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   LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19   

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LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19 (https://dejure.org/2020,14956)
LG Hamburg, Entscheidung vom 28.02.2020 - 306 O 249/19 (https://dejure.org/2020,14956)
LG Hamburg, Entscheidung vom 28. Februar 2020 - 306 O 249/19 (https://dejure.org/2020,14956)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 5a Abs 1 S 1 VVG vom 13.07.2001, § 5a Abs 2 S 1 VVG vom 13.07.2001, § 8 VVG, § 13 BGB, § 242 BGB
    Widerruf eines Altvertrages über eine Rentenversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an eine wirksame Widerspruchsbelehrung; nachträglicher Wechsel des Widerspruchsberechtigten infolge einer Forderungsabtretung; Verwirkung des Widerrufsrechts

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a.F. § 5a
    Erklärung des Widerspruchs gem. § 5a VVG a.F. als nach § 242 BGB unzulässiges widersprüchliches Verhalten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2020, 764
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Das Recht des Versicherungsnehmers, dem Vertragsschluss nach § 5a Absatz 1 Satz 1 VVG a. F. zu widersprechen, konnte wegen der im Streitfall unterbliebenen ordnungsgemäßen Belehrung über sein Widerspruchsrecht nach § 5a Absatz 2 VVG a. F. grundsätzlich auch noch nach Ablauf der Widerspruchsfrist von 14 Tagen ausgeübt werden (siehe nur BGH, Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11).

    Der Bundesgerichtshof verhält sich daher in seiner Entscheidung vom 07.05.2014 (Az.: IV ZR 76/11) - insoweit folgerichtig - ausschließlich zum gegenständlichen / sachlichen Anwendungsbereich von § 5a VVG a. F. auf der Grundlage der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union in seinem Urteil vom 19.12.2013 (Az.: C-209/12) und gelangt so zu einer gespaltenen Auslegung der Norm, wonach § 5a Absatz 2 Satz 4 VVG a. F. im Anwendungsbereich der Zweiten und der Dritten Richtlinie Lebensversicherung betreffend die von den Richtlinien erfassten Lebens- und Rentenversicherungen sowie Zusatzversicherungen zur Lebensversicherung teleologisch zu reduzieren sei.

    - BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17; BGH, Urteil vom 11.10.2016, Az.: XI ZR 482/15 [1,5 Jahre]; OLG Köln, Beschluss vom 08.05.2017, Az.: 12 U 183/16 [1 Jahr]; OLG Bremen, Urteil vom 26.02.2016, Az.: 2 U 92/15 [5 Monate]; nach BGH, Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, sind nach - vorausgegangener Kündigung und - Ausbezahlung des Rückkaufswertes verstrichene 6 Monate und 17 Tage demgegenüber nicht ausreichend).

  • OLG München, 31.08.2018 - 25 U 607/18

    Widerspruch gemäß § 5a VVG aF des (formell) nicht ordnungsgemäß belehrten

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Jedoch kommt auch diesem Umstandsmoment im Rahmen der gebotenen Gesamtabwägung des nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilenden Verhaltens des Versicherungsnehmers Bedeutung für die Frage zu, ob die Beklagte als Verpflichtete aus diesem Verhalten entnehmen durfte, dass das Gestaltungsrecht nicht mehr geltend gemacht werde (vgl. OLG München, Urteil vom 31.08.2018, Az.: 25 U 607/18 sowie - sämtlich nicht vers.-rechtl.

    Dies gilt umso mehr bei Fallgestaltungen, bei denen der Versicherungsnehmer einzig finanzielle Vorteile aus der späteren Rückabwicklung des Vertrages ziehen möchte (ebd. sowie OLG München, Urteil vom 31.08.2018, Az.: 25 U 607/18).

  • BGH, 28.01.2004 - IV ZR 58/03

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Die nach § 5a Absatz 2 Satz 1 VVG a. F. geforderte Belehrung über das Widerspruchsrecht schließt nach dem Sinnzusammenhang mit Absatz 1 Satz 1 dieser Vorschrift eine Belehrung über die zur Wirksamkeit des Widerspruchs erforderliche Form ein (BGH, Urteil vom 28.01.2004, Az.: IV ZR 58/03).

    Nach dem Sinn und Zweck des Belehrungserfordernisses verlangt dies, dass die Belehrung in den Vertragsunterlagen nicht untergehen darf, sondern so deutlich hervorzuheben ist, dass sie dem Versicherungsnehmer nicht entgehen kann, selbst wenn er nicht nach einer Widerspruchsmöglichkeit sucht (BGH, Urteil vom 28.01.2004, Az.: IV ZR 58/03).

  • BGH, 19.10.2005 - XII ZR 224/03

    Nachforderung von Mietzins bei widerspruchslos über längere Zeit hingenommener

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Umgekehrt sind an diese Umstände desto geringere Anforderungen zu stellen, je länger der abgelaufene Zeitraum ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 19.10.2005, Az.: XII ZR 224/03 [nicht vers.-rechtl.]; Schubert , in: Müko-BGB, 8. Auflage, § 242 BGB, Rn. 416).
  • BGH, 11.09.2018 - XI ZR 125/17

    Übertragung des Rechts auf Widerruf der auf Abschluss eines

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Der nachträgliche Wechsel des Status des Widerrufsberechtigten vom Verbraucher zum Unternehmer lässt mithin das zuvor begründete Widerrufsrecht unberührt (vgl. auch BGH, Urteil vom 11.09.2018, Az.: XI ZR 125/17 [nicht vers.-rechtl.] m. w. N. und zustimmender Anm. Mankowski , LMK 2019, 415021).
  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 352/02

    Beitritt zu einer Anlagegesellschaft als Haustürgeschäft; Zeitliches Ende des

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    Dies hat zur Folge, dass das Interesse des Widerrufsberechtigten gegenüber dem Bedürfnis nach Rechtssicherheit und Rechtsfrieden unter Umständen zurückzutreten hat (vgl. [zu 8 Absatz 4 Satz 1 VVG a. F.] BGH, Urteil vom 16.10.2013, Az.: IV ZR 52/12, unter Bezugnahme auf BGH, Urteil vom 18.10.2004, Az. II ZR 352/02).
  • OLG Karlsruhe, 27.09.2019 - 12 U 78/18

    Treuwidrigkeit von Widerspruch gegen Lebensversicherungsvertrag und

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    § 5a VVG a. F. setzt(e) ebenso wenig wie nunmehr die Folgeregelung in § 8 VVG die Verbrauchereigenschaft des Versicherungsnehmers voraus (wie hier in diesem Zusammenhang auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 27.09.2019, Az.: 12 U 78/18; weiterf. Prölss , in: Prölss/Martin, VVG, 27. (Alt-) Aufl., § 5a VVG, Rn. 15).
  • OLG Bremen, 26.02.2016 - 2 U 92/15

    Verwirkung des Widerrufsrechts für einen Darlehensvertrag; Darlehensvertrag;

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    - BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17; BGH, Urteil vom 11.10.2016, Az.: XI ZR 482/15 [1,5 Jahre]; OLG Köln, Beschluss vom 08.05.2017, Az.: 12 U 183/16 [1 Jahr]; OLG Bremen, Urteil vom 26.02.2016, Az.: 2 U 92/15 [5 Monate]; nach BGH, Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, sind nach - vorausgegangener Kündigung und - Ausbezahlung des Rückkaufswertes verstrichene 6 Monate und 17 Tage demgegenüber nicht ausreichend).
  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    - BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17; BGH, Urteil vom 11.10.2016, Az.: XI ZR 482/15 [1,5 Jahre]; OLG Köln, Beschluss vom 08.05.2017, Az.: 12 U 183/16 [1 Jahr]; OLG Bremen, Urteil vom 26.02.2016, Az.: 2 U 92/15 [5 Monate]; nach BGH, Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, sind nach - vorausgegangener Kündigung und - Ausbezahlung des Rückkaufswertes verstrichene 6 Monate und 17 Tage demgegenüber nicht ausreichend).
  • OLG Köln, 08.05.2017 - 12 U 183/16
    Auszug aus LG Hamburg, 28.02.2020 - 306 O 249/19
    - BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17; BGH, Urteil vom 11.10.2016, Az.: XI ZR 482/15 [1,5 Jahre]; OLG Köln, Beschluss vom 08.05.2017, Az.: 12 U 183/16 [1 Jahr]; OLG Bremen, Urteil vom 26.02.2016, Az.: 2 U 92/15 [5 Monate]; nach BGH, Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, sind nach - vorausgegangener Kündigung und - Ausbezahlung des Rückkaufswertes verstrichene 6 Monate und 17 Tage demgegenüber nicht ausreichend).
  • EuGH, 19.12.2013 - C-209/12

    Endress - Vorabentscheidungsersuchen - Richtlinien 90/619/EWG und 92/96/EWG -

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 44/95

    Heilung der mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebenden Unwirksamkeit

  • LG München I, 26.06.2018 - 26 O 16247/17

    Geltung der Jahresfrist des § 5a Abs. 2 S. 4 VVG a. F. bei einem Widerspruch

  • EuGH, 19.12.2019 - C-355/18

    Rust-Hackner - Vorlage zur Vorabentscheidung - Freier Dienstleistungsverkehr -

  • BGH, 11.09.2019 - IV ZR 20/18

    Führen des Fehlens eines Neubemessungsvorbehalts in der Erklärung des

  • OLG München, 13.11.2017 - 19 U 2156/16

    Haftung wegen unzureichender Aufklärung über den anfänglichen negativen Marktwert

  • BGH, 14.03.2017 - XI ZR 442/16

    Widerruf einer Verbraucherdarlehensvertrages: Ordnungsgemäße Klagerhebung bei

  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 298/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

  • BGH, 27.01.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 117/15

    Rücktritt des Versicherungsnehmers vom Versicherungsvertrag: Treuwidriges

  • BGH, 22.02.2017 - IV ZR 289/14

    Datenerhebung des Versicherers zum Zwecke der Überprüfung vorvertraglicher

  • BGH, 21.03.2018 - IV ZR 353/16

    Bereicherungsmindernde Anrechnung erheblicher oder vollständiger Fondsverluste

  • OLG Stuttgart, 24.01.2017 - 6 U 121/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Fehlerhaftigkeit der Widerrufsbelehrung; Frage der

  • BGH, 16.10.2013 - IV ZR 52/12

    Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages: Widerrufsrecht bei unzureichender

  • BGH, 24.02.2016 - IV ZR 142/15

    Versicherungsvertrag: Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Vertragsschluss

  • OLG Brandenburg, 23.12.2014 - 11 U 107/13

    Lebensversicherungsvertrag im Altfall: Europarechtskonformität des

  • BGH, 23.07.2019 - VI ZR 337/18

    Schadensersatzansprüche wegen eines Verkehrsunfalls; Zulässiges Bestreiten mit

  • BGH, 29.06.2016 - IV ZR 492/15

    Rückzahlungsanspruch von geleisteten Versicherungsbeiträgen einer fondsgebundenen

  • OLG Hamm, 17.06.2015 - 20 U 56/14

    Anforderung an die Belehrung über den Beginn der Widerrufsfrist beim Abschluss

  • BGH, 17.12.1992 - I ZR 73/91

    Widerrufsbelehrung - Ausnutzung von Unerfahrenheit; Haustürwiderrufsgesetz -

  • BGH, 28.09.2016 - IV ZR 210/14

    Rückabwicklung einer Lebensversicherung im Policenmodell nach Widerspruch:

  • BGH, 30.06.2015 - IV ZR 16/14

    Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer Lebensversicherung; Stützung

  • OLG Hamburg, 16.06.2020 - 9 U 35/20

    Rentenversicherungsvertrag im sog. Policenmodell: Drucktechnische Hervorhebung

    Der Senat beabsichtigt, die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 28.02.2020, Az. 306 O 249/19, durch einstimmigen Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen.
  • OLG Hamburg, 06.08.2020 - 9 U 35/20

    Lebensversicherungsvertrag: Widersprüchliches Verhalten durch Ausübung des

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 28.02.2020, Az. 306 O 249/19, wird zurückgewiesen.
  • LG Hamburg, 01.10.2021 - 306 O 119/20

    Verwirkung der Ausübung des Widerspruchsrechts bezüglich eines

    Darauf, ob die Klägerin hinsichtlich der geltend gemachten Ansprüche aktivlegitimiert ist, wofür unter Bezugnahme auf die in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht insoweit gleichgelagerte Entscheidung des Landgerichts Hamburg vom 28.02.2020 (Az.: 306 O 249/19 n. v.) einiges spricht, kommt es nicht entscheidungserheblich an.
  • LG Hamburg, 27.03.2020 - 306 O 251/19

    Rentenversicherungsverträge: Ordnungsgemäßheit von Widerspruchsbelehrungen;

    Darauf, ob die Klägerin hinsichtlich der geltend gemachten Ansprüche aktivlegitimiert ist, wofür unter Bezugnahme auf die in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht insoweit gleichgelagerte Entscheidung des Landgerichts Hamburg vom 28.02.2020 (Az.: 306 O 249/19 n. v.) einiges spricht, kommt es nicht entscheidungserheblich an.
  • LG Hamburg, 06.03.2020 - 306 O 250/19

    Rentenversicherungsvertrag: Ordnungsgemäßheit einer Widerspruchsbelehrung

    Darauf, ob die Klägerin hinsichtlich der geltend gemachten Ansprüche aktivlegitimiert ist, wofür unter Bezugnahme auf die in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht insoweit gleichgelagerte Entscheidung des Landgerichts Hamburg vom 28.02.2020 (Az.: 306 O 249/19, n. v.) einiges spricht, kommt es nicht entscheidungserheblich an.
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