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   LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15 Baul   

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LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15 Baul (https://dejure.org/2017,69018)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 20.10.2017 - 16 O 5/15 Baul (https://dejure.org/2017,69018)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 20. Oktober 2017 - 16 O 5/15 Baul (https://dejure.org/2017,69018)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 24 Abs 1 S 1 Nr 6 BauGB, § 24 Abs 3 S 1 BauGB, § 28 Abs 4 S 1 BauGB, § 45 BauGB, §§ 45 ff BauGB
    Baulandsache: Rechtsmäßigkeit der Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts zum Wohl der Allgemeinheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 25.01.2010 - 4 B 53.09

    Vorkaufsrecht; Wohl der Allgemeinheit; Flächennutzungsplan; Wohnungsbau.

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Die Antwort auf die Frage, ob ein derartiges qualifiziertes öffentliches Interesse vorliegt, hat sich dabei an den Zielen zu orientieren, die mit den einzelnen Tatbeständen in § 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 7 BauGB verfolgt werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25.01.2010 - 4 B 53.09 -, juris Rn. 5).

    Der Vorschlag eines umfassenden Vorkaufsrechts zu Zwecken der Baulandbevorratung (vgl. die Stellungnahme des Bundesrats BT-Drs. 12/4208 S. 7 sowie BT-Drs. 12/4208, S. 7) hatte sich nicht durchgesetzt (vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 24.01.2008 - 2 K 2600/07 -, juris Rn. 19, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 25.01.2010 - 4 B 53.09 -, juris; Roos, in: Brügelmann, BauGB, 75. Erg.-Lfg Juli 2010, § 24 Rn. 35ci Schrödter, BauGB, 7. Auflage 2006, § 24 Rn. 30).

    In zeitlicher Hinsicht rechtfertigt das öffentliche Wohl die Inanspruchnahme des Grundstückseigentümers nur dann, wenn die Gemeinde alsbald diejenigen (weiteren) Schritte vornimmt, die erforderlich sind, um das städtebauliche Ziel, Wohnbauland bereit zu stellen, zu verwirklichen (BVerwG, Beschluss vom 25.01.2010 - 4 B 53.09 -, juris Rn. 5 u. 8; Reidt, in: Battis/Krautzberger/Lohr, BauGB, 13. Auflage 2016, § 24 Rn. 20 u. 23; Grziwotz, in: Spannowsky/Uechtritz, 2. Auflage 2014, § 24 Rn. 23 Roos, in: Brügelmann, BauGB, 61. Erg.-Lfg Sept. 2006, § 24 Rn. 71h).

  • LG Hamburg, 06.01.2017 - 351 O 1/15

    Formelle und materielle Rechtmäßigkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts an der

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Vor diesem Hintergrund ist die Ausübung des Vorkaufsrechts gemäß § 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB im Regelfall durch das Wohl der Allgemeinheit gerechtfertigt (LG Hamburg, Urteil vom 06.01.2017 - 351 O 1/15 -, juris Rn. 33; Reidt, in: Battis/Krautzberger/Lohr, BauGB, 13. Auflage 2016, § 24 Rn. 20; Schrödter, BauGB, 7. Auflage 2006, § 24 Rn. 28).

    Dass die Gemeinde diejenigen (weiteren) Schritte, die erforderlich sind, um die Flächen entsprechend dem Bebauungsplan für öffentliche Zwecke nutzen zu können, alsbald vornimmt, ist im Rahmen des § 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB - anders als im Fall des § 24 Abs. 1 Satz 1 Nrn 5 und 6 BauGB - nach herrschender Meinung grundsätzlich nicht erforderlich (OLG Hamburg, Urteil vom 11.07.2012 - 1 U 1/11 Baul -, juris Rn. 37; LG Hamburg, Urteil vom 06.01.2017 - 351 O 1/15 -, juris Rn. 36; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, 125. Erg.-Lfg Mai 2017, § 24 Rn. 64 u. 67; Grziwotz, in: Spannowsky/Uechtritz, 2. Auflage 2014, § 24 Rn. 23; Schrödter, BauGB, 7. Auflage 2006, § 24 Rn. 28; a.A. Bracher, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 7. Auflage 2004, Rn. 2525, wonach die Ausübung des Vorkaufsrechts ausgeschlossen sei, wenn die Gemeinde die öffentliche Nutzung in absehbarer Zeit nicht realisieren wolle oder könne, etwa, weil keine hinreichenden Haushaltsmittel zur Verfügung stünden).

  • VG Karlsruhe, 24.01.2008 - 2 K 2600/07

    Vorkaufsrecht der Gemeinde; unzulässiger Vorratserwerb

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Erst ein qualifiziertes, sachlich objektiv öffentliches Interesse als Ergebnis einer Abwägung der im Einzelfall miteinander in Widerstreit stehenden (privaten und öffentlichen) Interessen kann mit dem Wohl der Allgemeinheit identifiziert werden (VG Karlsruhe, Urteil vom 24.01.2008 - 2 K 2600/07 -, juris Rn. 18 i Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, 125. Erg.-Lfg Mai 2017, § 24 Rn. 63).

    Der Vorschlag eines umfassenden Vorkaufsrechts zu Zwecken der Baulandbevorratung (vgl. die Stellungnahme des Bundesrats BT-Drs. 12/4208 S. 7 sowie BT-Drs. 12/4208, S. 7) hatte sich nicht durchgesetzt (vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 24.01.2008 - 2 K 2600/07 -, juris Rn. 19, bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 25.01.2010 - 4 B 53.09 -, juris; Roos, in: Brügelmann, BauGB, 75. Erg.-Lfg Juli 2010, § 24 Rn. 35ci Schrödter, BauGB, 7. Auflage 2006, § 24 Rn. 30).

  • VGH Bayern, 03.02.2011 - 15 ZB 10.1927

    Antrag auf Zulassung der Berufung

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Die Bemühungen der Gemeinde um eine Zweckrealisierung müssen erkennbar sein (vgl. BayVGH, Beschluss vom 03.02.2011 - 15 ZB 10.1927 -, juris Rn. 16).
  • OLG Hamburg, 11.07.2012 - 1 U 1/11

    Bauleitplanung in Hamburg: Ausübung eines Vorkaufsrechts; Angabe des

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Dass die Gemeinde diejenigen (weiteren) Schritte, die erforderlich sind, um die Flächen entsprechend dem Bebauungsplan für öffentliche Zwecke nutzen zu können, alsbald vornimmt, ist im Rahmen des § 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB - anders als im Fall des § 24 Abs. 1 Satz 1 Nrn 5 und 6 BauGB - nach herrschender Meinung grundsätzlich nicht erforderlich (OLG Hamburg, Urteil vom 11.07.2012 - 1 U 1/11 Baul -, juris Rn. 37; LG Hamburg, Urteil vom 06.01.2017 - 351 O 1/15 -, juris Rn. 36; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, 125. Erg.-Lfg Mai 2017, § 24 Rn. 64 u. 67; Grziwotz, in: Spannowsky/Uechtritz, 2. Auflage 2014, § 24 Rn. 23; Schrödter, BauGB, 7. Auflage 2006, § 24 Rn. 28; a.A. Bracher, in: Gelzer/Bracher/Reidt, Bauplanungsrecht, 7. Auflage 2004, Rn. 2525, wonach die Ausübung des Vorkaufsrechts ausgeschlossen sei, wenn die Gemeinde die öffentliche Nutzung in absehbarer Zeit nicht realisieren wolle oder könne, etwa, weil keine hinreichenden Haushaltsmittel zur Verfügung stünden).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.2009 - 5 S 574/08

    Zur Ausübung des allgemeinen (Flächennutzungsplan-)Vorkaufsrechts nach § 24 Abs 1

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Der unbestimmte Rechtsbegriff der Rechtfertigung durch das Wohl der Allgemeinheit unterliegt uneingeschränkter gerichtlicher Prüfung (BVerwG, Beschluss vom 26.04.1993 - 4 B 31.93 -, juris Rn. 37; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.06.2009 - 5 S 574/08 -, juris Rn. 27).
  • BVerwG, 26.04.1993 - 4 B 31.93

    Voraussetzungen für die Ausübung eines gemeindlichen Vorkaufsrechts - Erwerb von

    Auszug aus LG Karlsruhe, 20.10.2017 - 16 O 5/15
    Der unbestimmte Rechtsbegriff der Rechtfertigung durch das Wohl der Allgemeinheit unterliegt uneingeschränkter gerichtlicher Prüfung (BVerwG, Beschluss vom 26.04.1993 - 4 B 31.93 -, juris Rn. 37; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.06.2009 - 5 S 574/08 -, juris Rn. 27).
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