Volltextveröffentlichungen (2)

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• BAYERN | RECHT

  KWG § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, § 32; BGB § 305 f, § 305 c Abs. 1, § 307 Abs. 2, § 823 Abs. 2; StGB § 17, § 27; GKG § 48 Abs. 1 S. 1
  Unangemessene Benachteiligung bei Nichtbeachtung der Insolvenzabsicherung von Kundengeldern

Verfahrensgang

• LG Schweinfurt, 14.12.2018 - 21 O 761/16
• OLG Bamberg, 03.04.2019 - 1 U 16/19
• OLG Bamberg, 05.12.2019 - 1 U 16/19
• BGH, 04.02.2021 - III ZR 7/20

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

• BGH, 16.05.2017 - VI ZR 266/16

  Strafbarer Verstoß gegen das Kreditwesengesetz: Beurteilung des Vorsatzes bei …

  Auszug aus LG Schweinfurt, 14.12.2018 - 21 O 761/16

  (2) So stellt es aus strafrechtlicher Sicht einen Verbotsirrtum nach § 17 StGB dar, wenn der Täter des § 54 KWG seine Geschäfte für rechtlich zulässig und nicht erlaubnispflichtig hält (BGH, Urteil vom 16.05.2017, VI ZR 266/16).

  Demnach liegt ein unvermeidbarer Verbotsirrtum nach § 17 Satz 1 StGB auch dann vor, wenn der Täter eine Entsprechende Erkundigung nicht eingeholt hat (BGH, Urteil vom 16.05.2017, VI ZR 266/16).

• BGH, 27.06.2017 - VI ZR 424/16

  Haftung bei strafbarem Verstoß gegen das Kreditwesengesetz: Haftungsausschluss …

  Auszug aus LG Schweinfurt, 14.12.2018 - 21 O 761/16

  Darüber hinaus ist vielmehr erforderlich, dass die - auch unterbliebene - Erkundigung, wäre sie erfolgt, auch zu einer richtigen Auskunft geführt hätte (BGH, Urteil vom 27.07.2017, VI ZR 424/16).
• BGH, 19.03.2013 - VI ZR 56/12

  Zur Anwendbarkeit des Kreditwesengesetzes auf Verbindlichkeiten aus Winzergeldern

  Auszug aus LG Schweinfurt, 14.12.2018 - 21 O 761/16

  (1) Bei § 32 KWG handelt es sich um ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zu zugunsten einzelner Kapitalanleger (BGH, Urteil vom 19.03.2013, VI ZR 56/12).

• OLG Bamberg, 05.12.2019 - 1 U 16/19

  Berufung: Anspruch auf Schadensersatz nach einer fehlgeschlagenen Kapitalanlage

  Die Berufung des Klägers gegen das Endurteil des Landgerichts Schweinfurt vom 14.12.2018, Az. 21 O 761/16, wird zurückgewiesen.

  Unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Schweinfurt vom 14.12.2018 zum Aktenzeichen 21 O 761/16.

• OLG Bamberg, 03.04.2019 - 1 U 16/19

  Unvermeidbarer Verbotsirrtum

  Der Senat beabsichtigt, die Berufung des Klägers gegen das Endurteil des Landgerichts Schweinfurt vom 14.12.2018, Az. 21 O 761/16, gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen und den Streitwert für das Berufungsverfahren auf 60.186,18 EUR festzusetzen.