Rechtsprechung
   LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,74373
LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17 (https://dejure.org/2017,74373)
LG Passau, Entscheidung vom 28.09.2017 - 1 O 180/17 (https://dejure.org/2017,74373)
LG Passau, Entscheidung vom 28. September 2017 - 1 O 180/17 (https://dejure.org/2017,74373)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,74373) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 31, § 242, § 249, § 826
    Dieselskandal: Anspruch des Kunden gegen den Hersteller wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung; Abzug einer Nutzungsentschädigung

  • rewis.io

    Rückabwicklung des Kaufvertrages über ein Dieselfahrzeug

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • LG Frankfurt/Oder, 17.07.2017 - 13 O 174/16

    Abgasskandal: Zum Rückabwicklungsanspruch und Schadenersatzanspruch des Käufers

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Die Beklagte hat dem Kläger demnach ein Kraftfahrzeug verkauft und übereignet, welches hinsichtlich seiner Software eine Beschaffenheit aufweist, welche üblicherweise bei Dieselfahrzeugen nicht zu erwarten ist und auch nicht erwartet werden dürfte (vgl. insoweit LG Hildesheim, Urt. v. 07.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 30 f. nach JURIS, sowie LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 84 nach JURIS).

    Denn es darf gerade keine Differenzierung zwischen dem Straßenbetrieb und den NEFZ erfolgen (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 86 nach JURIS).

    Denn ein Fahren im Prüfmodus ist im normalen und üblichen Straßenverkehr allenfalls selten bis ausgeschlossen und kann somit auch keinen Schutzmechanismus in sich tragen (vgl. auch LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 87).

    Deshalb muss eine ausschließlich auf den Testzyklus zugeschnittene Programmierung der Abgasbehandlung als unzulässige Umgehung der einschlägigen Vorschriften angesehen werden (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.7.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 88, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16 Rdnr. 33, LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 56 nach JURIS).

    Es kann daher auch dahin stehen, ob die Manipulation der Beklagten gegen das Verbot der Inverkehrgabe und den Handel ohne gültige Bescheinigung nach § 27 Abs. 1 EG-FGV oder gegen die Pflicht zur Erteilung einer gültigen Bescheinigung gemäß § 6 Abs. 1 EG-FGV verstößt (vgl. Näheres dazu LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16 Rdnr. 89 nach JURIS), zumal dieser Aspekt für die Bewertung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 826 BGB nicht von Relevanz sind.

    Insofern ergibt sich eine Haftung der juristischen Person aus § 826 BGB i.V.m. § 31 BGB für das Handeln ihrer Organe (vgl. BGH, Urt. v. 28.06.2016, Az.: VI ZR 536/15 Rdnr. 13, 27, LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 91 nach JURIS).

    Allerdings konnte der Kläger auch die Handlung weder nach Inhalt, Zeitpunkt der Vornahme oder Tatort hinreichend beschreiben bzw. ein Unterlassen präzisieren (vgl. insofern auch LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 94, LG München, Urt. v. 15.11.2016, Az.: 12 O 1482/16, Rdnr. 104 nach JURIS).

    Der Gegner der primär darlegungspflichtigen Partei darf sich in diesen Fällen nicht auf ein einfaches Bestreiten beschränken, wenn die darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozessgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGHZ 140, 156, 158 f., LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, 3 O 139/16, Rdnr. 37, LG Kleve, Urt. v. 31.03.2017, Az.: 3 O 252/16, Rdnr. 85 nach JURIS).

    Eine sekundäre Darlegungslast erfordert, dass es der darlegungs- und beweisbelasteten Partei nicht möglich ist oder unzumutbar ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGH, Urt. v. 10.02.2015, Az.: VI ZR 343/13, BGH, Urt. v. 22.10.2014, Az.: VIII ZR 41/14, LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95 nach JURIS).

    Es fehlen jedoch substantiierte Darlegungen der Beklagten zu den Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten in ihren Entscheidungsprozessen (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 97, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 55 nach JURIS).

    Die Rückabwicklung des Kaufvertrages erfolgt demnach als zu leistender Schadensersatz im Wege der Naturalrestituion gemäß § 249 BGB (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 109 nach JURIS m.w.N.).

    Ein Fahrzeug mit nicht gesetzeskonformer Software ist als nachteilig anzusehen, zumal es sich nicht um ein technisch einwandfreies, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechendes Fahrzeug handelt (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 111, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 32 nach JURIS, LG Offenburg, Urt. v. 12.05.2017, Az.: 6 O 119/16, Rdnr. 36 nach JURIS).

    Insbesondere bei einem täuschenden bzw. manipulativen Verhalten genügt es für die Darlegung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung, dass der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluss von Bedeutung sein konnten und nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung gehabt haben können (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 113, BGH, Urt. v. 12.05.1995, Az.: V ZR 34/94 in NJW 1995, 2361).

    Das bloße Bestreiten der Beklagten ist daher in dieser Hinsicht ohne Relevanz (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 113, LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 58 nach JURIS).

    Eine solche des Vorstands der Beklagten ist zu bejahen, da das Bestreiten der Kenntnis ihrer vertretungsberechtigten Organe unerheblich ist (vgl. Obige Ausführungen; LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 114, LG Offenburg, Urt. v. 12.05.2017, Az.: 6 O 119/16, Rdnr. 47 nach JURIS).

    Die sich daraus ergebende Schädigung des Klägers hat die Beklagte billigend in Kauf genommen: Denn es widerspricht der Lebenserfahrung, eine derartige Software zu entwickeln, in die Kraftfahrzeuge einzubauen und im Anschluss mit dem hier streitgegenständlichen Kraftfahrzeug zu verkaufen, ohne damit eine Beeinträchtigung der Erwerber zu billigen, welche das Fahrzeug bestimmungsgemäß verwenden (vgl. hierzu auch LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 115, LG Hildesheim, Urt. v. 07.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 40 nach JURIS).

  • LG Hildesheim, 17.01.2017 - 3 O 139/16

    Rücknahmepflicht des Herstellers von Betrugsdieselfahrzeug

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Die Beklagte hat dem Kläger demnach ein Kraftfahrzeug verkauft und übereignet, welches hinsichtlich seiner Software eine Beschaffenheit aufweist, welche üblicherweise bei Dieselfahrzeugen nicht zu erwarten ist und auch nicht erwartet werden dürfte (vgl. insoweit LG Hildesheim, Urt. v. 07.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 30 f. nach JURIS, sowie LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 84 nach JURIS).

    Deshalb muss eine ausschließlich auf den Testzyklus zugeschnittene Programmierung der Abgasbehandlung als unzulässige Umgehung der einschlägigen Vorschriften angesehen werden (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.7.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 88, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16 Rdnr. 33, LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 56 nach JURIS).

    Insoweit hat er ausreichenden Vortrag erbracht (vgl. LG Hildesheim, Urt. v. 14.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 38 nach JURIS).

    Der Gegner der primär darlegungspflichtigen Partei darf sich in diesen Fällen nicht auf ein einfaches Bestreiten beschränken, wenn die darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozessgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGHZ 140, 156, 158 f., LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, 3 O 139/16, Rdnr. 37, LG Kleve, Urt. v. 31.03.2017, Az.: 3 O 252/16, Rdnr. 85 nach JURIS).

    Es fehlen jedoch substantiierte Darlegungen der Beklagten zu den Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten in ihren Entscheidungsprozessen (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 97, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 55 nach JURIS).

    Ein Fahrzeug mit nicht gesetzeskonformer Software ist als nachteilig anzusehen, zumal es sich nicht um ein technisch einwandfreies, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechendes Fahrzeug handelt (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 111, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 32 nach JURIS, LG Offenburg, Urt. v. 12.05.2017, Az.: 6 O 119/16, Rdnr. 36 nach JURIS).

    Die sich daraus ergebende Schädigung des Klägers hat die Beklagte billigend in Kauf genommen: Denn es widerspricht der Lebenserfahrung, eine derartige Software zu entwickeln, in die Kraftfahrzeuge einzubauen und im Anschluss mit dem hier streitgegenständlichen Kraftfahrzeug zu verkaufen, ohne damit eine Beeinträchtigung der Erwerber zu billigen, welche das Fahrzeug bestimmungsgemäß verwenden (vgl. hierzu auch LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 115, LG Hildesheim, Urt. v. 07.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 40 nach JURIS).

  • LG Karlsruhe, 22.03.2017 - 4 O 118/16

    Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung durch Lieferung eines mangelhaften

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Deshalb muss eine ausschließlich auf den Testzyklus zugeschnittene Programmierung der Abgasbehandlung als unzulässige Umgehung der einschlägigen Vorschriften angesehen werden (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.7.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 88, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16 Rdnr. 33, LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 56 nach JURIS).

    Da es sich folglich um Umstände aus dem Beklagtenbereich handelt, für welche diese eine sekundäre Darlegungslast trifft, ist es dem Kläger auch nicht anzulasten, dass er seine Behauptung nicht konkreter fassen kann (vgl. LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 57 nach JURIS).

    Das bloße Bestreiten der Beklagten ist daher in dieser Hinsicht ohne Relevanz (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 113, LG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2017, Az.: 4 O 118/16, Rdnr. 58 nach JURIS).

  • LG Offenburg, 12.05.2017 - 6 O 119/16

    Deliktshaftung wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung:

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Ein Fahrzeug mit nicht gesetzeskonformer Software ist als nachteilig anzusehen, zumal es sich nicht um ein technisch einwandfreies, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechendes Fahrzeug handelt (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 111, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, Az.: 3 O 139/16, Rdnr. 32 nach JURIS, LG Offenburg, Urt. v. 12.05.2017, Az.: 6 O 119/16, Rdnr. 36 nach JURIS).

    Eine solche des Vorstands der Beklagten ist zu bejahen, da das Bestreiten der Kenntnis ihrer vertretungsberechtigten Organe unerheblich ist (vgl. Obige Ausführungen; LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 114, LG Offenburg, Urt. v. 12.05.2017, Az.: 6 O 119/16, Rdnr. 47 nach JURIS).

  • LG Kleve, 31.03.2017 - 3 O 252/16

    VW Abgasskandal, Frist zur Mangelbeseitigung, sekundäre Darlegungslast, Verstoß

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Der Gegner der primär darlegungspflichtigen Partei darf sich in diesen Fällen nicht auf ein einfaches Bestreiten beschränken, wenn die darlegungspflichtige Partei außerhalb des von ihr darzulegenden Geschehensablaufs steht und keine nähere Kenntnis der maßgebenden Tatsachen besitzt, während der Prozessgegner sie hat und ihm nähere Angaben zumutbar sind (vgl. BGHZ 140, 156, 158 f., LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95, LG Hildesheim, Urt. v. 17.01.2017, 3 O 139/16, Rdnr. 37, LG Kleve, Urt. v. 31.03.2017, Az.: 3 O 252/16, Rdnr. 85 nach JURIS).

    Die Behauptung des Käufers, er hätte das streitgegenständliche Fahrzeug nicht erworben, hätte er um die Software-Manipulationen gewusst, ist nachvollziehbar, so dass es auch unerheblich ist, ob im konkreten Verkaufsgespräch mit der Beklagten über den Schadstoffausstoß gesprochen wurde (vgl. LG Kleve, Urt. v. 31.03.2017, Az.: 3 O 252/16, Rdnr. 80 nach JURIS).

  • LG München II, 15.11.2016 - 12 O 1482/16

    Teilerfolg bei Klage auf Rücktritt und Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Gemäß § 31 BGB analog haftet die Beklagte für das deliktische Handeln solcher Personen, bei welchen es sich um ein Vorstandsmitglied oder einen anderen verfassungmäßig berufenen Vertreter handelt (vgl. LG München, Urt. v. 15.11.2016, Az.: 12 O 1482/16, Rdnr. 103 nach JURIS).

    Allerdings konnte der Kläger auch die Handlung weder nach Inhalt, Zeitpunkt der Vornahme oder Tatort hinreichend beschreiben bzw. ein Unterlassen präzisieren (vgl. insofern auch LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 94, LG München, Urt. v. 15.11.2016, Az.: 12 O 1482/16, Rdnr. 104 nach JURIS).

  • BGH, 12.05.1995 - V ZR 34/94

    Zulässigkeit eines den Hauptantrag abweisenden Teilurteils bei evtl.

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Insbesondere bei einem täuschenden bzw. manipulativen Verhalten genügt es für die Darlegung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen Täuschung und Abgabe der Willenserklärung, dass der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluss von Bedeutung sein konnten und nach der Lebenserfahrung bei der Art des zu beurteilenden Rechtsgeschäfts Einfluss auf die Entschließung gehabt haben können (vgl. LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 113, BGH, Urt. v. 12.05.1995, Az.: V ZR 34/94 in NJW 1995, 2361).
  • BGH, 22.10.2014 - VIII ZR 41/14

    Statthaftigkeit des Urkundenprozesses für Ansprüche des Vermieters auf

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Eine sekundäre Darlegungslast erfordert, dass es der darlegungs- und beweisbelasteten Partei nicht möglich ist oder unzumutbar ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGH, Urt. v. 10.02.2015, Az.: VI ZR 343/13, BGH, Urt. v. 22.10.2014, Az.: VIII ZR 41/14, LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95 nach JURIS).
  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 343/13

    Deliktische Schadensersatzklage wegen Untreue: Voraussetzungen einer sekundären

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Eine sekundäre Darlegungslast erfordert, dass es der darlegungs- und beweisbelasteten Partei nicht möglich ist oder unzumutbar ist, nähere Angaben zu machen (vgl. BGH, Urt. v. 10.02.2015, Az.: VI ZR 343/13, BGH, Urt. v. 22.10.2014, Az.: VIII ZR 41/14, LG Frankfurt, Urt. v. 17.07.2017, Az.: 13 O 174/16, Rdnr. 95 nach JURIS).
  • RG, 11.04.1901 - VI 443/00

    Illoyale Handlungen.; Klage auf Unterlassung.

    Auszug aus LG Passau, 28.09.2017 - 1 O 180/17
    Objektiv sittenwidrig ist eine Handlung dann, wenn sie nach Inhalt oder Gesamtcharakter, der durch zusammenfassende Würdigung von Inhalt, Beweggründen und Zweck zu ermitteln ist, gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt, d.h. mit den grundlegenden Werten der Rechts- und Sittenordnung nicht vereinbar ist (ständige Rechtsprechung seit RGZ 48, 114, 124, BGH, Urt. v. 03.12.2013, Az.: XI ZR 295/12 in NJW 2014, 1098).
  • BGH, 03.12.2013 - XI ZR 295/12

    Kapitalanlage durch Beitritt zum geschlossenen Immobilienfonds: Haftung der die

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • BGH, 07.12.1998 - II ZR 266/97

    Zulässigkeit pauschalierten Bestreitens; Wirksamkeit der Neufestsetzung der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht