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   LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15   

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LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15 (https://dejure.org/2018,22627)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 13.07.2018 - 3 O 38/15 (https://dejure.org/2018,22627)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 13. Juli 2018 - 3 O 38/15 (https://dejure.org/2018,22627)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rabüro.de

    Zur Verkehrssicherungspflicht eines Kletterhallenbetreibers

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 249 BGB, § 253 Abs 2 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 823 Abs 2 BGB, § 831 Abs 1 BGB
    Drittschäden aufgrund eines Sturzes in einer Kletterhalle: Deliktische Haftung der sichernden Person, des Kletterers und des Hallenbetreibers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SpuRt 2019, 37
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (44)

  • LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12

    Gefahrengemeinschaft beim Klettern: Zulässigkeit einer Feststellungsklage bei

    Auszug aus LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15
    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflicht verletzt wurde (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    In einer solchen Konstellation erlauben es die schutzwürdigen Interessen des Geschädigten, vom Schädiger den Nachweis seiner Schuldlosigkeit zu verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 26.11.1968 - VI ZR 212/66, juris-Rn. 36 = VersR 1969, 155; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Dies bedeutet allerdings ohnehin nicht, dass es sich bei dem Tube um ein minderwertiges oder gar riskantes Sicherungsgerät handelt, denn wenn es korrekt angewandt wird, dient es ohne Weiteres zur Sicherung von Stürzen auch im Vorstieg (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 25 = NJW-RR 2013, 732).

    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflichtverletzung kausal für den Schaden war (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Es kann insofern offenbleiben, ob die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hierauf anwendbar ist oder nicht, da es sich nicht um eine Wettkampfsituation, sondern ein friedliches "Nebeneinander" der Seilschaft handelt (verneinend OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.10.2004 - 7 U 207/02, juris-Rn. 23 ff. = VersR 2006, 228; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 27 = NJW-RR 2013, 732; bejahend Doser , SpuRt 2014, 31 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 29.01.2008 - VI ZR 98/07, juris-Rn. 8 f. = VersR 2008, 540).

  • BGH, 13.12.2011 - VI ZR 177/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anwendbarkeit eines Anscheinsbeweises bei Auffahrunfall

    Auszug aus LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15
    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflicht verletzt wurde (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflichtverletzung kausal für den Schaden war (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Der insoweit bestehende Anscheinsbeweis, dass sich bei Vorliegen einer Sorgfaltspflichtverletzung der durch sie zu vermeidende typischerweise einstellende Schaden kausal hierauf zurückführen lässt (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392), ist vorliegend hinreichend erschüttert.

  • BGH, 19.01.2010 - VI ZR 33/09

    Haftung für Brandschäden: Anscheinsbeweis bei Feststellung von Brandursachen

    Auszug aus LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15
    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflicht verletzt wurde (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflichtverletzung kausal für den Schaden war (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Der insoweit bestehende Anscheinsbeweis, dass sich bei Vorliegen einer Sorgfaltspflichtverletzung der durch sie zu vermeidende typischerweise einstellende Schaden kausal hierauf zurückführen lässt (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392), ist vorliegend hinreichend erschüttert.

  • OLG Stuttgart, 17.03.2020 - 6 U 194/18

    Haftung für Querschnittslähmung aufgrund eines Sturzes in Kletterhalle

    Auf die Berufung des Klägers und der Beklagten Ziff. 1 wird das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 13.07.2018, Az. 3 O 38/15, teilweise abgeändert und - unter Aufrechterhaltung des den Beklagten Ziff. 2 betreffenden Teils - wie folgt neu gefasst:.
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