Rechtsprechung
LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Kurzfassungen/Presse
- dr-bahr.com (Kurzinformation)
Einmalige Werbeanrufe bei Gewerbetreibenden kein Rechtsverstoß
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (18)
- BGH, 20.05.2009 - I ZR 218/07
E-Mail-Werbung II
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Der Bundesgerichtshof hat bisher lediglich eine Heranziehung der gesetzgeberischen Wertung des § 7 Abs. 2 UWG bejaht (vgl. BGH NJW 2009, S. 2958 [2959 Rn. 14]).Vielmehr zieht der BGH diese Wertungen erst auf der Stufe der Rechtfertigung heran (vgl. BGH NJW 2009, S. 2958 [2959];… BGH GRUR 2013, S. 1259 [1260 Rn. 20]).
Dieser liegt nur vor, wenn er sich gegen den Betrieb als solchen richtet, also betriebsbezogen ist und nicht vom Gewerbebetrieb ohne Weiteres ablösbare Rechte oder Rechtsgüter betrifft (vgl. BGH NJW 2009, S. 2958 [2959]).
- BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12
BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger …
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Ein auf die Grundsätze der Geschäftsführung ohne Auftrag gestützter Anspruch auf Erstattung von Abmahnkosten setzt voraus, dass die Abmahnung berechtigt war und dem Abmahnenden gegenüber dem Abgemahnten zum Zeitpunkt der Abmahnung ein Unterlassungsanspruch zustand (vgl. BGH NJW 2014, S. 2360 Rn. 12). - BGH, 21.04.2016 - I ZR 276/14
Lebens-Kost - Wettbewerbsverstoß: Eingeschränkter Schadensersatzanspruch bei …
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Soweit der Bundesgerichtshof ausgeführt hat, dass die Maßstäbe des § 7 UWG zur Vermeidung von Wertungswidersprüchen auch im Rahmen der Prüfung eines Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß § 823 Abs. 1 BGB zur Anwendung kommen (vgl. BGH GRUR 2016, 831 [832 Rn. 16]), findet sich dort keine Aussage dazu, wann ein solcher Eingriff überhaupt vorliegt bzw. dass jeder Verstoß gegen § 7 UWG mit einem solchen Eingriff gleichzusetzen ist.
- BGH, 24.01.1991 - I ZR 133/89
Telefonwerbung IV - Telefon-Werbung
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Wettbewerbsrechtlich sind telefonische Werbemaßnahmen auch im geschäftlichen Bereich nicht uneingeschränkt hinnehmbar sind, weil sie - wenn auch auf andere Weise und mit anderer Richtung als im privaten Bereich - zu Beeinträchtigungen des Angerufenen führen können, nämlich zu belästigenden oder sonst unerwünschten Störungen in dessen beruflicher Tätigkeit und zu einer den Geschäftsgang störenden Belegung des Telefonanschlusses für die Dauer des Anrufs (vgl. BGH NJW 1991, S. 2087 [2088]). - BGH, 12.09.2013 - I ZR 208/12
Empfehlungs-E-Mail
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Vielmehr zieht der BGH diese Wertungen erst auf der Stufe der Rechtfertigung heran (…vgl. BGH NJW 2009, S. 2958 [2959]; BGH GRUR 2013, S. 1259 [1260 Rn. 20]). - BGH, 18.11.2010 - I ZR 155/09
Sedo
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Dabei kommt es nicht darauf an, welchen Einfluss sich der Betriebsinhaber gesichert hat, sondern darauf, welchen Einfluss er sich sichern konnte und musste (vgl. BGH GRUR 2011, S. 617 [621 Rn. 54]). - OLG Stuttgart, 11.03.1988 - 5 W 13/88
Passive Parteifähigkeit eines Kreisverbands i.S.v. § 50 Abs. 2 …
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Die streitgegenständliche Telefonwerbung bei dem Kläger erfolgte nicht in dem Bereich seiner Privatsphäre, sondern im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit als Rechtsanwalt (zur telefonischen Wahlwerbung im Privatbereich vgl. demgegenüber OLG Stuttgart NJW 1988, S. 2615). - BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88
Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Gegenstand dieses Vertrages ist nicht eine Beauftragung der I. GmbH, (Telefon-) Werbung für die Beklagte durchzuführen (vgl. zu einem solchen Sachverhalt LG Heidelberg, 2 O 173/13 -, juris und BGH NJW 1989, S. 902 [904]). - OLG Frankfurt, 25.02.2010 - 6 U 70/09
Haftung des "Domain Parking"-Inhabers für Kennzeichenverletzungen seiner Kunden
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Die Annahme einer Beauftragtenstellung kommt daher nur bei einem Verhalten in Betracht, das in den Aufgaben- und Verantwortungsbereich des Unternehmers fällt und von diesem auf einen Dritten verlagert worden ist (vgl. OLG Frankfurt/Main MMR 2010, S. 417 ebenda). - BVerfG, 10.10.2017 - 1 BvR 2019/16
Personenstandsrecht muss weiteren positiven Geschlechtseintrag zulassen
Auszug aus LG Heidelberg, 29.12.2017 - 4 O 111/17
Es verbürgt also nicht Schutz gegen alles, was die selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung auf irgendeine Weise beeinträchtigen könnte (vgl. BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 10. Oktober 2017 - 1 BvR 2019/16 - Rn. 38 m.w.N.). - BGH, 14.11.2014 - V ZR 118/13
Wohnungseigentum: Verpflichtung des Wohnungserwerbers zur Beseitigung eines …
- BGH, 18.12.2015 - V ZR 160/14
Benutzung eines kostenpflichtigen, privaten Parkplatzes: …
- BGH, 02.05.1991 - I ZR 227/89
Honoraranfrage - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung
- BGH, 09.11.1995 - I ZR 212/93
Wegfall der Wiederholungsgefahr I - Wiederholungsgefahr
- BGH, 08.05.2012 - VI ZR 217/08
Internationale Zuständigkeit bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch …
- LG Potsdam, 05.09.2013 - 2 O 173/13
Inhaltskontrolle für Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Mobilfunkanbieters: …
- BGH, 25.04.1991 - I ZR 134/90
Anzeigenrubrik I - Irreführung/sonst
- BGH, 28.06.2007 - I ZR 153/04
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