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   LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17   

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LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17 (https://dejure.org/2018,42330)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 14.12.2018 - 30 O 26/17 (https://dejure.org/2018,42330)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 14. Dezember 2018 - 30 O 26/17 (https://dejure.org/2018,42330)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Betriebs-Berater

    Zur sekundären Darlegungslast des (mutmaßlich) Kartellgeschädigten beim passing-on-Einwand

  • Betriebs-Berater

    Zur sekundären Darlegungslast des (mutmaßlich) Kartellgeschädigten beim passing-on-Einwand

  • Betriebs-Berater

    Zur sekundären Darlegungslast des (mutmaßlich) Kartellgeschädigten beim passing-on-Einwand

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 138 Abs 3 ZPO, § 823 Abs 2 BGB, § 1 GWB, § 33 S 1 Halbs 2 GWB 1999, § 33 Abs 3 GWB 2005
    Schadensersatzanspruch bei Kartellverstoß: Sekundäre Darlegungslast des (mutmaßlich) Kartellgeschädigten beim passing-on-Einwand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur sekundären Darlegungslast des (mutmaßlich) Kartellgeschädigten beim passing-on-Einwand

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2019, 147
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 28.06.2011 - KZR 75/10

    ORWI - Kartellteilnehmer haften auch mittelbar Geschädigten auf Schadensersatz

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Bei dem "Passing-on"-Einwand handelt es sich um einen Fall der Vorteilsausgleichung, der auch im kartellrechtlichen Schadenersatzprozess ohne weiteres erhoben werden kann (BGH, Urteil vom 28. Juni 2011, KZR 75/10 - ORWI, Rn. 57 ff - juris).

    Die Darlegungs- und Beweislast für eine Schadensweiterwälzung liegt grundsätzlich beim Schädiger (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 2011 - KZR 75/10 - ORWI, Rn. 68 ff - juris).

    Um die Effizienz des Kartelldeliktsrechts nicht zu gefährden, ist bei der Annahme sekundärer Darlegungs- oder gar Beweislasten Zurückhaltung geboten (BGH, Urteil vom 28. Juni 2011 - KZR 75/10 - ORWI, Rn. 70 - juris), wenngleich solche nicht generell ausgeschlossen sind.

    Es kann hier dahinstehen, ob sich der Erwerbsvorgang auch in persönlicher Hinsicht einfügen muss, ein Anscheinsbeweis für die Kartellbetroffenheit also nur bei direkten Erwerben von Kartellbeteiligten besteht und die Kriterien aus der ORWI-Entscheidung (BGH, Urteil vom. 28. Juni 2011 - KZR 75/10 - ORWI, Rn. 44ff - juris) Anwendung finden (so LG Hannover, Urteil vom 28. Mai 2018 - 18 O 17/17, Rn. 28-37 - juris; wohl auch LG Berlin, Urteil vom 28. Juni 2018 - 16 O 117/17; aA wohl LG Dortmund, Urteil vom 27. Juni 2018 - 8 O 13/17 (Kart), NZKart 2018, 382, Rn. 51ff - juris).

  • LG Frankfurt/Main, 10.08.2018 - 3 O 239/16
    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Den Entscheidungen des Landgerichts Frankfurt am Main vom 10. August 2018 - 2-03 O 239/16 und denjenigen des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 17. Mai 2018 - 19 O 9546/16 (Anl. ...17) und vom 16. August 2018 - 19 O 9571/14 (Anl. ...18) sei nicht zu folgen.

    Das ist im Hinblick auf das Hauptbegehren eine zulässige eventuelle Klagehäufung (vgl. auch LG Frankfurt am Main, Urteil vom 10. August 2018 - 2-03 O 239/16, Rn. 52 - juris).

    Eine sekundäre Darlegungslast soll etwa gegeben sein, wenn die Details zum gruppeninternen Warenbezug außerhalb der Wahrnehmungssphäre der Kartellanten liegen, dem Kläger aber Angaben hierzu zumutbar sind (LG Frankfurt, Urteil vom 10. August 2018 - 2-03 O 239/16, Rn. 66 - juris).

  • BGH, 24.03.2011 - I ZR 108/09

    TÜV - Markenrechtsverletzung: Alternative Klagehäufung; Verstoß gegen das

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Es ist daher in der Regel unzulässig, wenn der Kläger die Bestimmung des Streitgegenstands dem Gericht überlässt, sog. alternative Klagehäufung (BGH, Beschluss vom 24. März 2011 - I ZR 108/09, BGHZ 189, 56; Zöller/Vollkommer, ZPO, 32. Aufl., Einl. Rn. 74; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 260 Rn. 5; Musielak/Voit/Foerste, ZPO, 15. Aufl., § 260 Rn. 3, 7; MüKoZPO/Becker-Eberhard, ZPO, 5. Aufl., § 260 Rn. 22; aA Stein/Jonas/Roth, ZPO, 23. Aufl., § 260 Rn. 11).

    Dazu gehört bei mehreren Streitgegenständen die Benennung der Reihenfolge, in der diese zur Überprüfung durch das Gericht gestellt werden und wie sich der eingeklagte Betrag auf die einzelnen Ansprüche verteilt (BGH, Beschluss vom 24. März 2011, I ZR 108/09, BGHZ 189, 56).

  • BGH, 03.03.2016 - IX ZB 33/14

    Ausnahme von der Restschuldbefreiung: Verjährungseinwand des Schuldners gegenüber

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Bei der Frage, ob eine Klage auf eigene oder abgetretene Ansprüche gestützt wird, handelt es sich nicht um verschiedene rechtliche Begründungen desselben prozessualen Anspruchs, sondern um verschiedene Streitgegenstände (st. Rspr., vgl. nur BGH, Beschluss vom 3. März 2016 - IX ZB 33/14, NJW 2016, 1818, 1821; Urteil vom 8. Mai 2014 - III ZR 371/12, BeckRS 2014, 11030; Urteil vom 23. Juli 2008 - XII ZR 158/06, NZM 2008, 686, 686; vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Mai 2008 - VI-U (Kart) 14/07, Rn. 93 - juris).

    Dabei kommt es für die vorliegende Abwägungsentscheidung nicht darauf an, ob die der Klägerin bekannten Tatsachen bei verständiger Würdigung ausreichten, eine so erfolgversprechende Feststellungsklage zu erheben, dass diese der Klägerin zumutbar war (so für die die Verjährung in Gang setzende Kenntnis i.S.v. § 199 Abs. 1 Satz 2 BGB st. Rspr. Vgl. nur BGH Beschluss vom 3. März 2016 - XI ZB 33/14, NJW 2016, 1818, 1822 Rn. 35).

  • BGH, 25.07.2005 - II ZR 199/03

    Vergütung des Liquidators einer GmbH

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Der Pflicht zur Substantiierung ist mithin nur dann nicht genügt, wenn das Gericht aufgrund der Darstellung nicht beurteilen kann, ob die gesetzlichen Voraussetzungen der an eine Behauptung geknüpften Rechtsfolgen erfüllt sind (Sen.Urt. v. 27. Juli 2005 - II ZR 199/03, WM 2005, 1847, 1848 m.w.Nachw.; Beschl. v. 21. Mai 2007 - II ZR 266/04, ZIP 2007, 1524 Tz. 8).".
  • BGH, 21.05.2007 - II ZR 266/04

    Anforderungen an die Sachaufklärung bei Vorlage widersprechender Privatgutachten;

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Der Pflicht zur Substantiierung ist mithin nur dann nicht genügt, wenn das Gericht aufgrund der Darstellung nicht beurteilen kann, ob die gesetzlichen Voraussetzungen der an eine Behauptung geknüpften Rechtsfolgen erfüllt sind (Sen.Urt. v. 27. Juli 2005 - II ZR 199/03, WM 2005, 1847, 1848 m.w.Nachw.; Beschl. v. 21. Mai 2007 - II ZR 266/04, ZIP 2007, 1524 Tz. 8).".
  • BGH, 09.02.2009 - II ZR 77/08

    Erörterung der Entscheidungserheblichkeit einer Gehörsverletzung

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Zu Recht zitiert die Klägerin in Ihrem Schriftsatz vom 10. Oktober 2018 (Bl. VII 1029a) den Bundesgerichtshof (BGH, Beschluss vom 09. Februar 2009 - II ZR 77/08, Rn. 4 - juris, NJW 2009, 2137) wie folgt: "Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung genügt eine Partei ihrer Darlegungslast, wenn sie Tatsachen vorträgt, die in Verbindung mit einem Rechtssatz geeignet sind, das geltend gemachte Recht als in ihrer Person entstanden erscheinen zu lassen, wobei unerheblich ist, wie wahrscheinlich die Darstellung ist, und ob sie auf eigenem Wissen oder einer Schlussfolgerung aus Indizien besteht.
  • BGH, 13.07.1987 - II ZR 280/86

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Erstattung von Verlusten aus unverbindlichen

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    a) Die Zuständigkeit ergibt sich aus § 39 Satz 1 ZPO, der auch für die internationale Zuständigkeit Anwendung findet (BGH, Urteil vom 13. Juli 1987 - II ZR 280/86, BGHZ 101, 296, Rn. 34 - juris; Zöller/Schultzky, ZPO, 32. Aufl., § 39 Rn. 4), denn die Beklagten haben nach Erörterung der Zuständigkeitsfrage im Termin ausdrücklich auf die Rüge der Zuständigkeit verzichtet.
  • BGH, 10.11.2011 - IX ZR 106/09

    Anforderungen an das Vorliegen einer Drittschadensliquidation bei einer

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Selbst, wenn die Muttergesellschaft infolge eines Gewinnabführungsvertrages (§ 291 Abs. 1 Satz 1, § 292 Abs. 1 Nr. 2 AktG) zur Verlustübernahme (§ 302 AktG) verpflichtet ist, bleibt nach allgemeiner Auffassung die Rechtsstellung einer Tochtergesellschaft als Gläubigerin wie auch Schuldnerin von vertraglichen und gesetzlichen Ansprüchen im Verhältnis zu Dritten unangetastet (BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - IX ZR 106/09, Rn. 6f - juris).
  • OLG Karlsruhe, 31.07.2013 - 6 U 51/12

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadensersatzverpflichtung in einem Vertrag

    Auszug aus LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17
    Dabei streitet ein Anscheinsbeweis für die Kartellbetroffenheit solcher Erwerbsvorgänge, die sich sachlich, räumlich und zeitlich in die bindenden Feststellungen der Bußgeldentscheidung einfügen (die Kammer im Urteil vom 19. Juli 2018 - 30 O 33/17, Rn. 63ff; Urteil vom 30. November 2018 - 30 O 53/17; vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.08.2018, VI-U (Kart) 1/17; OLG München, Urteil vom 8.3.2018, U 3497/16 Kart - juris Rn. 60 ff; Thüringer OLG, Urteil vom 22.2.2017, 2 U 583/15 Kart - juris Rn. 68; OLG Karlsruhe, Urteil vom 9.11.2016, 6 U 204/15 Kart (2) - juris Rn. 64 - und Urteil vom 31.7.2013, 6 U 51/12 - juris Rn. 56).
  • OLG Düsseldorf, 18.02.2015 - U (Kart) 3/14

    Verjährung vor dem Inkrafttreten der 7. GWB -Novelle entstandener

  • BGH, 12.07.2016 - KZR 25/14

    Zu den Anforderungen an den Nachweis eines Kartellschadens

  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • OLG Jena, 22.02.2017 - 2 U 583/15

    Voraussetzungen eines kartellrechtlichen Schadensersatzanspruchs in

  • OLG München, 08.03.2018 - U 3497/16

    Schadensersatzpflicht wegen "Schienenkartell" bejaht

  • LG Hannover, 28.05.2018 - 18 O 17/17
  • LG Dortmund, 27.06.2018 - 8 O 13/17
  • LG Stuttgart, 19.07.2018 - 30 O 33/17

    Gemeinschaftsrechtswidriges Kartell: Schadensersatz gegen Kartellbeteiligte

  • OLG Düsseldorf, 22.08.2018 - U (Kart) 1/17

    Schadensersatzansprüche eines kommunalen Verkehrsunternehmens wegen Verstoßes der

  • LG Stuttgart, 30.11.2018 - 30 O 53/17

    Kartellschadensersatz: Rechtswidrige Preisabsprachen im sog. LKW-Kartell;

  • OLG Düsseldorf, 14.05.2008 - U (Kart) 14/07

    Zulässigkeit der Klage einer Aktiengesellschaft belgischen Rechts, die Ansprüche

  • BGH, 23.07.2008 - XII ZR 158/06

    Umfang der Rechtskraft eines Zivilurteils hinsichtlich eines abgetretenen

  • BAG, 12.02.2013 - 3 AZR 100/11

    Betriebliche Altersversorgung - Höchstaltersgrenze

  • BGH, 08.05.2014 - III ZR 371/12

    Einrede des Schiedsvertrags: Schiedsbindung des Zessionars bei gerichtlicher

  • Drs-Bund, 22.06.2009 - BT-Drs 16/13500
  • Drs-Bund, 20.07.2011 - BT-Drs 17/6640
  • LG Nürnberg-Fürth, 16.08.2018 - 19 O 9571/14

    Anforderungen an den Anscheinsbeweis für die Kartellbetroffenheit -

  • LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16

    Schadensersatzanspruch wegen Kartellverstoßes - Süßwarenkartell

  • LG Dortmund, 09.09.2020 - 8 O 42/18
    Eine rechtlich, wenn auch nicht wirtschaftlich, selbstständige Tochtergesellschaft hat sowohl ein eigenes Aktiv- als auch Passivvermögen (vgl. schon LG Stuttgart, Urteil vom 14. Dezember 2018 - 30 O 26/17 -, Rn. 76 f., juris, m.w.N.) Die Muttergesellschaft kann deshalb regelmäßig weder von den Gläubigern der Tochtergesellschaft in Anspruch genommen werden, noch ihrerseits die Schuldner der Tochtergesellschaft in Anspruch nehmen.
  • LG Stuttgart, 09.12.2021 - 30 O 29/17

    Kartellschadensersatz Pass on - Schadenswälzung ("pass-on") bei einem vom

    Kann das Handelsunternehmen die kartellbedingt überhöhten Preisaufschläge vollständig an die Kunden abwälzen, verbleibt beim Handelsunternehmen dennoch ein Schaden durch entgangene Gewinne, weil die verkaufte Menge sinkt (vgl. nur EU-Kommission, Praktischer Leitfaden zur Ermittlung des Schadensumfangs bei Schadensersatzklagen im Zusammenhang mit Zuwiderhandlungen gegen Artikel 101 oder 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, Rn. 128 ff, 175 ff; die Kammer im Urteil vom 14. Dezember 2018 - 30 O 26/17 Rn. 69).
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