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   LG Paderborn, 12.01.2017 - 3 O 345/15   

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https://dejure.org/2017,7534
LG Paderborn, 12.01.2017 - 3 O 345/15 (https://dejure.org/2017,7534)
LG Paderborn, Entscheidung vom 12.01.2017 - 3 O 345/15 (https://dejure.org/2017,7534)
LG Paderborn, Entscheidung vom 12. Januar 2017 - 3 O 345/15 (https://dejure.org/2017,7534)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch eines Gebäudeversicherers gegen den Hersteller eines Flexschlauches wegen Materialfehlers; Wasseraustritt als Schadensfall durch fehlerhafte Montage des Flexschlauches

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Herstellerhaftung beim Platzen eines Flexschlauches

 
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Wird zitiert von ... (2)

  • LG Freiburg, 07.04.2016 - 5 O 25/16

    Widerruf eines Verbraucherkreditvertrags: Gerichtsstandsstandsbestimmung für

    Nach ganz herrschender Meinung ist aber im Rahmen einer negativen Feststellungsklage, deren Gegenstand das Nichtbestehen eines Vertrages ist, Erfüllungsort im Sinne des § 29 ZPO der Ort, an dem der Kläger im Falle des Bestehens des Vertrages seine Leistung zu erfüllen hätte (Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 29 Rdnr. 25; Hartmann, in: Baumbach/ Lauterbach/ Albers/ Hartmann, ZPO, 73. Aufl. 2015, § 29 Rdnr. 16; Heinrich, in: Musielak/ Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, § 29 Rdnr. 31; vgl. auch BGH, NJW 1977, 1637, 1638 zu neg. Feststellungsklage und § 23 ZPO; a. A. konkret für den Fall des Verbraucherdarlehenswiderrufs allerdings: LG Darmstadt, Beschluss vom 15.10.2015, 4 O 138/15, n. v.; LG Koblenz, Beschluss vom 25.09.2015, 3 O 345/15, n. v.).

    Insbesondere ist bei einem Darlehensvertrag nicht per se von einem einheitlichen Erfüllungsort auszugehen, wonach sämtliche Ansprüche am Wohnsitz des Darlehensnehmers zu erfüllen wären (so auch: LG Krefeld, MDR 2016, 363; LG Braunschweig, Beschluss vom 02.11.2015, 6 O 1184/15, n. v.; LG Hannover, Beschluss vom 19.10.2015, 3 O 287/15, n. v.; LG Darmstadt, Beschluss vom 15.10.2015, 4 O 138/15, n. v.; LG Koblenz, Beschluss vom 25.09.2015, 3 O 345/15, n. v.; vgl. zudem: Heinrich, in: Musielak/ Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, § 29 Rdnr. 22; Patzina, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 29 Rdnr. 39; Wern, in: Prütting/ Gehrlein, ZPO, 7. Aufl. 2015; Hartmann, in: Baumbach/ Lauterbach/ Albers/ Hartmann, ZPO, 73. Aufl. 2015, § 29 Rdnr. 21; a. A. LG Köln, Urteil vom 26.05.2015, 21 O 361/14, BeckRS 2015, 10865; Landgericht Paderborn; vgl. zudem: Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 29 Rdnr. 25; Bendtsen, ZPO Handkommentar, 6. Aufl. 2015, § 29 Rdnr. 7).

    cc) Die Rechtsauffassung der Kammer steht nicht nur in Einklang mit der Rechtsprechung des Landgerichts Braunschweig (Beschluss vom 02.11.2015, 6 O 1184/15, n. v.), des Landgerichts Hannover (Beschluss vom 19.10.2015, 3 O 287/15, n. v.), des Landgerichts Darmstadt (Beschluss vom 15.10.2015, 4 O 138/15, n. v.) und des Landgerichts Koblenz (Beschluss vom 25.09.2015, 3 O 345/15, n. v.), sondern entspricht auch einer in diesem Zusammenhang bislang nicht beachteten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NJW 2002, 2029): Mit Urteil vom 09.04.2002 hatte der Bundesgerichtshof über einen Rechtsstreit zu befinden, in welchem die Darlehensnehmer als Kläger nach einem durch sie erklärten Widerruf von ihrer kreditgewährenden Bank die Rückerstattung erbrachter Zinsleistungen und entstandener Aufwendungen sowie die Feststellung begehrten, dass dieser aus dem Darlehensvertrag keine Ansprüche mehr zustünden.

  • LG Freiburg, 13.10.2016 - 5 O 89/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Gerichtsstandsbestimmung für eine

    Der Bundesgerichtshof hat dies aber nicht nur verneint, sondern darüber hinaus entschieden, dass sich die örtliche Zuständigkeit des angerufenen Instanzgerichts am Wohnsitz der Kläger auch nicht aus anderen Vorschriften, also auch für die negative Feststellungsklage nicht aus § 29 ZPO ergibt (so für den Widerruf eines Verbraucherdarlehens auch LG Darmstadt, Beschl. v. 15.10.2015 - 4 O 138/15, n. v.; LG Koblenz, Beschl. v. 25.9.2015 - 3 O 345/15, n.v.).

    Nach der Gegenauffassung bildet der Klägerwohnsitz als solcher keinen Gerichtsstand für die negative Feststellungsklage, weil es hierfür im Gesetz keine Grundlage gibt (so auch OLG Stuttgart, Beschl. v. 27.01.2010 - 9 U 191/09, n.v.; OLG Bamberg, Beschl. v. 21.12.2009 - 4 U 156/09 n.v.; LG Darmstadt, Beschl. v. 15.10.2015 - 4 O 138/15, n.v.; LG Koblenz, Beschl. v. 25.9.2015 - 3 O 345/15, n.v.; Foerste, in: Musielak/Voit, ZPO, 13. Aufl. 2016, § 256 Rdnr. 36; Bacher, in: Beck'scher Online-Kommentar zur ZPO, 21. Aufl. 2016, § 256 Rdnr. 14; Assmann, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2012, § 256 Rdnr. 265; Thole NJW 2013, 1192; offen: OLG München, NJW-RR 2010, 645).

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