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   LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19   

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https://dejure.org/2019,23060
LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19 (https://dejure.org/2019,23060)
LG Ravensburg, Entscheidung vom 30.07.2019 - 2 O 164/19 (https://dejure.org/2019,23060)
LG Ravensburg, Entscheidung vom 30. Juli 2019 - 2 O 164/19 (https://dejure.org/2019,23060)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 242 BGB, § 269 BGB, § 307 Abs 1 BGB, § 307 Abs 2 Nr 1 BGB, § 356b Abs 2 S 1 BGB vom 20.09.2013
    Widerruf eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen: Widersprüchlichkeit und Unrichtigkeit der Widerrufsinformation zu einem Verbraucherkreditvertrag zur Finanzierung eines Kraftfahrzeugkaufs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Erfolgreicher Widerruf eines Autokredits bei der BMW Bank

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Widerrufsjoker sticht bei Autokredit der BMW Bank

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Widerruf eines Autokredits bei der BMW Bank wirksam

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verträge der BMW Bank und Mercedes Bank widerruflich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Widerrufsjoker sticht bei Autokredit der BMW Bank

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Stuttgart, 28.05.2019 - 6 U 78/18

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit der Widerrufsinformation

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Die Regelung des § 358 Abs. 4 S. 5 BGB führt nach h. M. in Rechtsprechung und Literatur dazu, dass der Anspruch des Darlehensgebers auf Rückzahlung der Darlehensvaluta mit dem Anspruch des Darlehensnehmers auf Rückzahlung des Kaufpreises gegenüber dem Verkäufer saldiert wird, ohne dass es dazu einer Aufrechnung bedarf (BGH, Urteil vom 03.03.2016 - IX ZR 132/15 - Urteil vom 01.03.2011 - II ZR 297/08 - Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 21; m. w. Nachw.; Staudinger/Herresthal, BGB, Neubearbeitung 2016, § 358 Rn. 199; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 29.04.2019 - 6 U 78/18 -).

    Aufgrund der Saldierung des Darlehensrückzahlungsanspruchs mit dem Kaufpreisrückzahlungsanspruch gibt es nach Widerruf des Darlehens keine Grundlage mehr für einen Zinsanspruch (Staudinger/Herresthal, a.a.O, § 358 Rn. 207.1; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 29.04.2019 - 6 U 78/18 -).

    Soweit das OLG Stuttgart (Urteil vom 29.04.2019, a. a. O.) den Anspruch des Darlehensgebers auf Zinszahlung ab Widerrufserklärung bis zur Rückzahlung auf die vollharmonisierende Wirkung der Verbraucherkreditrichtlinie (Richtlinie 2008/48/EG) gründet, kann dem nicht gefolgt werden.

  • BGH, 01.03.2011 - II ZR 297/08

    Finanzierter Erwerb von Genossenschaftsanteilen: Darlehens- und Beitrittsvertrag

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Die Regelung des § 358 Abs. 4 S. 5 BGB führt nach h. M. in Rechtsprechung und Literatur dazu, dass der Anspruch des Darlehensgebers auf Rückzahlung der Darlehensvaluta mit dem Anspruch des Darlehensnehmers auf Rückzahlung des Kaufpreises gegenüber dem Verkäufer saldiert wird, ohne dass es dazu einer Aufrechnung bedarf (BGH, Urteil vom 03.03.2016 - IX ZR 132/15 - Urteil vom 01.03.2011 - II ZR 297/08 - Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 21; m. w. Nachw.; Staudinger/Herresthal, BGB, Neubearbeitung 2016, § 358 Rn. 199; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 29.04.2019 - 6 U 78/18 -).
  • LG Berlin, 15.02.2019 - 4 O 20/18

    Autokredit mit der Mercedes Benz Bank widerrufen - Kein Nutzungsersatz

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Die Belehrung muss ordnungsgemäß, also vollständig und richtig sein; bei einer fehlerhaften Belehrung besteht kein Wertersatzanspruch (LG Berlin, Urteil vom 29.01.2019 - 4 O 20/18 -, diesel-widerruf.de).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.12.2019 - L 14 U 117/18
    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Der Auffassung des OLG München (Beschluss vom 30.07.2018 - 17 U 1469/18 -), dass es für einen Verbraucher offensichtlich sei, dass die Bank zu seinen Gunsten auf die Verzinsung des Darlehens beim Widerruf verzichte, sowie der Ansicht des Hanseatischen Oberlandesgerichts (HansOLG, Urteil vom 11.10.2017 - 13 U 334/16 -), dass es bezüglich der Bezugnahme auf den "vereinbarten Sollzins" offensichtlich sei, dass es sich um einen Formulardarlehensvertrag handelt, der - auch damit der Darlehensgeber die Gesetzlichkeitsfiktion für sich in Anspruch nehmen kann, welcher er sich bei einem Weglassen dieses Satzes begeben würde - für verschiedene Vertragsgestaltungen offen sein muss (ähnlich OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.07.2018 - 14 U 117/18 -), kann nicht gefolgt werden.
  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Leitbild ist der normal informierte, angemessen aufmerksame und verständige Verbraucher (BGH, Urteil vom 22.11.2016, - XI ZR 434/15 -, juris Rn. 14).
  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 309/16

    Unwirksame Klausel zur Aufrechnung durch Bankkunden

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Hinzu kommt, dass eine solche Einschränkung der Aufrechnungsbefugnis in AGB von Darlehensverträgen nach der BGH-Rechtsprechung eine unzulässige Erschwerung des Widerrufsrechts gem. § 361 Abs. 2 S. 1 BGB darstellt und darin außerdem eine unangemessene Benachteiligung des Kunden gem. § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB zu sehen ist (BGH, Urteil vom 20.03.2018 - XI ZR 309/16 -, juris Rn. 19 ; Urteil vom 25.04.2017 - XI ZR 108/16 -, juris Rn. 21).
  • BGH, 03.03.2016 - IX ZR 132/15

    Insolvenzverfahren: Zulässigkeit der Aufrechnung bei Abhängigkeit beider

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Die Regelung des § 358 Abs. 4 S. 5 BGB führt nach h. M. in Rechtsprechung und Literatur dazu, dass der Anspruch des Darlehensgebers auf Rückzahlung der Darlehensvaluta mit dem Anspruch des Darlehensnehmers auf Rückzahlung des Kaufpreises gegenüber dem Verkäufer saldiert wird, ohne dass es dazu einer Aufrechnung bedarf (BGH, Urteil vom 03.03.2016 - IX ZR 132/15 - Urteil vom 01.03.2011 - II ZR 297/08 - Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 21; m. w. Nachw.; Staudinger/Herresthal, BGB, Neubearbeitung 2016, § 358 Rn. 199; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 29.04.2019 - 6 U 78/18 -).
  • LG München I, 09.02.2018 - 29 O 14138/17

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehnsvertrages

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Der teilweise vertretenen Auffassung, dass § 357 Abs. 7 restriktiv in dem Sinne auszulegen sei, dass die Belehrung nur in Bezug auf die Wertersatzpflicht richtig sein müsse (LG München, Urteil vom 09.02.2018 - 29 O 14138/17 -, juris Rn. 77; Nordholtz/Bleckwenn, Widerrufsbelehrung bei verbundenen Verträgen und Wertersatzpflicht des Verbrauchers, NJW 2017, 2497), kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Hamburg, 11.10.2017 - 13 U 334/16
    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Der Auffassung des OLG München (Beschluss vom 30.07.2018 - 17 U 1469/18 -), dass es für einen Verbraucher offensichtlich sei, dass die Bank zu seinen Gunsten auf die Verzinsung des Darlehens beim Widerruf verzichte, sowie der Ansicht des Hanseatischen Oberlandesgerichts (HansOLG, Urteil vom 11.10.2017 - 13 U 334/16 -), dass es bezüglich der Bezugnahme auf den "vereinbarten Sollzins" offensichtlich sei, dass es sich um einen Formulardarlehensvertrag handelt, der - auch damit der Darlehensgeber die Gesetzlichkeitsfiktion für sich in Anspruch nehmen kann, welcher er sich bei einem Weglassen dieses Satzes begeben würde - für verschiedene Vertragsgestaltungen offen sein muss (ähnlich OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.07.2018 - 14 U 117/18 -), kann nicht gefolgt werden.
  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Ravensburg, 30.07.2019 - 2 O 164/19
    Nachdem der Darlehensvertrag durch den Widerruf in ein Rückabwicklungsschuldverhältnis umgewandelt worden ist, steht der Klägerin gem. §§ 355 Abs. 3, 357a Abs. 1, 358 Abs. 4 S. 5 BGB ein Anspruch gegen die Beklagte auf Rückzahlung der an die Beklagte geleisteten Darlehensraten in Höhe von 15.013,51 ?, aber auch der aus eigenen Mitteln der Klägerin an die Verkäuferin geleisteten Anzahlung in Höhe von 30.000,-- ? zu, da nach dem Zweck des § 358 Abs. 4 S. 5 BGB die Rückabwicklung ausschließlich zwischen Darlehensnehmer und Darlehensgeber erfolgen soll (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 -, juris Rn. 27; Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 21).
  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 108/16

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages: Berücksichtigung der

  • OLG München, 30.07.2018 - 17 U 1469/18

    Angaben zum Widerrufsrecht im Verbraucherdarlehensvertrag

  • LG Düsseldorf, 16.10.2020 - 10 O 13/20
    Der - nicht näher begründeten - Gegenauffassung, wonach diese Rechtsfolge auch bei einem Widerruf des Darlehensvertrags nach § 358 Abs. 2 BGB gelte (z. B. LG Ravensburg, Urteil vom 30.07.2019, 2 O 164/19, Rn. 35, juris; Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 20; missverständlich BGH, Urteil vom 18.01.2011, XI ZR 356/09, Rn. 26 f.), stehen nicht nur der klare Wortlaut des Gesetzes, sondern auch die vollharmonisierende Wirkung der Richtlinie 2008/48/EG entgegen, welche die Verpflichtung des Verbrauchers, nach Ausübung seines Widerrufsrechts die bis zur Rückzahlung des Darlehens aufgelaufenen Zinsen zu zahlen, in Art. 14 Abs. 3 Buchst. b ausdrücklich regelt und auch für den Fall des Verbunds an keiner Stelle modifiziert.
  • OLG Düsseldorf, 01.10.2020 - 6 U 92/20
    Einer weitergehenden Darstellung der Widerrufsfolgen bedarf es entgegen der Auffassung des Klägers nicht (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2019 - 6 U 210/18, juris Rn. 48; aA LG Ravensburg, Urteil vom 30.07.2019 - 2 O 164/19, juris Rn. 33 f).
  • OLG Düsseldorf, 01.10.2020 - 6 O 97/20
    Einer weitergehenden Darstellung der Widerrufsfolgen bedarf es entgegen der Auffassung des Klägers nicht (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2019 - 6 U 210/18, juris Rn. 48; aA LG Ravensburg, Urteil vom 30.07.2019 - 2 O 164/19, juris Rn. 33 f).
  • OLG Düsseldorf, 01.10.2020 - 6 U 97/20
    Einer weitergehenden Darstellung der Widerrufsfolgen bedarf es entgegen der Auffassung des Klägers nicht (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2019 - 6 U 210/18, juris Rn. 48; aA LG Ravensburg, Urteil vom 30.07.2019 - 2 O 164/19, juris Rn. 33 f).
  • LG Düsseldorf, 05.06.2020 - 10 O 388/19
    Der - nicht näher begründeten - Gegenauffassung, wonach diese Rechtsfolge auch bei einem Widerruf des Darlehensvertrags nach § 358 Abs. 2 BGB gelte (z. B. LG Ravensburg, Urteil vom 30.07.2019, 2 O 164/19, Rn. 35, juris; Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl. 2019, § 358 Rn. 20; missverständlich BGH, Urteil vom 18.01.2011, XI ZR 356/09, Rn. 26 f.), stehen nicht nur der klare Wortlaut des Gesetzes, sondern auch die vollharmonisierende Wirkung der Richtlinie 2008/48/EG entgegen, welche die Verpflichtung des Verbrauchers, nach Ausübung seines Widerrufsrechts die bis zur Rückzahlung des Darlehens aufgelaufenen Zinsen zu zahlen, in Art. 14 Abs. 3 Buchst. b ausdrücklich regelt und auch für den Fall des Verbunds an keiner Stelle modifiziert.
  • OLG München, 25.09.2019 - 5 U 1915/19

    Widerruf eines Darlehensvertrags - nicht ordnungsgemäße Zusätze

    Der Senat werde sich innerhalb des Zurückweisungsbeschlusses mit der entgegenstehenden Auslegung bzw. den insoweit ins Felde geführten Argumenten des OLG Düsseldorf (Urteil vom 28.05.2019 - 9 U 77/18) sowie des LG Ravensburg (Urteil vom 30.07.2019 - 2 O 164/19) auseinanderzusetzen haben.
  • OLG München, 14.08.2019 - 19 U 2728/19

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

    Soweit der Kläger zur Frage der Unzulässigkeit des Aufrechnungsverbotes "auf weitere Rechtsprechung, u. a. auf das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 30.07.2019, Az. 2 O 164/19" rekurriert und dieses seitenlang wörtlich zitiert (Schriftsatz vom 06.08.2019, S. 2/3, Bl. 329/330 d. A.), verhilft dies - wie in der Hinweisverfügung bereits ausführlich dargelegt (dort S. 3/4, Bl. 311/312 d. A.) - angesichts der klaren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes der Berufung nicht zum Erfolg.
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