Rechtsprechung
LG Stuttgart, 04.05.2016 - 13 S 123/15 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- Justiz Baden-Württemberg
Wirksamkeit eines Chefarztvertrages: Erweiterung des Kreises der liquidationsberechtigten Ärzte über die Vorgaben des KHEntG hinaus
- IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Erweiterung des Kreises der liquidationsberechtigten Ärzte in einer Wahlleistungsvereinbarung; Unwirksamkeit des sog. "Chefarztvertrages" als Folge der Unwirksamkeit der Wahlleistungsvereinbarung
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- christmann-law.de (Kurzinformation)
Formulierungen in Wahlleistungsvereinbarungen für Honorarärzte
- bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)
Unwirksameit einer Wahlleistungsvereinbarung durch Erweiterung der liquidationsberechtigten Ärzte
- haerlein.de (Kurzinformation)
Was Krankenhauspatienten, insbesondere bei Vereinbarung von Chefarztbehandlung, wissen sollten
- anwalt.de (Kurzinformation)
Unwirksamkeit einer Wahlleistungsvereinbarung lässt Honoraranspruch des Chefarztes entfallen
Verfahrensgang
- AG Esslingen, 09.07.2015 - 2 C 265/15
- LG Stuttgart, 04.05.2016 - 13 S 123/15
Wird zitiert von ... (3)
- BGH, 19.04.2018 - III ZR 255/17
Allgemeine Geschäftsbedingungen: Auslegung einer Wahlleistungsvereinbarung mit …
Soweit das Berufungsgericht seine abweichende Auffassung auf das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 4. Mai 2016 (13 S 123/15, MedR 2017, 322) stützen will, wird übersehen, dass die dortige Vereinbarung über wahlärztliche Leistungen die Wahlarztkette pauschal auf alle an der Behandlung beteiligten Ärzte erstreckte. - AG Karlsruhe, 28.02.2017 - 5 C 193/14
Rückforderung durch ein Krankenhaus im Auftrag eines nicht …
Die Wahlleistungsvereinbarung sei gemäß dem Urteil des LG Stuttgart vom 04.05.2016 (Az. 13 S 123/15) gem. § 134 BGB nichtig, da der Kreis der Wahlärzte darin weiter gezogen sei, als dies nach § 17 Abs. 3 S. 1 KHEntgG zulässig sei.dd) Dahinstehen kann nach alledem, ob die vorliegend getroffene Regelung über wahlärztliche Leistungen auch in Satz 1 ganz oder teilweise unwirksam bzw. nichtig ist - namentlich wegen Verstoß gegen § 17 Abs. 3 KHEntgG i.V.m. § 134 BGB (LG Stuttgart, Urt. v. 04.05.2016 - 13 S 123/15 Tz. 14 ff. bei juris), wegen Intransparenz (etwa, wie der Kläger meint, mangels Erkennbarkeit des Vertragspartners) oder auch wegen Nichtbefolgung der Aufklärungs- und Informationsgebote in § 17 Abs. 2 S. 1 Hs. 2; Abs. 3 S. 1 Hs. 2 KHEntgG (…vgl. BGH, Urt. v. 01.02.2007 - III ZR 126/06 Tz. ;7).
- AG Berlin-Charlottenburg, 06.07.2017 - 203 C 185/17 Hierzu gehören jedoch auch Honorarärzte, die nur über einen Kooperationsvertrag mit der Klägerin verbunden sind, vgl. ausdrücklich § 115a Abs. 1 Satz 2 SGB V. Das LG Stuttgart in einem Urteil vom 04.05.2016, GeschZ 13 S 123/15, zu einer ähnlichen Klausel wie folgt entschieden:.
(LG Stuttgart, Urteil vom 04. Mai 2016 - 13 S 123/15 -, Rn. 17, juris).
(LG Stuttgart, Urteil vom 04. Mai 2016 - 13 S 123/15 -, Rn. 18, juris).
(LG Stuttgart, Urteil vom 04. Mai 2016 - 13 S 123/15 -, Rn. 24, juris).