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   LG München I, 06.11.2009 - 5 HK O 21285/08   

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LG München I, 06.11.2009 - 5 HK O 21285/08 (https://dejure.org/2009,28146)
LG München I, Entscheidung vom 06.11.2009 - 5 HK O 21285/08 (https://dejure.org/2009,28146)
LG München I, Entscheidung vom 06. November 2009 - 5 HK O 21285/08 (https://dejure.org/2009,28146)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Antragsbefugnis im aktienrechtlichen Spruchverfahren: Zulässigkeit der gewillkürten Verfahrensstandschaft; Wahrung der Antragsfrist durch Einreichung des Antrags beim örtlich unzuständigen Gericht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2010, 559 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Stuttgart, 22.05.2001 - 8 W 254/00
    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Soweit hierzu zum Teil eine abweichende Auffassung vertreten wird (vgl. OLG Stuttgart NZG 2001, 854, 856), muss die Kammer nicht abschließend entscheiden, ob dieser Ansicht in der Allgemeinheit zu folgen wäre, weil selbst nach dieser Ansicht im vorliegenden Fall ein anderes Ergebnis nicht zu rechtfertigen ist.

    Während eine nachträgliche Ermächtigung eine rückwirkende Wahrung der Antragsfrist nicht bewirkt (vgl. Lindacher in: Münchener Kommentar zur ZPO, 3. Aufl., vor § 50 Rdn. 72), soll einer zuvor erteilten Ermächtigung fristwahrende Wirkung zukommen (vgl. OLG Stuttgart NZG 2001, 854, 856).

  • OLG Düsseldorf, 04.04.2005 - 19 W 2/05

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Antragsfrist

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Die Kammer vermag sich indes dieser Ansicht nicht anzuschließen, weil die besseren Gründe für die von der Gegenmeinung vertretene Auffassung sprechen, der Antrag müsse innerhalb der Frist beim zuständigen Gericht eingegangen sein; anderenfalls sei der Antrag unzulässig (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 4.5.2009, Az. 20 W 84/09; OLG Düsseldorf NZG 2005, 719; Wasmann in: Kölner Kommentar zum SpruchG, a.a.O., Rdn. 6 zu § 4; Leuering in: Simon, SpruchG, a.a.O., Rdn. 32 zu § 4; Volhard in: Semler/Stengel, UmwG, 2. Aufl., Rdn. 7 zu § 4; Weingärtner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, 2. Aufl., Rdn. 11 zu § 4; Hüffer, AktG, 8. Aufl., Anh § 305 Rdn. 5 zu § 4 SpruchG; Klöcker/Frowein, SpruchG, Rdn. 13 zu § 4).

    Da es sich bei der Frist des § 4 Abs. 1 SpruchG um eine materiell-rechtliche Ausschlussfrist handelt, kommt auch eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht in Betracht (vgl. OLG Düsseldorf NZG 2005, 719; Leuering in: Simon, SpruchG, a.a.O., Rdn. 20 zu § 4; Emmerich in: Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 5. Aufl., Rdn. 3 zu § 4 SpruchG; Wasmann in: Kölner Kommentar zum SpruchG, a.a.O., Rdn. 4 zu § 4 SpruchG).

  • BGH, 30.05.1972 - I ZR 75/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch einen Nichtberechtigten

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Die antragsfristwahrende Wirkung tritt im Falle der gewillkürten Prozess- bzw. Verfahrensstandschaft grundsätzlich erst in dem Augenblick ein, in dem diese offengelegt wird (vgl. BGH NJW 1972, 1580; NJW 1993, 669, 670 f.; BayObLGZ 1981, 50, 53f.; KG NJW-RR 1995, 147).
  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Dies soll nach der Ansicht des OLG Stuttgart indes dann nicht gelten, wenn die bereits bei Verfahrensbeginn bestehende Verfahrensstandschaft offenkundig bzw. für die Beteiligten ohne Weiteres erkennbar ist, etwa aus dem vorgerichtlichen Schriftwechsel (vgl. BGHZ 78, 1, 6; 94, 117, 122; 125, 196, 201; BGH NJW 1999, 3707, 3708).
  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Dies soll nach der Ansicht des OLG Stuttgart indes dann nicht gelten, wenn die bereits bei Verfahrensbeginn bestehende Verfahrensstandschaft offenkundig bzw. für die Beteiligten ohne Weiteres erkennbar ist, etwa aus dem vorgerichtlichen Schriftwechsel (vgl. BGHZ 78, 1, 6; 94, 117, 122; 125, 196, 201; BGH NJW 1999, 3707, 3708).
  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Dies soll nach der Ansicht des OLG Stuttgart indes dann nicht gelten, wenn die bereits bei Verfahrensbeginn bestehende Verfahrensstandschaft offenkundig bzw. für die Beteiligten ohne Weiteres erkennbar ist, etwa aus dem vorgerichtlichen Schriftwechsel (vgl. BGHZ 78, 1, 6; 94, 117, 122; 125, 196, 201; BGH NJW 1999, 3707, 3708).
  • BGH, 16.09.1999 - VII ZR 385/98

    Unterbrechung der Verjährung durch Maßnahme eines Prozeßstandschafters

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Dies soll nach der Ansicht des OLG Stuttgart indes dann nicht gelten, wenn die bereits bei Verfahrensbeginn bestehende Verfahrensstandschaft offenkundig bzw. für die Beteiligten ohne Weiteres erkennbar ist, etwa aus dem vorgerichtlichen Schriftwechsel (vgl. BGHZ 78, 1, 6; 94, 117, 122; 125, 196, 201; BGH NJW 1999, 3707, 3708).
  • KG, 20.07.1994 - 24 W 3942/94

    Stimmrecht des Wohnungserwerbers vor Eintragung ins Grundbuch

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Die antragsfristwahrende Wirkung tritt im Falle der gewillkürten Prozess- bzw. Verfahrensstandschaft grundsätzlich erst in dem Augenblick ein, in dem diese offengelegt wird (vgl. BGH NJW 1972, 1580; NJW 1993, 669, 670 f.; BayObLGZ 1981, 50, 53f.; KG NJW-RR 1995, 147).
  • OLG Frankfurt, 07.08.1992 - 20 W 282/92

    Abgabe von Altfällen; Aufenthaltsgericht; Automatismus; Betreuungsverfahren;

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Die antragsfristwahrende Wirkung tritt im Falle der gewillkürten Prozess- bzw. Verfahrensstandschaft grundsätzlich erst in dem Augenblick ein, in dem diese offengelegt wird (vgl. BGH NJW 1972, 1580; NJW 1993, 669, 670 f.; BayObLGZ 1981, 50, 53f.; KG NJW-RR 1995, 147).
  • OLG Hamburg, 01.09.2003 - 11 W 30/03

    Rechte eines nicht im Aktienregister eingetragenen Inhabers von Namensaktien

    Auszug aus LG München I, 06.11.2009 - 5 HKO 21285/08
    Deshalb ist § 67 Abs. 2 AktG auch auf die Berechtigung zur Einleitung eines Spruchverfahrens anwendbar, da hiermit ein höherer Anspruch auf Abfindung gerade wegen des Verlusts des Mitgliedschaftsrechts angestrebt wird (vgl. OLG Frankfurt NZG 2006, 667, 669 - Celanese AG; OLG Hamburg NZG 2004, 45; KG AG 2000, 364; Leuering in: Simon, SpruchG, 1. Aufl., Rdn. 13 zu § 3; Wasmann in: Kölner Kommentar zum SpruchG, 1. Aufl., Rdn. 24 zu § 3; Bezzenberger in: Schmidt/Lutter, AktG, Rdn. 13 zu § 67; Weingärtner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, 2. Aufl., Rdn. 15 zu § 3 SpruchG; Lieder NZG 2005, 159 ff.; Leuering EWiR 2003, 1165; a.A. Dißars BB 2004, 1293).
  • OLG Frankfurt, 09.01.2006 - 20 W 166/05

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Darlegung der Antragsberechtigung;

  • BVerfG, 29.04.1981 - 1 BvR 159/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Beurteilung des Zugangs von

  • BGH, 13.03.2006 - II ZB 26/04

    Einhaltung der Antragsfrist im Spruchverfahren durch Einreichung bei einem

  • OLG Frankfurt, 04.05.2009 - 20 W 84/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Wahrung der Antragsfrist durch

  • LG München I, 22.06.2022 - 5 HKO 16226/08

    Grundsätze der angemessenen Barabfindung

    Daher kann ein Antragsteller ein fremdes Recht in einem Spruchverfahren auch im eigenen Namen geltend machen (vgl. LG München I Der Konzern 2010, 196, 197; Drescher in: BeckOGK SpruchG, Stand 1.2.2022, § 3 Rdn. 4; Wasmann in: Kölner Kommentar zum SpruchG, 4. Aufl., § 3 Rdn. 25; Klöcker/Frowein, SpruchG, 1. Aufl., § 3 Rdn. 30; Büchel NZG 2003, 793, 795).

    Die Kammer geht davon aus, dass die Offenlegung innerhalb der Ausschlussfrist des § 4 Abs. 1 und Abs. 2 SpruchG erfolgen muss (vgl. LG München I Der Konzern 2010, 196, 197; Klöcker/Frowein, SpruchG, a.a.O., § 3 Rdn. 30).

    Erfolgt die Begründung nicht oder nicht rechtzeitig, so ist der Antrag unzulässig (vgl. LG München I Der Konzern 2010, 196, 197; Leuering in: Simon, SpruchG, 1. Aufl., Rdn. 17 zu § 4; Weingärtner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, 5. Aufl., § 4 Rdn. 8).

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