Rechtsprechung
   LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00, 5 O 556/2000   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,13867
LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00, 5 O 556/2000 (https://dejure.org/2000,13867)
LG Leipzig, Entscheidung vom 23.02.2000 - 5 O 556/00, 5 O 556/2000 (https://dejure.org/2000,13867)
LG Leipzig, Entscheidung vom 23. Februar 2000 - 5 O 556/00, 5 O 556/2000 (https://dejure.org/2000,13867)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,13867) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZUM 2000, 331
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Frankfurt, 04.12.1975 - 6 U 156/75

    Götterdämmerung

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Dies wird jedenfalls dann anzunehmen sein, wenn es sich bei der Regieleistung um eine grundlegende schöpferische Neugestaltung der bühnenmäßigen Ausdrucksmittel handelt und die Inszenierung dadurch über eine bloße Interpretenleistung hinaus einen selbständigen Aussagewert erhält (OLG Fankfurt/M., Urteil vom 04.12.1975 - Az. 6 U 156/75 - "Götterdämmerung", NJW 76, 677, 678).

    Das Recht des Urhebers darf aber nicht bereits deshalb zurücktreten, weil das Werk ohne die Änderungen beim Publikum nicht so gut "ankommt" (vgl. OLG Frankfurt, NJW 76, 677, 679).

    (7) Zu berücksichtigen war bei der Abwägung ferner: Es besteht eine Wechselwirkung zwischen der Gestaltungshöhe des Urheberrechts und der Verpflichtung des Urhebers, Änderungen zu billigen (OLG Frankfurt/M., NJW 76, 677, 6979; Schricker, Rdnr. 31 zu § 14 UrhG).

    Das Urheberrecht des Bühnenregisseurs steht nicht in jedem Fall der bloßen Interpretenleistung nahe (so aber OLG Frankfurt/M., NJW 76, 677, 679).

  • OLG München, 26.09.1991 - 29 U 2285/89

    Urheberrechtlicher Schutz der Musik zu einer Fernsehserie; Anspruch auf

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    (3) Die von §§ 14, 39 UrhG vorausgesetzte Eignung zur Interessengefährdung ist durch die objektive Beeinträchtigung des Werkes indiziert (OLG München, Urteil vom 26.09.1991 - 29 U 2285/89 -, GRUR Int. 1993, 332, 333 - Christoph Columbus; OLG München, NJW 96, 1157, 1158; Schricker, Rdnr. 27 zu § 14 UrhG).

    Ausgehend vom Grundsatz, dass es grundsätzlich Sache des Urhebers ist, zu bestimmen, in welcher Form sein geistiges Kind das Licht der Öffentlichkeit erblickt, ist die Ausnahmevorschrift des § 39 Abs. 2 UrhG restriktiv zu handhaben (vgl. BGH GRUR 71, 35, 37; OLG München, GRUR Int. 1993, 332, 333).

  • BGH, 19.11.1971 - I ZR 31/70

    Schutzfähige Bearbeitung eines verfassten Bühnenwerkes - Begriff der

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Maßgeblich ist daher, dass die Umgestaltung als wahrnehmbare persönliche geistige Schöpfung einen gewissen Eigentümlichkeitsgrad und eine hinreichende schöpferische Eigenprägung aufweist (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 19.11.1971 - 1 ZR 31/70 - "Biographie: Ein Spiel", GRUR 72, 143, 144).

    (2) Entscheidend für die Werkhöhe ist die objektiv zu bestimmende Ansicht der mit künstlerischen Fragen einigermaßen vertrauten und hierfür aufgeschlossenen Verkehrskreise (mithin auch der Mitglieder der erkennenden Kammer) darüber, ob die Bearbeitungsfassung inhaltlich oder in ihrer äußeren Formgestaltung eine eigene schöpferische Ausdruckskraft aufweist (BGH GRUR 72, 143, 144; BGHZ 22, 210, 218 - Morgenpost; BGHZ 27, 352, 356 - Candida-Schrift).

  • BGH, 29.04.1970 - I ZR 30/69

    Bühnenauffassung

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Ausgehend vom Grundsatz, dass es grundsätzlich Sache des Urhebers ist, zu bestimmen, in welcher Form sein geistiges Kind das Licht der Öffentlichkeit erblickt, ist die Ausnahmevorschrift des § 39 Abs. 2 UrhG restriktiv zu handhaben (vgl. BGH GRUR 71, 35, 37; OLG München, GRUR Int. 1993, 332, 333).
  • BGH, 20.05.1977 - I ZR 17/76

    Streitwert von Unterlassungsklagen zur Forderung des lauteren Wettbewerbs -

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Zwar ist die Streitwertangabe des Verfügungsklägers für das Gericht nicht bindend, sondern anhand der objektiven Gegebenheiten und unter Heranziehung üblicher Wertfestsetzungen in gleichartigen oder ähnlichen Fällen nachzuprüfen (vgl. BGH, GRUR 77, 748, 749 - Kaffeeverlosung II).
  • BGH, 24.04.1985 - I ZR 130/84

    Zulässigkeit einer Berufung - Streit über den Wert der Beschwer - Schadensersatz

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Gleichwohl kommt einer solchen Wertangabe indizielle Bedeutung zu (vgl. BGH, GRUR 86, 93, 94 - Berufungssumme).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 58/89

    Streitwertbemessung - Streitwertbemessung

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Zu berücksichtigen ist hierbei das wirtschaftliche Interesse des Verfügungsklägers an der Verhinderung künftiger gleichgelagerter Verstöße (vgl. BGH, GRUR 90, 1052, 1053, Streitwertbemessung).
  • BGH, 13.10.1988 - I ZR 15/87

    Oberammergauer Passionsspiele II; Unzulässige Beeinträchtigung eines Werks durch

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    Jede objektiv nachweisbare Änderung des vom Urheber geschaffenen geistig-ästhetischen Gesamteindrucks des Werkes führt zu dessen Beeinträchtigung (BGH, Urteil vom 13.10.1988 - Az. 1 ZR 15/87 -, GRUR 89, 106, 107 - Oberammergauer Passionsspiele II; Schricker, Rdnr. 21 zu § 14 UrhG).
  • OLG München, 08.02.1996 - 29 U 5864/95

    Schutz des ausübenden Künstlers vor Entstellung seiner Darbietung; Wiederaufnahme

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    (3) Die von §§ 14, 39 UrhG vorausgesetzte Eignung zur Interessengefährdung ist durch die objektive Beeinträchtigung des Werkes indiziert (OLG München, Urteil vom 26.09.1991 - 29 U 2285/89 -, GRUR Int. 1993, 332, 333 - Christoph Columbus; OLG München, NJW 96, 1157, 1158; Schricker, Rdnr. 27 zu § 14 UrhG).
  • OLG Frankfurt, 05.01.1989 - 6 W 1/89

    Der Wald

    Auszug aus LG Leipzig, 23.02.2000 - 5 O 556/00
    (1) Zwar können in urheberrechtlichen Streitigkeiten schwierige tatsächliche und rechtliche Fragen vom Gericht zu klären sein, was wegen der eingeschränkten Beweismöglichkeiten im einstweiligen Rechtsschutzverfahren zu dessen Unzulässigkeit führen kann (vgl. dazu OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 05.01.1989 - Az. 6 W 1/89, NJW 89, 408, 409; KG, BB 94, 1597; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 58. Aufl., § 940, Rdnr. 44, Gutsche in Zollner/Fitzner, Festschrift für Wilhelm Nordemann,.1999, 81; Samson, GRUR 76, 191).
  • KG, 25.03.1994 - 5 U 215/94

    Klett vs. Bertelsmann - Wörterbuchstreit

  • BGH, 13.06.1994 - II ZR 259/92

    Rechtliche Einordnung der Beteiligung eines Dritten an Gesellschaftsanteilen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht