Rechtsprechung
   LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,68363
LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10 (https://dejure.org/2010,68363)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 30.12.2010 - 8 O 4489/10 (https://dejure.org/2010,68363)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 30. Dezember 2010 - 8 O 4489/10 (https://dejure.org/2010,68363)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,68363) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Leistungsausschluss bzgl. der Kosten einer stationären psychosomatischen Behandlung in einer gemischten Anstalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Koblenz, 31.03.2008 - 10 U 1243/07

    Krankheitskosten- und Krankenhaustagegeldversicherung: Erstattungsfähigkeit der

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Dem Versicherungsnehmer, der sich ohne schriftliche Zustimmung vor Behandlungsbeginn in eine gemischte Anstalt begibt, ist der nachträgliche Gegenbeweis abgeschnitten, dass keine Kur-, Sanatoriums- oder Rehabilitationsmaßnahme vorlag (BGH VersR 1983, 576; OLG Frankfurt VersR 2002, 601; OLG Koblenz VersR 2008, 1525).

    Entscheidend für die Qualifikation als gemischte Anstalt ist der objektive Auftritt der Einrichtung nach außen (BGH VersR 1971, 949; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13), also die tatsächliche Ausgestaltung des gesamten Leistungsangebots (Abgrenzungskriterien bei BGH VersR 1971, 949; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; KG r+s 2004, 244), wie es sich etwa anhand eines Internetauftritts darstellt (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2004, 1126; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

    Das individuelle Behandlungskonzept des konkreten Versicherungsnehmers ist unbeachtlich (OLG Koblenz VersR 2008, 1525).

    Die Frage, ob eine gemischte Anstalt vorliegt, kann das Gericht in eigener Würdigung ohne Zuhilfenahme eines Sachverständigen entscheiden (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

    Die Berufung auf den Ausschluss kann aber rechts- bzw. ermessensmissbräuchlich sein, wenn sich der Versicherte in einer lebensbedrohenden Notlage befindet (OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 1055 m.w.N.; OLG Frankfurt VersR 2001, 972 aE; OLG Koblenz VersR 2008, 1525), die eine sofortige stationäre Behandlung erfordert und keine vorherige Anfrage beim Versicherer mehr zulässt (z.B. Herzinfarkt).

  • BGH, 07.07.1971 - IV ZR 6/71

    Gemischte Anstalt - Härtefälle - Krankenhaus - Unterrichtungspflicht -

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Die Versäumung einer vorherigen Abklärung liegt ausschließlich im Risikobereich des Versicherungsnehmers, er hat die Pflicht, sich vorab zu informieren (BGH VersR 1971, 949).

    Entscheidend für die Qualifikation als gemischte Anstalt ist der objektive Auftritt der Einrichtung nach außen (BGH VersR 1971, 949; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13), also die tatsächliche Ausgestaltung des gesamten Leistungsangebots (Abgrenzungskriterien bei BGH VersR 1971, 949; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; KG r+s 2004, 244), wie es sich etwa anhand eines Internetauftritts darstellt (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2004, 1126; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

  • BGH, 16.02.1983 - IVa ZR 20/81

    Wirksamkeit der Beschränkung der Leistungspflicht des Versicherers hinsichtlich

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Die Vorschrift des Abs. 5 enthält eine wirksame Risikobegrenzung (BGH VersR 1983, 576 (zum wortlautgleichen § 4 Abs. 5 MBKK 68); OLG Frankfurt VersR 2006, 1673; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 12).

    Dem Versicherungsnehmer, der sich ohne schriftliche Zustimmung vor Behandlungsbeginn in eine gemischte Anstalt begibt, ist der nachträgliche Gegenbeweis abgeschnitten, dass keine Kur-, Sanatoriums- oder Rehabilitationsmaßnahme vorlag (BGH VersR 1983, 576; OLG Frankfurt VersR 2002, 601; OLG Koblenz VersR 2008, 1525).

  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 257/01

    Befristung einer Leistungszusage

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Die Regelung zielt darauf, medizinische Abgrenzungsstreitigkeiten zu vermeiden (BGH VersR 2003, 360), indem sie dem Versicherer eine vorhergehende Prüfungsmöglichkeit einräumt.

    21 1. Grundsätzlich steht die schriftliche Leistungszusage im freien Ermessen des Versicherers (BGH VersR 2003, 360; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 12).

  • OLG Karlsruhe, 02.03.2006 - 12 U 244/05

    Krankheitskostenversicherung: Nachweis der Unterbringung in einer "gemischten

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Entscheidend für die Qualifikation als gemischte Anstalt ist der objektive Auftritt der Einrichtung nach außen (BGH VersR 1971, 949; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13), also die tatsächliche Ausgestaltung des gesamten Leistungsangebots (Abgrenzungskriterien bei BGH VersR 1971, 949; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; KG r+s 2004, 244), wie es sich etwa anhand eines Internetauftritts darstellt (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2004, 1126; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

    Beweisbelastet ist der Versicherer (OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; Prölss/Martin/Voit, VVG 28. Aufl. § 4 MBKK Rn 78).

  • OLG Koblenz, 21.06.2007 - 10 U 1143/06

    Private Krankenversicherung: Übernahme der Kosten für die Behandlung in einer

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Entscheidend für die Qualifikation als gemischte Anstalt ist der objektive Auftritt der Einrichtung nach außen (BGH VersR 1971, 949; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13), also die tatsächliche Ausgestaltung des gesamten Leistungsangebots (Abgrenzungskriterien bei BGH VersR 1971, 949; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; KG r+s 2004, 244), wie es sich etwa anhand eines Internetauftritts darstellt (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2004, 1126; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

    Die Frage, ob eine gemischte Anstalt vorliegt, kann das Gericht in eigener Würdigung ohne Zuhilfenahme eines Sachverständigen entscheiden (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).

  • KG, 11.03.2003 - 6 U 171/01

    Eintrittspflicht der Krankenhaustagegeldversicherung: Einordnung einer Klinik als

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Entscheidend für die Qualifikation als gemischte Anstalt ist der objektive Auftritt der Einrichtung nach außen (BGH VersR 1971, 949; OLG Koblenz VersR 2008, 1525; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13), also die tatsächliche Ausgestaltung des gesamten Leistungsangebots (Abgrenzungskriterien bei BGH VersR 1971, 949; OLG Karlsruhe VersR 2006, 1203; KG r+s 2004, 244), wie es sich etwa anhand eines Internetauftritts darstellt (OLG Koblenz VersR 2008, 108; OLG Koblenz VersR 2004, 1126; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 30.08.2000 - 7 U 201/99

    Krankenversicherung: Wirksamkeit der Klausel über die Behandlung in einer

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Die Berufung auf den Ausschluss kann aber rechts- bzw. ermessensmissbräuchlich sein, wenn sich der Versicherte in einer lebensbedrohenden Notlage befindet (OLG Nürnberg NJW-RR 1995, 1055 m.w.N.; OLG Frankfurt VersR 2001, 972 aE; OLG Koblenz VersR 2008, 1525), die eine sofortige stationäre Behandlung erfordert und keine vorherige Anfrage beim Versicherer mehr zulässt (z.B. Herzinfarkt).
  • OLG Frankfurt, 20.06.2001 - 7 U 22/01

    Keine Bedenken gegen die Wirksamkeit von § 4 Nr. 5 MBKK 94

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Dem Versicherungsnehmer, der sich ohne schriftliche Zustimmung vor Behandlungsbeginn in eine gemischte Anstalt begibt, ist der nachträgliche Gegenbeweis abgeschnitten, dass keine Kur-, Sanatoriums- oder Rehabilitationsmaßnahme vorlag (BGH VersR 1983, 576; OLG Frankfurt VersR 2002, 601; OLG Koblenz VersR 2008, 1525).
  • OLG Frankfurt, 28.06.2006 - 7 U 9/05

    Private Krankenversicherung: Leistungsausschluss für Heilbehandlungen in

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 30.12.2010 - 8 O 4489/10
    Die Vorschrift des Abs. 5 enthält eine wirksame Risikobegrenzung (BGH VersR 1983, 576 (zum wortlautgleichen § 4 Abs. 5 MBKK 68); OLG Frankfurt VersR 2006, 1673; Rogler in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG § 4 MB/KK 2009 Rn. 12).
  • OLG Nürnberg, 23.02.1995 - 8 U 2536/94

    Voraussetzungen für den Risikoausschluß nach § 4 Abs. 9 MB/KT in der

  • OLG Stuttgart, 19.11.1998 - 7 U 93/98

    Krankenversicherung: Behandlung in einer gemischten Krankenanstalt - Absonderung

  • OLG Koblenz, 29.04.2004 - 10 U 839/03

    Bewertungsmaßstäbe hinsichtlich des Vorliegens einer gemischten Anstalt;

  • LG München I, 12.10.2022 - 23 O 2623/22

    Krankenversicherung, Leistungen, Erkrankung, Versicherungsschutz,

    dd) In der Umgebung des Versicherungsnehmers befindet sich kein anderes Krankenhaus als die gemischte Anstalt (LG Nürnberg-Fürth Urt. v. 30.12.2010 - 8 O 4489/10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht