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   LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20   

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LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20 (https://dejure.org/2021,14170)
LG Köln, Entscheidung vom 29.03.2021 - 26 O 358/20 (https://dejure.org/2021,14170)
LG Köln, Entscheidung vom 29. März 2021 - 26 O 358/20 (https://dejure.org/2021,14170)
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  • OLG Hamm, 13.12.2019 - 20 U 188/19
    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Dies gilt auch dann, wenn der Versicherungsnehmer die Umwandlung des Versicherungsvertrags in eine prämienfreie Versicherung verlangt und in der Folge auf dessen Bitte hin der Vertrag prämienpflichtig fortgeführt wird (vgl. hierzu und zum Folgenden OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss v. 13.12.2019, 20 U 188/19, juris Rn. 11).

    Damit liegt eine der Kündigung des gesamten Vertrags vergleichbare Situation vor: Durch seine Bitte, den prämienfrei gestellten Vertrag beitragspflichtig fortführen zu wollen, bringt der Versicherungsnehmer dem Versicherer, der sich auf die Rückumwandlung des Vertrags einlässt, gegenüber klar zum Ausdruck, dass er den Vertrag unbedingt fortsetzen will (OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss v. 13.12.2019, 20 U 188/19, juris Rn. 11).

    Dem steht auch nicht entgegen, dass die Klägerin schon bei der Beantragung der Beitragsfreistellung deutlich machte, diese nur für einen von Vornherein begrenzten Zeitraum zu wünschen (vgl. hierzu und zum Folgenden OLG Hamm, Beschluss v. 13.12.2019, 20 U 188/19, juris Rn. 12).

  • OLG Köln, 16.08.2017 - 20 U 149/17

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Widerspruchs gegen das Zustandekommen eines

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Die Ausübung des Widerspruchsrechts kann sich bei Vorliegen besonders gravierender Umstände als grob widersprüchliches und damit gegen den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstoßendes Verhalten des Versicherungsnehmers darstellen (vgl. BGH, Beschluss v. 11.11.2015, IV ZR 117/15, juris Rn. 16; Beschluss v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, juris Rn. 16; OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 3).

    Dies gilt auch dann, wenn der Versicherungsnehmer die Umwandlung des Versicherungsvertrags in eine prämienfreie Versicherung verlangt und in der Folge auf dessen Bitte hin der Vertrag prämienpflichtig fortgeführt wird (vgl. hierzu und zum Folgenden OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss v. 13.12.2019, 20 U 188/19, juris Rn. 11).

    Damit liegt eine der Kündigung des gesamten Vertrags vergleichbare Situation vor: Durch seine Bitte, den prämienfrei gestellten Vertrag beitragspflichtig fortführen zu wollen, bringt der Versicherungsnehmer dem Versicherer, der sich auf die Rückumwandlung des Vertrags einlässt, gegenüber klar zum Ausdruck, dass er den Vertrag unbedingt fortsetzen will (OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss v. 13.12.2019, 20 U 188/19, juris Rn. 11).

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 117/15

    Rücktritt des Versicherungsnehmers vom Versicherungsvertrag: Treuwidriges

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Die Ausübung des Widerspruchsrechts kann sich bei Vorliegen besonders gravierender Umstände als grob widersprüchliches und damit gegen den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstoßendes Verhalten des Versicherungsnehmers darstellen (vgl. BGH, Beschluss v. 11.11.2015, IV ZR 117/15, juris Rn. 16; Beschluss v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, juris Rn. 16; OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 3).

    Allgemein gültige Maßstäbe, wann die Ausübung des Widerspruchsrechts ausnahmsweise als grob widersprüchliches Verhalten zu werten ist, können nicht aufgestellt werden; es ist vielmehr jeweils im Einzelfall festzustellen, ob die Ausübung des Widerspruchs trotz fehlerhafter Belehrung oder unvollständiger Verbraucherinformation mit Treu und Glauben nicht in Einklang zu bringen ist (BGH, Beschluss v. 11.11.2015, IV ZR 117/15, juris Rn. 16).

    Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Versicherungsnehmer dem Vertragsschluss widerspricht, nachdem der Versicherungsvertrag nach einer Vertragskündigung auf ausdrückliches Verlangen des Versicherungsnehmers fortgesetzt worden ist (BGH, Beschluss v. 11.11.2015, IV ZR 117/15, juris Rn. 17).

  • OLG Köln, 03.05.2016 - 20 U 18/16

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung bei Abschluss eines

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Damit ist verdeutlicht, dass weder allein die Überlassung des Versicherungsscheins noch die Überlassung der Versicherungsbedingungen ausreicht, um die Frist in Gang zu setzen, sondern dass es vielmehr noch der Überlassung weiterer Unterlagen bedarf (vgl. OLG Köln, Urteil v. 03.05.2016, 20 U 18/16, juris Rn. 20 ff.).
  • BGH, 21.12.2016 - IV ZR 399/15

    Altvertrag über eine fondsgebundene Rentenversicherung im Policenmodell:

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Entscheidend ist, ob Umstände vorliegen, die der Versicherer dahin verstehen durfte, dass der Versicherungsnehmer unabhängig von einem etwaigen Lösungsrecht unbedingt den Vertrag fortsetzen wollte (vgl. BGH, Urteil v. 16.12.2016, IV ZR 399/15, juris Rn. 14).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 37/92

    Rücktritt vom Vertrag über Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung - Verletzung der

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Der Versicherungsnehmer hat keinen Anspruch auf eine Rückgängigmachung der Umwandlung mit der Folge, dass sein Begehren auf Fortführung als wiederum prämienpflichtige Versicherung rechtlich insoweit wie ein Neuabschluss zu behandeln ist (vgl. BGH, Urteil v. 23.06.1993, IV ZR 37/92, juris Rn. 19).
  • OLG Brandenburg, 08.01.2019 - 11 U 10/18

    Widerspruchsbelehrung in Nachtrag zu Versicherungsschein

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Eine Nachbelehrung ist zulässig (vgl. OLG Dresden, Beschluss v. 07.11.2019, 4 U 1364/19, juris Rn. 5; OLG Jena, Urteil v. 24.05.2019, 4 U 562/18, juris Rn. 35 ff.; OLG Brandenburg, Urteil v. 08.01.2019, 11 U 10/18, juris Rn. 27; KG Berlin, Urteil v. 31.01.2017, 6 U 30/16, juris Rn. 24).
  • BGH, 27.01.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Die Ausübung des Widerspruchsrechts kann sich bei Vorliegen besonders gravierender Umstände als grob widersprüchliches und damit gegen den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstoßendes Verhalten des Versicherungsnehmers darstellen (vgl. BGH, Beschluss v. 11.11.2015, IV ZR 117/15, juris Rn. 16; Beschluss v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, juris Rn. 16; OLG Köln, Beschluss v. 16.08.2017, 20 U 149/17, juris Rn. 3).
  • KG, 31.01.2017 - 6 U 30/16

    Private Rentenversicherung: Treuwidrigkeit der Ausübung der Widerspruchsrechts

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Eine Nachbelehrung ist zulässig (vgl. OLG Dresden, Beschluss v. 07.11.2019, 4 U 1364/19, juris Rn. 5; OLG Jena, Urteil v. 24.05.2019, 4 U 562/18, juris Rn. 35 ff.; OLG Brandenburg, Urteil v. 08.01.2019, 11 U 10/18, juris Rn. 27; KG Berlin, Urteil v. 31.01.2017, 6 U 30/16, juris Rn. 24).
  • OLG Dresden, 07.11.2019 - 4 U 1364/19

    Im Policenmodell geschlossene Lebensversicherung

    Auszug aus LG Köln, 29.03.2021 - 26 O 358/20
    Eine Nachbelehrung ist zulässig (vgl. OLG Dresden, Beschluss v. 07.11.2019, 4 U 1364/19, juris Rn. 5; OLG Jena, Urteil v. 24.05.2019, 4 U 562/18, juris Rn. 35 ff.; OLG Brandenburg, Urteil v. 08.01.2019, 11 U 10/18, juris Rn. 27; KG Berlin, Urteil v. 31.01.2017, 6 U 30/16, juris Rn. 24).
  • OLG Jena, 24.05.2019 - 4 U 562/18

    Lebensversicherungsvertrag im sog. Policenmodell: Nachholung einer

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