 172/14
    Dieser Rechtsgrundsatz zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zugrunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6; vom 2. Juli 2014 - VIII ZR 316/13, BGHZ 202, 17 Rn. 10; vom 22. Juli 2014 - VIII ZR 313/13, BGHZ 202, 158 Rn. 12).
  • BGH, 20.12.2005 - VIII ZR 7/04

    Zustandekommen eines Versorgungsvertrages durch die tatsächliche Entnahme von

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht