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   LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16 KfH   

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https://dejure.org/2017,42498
LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16 KfH (https://dejure.org/2017,42498)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 13.06.2017 - 15 O 33/16 KfH (https://dejure.org/2017,42498)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 13. Juni 2017 - 15 O 33/16 KfH (https://dejure.org/2017,42498)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 133 BGB, § 157 BGB, § 611 BGB, § 631 BGB
    Auslegung eines Projektsteuerervertrags Rechtliche Einordnung anhand der vertraglichen Pflichten des Projektsteuerers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Projektsteuerungsvertrag ist kein "Rundum-Sorglos-Paket"!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 23.06.2009 - 23 U 140/08

    Zulässigkeit eines Aufrechnungs-Vorbehaltsurteils bei Aufrechnung mit

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Denn Ziel ist dann ein erfolgreicher Projektabschluss und damit ein werkvertraglicher Leistungserfolg (BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118; OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329; Werner/Pastor, Der Bauvertrag, 14. Aufl., Rn. 1930 ff.).

    Die Kündigung wirkt dabei in jedem Fall nur für die Zukunft (OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329 m.w.N.).

    Dies entspricht der vom Bundesgerichtshof entwickelten Rechtsprechung zur Minderung des Architektenhonorars im Falle geschuldeter, aber nicht erbrachter Teilleistungen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329 m.w.N.).

    c) Eine Haftung des Projektsteuerers kommt ferner dann in Betracht, wenn die ihm übertragenen Pflichten den zentralen Zweck haben, die vertragsgerechte Ausführung des Bauvorhabens zu gewährleisten, wenn also das Ziel ein erfolgreicher Projektabschluss ist (BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329).

    Diese Umstände unterscheiden den Streitfall im Übrigen von demjenigen, über den das OLG Düsseldorf in der bereits zitierten Entscheidung zu befinden hatte (Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329).

    Denn insoweit handelt es sich nicht um eine Entgeltforderung im Sinne des § 288 Abs. 2 BGB, so dass der Zinssatz von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz gemäß § 288 Abs. 1 BGB anzuwenden ist (näher OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329 m.w.N.).

  • OLG Naumburg, 14.03.2008 - 10 U 64/07

    Rechtliche Einordnung von Projektsteuerungsverträgen

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Denn Ziel ist dann ein erfolgreicher Projektabschluss und damit ein werkvertraglicher Leistungserfolg (BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118; OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329; Werner/Pastor, Der Bauvertrag, 14. Aufl., Rn. 1930 ff.).

    Auch wenn man der klägerseits befürworteten Qualifikation als Dienstvertrag nicht folgt, bedeutet der Umstand, dass die Klägerin dann Erfolge und Teil-Erfolge schuldete, nicht ohne weiteres, dass sie auch für die Realisierung des Gesamtprojekts unter Einhaltung eines bestimmten Investitionsbudgets als Werkerfolg einzustehen, sie sich also gegenüber der Beklagten zu einer Art "Rundum-Sorglos-Paket" verpflichtet hatte (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318).

    Vielmehr ist es nach allgemeinen Regeln Sache der Beklagten, Gründe darzulegen und zu beweisen, die ihre Kündigung rechtfertigen bzw. - da die Wirksamkeit der Kündigung hier dahinstehen kann (soeben, a) - die von ihr behaupteten Mängel oder die Unbrauchbarkeit der Leistung als Gewährleistungsrecht darzutun und zu beweisen (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318).

    Es wäre Sache der Beklagten gewesen, im Einzelnen hinreichend substantiiert darzulegen, welche konkreten Arbeitsschritte die Klägerin als Teilerfolge nach dem Vertrag geschuldet hätte, welche nicht erbracht worden sind und wie dieses Versäumnis konkret im Hinblick auf die insgesamt übertragenen Pflichten und entsprechende Honorierung sowie die Nachteile der Beklagten zu bewerten ist (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318).

    Die Klägerin hat sich gegenüber der Beklagten nicht zu einer Art "Rundum-Sorglos-Paket" verpflichtet (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318).

  • BGH, 10.06.1999 - VII ZR 215/98

    Rechtsnatur eines Projektsteuerungsvertrages

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Denn Ziel ist dann ein erfolgreicher Projektabschluss und damit ein werkvertraglicher Leistungserfolg (BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118; OLG Naumburg, Urteil vom 14.03.2008 - 10 U 64/07, NZBau 2009, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329; Werner/Pastor, Der Bauvertrag, 14. Aufl., Rn. 1930 ff.).

    Typische Aufgaben eines Planers (Architekten), etwa die Bauaufsicht (wie im Fall des BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118), werden der Klägerin im Unterschied zu manchen Fallgestaltungen in der veröffentlichten Kasuistik kaum übertragen, während die Übertragung komplexer Bauherrenaufgaben insbesondere aus den Bereichen der Koordinierung, Erörterung, Abstimmung, Hinwirkung und Dokumentation den Schwerpunkt einnimmt (für Dienstvertrag bei vorrangiger Übertragung von Beratungs- und Koordinationsleistungen etwa OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.10.1998 - 5 U 182/97, juris).

    c) Eine Haftung des Projektsteuerers kommt ferner dann in Betracht, wenn die ihm übertragenen Pflichten den zentralen Zweck haben, die vertragsgerechte Ausführung des Bauvorhabens zu gewährleisten, wenn also das Ziel ein erfolgreicher Projektabschluss ist (BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23.06.2009 - 23 U 140/08, BeckRS 2009, 20329).

  • OLG Hamburg, 03.09.2002 - 9 U 8/02

    Ingenieurhonorar für einen Projektsteuerungsauftrag

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    d) Auf die Parallelberechnung nach AHO (dazu etwa OLG Hamburg, Urteil vom 03.09.2003 - 9 U 8/02, NZBau 2003, 686) und den darauf gestützten Hilfsantrag ist nicht zurückzugreifen.

    Honorarabzüge würden allenfalls dann in Betracht kommen, wenn trotz des eingetretenen Erfolgs wesentliche Leistungen nicht erbracht sind oder sich durch Weglassen einzelner Leistungen die Tätigkeit insgesamt als mangelhaft erweist (OLG Hamburg, Urteil vom 03.09.2003 - 9 U 8/02, NZBau 2003, 686).

  • OLG Düsseldorf, 01.10.1998 - 5 U 182/97
    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Typische Aufgaben eines Planers (Architekten), etwa die Bauaufsicht (wie im Fall des BGH, Urteil vom 10.06.1999 - VII ZR 215/98, NJW 1999, 3118), werden der Klägerin im Unterschied zu manchen Fallgestaltungen in der veröffentlichten Kasuistik kaum übertragen, während die Übertragung komplexer Bauherrenaufgaben insbesondere aus den Bereichen der Koordinierung, Erörterung, Abstimmung, Hinwirkung und Dokumentation den Schwerpunkt einnimmt (für Dienstvertrag bei vorrangiger Übertragung von Beratungs- und Koordinationsleistungen etwa OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.10.1998 - 5 U 182/97, juris).
  • BGH, 25.01.2007 - VII ZR 112/06

    Anwendbarkeit der HOAI auf Projektsteuerungsleistungen

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Die HOAI 2009 (§ 15 Abs. 1) ist auf Leistungen des Projektsteuerers nicht anwendbar (vgl. auch BGH, Beschluss vom 25.01.2007 - VII ZR 112/06, NZBau 2007, 315, Rn. 17).
  • OLG Dresden, 21.06.2001 - 16 U 3229/98

    Kündigung eines Projektsteuerungsvertrages

    Auszug aus LG Karlsruhe, 13.06.2017 - 15 O 33/16
    Diese Umstände unterscheiden den Streitfall von demjenigen, über den das OLG Dresden zu entscheiden hatte (Urteil vom 21.06.2001 - 16 U 3229/98, juris, Rn. 63), dessen Ausführungen insoweit zudem obiter erfolgen.
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