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   LG München I, 16.12.2021 - 17 HK O 12913/18   

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https://dejure.org/2021,60199
LG München I, 16.12.2021 - 17 HK O 12913/18 (https://dejure.org/2021,60199)
LG München I, Entscheidung vom 16.12.2021 - 17 HK O 12913/18 (https://dejure.org/2021,60199)
LG München I, Entscheidung vom 16. Dezember 2021 - 17 HK O 12913/18 (https://dejure.org/2021,60199)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Braunschweig, 10.06.2020 - 3 W 6/18

    Schadensersatzansprüche wegen angeblich pflichtwidrig unterlassener

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    Ebenso ist Art. 26 EuGVVO immer dann anzuwenden, wenn der Rechtsstreit vor einem Gericht eines Mitgliedstaates geführt wird, unabhängig davon, in welchen Staaten die Parteien wohnhaft sind oder ihren Sitz haben (OLG Braunschweig BeckRS 2020, 12173 Rn. 55).

    Hiernach ist im Unterschied zu § 39 ZPO für die stillschweigende Prorogation nicht die Einlassung zur Hauptsache maßgeblich (OLG Braunschweig BeckRS 2020, 12173 Rn. 56), vielmehr ist jedes Verteidigungsvorbringen als Einlassung zu werten, das unmittelbar auf die Abweisung der Klage - auch als unzulässig - zielt, ohne dass zugleich die fehlende Zuständigkeit des angerufenen Gerichts gerügt wird.

  • EuGH, 13.07.2000 - C-412/98

    Group Josi

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    So bedarf es in "reinen Drittstaatenfällen" keines weiteren Bezugs zu einem Mitgliedstaat, insbesondere ist nicht erforderlich, dass der Kläger seinen Sitz in einem Mitgliedstaat hat oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaats ist (EuGH EuZW 2016, 558 Rn. 20 - Taser International; EuZW 2005, 345 Rn. 34 - Owusu; NJW 2000, 3121 - Group Josi; BGH NJW-RR 2005, 1593).
  • BGH, 16.05.2017 - XI ZR 586/15

    Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage in Widerrufsfällen

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    § 256 ZPO ermöglicht insofern ebenfalls die Feststellung eines betagten oder bedingten Rechtsverhältnisses (BGH NJW 2017, 2340 Rn. 15).
  • BGH, 03.06.2008 - XI ZR 353/07

    Tilgungsbestimmung bei Verwertung einer sicherungshalber abgetretenen Forderung

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    Es entfällt aber nicht schon durch die einseitige Erklärung des Gegners, er werde keine weiteren Ansprüche geltend machen (vgl. BGH NJW 2008, 2842 Rn. 28 m. w. N.).
  • BGH, 29.04.2004 - I ZR 233/01

    Gegenabmahnung

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    Die von der Beklagten in diesem Zusammenhang zitierte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 29.4.2004 - I ZR 233/01 = GRUR 2004, 790 - Gegenabmahnung) bewirkt hier nicht den Wegfall des Feststellungsinteresses.
  • BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03

    Rechtsschutzbedürfnis einer negativen Feststellungsklage bei Verzicht des

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    Auch eine nicht bindende Verzichts- oder Beschränkungserklärung des Beklagten bewirkt nicht den Wegfall des Feststellungsinteresses (BGH NJW 2006, 2780 Rn. 24 m. w. N.).
  • EuGH, 01.03.2005 - C-281/02

    Owusu

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    So bedarf es in "reinen Drittstaatenfällen" keines weiteren Bezugs zu einem Mitgliedstaat, insbesondere ist nicht erforderlich, dass der Kläger seinen Sitz in einem Mitgliedstaat hat oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaats ist (EuGH EuZW 2016, 558 Rn. 20 - Taser International; EuZW 2005, 345 Rn. 34 - Owusu; NJW 2000, 3121 - Group Josi; BGH NJW-RR 2005, 1593).
  • BGH, 28.09.2005 - XII ZR 17/03

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Unterhaltsansprüche

    Auszug aus LG München I, 16.12.2021 - 17 HKO 12913/18
    So bedarf es in "reinen Drittstaatenfällen" keines weiteren Bezugs zu einem Mitgliedstaat, insbesondere ist nicht erforderlich, dass der Kläger seinen Sitz in einem Mitgliedstaat hat oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaats ist (EuGH EuZW 2016, 558 Rn. 20 - Taser International; EuZW 2005, 345 Rn. 34 - Owusu; NJW 2000, 3121 - Group Josi; BGH NJW-RR 2005, 1593).
  • AG Brandenburg, 26.02.2024 - 30 C 221/23

    Abwehr unberechtigter Forderung - Ersatz der anfallenden Rechtsanwaltsgebühren

    Diese Ungewissheit entsteht aber regelmäßig, wenn sich die Gegenseite eines (Zahlungs-)Anspruches berühmt (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Es bestand somit hier ein rechtliches Interesse der Kläger im Sinne eines Feststellungsinteresses (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Im vorliegenden Fall ergibt sich dieses Interesse der Kläger somit bereits aus dem Umstand, dass der hiesige Beklagte mit seinen Schreiben vom 03.02.2023 jeweils eine Kostenrechnung zu den Rechnungsnummern 11/2023 und 12/2023 mit der Bezeichnung L... ./. I... und W... - adressiert jeweils an die Kläger - in Höhe von je 2.538,10 Euro als Honoraranspruch geltend gemacht hat (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Wer insofern aber eine zulässige negative Feststellungswiderklage erhoben hat, hat grundsätzlich auch ein berechtigtes Interesse an einer der Rechtskraft fähigen Entscheidung, durch die festgestellt wird, dass die Forderung, deren sich die Gegenseite berühmt, nicht besteht (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Dieses Feststellungsinteresse muss zwar noch bei Schluss der mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09), jedoch ist dies hier der Fall.

    Ein rechtliches Interesse an einer alsbaldigen Feststellung des Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses ist nämlich immer dann gegeben, wenn dem Recht oder der Rechtslage des Klägers eine gegenwärtige Gefahr der Unsicherheit droht und wenn das erstrebte Urteil geeignet ist, diese Gefahr zu beseitigen (OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Der Beklagte hat sich hier nämlich eigene Ansprüche aus einem Rechtsanwaltsvertrag berühmt und gegenüber den Klägern mittels Kostennote vom 03.02.2023 auch jeweils geltend gemacht, dass ihm gegenüber den Klägern solche vertraglichen Zahlungsansprüche zustünden (OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

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