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   LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12   

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LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12 (https://dejure.org/2015,34057)
LG Hamburg, Entscheidung vom 27.03.2015 - 308 O 231/12 (https://dejure.org/2015,34057)
LG Hamburg, Entscheidung vom 27. März 2015 - 308 O 231/12 (https://dejure.org/2015,34057)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Hallo Spencer

    § 20 UrhG, § 31 Abs 4 aF UrhG, § 137 Abs 1 UrhG, § 137 Abs 2 S 1 UrhG
    Schadensersatz wegen Ausstrahlung einzelner Folgen einer Fernsehserie, Inhaberschaft der ausschließlichen Nutzungsrechte für die Pay-TV-Nutzung, Vorliegen einer eigenständigen und unbekannten Nutzungsart

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Hallo Spencer

    §§ 20, 31 Abs. 4, 137 Abs. 1, Abs. 2 S. 1 UrhG

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2016, 68
  • ZUM 2016, 673
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 04.07.1996 - I ZR 101/94

    "Klimbim"; Neue Nutzung von Rundfunksendungen durch direkte

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Eine Nutzungsart ist eigenständig, wenn sie eine konkrete technisch und wirtschaftlich eigenständige Verwendungsform des Werkes darstellt (vgl. BGH GRUR 2005, 937 - Zauberberg; BGHZ 133, 281, 287 f. - Klimbim; vgl. auch BGHZ 95, 274, 283 - GEMA-Vermutung I; 128, 336, 341 - Videozweitauswertung III).

    Dazu genügt es allerdings nicht, dass die Nutzungsart als hinreichend klar abgrenzbare Verwendungsform gemäß § 31 UrhG Gegenstand einer selbständigen Nutzungsrechtseinräumung sein kann (vgl. BGH GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

    Sinn und Zweck der Regelung des § 31 Abs. 4 UrhG aF ebenso wie der des § 31a UrhG ist es, den Urheber angesichts langfristiger Rechtseinräumungen davor zu schützen, dass ihm Mehrerträgnisse vorenthalten werden, die sich aus neuen technischen Entwicklungen ergeben (vgl. BGHZ 95, 274, 282 f. - GEMA-Vermutung I; GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

    Der Schutz des Urhebers § 31 Abs. 4 UrhG setzt vielmehr voraus, dass es sich um eine neu geschaffene Nutzungsart handelt, die sich von den bisherigen so sehr unterscheidet, dass eine Werkverwertung in dieser Form nur aufgrund einer neuen Entscheidung des Urhebers in Kenntnis der neuen Nutzungsmöglichkeiten zugelassen werden kann (BGH GRUR 2005, 937, 939 - Zauberberg; GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

    Dabei gilt ein generalisierender Maßstab, wobei auf die Kenntnis des durchschnittlichen Urhebers - um dessen Rechtshandlungen es bei der Auslegung des § 31 Abs. 4 UrhG geht - und nicht auf die des Durchschnittsverbrauchers abzustellen ist (vgl. Hans. OLG GRUR 2000, 45 - CD Cover; Spindler in Schricker/Loewenheim/Spindler aaO. § 31a Rn. 30; aA BGH GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

  • BGH, 05.06.1985 - I ZR 53/83

    GEMA-Vermutung I

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Eine Nutzungsart ist eigenständig, wenn sie eine konkrete technisch und wirtschaftlich eigenständige Verwendungsform des Werkes darstellt (vgl. BGH GRUR 2005, 937 - Zauberberg; BGHZ 133, 281, 287 f. - Klimbim; vgl. auch BGHZ 95, 274, 283 - GEMA-Vermutung I; 128, 336, 341 - Videozweitauswertung III).

    Sinn und Zweck der Regelung des § 31 Abs. 4 UrhG aF ebenso wie der des § 31a UrhG ist es, den Urheber angesichts langfristiger Rechtseinräumungen davor zu schützen, dass ihm Mehrerträgnisse vorenthalten werden, die sich aus neuen technischen Entwicklungen ergeben (vgl. BGHZ 95, 274, 282 f. - GEMA-Vermutung I; GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

  • BGH, 26.01.1995 - I ZR 63/93

    Videozweitauswertung III

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Eine Nutzungsart ist eigenständig, wenn sie eine konkrete technisch und wirtschaftlich eigenständige Verwendungsform des Werkes darstellt (vgl. BGH GRUR 2005, 937 - Zauberberg; BGHZ 133, 281, 287 f. - Klimbim; vgl. auch BGHZ 95, 274, 283 - GEMA-Vermutung I; 128, 336, 341 - Videozweitauswertung III).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 31 Abs. 4 UrhG aF war es den Beteiligten möglich, bei technisch bekannten, aber wirtschaftlich noch bedeutungslosen Nutzungsarten im Wege des sogenannten Risikogeschäfts die dafür erforderlichen Nutzungsrechte zu erwerben, wenn die neue Nutzungsart konkret benannt, ausdrücklich vereinbart, von den Vertragsparteien erörtert und damit erkennbar zum Gegenstand von Leistung und Gegenleistung gemacht wurde (vgl. BGH GRUR 1995, 212, 214 - Videozweitauswertung III).

  • BGH, 19.05.2005 - I ZR 285/02

    Der Zauberberg

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Eine Nutzungsart ist eigenständig, wenn sie eine konkrete technisch und wirtschaftlich eigenständige Verwendungsform des Werkes darstellt (vgl. BGH GRUR 2005, 937 - Zauberberg; BGHZ 133, 281, 287 f. - Klimbim; vgl. auch BGHZ 95, 274, 283 - GEMA-Vermutung I; 128, 336, 341 - Videozweitauswertung III).

    Der Schutz des Urhebers § 31 Abs. 4 UrhG setzt vielmehr voraus, dass es sich um eine neu geschaffene Nutzungsart handelt, die sich von den bisherigen so sehr unterscheidet, dass eine Werkverwertung in dieser Form nur aufgrund einer neuen Entscheidung des Urhebers in Kenntnis der neuen Nutzungsmöglichkeiten zugelassen werden kann (BGH GRUR 2005, 937, 939 - Zauberberg; GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).

  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 38/96

    "CB-infobank II"; Verwertung von redaktionellen Beiträgen im Rahmen eines

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist daher eine Nutzungsart nur dann bekannt im Sinne des § 31 Abs. 4 UrhG aF, wenn sie nicht nur mit ihren technischen Möglichkeiten, sondern auch als wirtschaftlich bedeutsam und verwertbar bekannt ist (BGH GRUR 2012, 496 Rn. 51 - Das Boot, mwN) - auch wenn es sich dann noch nicht um ein Massengeschäft handeln muss und die Auswertung tatsächlich noch keinen bedeutenden wirtschaftlichen Erfolg erreicht hat (vgl. BGH GRUR 1997, 464, 465 - CB-Infobank II).
  • OLG Hamburg, 17.12.1998 - 3 U 162/97

    CD Cover

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Dabei gilt ein generalisierender Maßstab, wobei auf die Kenntnis des durchschnittlichen Urhebers - um dessen Rechtshandlungen es bei der Auslegung des § 31 Abs. 4 UrhG geht - und nicht auf die des Durchschnittsverbrauchers abzustellen ist (vgl. Hans. OLG GRUR 2000, 45 - CD Cover; Spindler in Schricker/Loewenheim/Spindler aaO. § 31a Rn. 30; aA BGH GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim).
  • BGH, 22.09.2011 - I ZR 127/10

    Das Boot

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist daher eine Nutzungsart nur dann bekannt im Sinne des § 31 Abs. 4 UrhG aF, wenn sie nicht nur mit ihren technischen Möglichkeiten, sondern auch als wirtschaftlich bedeutsam und verwertbar bekannt ist (BGH GRUR 2012, 496 Rn. 51 - Das Boot, mwN) - auch wenn es sich dann noch nicht um ein Massengeschäft handeln muss und die Auswertung tatsächlich noch keinen bedeutenden wirtschaftlichen Erfolg erreicht hat (vgl. BGH GRUR 1997, 464, 465 - CB-Infobank II).
  • KG, 25.02.2000 - 5 U 5573/98

    Umfang des Urheberrechts aufgrund von zu Zeiten der ehemaligen DDR geschlossenen

    Auszug aus LG Hamburg, 27.03.2015 - 308 O 231/12
    a) Es handelt sich bei der Pay-TV-Ausstrahlung um eine eigenständige Nutzungsart im Rahmen des Senderechts nach § 20 UrhG (vgl. Spindler in Schricker/Loewenheim, UrhR, 4. Aufl., § 31a Rn. 48 mwN zum Schrifttum; Schulze in Dreier/Schulze, UrhG, 4. Aufl., § 31a Rn. 44; Wandtke/Grunert in Wandtke/Bullinger, UrhR, 4. Aufl., § 31a Rn. 26; Kotthoff in Dreyer/Kotthoff/Meckel, UrhR, 3. Aufl., § 31 Rn. 119; Reber, GRUR 1998, 792, 798 f.; a.A. KG ZUM-RD 2000, 384, 386; J.B. Nordemann in Fromm/Nordemann, UrhR, 11. Aufl., § 31a Rn. 37 mwN).
  • LG Hamburg, 14.01.2016 - 308 O 360/15

    Urheberrechtsverstoß im Internet: Mehrfache Rechteeinräumung an einem

    Sinn und Zweck der Regelung des § 31 Abs. 4 UrhG aF ist es, den Urheber angesichts langfristiger Rechtseinräumungen davor zu schützen, dass ihm Mehrerträgnisse vorenthalten werden, die sich aus neuen technischen Entwicklungen ergeben (vgl. BGHZ 95, 274, 282 f. - GEMA-Vermutung I; GRUR 1997, 215, 217 - Klimbim; LG Hamburg, GRUR-RR 2016, 68 Rn. 25 - Hallo Spencer).
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