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   LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15, 2 KLs 540 Js 290/15 - 7/15   

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https://dejure.org/2016,3829
LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15, 2 KLs 540 Js 290/15 - 7/15 (https://dejure.org/2016,3829)
LG Münster, Entscheidung vom 07.03.2016 - 2 KLs 7/15, 2 KLs 540 Js 290/15 - 7/15 (https://dejure.org/2016,3829)
LG Münster, Entscheidung vom 07. März 2016 - 2 KLs 7/15, 2 KLs 540 Js 290/15 - 7/15 (https://dejure.org/2016,3829)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Strafbarkeit der ohne vernünftigen Grund erfolgten Tötung von männlichen Eintagsküken

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • nrw.de PDF (Pressemitteilung)

    Eröffnung des Hauptverfahrens gegen den Betreiber einer Kükenbrüterei aus rechtlichen Gründen abgelehnt

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Verstößt das Töten von männlichen Eintagsküken gegen das Tierschutzgesetz?

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Tierschutzgesetz: Ist das Töten von männlichen Eintagsküken strafbar?

  • lto.de (Kurzinformation)

    Kein Verdacht auf Straftat: Eintagsküken dürfen getötet werden

  • spiegel.de (Pressemeldung, 09.03.2016)

    Tierschutz: Anklage gegen Kükentöten abgelehnt

  • animal-health-online.de (Pressemeldung)

    § 17 Nr. 1 TierSchG
    Anklage gegen Kükentöten abgelehnt

  • animal-health-online.de (Pressemeldung zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 18.02.2016)

    Kükenschreddern: Mutmaßliche Schlappe für Staatsanwaltschaft und Peta

  • taz.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 14.02.2016)

    Schreddern männlicher Eintagsküken: Erste Klage gegen Brüterei

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Hauptverfahren wegen Tötung männlicher Eintagsküken

Sonstiges

  • faz.net (Meldung mit Bezug zur Entscheidung, 18.03.2016)

    Agrarwirtschaft: Koalition gegen Verbot des Kükenschredderns

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 23.06.2010 - 2 BvR 2559/08

    Untreuetatbestand: Präzisierungsgebot, Verschleifungsverbot

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Das Bestimmtheitsgebot verlangt daher, den Wortlaut von Strafnormen so zu fassen, dass die Normadressaten im Regelfall bereits anhand des Wortlauts der gesetzlichen Vorschrift voraussehen können, ob ein Verhalten strafbar ist oder nicht (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris-Rz. 71).

    Müsste er stets jeden Straftatbestand bis ins Letzte ausführen, anstatt sich auf die wesentlichen für die Dauer gedachten Bestimmungen über Voraussetzungen, Art und Maß der Strafe zu beschränken, bestünde die Gefahr, dass die Gesetze zu starr und kasuistisch würden und dem Wandel der Verhältnisse oder der Besonderheit des Einzelfalls nicht mehr gerecht werden könnten (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris-Rz. 72).

    Dies führt, soweit es sich nicht um Normen zur Ausfüllung eines strafrechtlichen Blanketts handelt, nicht dazu, dass auch die betreffenden außerstrafrechtlichen Vorschriften am Bestimmtheitsgebot des Art. 103 Abs. 2 GG zu messen wären (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris-Rz. 73).

    Auch der Kreis der Normadressaten ist von Bedeutung (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris Rz. 74).

    Allein die Tatsache, dass ein Gesetz bei extensiver, den möglichen Wortlaut ausschöpfender Auslegung auch Fälle erfassen würde, die der parlamentarische Gesetzgeber nicht bestraft wissen wollte, macht das Gesetz nicht verfassungswidrig, wenn und soweit eine restriktive, präzisierende Auslegung möglich ist (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris-Rz. 75).

    Vielmehr haben die Gerichte dies zu respektieren und erforderlichenfalls durch restriktive Auslegung eines weiter gefassten Wortlauts der Norm sicherzustellen, im Ergebnis also freizusprechen (BVerfG, Az.: 2 BvR 2559/08 u.a., Beschluss v. 23.06.2010, juris-Rz. 76).

  • BVerfG, 10.01.1995 - 1 BvR 718/89

    Sitzblockaden II

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Zum anderen soll gewährleistet werden, dass über die Strafbarkeit eines Verhaltens der Gesetzgeber und nicht der Richter entscheidet (BVerfG, Az.: 1 BvR 850/88, Beschluss v. 23.10.1991, juris-Rz. 17; BVerfG, Az.: 1 BvR 718/89 u.a., Beschluss v. 10.01.1995, juris-Rz. 44)).

    Es ist dann Sache des Gesetzgebers zu entscheiden, ob er die Strafbarkeitslücke bestehen lassen oder durch eine neue Regelung schließen will (BVerfG, Az.: 1 BvR 718/89 u.a., Beschluss v. 10.01.1995, juris-Rz. 47).

  • OLG Nürnberg, 29.11.2001 - 8 U 1652/01

    "Artgerechte" Haltung von Zucht-und Schlachttieren - zur Abgrenzung zwischen dem

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Ein vernünftiger Grund liegt dann vor, wenn er triftig, einsichtig und von einem schutzwürdigen Interesse getragen ist und er zusätzlich unter den konkreten Umständen schwerer wiegt als das Interesse des Tieres an seiner Unversehrtheit und an seinem Wohlbefinden (OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; Pfohl in: Münchener Kommentar, Strafgesetzbuch, Band 6, Nebenstrafrecht 1, 2. Auflage, § 17 TierSchG, Rz. 38).

    Hierbei ist nach wohl einhelliger Rechtsprechung und Literatur eine am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierte, umfassende Güter- und Pflichtenabwägung vorzunehmen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); OLG Celle, Urteil v. 12.10.1993, Az.: 2 Ss 147/93, juris-Rz. 13; OLG Koblenz, Urteil v. 14.12.1988, Az.: 1 Ws 676/88, juris-Rz. 5; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 21.03.1977, Az.: RReg …

  • OLG Celle, 12.10.1993 - 2 Ss 147/93

    Strafbarkeit der Verwendung einer lebenden Ente zur Jagdhundeprüfung; Auslegung

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Hierbei ist nach wohl einhelliger Rechtsprechung und Literatur eine am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierte, umfassende Güter- und Pflichtenabwägung vorzunehmen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); OLG Celle, Urteil v. 12.10.1993, Az.: 2 Ss 147/93, juris-Rz. 13; OLG Koblenz, Urteil v. 14.12.1988, Az.: 1 Ws 676/88, juris-Rz. 5; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 21.03.1977, Az.: RReg …

    Das Tierschutzgesetz strebt nicht an, Tieren jegliche Beeinträchtigung ihres Wohlbefindens zu ersparen, sondern wird beherrscht von der dem Verhältnismäßigkeitsprinzip entsprechenden Forderung, Tieren nicht ohne vernünftigen Grund vermeidbare, das unerlässliche Maß übersteigende Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (OLG Celle, Urteil vom 12.10.1993, Az.: 2 Ss 147/93, juris Rz. 13).

  • OLG Naumburg, 28.06.2011 - 2 Ss 82/11

    Tötung von neugeborenen Tigern im Magdeburger Zoo

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Ein vernünftiger Grund liegt dann vor, wenn er triftig, einsichtig und von einem schutzwürdigen Interesse getragen ist und er zusätzlich unter den konkreten Umständen schwerer wiegt als das Interesse des Tieres an seiner Unversehrtheit und an seinem Wohlbefinden (OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; Pfohl in: Münchener Kommentar, Strafgesetzbuch, Band 6, Nebenstrafrecht 1, 2. Auflage, § 17 TierSchG, Rz. 38).

    Hierbei ist nach wohl einhelliger Rechtsprechung und Literatur eine am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierte, umfassende Güter- und Pflichtenabwägung vorzunehmen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); OLG Celle, Urteil v. 12.10.1993, Az.: 2 Ss 147/93, juris-Rz. 13; OLG Koblenz, Urteil v. 14.12.1988, Az.: 1 Ws 676/88, juris-Rz. 5; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 21.03.1977, Az.: RReg …

  • BVerfG, 23.10.1991 - 1 BvR 850/88

    Eilversammlungen

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Zum anderen soll gewährleistet werden, dass über die Strafbarkeit eines Verhaltens der Gesetzgeber und nicht der Richter entscheidet (BVerfG, Az.: 1 BvR 850/88, Beschluss v. 23.10.1991, juris-Rz. 17; BVerfG, Az.: 1 BvR 718/89 u.a., Beschluss v. 10.01.1995, juris-Rz. 44)).
  • BVerfG, 20.03.2002 - 2 BvR 794/95

    Vermögensstrafe

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Aus diesem Grunde versagt Art. 103 Abs. 2 GG es dem Strafrichter auch, ein unbestimmtes Gesetz von sich aus nachzubessern (BVerfG, Az.: 2 BvR 794/95, Beschluss v. 20.03.2002, juris-Rz. 68).
  • OLG Brandenburg, 11.05.2009 - 1 Ss 28/09

    Befugnis des Jagdberechtigten zur Tötung eines sich im Jagdrevier frei bewegenden

    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    4 St 44/77">4 St 44/77, juris-Rz.: 16f.; Caspar, NuR 1997, 577 (579, 583); Pfohl in: Münchener Kommentar, Strafgesetzbuch, Band 6, Nebenstrafrecht 1, 2. Auflage, § 17 TierSchG, Rz. 35; Metzger in: Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, Stand September 2015, § 17 TierSchG, Rz. 24; wohl auch: Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss v. 11. Mai 2009, Az.: 1 Ss 28/09, Juris-Rz. 15; unklar: Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 05.05.1993, Az.: 4St RR 29/93, juris-Rz. 9).
  • BayObLG, 05.05.1993 - 4St RR 29/93
    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    4 St 44/77">4 St 44/77, juris-Rz.: 16f.; Caspar, NuR 1997, 577 (579, 583); Pfohl in: Münchener Kommentar, Strafgesetzbuch, Band 6, Nebenstrafrecht 1, 2. Auflage, § 17 TierSchG, Rz. 35; Metzger in: Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, Stand September 2015, § 17 TierSchG, Rz. 24; wohl auch: Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss v. 11. Mai 2009, Az.: 1 Ss 28/09, Juris-Rz. 15; unklar: Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 05.05.1993, Az.: 4St RR 29/93, juris-Rz. 9).
  • OLG Koblenz, 14.12.1988 - 1 Ws 676/88
    Auszug aus LG Münster, 07.03.2016 - 2 KLs 7/15
    Hierbei ist nach wohl einhelliger Rechtsprechung und Literatur eine am Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientierte, umfassende Güter- und Pflichtenabwägung vorzunehmen (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss v. 28.06.2011, Az.: 2 Ss 82/11, Juris-Rz. 12; OLG Nürnberg, OLGR Nürnberg 2002, 258 (258); OLG Celle, Urteil v. 12.10.1993, Az.: 2 Ss 147/93, juris-Rz. 13; OLG Koblenz, Urteil v. 14.12.1988, Az.: 1 Ws 676/88, juris-Rz. 5; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss v. 21.03.1977, Az.: RReg …
  • BGH, 09.07.2015 - 3 StR 33/15

    Das Tragen von "Rocker-Kutten", auf denen gleichzeitig Kennzeichen des

  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvR 1520/01

    Geldwäsche

  • BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89

    Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB

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