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   LG München I, 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03   

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LG München I, 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03 (https://dejure.org/2004,3466)
LG München I, Entscheidung vom 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03 (https://dejure.org/2004,3466)
LG München I, Entscheidung vom 15. April 2004 - 5 HK O 10813/03 (https://dejure.org/2004,3466)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 78; 100; 101; 105; 120 Abs. 1; 127; 137; 246 Abs. 2; 250
    Unzulässige Blockwahl des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unzulässigkeit der Blockwahl des Aufsichtsrats bei Nichtabstimmung über den Antrag eines Aktionärs auf Durchführung einer Einzelwahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 250 Abs. 1, § 100 Abs. 2, §§ 101, 105 Abs. 1
    Anfechtbarkeit der trotz Antrags auf Einzelwahl durchgeführten Blockwahl von Aufsichtsratsmitgliedern ("Hypo-Vereinsbank")

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Hindernis in der Person des gewählten Aufsichtsratsmitglieds nach §§ 250 Abs. 1 Nr. 4 sowie 100 Abs. 1 und 2 und 105 AktG analog, Inkompatibilität nach § 105 AktG analog, Nichtigkeit von Aufsichtsratswahlen nach § 250 AktG analog

  • archive.org (Pressemitteilung)

    Unzulässige Blockwahl des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft

  • 123recht.net (Pressemeldung, 15.4.2004)

    Aufsichtsratswahl der HypoVereinsbank für nichtig erklärt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AktG § 101 § 105 Abs. 1 § 245 Nr. 1 § 250 Abs. 1
    Zulässigkeit der Blockwahl der Mitglieder des Aufsichtsrats

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 853
  • WM 2004, 680
  • WM 2004, 880
  • BB 2004, 958
  • DB 2004, 1090
  • NZG 2004, 626
  • NZG 2005, 488 (Ls.)
  • NZG 2005, 648 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG München, 10.12.1987 - 19 U 6312/86

    Rechtsnatur der Beschaffungstätigkeit von Krankenkassen; Kostenerstattung für

    Auszug aus LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03
    Das Interesse des Geschäftsherrn ist im Einzelfall nach der objektiven Nützlichkeit subjektiv bezogen auf das Verhalten des Geschäftsherrn festzustellen (vgl. OLG München NJW-RR 1988, 1013, 1015).

    Mutmaßlicher Wille ist dabei nicht der, den die Klägerin zu 2) als Geschäftsführerin subjektiv annimmt, sondern derjenige, den der Geschäftsherr bei objektiver Beurteilung aller Umstände im Zeitpunkt der Übernahme geäußert haben würde (vgl. OLG München NJW-RR 1988, 1013, 1015; Palandt/Sprau, BGB, 63. Aufl., § 683 Rz. 7).

  • BGH, 15.11.1993 - II ZR 235/92

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer AG; Nichtigkeit von

    Auszug aus LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03
    Dann aber ist die Situation gegeben, die der eines unzulässigen Insichgeschäfts auch vergleichbar ist, zumal die Billigung als korporationsrechtliches Rechtsgeschäft eigener Art eingestuft wird (vgl. BGHZ 124, 111, 116=ZIP 1993, 1862, 1863, dazu EWiR 1994, 9 (Crezelius); Hüffer, aaO, § 172 Rz. 172).
  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03
    Für in der Hauptversammlung anwesende Aktionäre kann daher nichts anderes gelten (vgl. BGH ZIP 2003, 290=NJW 2003, 970, 971, dazu EWiR 2003, 199 (Bayer/Fischer)).
  • BGH, 21.07.2003 - II ZR 109/02

    Zur sog. "Blockabstimmung" und zur Frage eines Bezugsrechts der Aktionäre bei

    Auszug aus LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03
    Indes bestehen gegen eine Listenwahl dann keine Bedenken, wenn der Versammlungsleiter zuvor darauf hinweist, dass durch mehrheitliche Ablehnung der Beschlussvorlage eine Einzelabstimmung herbeigeführt werden kann und zusätzlich kein anwesender Aktionär Einwände gegen diese Verfahrensweise erhebt (vgl. BGH ZIP 2003, 1788=NZG 2003, 1023, dazu EWiR 2003, 1113 (Radlmayr); Lutter, aaO, S. 845, 853).
  • BGH, 24.01.2000 - II ZR 268/98

    Ablauf der Wochenfrist nach §126 Abs. 1 AktG

    Auszug aus LG München I, 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03
    Die unterlassene Veröffentlichung von Gegenanträgen führt -- wie die unterlassene Mitteilung i.S.d. § 125 Abs. 1 AktG -- zur Anfechtbarkeit des Hauptversammlungsbeschlusses, nicht aber zur Nichtigkeit (vgl. BGH ZIP 2000, 409=NJW 2000, 1328 f., dazu EWiR 2000, 367 (Grunewald)).
  • LG München I, 22.12.2005 - 5 HKO 9885/05

    Aufsichtsrat einer AG muss Aktionäre auf Rechtsstreit über die Wirksamkeit der

    Der hiesige Kläger zu 2) hatte gegen den am 14.5.2003 gefassten Beschluss der Hauptversammlung Anfechtungsklage zum Landgericht München I, Az. 5HK O 10813/03 erhoben.

    Das Landgericht München I erklärte mit Endurteil vom 15.4.2004, Az. 5HK O 10813/03 den Beschluss über die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates in der Hauptversammlung vom 14.5.2003 für nichtig.

    Hinsichtlich des Beschlusses über die Entlastung des Aufsichtsrates ergebe sich die Anfechtbarkeit materiell aus einer unzureichenden Information der Aktionäre über das Ergebnis des Verfahrens vor dem Landgericht München I, Az. 5HK O 10813/03.

    Ein Hinweis auf die Rücknahme der Berufung gegen das Endurteil des Landgerichts München I vom 15.4.2004, Az. 5HK O 10813/03 sei angesichts der Presseberichterstattung hierüber im Sommer 2004 entbehrlich gewesen.

    Der Bericht vom 16.3.2005 ist jedenfalls in dem Gliederungspunkt "Personalien" insoweit unvollständig, als nicht über die Berufungsrücknahme der Beklagten im Verfahren vor dem Landgericht München I, Az. 5HK O 10813/03 berichtet wurde.

    Der dort genannte Begriff des "gesetzlichen Vertreters" erfasst nur die Mitglieder des Vorstandes (vgl. LG München I ZIP 2004, 853, 855 = DB 2004, 1090, 1091 = BB 2004, 958, 960 = AG 2004, 330, 331; Hüffer, AktG, a.a.O., Rdn. 5 zu § 100; DB 2005, 1617, 1620; Semler in: Münchener Kommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 27 zu § 100).

    Es kann daher allenfalls Aufgabe des Gesetzgebers sein, ein entsprechendes Verbot zu schaffen; aus dem geltenden Aktienrecht lässt es sich nicht ableiten (vgl. bereits LG München I NZG 2004, 626, 627 f. = ZIP 2004, 853, 855 = DB 2004, 1090, 1091 = BB 2004, 958, 960 f. = AG 2004, 330, 331 f.; DB 2005, 1617, 1619 f.; Segna DB 2004, 1135, 1136).

    Die Nichtigkeit einer Wahl lässt sich aber mit einem Hinweis auf § 103 Abs. 3 AktG nicht begründen (vgl. LG München I ZIP 2004, 853, 855 f.).

    Nur bei einer offensichtlichen Missachtung von Stimmrechtsverboten muss ein entsprechender Vermerk in das Protokoll aufgenommen werden (vgl. LG München I NZG 2004, 626, 628 = ZIP 2004, 853, 857 = BB 2004, 958, 962; Kubis in: Münchner Kommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 50 zu § 130).

  • BGH, 09.10.2018 - II ZR 78/17

    Nichtigkeit des Wahlvorschlags eines Aufsichtsrats wegen eines behaupteten

    Der Senat kann offenlassen, ob dem Versammlungsleiter eine ausschließliche Kompetenz zukommt (MünchKommAktG/Kubis, 4. Aufl., § 119 Rn. 153 f.; Mülbert in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 129 Rn. 163 f. [mit Ausnahme der Erlaubnis für Listenwahl]; Reger in Bürgers/Körber, AktG, 4. Aufl., § 129 Rn. 45b; Wicke in Spindler/Stilz, AktG, 3. Aufl., Anhang zu § 119 AktG Rn. 5, 7; Ziemons in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 129 Rn. 72; MünchHdbGesR IV/Austmann, 4. Aufl., § 40 Rn. 22; Austmann, FS Hoffmann-Becking 2013, S. 45, 64 f.; Bezzenberger, ZGR 1998, 352, 361 f.; Stützle/Walgenbach, ZHR 155 [1991], S. 516, 533; Bollweg, S. 183 ff., 201 f. mwN) oder ob eine konkurrierende Vorrangkompetenz der Hauptversammlung besteht, die durch entsprechende Satzungsregelungen oder Verfahrensbeschlüsse in der Hauptversammlung ausgeübt werden kann (LG München I, ZIP 2004, 853, 854; AG 2016, 834 f.; Drygala in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 101 Rn. 11; Grigoleit/Grigoleit/Tomasic, AktG, 2013, § 101 Rn. 10; Henssler in Henssler/ Strohn, AktG, 3. Aufl., § 101 Rn. 5; Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 101 Rn. 7; MünchKommAktG/Habersack, AktG, 4. Aufl., § 101 Rn. 21 ff.; Hopt/Roth in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 101 Rn. 55; KK-AktG/Mertens/Cahn, 3. Aufl., § 101 Rn. 12; Israel in Bürgers/Körber, AktG, 4. Aufl., § 101 Rn. 5; Hölters/Simons, AktG, 3. Aufl., § 101 Rn. 12; Spindler in Spindler/Stilz, AktG, 3. Aufl., § 101 Rn. 32; MünchHdbGesR IV/Hoffmann-Becking, 4. Aufl., § 37 Rn. 43; Ramm, NJW 1991, 2753, 2754 f.; Fuhrmann, ZIP 2004, 2081, 2084; Henze, BB 2005, 165, 171), da die Satzung der Beklagten dem Versammlungsleiter ebenfalls die Kompetenz zuweist.
  • LG München I, 09.06.2005 - 5 HKO 10136/03
    In einem weiteren Verfahren vor dem Landgericht München I, Az: 5HK O 10813/03 hat ein an diesem Verfahren nicht beteiligter Kläger Anfechtungsklage gegen die in der Hauptversammlung vom 14.5.2003 erfolgte Wahl des Aufsichtsrats der Beklagten zu 1) erhoben.

    Im Verfahren Landgericht München I, Az. 5HK O 10813/03 hat das Gericht in der mündlichen Verhandlung vom 5.2.2004 das Verfahren durch Beschluss abgetrennt, soweit es um die Tagesordnungspunkte Jahresabschluss, Abspaltung und Bestellung von xxx zum Abschlussprüfer geht.

    In dem ursprünglichen Verfahren vor dem Landgericht München I, Az. 5HK O 10813/03 haben die hiesigen Klägerinnen ihren Beitritt als Nebenintervenientinnen zu dem dortigen Verfahren auf Seiten des dortigen Klägers erklärt, weshalb der Schriftsatz vom 28.7.2003 dem dortigen Beklagtenvertreter gemäß Verfügung des Vorsitzenden vom 6.8.2003 zugestellt wurde verbunden mit dem an alle Parteien ergangenen sinngemäßen Hinweis, es gebe Zweifel, inwieweit eine von den Nebenintervenientinnen vorgenommene Klageerweiterung überhaupt zulässig sei.

    Es kann daher allenfalls Aufgabe des Gesetzgebers sein ein entsprechendes Verbot zu schaffen aus dem geltenden Aktienrecht lässt es sich nicht ableiten (vgl. bereits LG München I NZG 2004, 626, 627f. = ZIP 2004, 853, 855 = DB 2004, 958, 960 [LG München I 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03] .

    f. =.AG 2004, 330, 331 f. [LG München I 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03] ).

    Nur bei einer offensichtlichen Missachtung von Stimmrechtsverboten muss ein entsprechender Vermerk in das Protokoll aufgenommen werden (vgl. LG München I NZG 2004, 626, 628 = ZIP 2004, 853, 857 = BB 2004, 958, 962 [LG München I 15.04.2004 - 5 HK O 10813/03] ; Kubis in: Münchner Kommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 50 zu § 130).

  • LG München I, 27.04.2004 - 17 HKT 5856/04
    Die Gesellschaft begründet den Antrag damit, dass das Landgericht München I im Termin vom 15.4.04 voraussichtlich ein Urteil verkünden wird (Az. : 5 HKO 10813/03), das die Wahl von 10 Mitgliedern des Aufsichtsrats der Hauptversammlung vom 14.5.2003 im Wege der Blockwahl für nichtig erklären wird.

    ... ist einer der Anfechtungskläger im Verfahren 5 HKO 10813/03.

    Das Landgericht München I hat am 15.4.04 (Az.: 5 HKO 10813/03) ein Urteil verkündet, in dem u.a. der Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 14.5.2003, durch den 10 Mitglieder des Aufsichtsrats gewählt wurden (Punkt 4 der Tagesordnung) für nichtig erklärt wurde.

  • OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    a) In der aktienrechtlichen Rechtsprechung und Literatur ist die Zulässigkeit einer Listenwahl anerkannt, wenn der Versammlungsleiter die Hauptversammlungsteilnehmer vor der Abstimmung darauf hinweist, dass, wer eine Einzelwahl herbeiführen will, gegen die gesamte Liste stimmen müsse (LG München, Urt. v. 15.04.2004 - 5 HKO 10813/03, NZG 2004, 626; Spindler/Stilz/Spindler, a.a.O., § 101 Rn. 36).
  • LG München I, 04.10.2007 - 5 HKO 12615/07
    Mehrere Beschlussgegenstände können nämlich sehr wohl zu einer einheitlichen Abstimmung zusammengefasst werden, wenn kein anwesender Aktionär Widerspruch gegen dieses Vorgehen erhebt (vgl. BGH NZG 2003, 1023 [BGH 21.07.2003 - II ZR 109/02] ; LG München I NZG 2004, 626 f. = AG 2004, 330, 331).
  • LG München I, 27.08.2020 - 5 HKO 17731/19

    VPE WertpapierhandelsBank AG: Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen Wahlen von

    Wenn das Gesetz ausdrücklich die Doppelvertretung anordnet, dann muss daraus zwingend die Schlussfolgerung gezogen werden, dass bei einer sich gegen die Wahl des Aufsichtsrats richtenden Nichtigkeitsfeststellungsklage die Gesellschaft dennoch im Verfahren vom Vorstand und vom Aufsichtsrat vertreten werden muss - anderenfalls würde die Verweisung keinen Sinn ergeben (vgl. LG München I ZIP 2004, 853 = WM 2004, 880; Hüffer-Koch, AktG, 14. Aufl., § 250 Rdn. 14, Stilz in: BeckOGK, Aktiengesetz, Stand 1.7.2020, § 250 Rdn. 27).
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