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   LG Stuttgart, 23.03.2017 - 31 O 1/15   

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LG Stuttgart, 23.03.2017 - 31 O 1/15 (https://dejure.org/2017,8071)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 23.03.2017 - 31 O 1/15 (https://dejure.org/2017,8071)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 23. März 2017 - 31 O 1/15 (https://dejure.org/2017,8071)
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Kurzfassungen/Presse

  • blogspot.com (Kurzinformation und Leitsatz)

    Befangenheitsantrag gegen sachverständigen Prüfer unzulässig

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)

  • LG München I, 22.06.2022 - 5 HKO 16226/08

    Grundsätze der angemessenen Barabfindung

    Das Spruchverfahrensgesetz behandelt ihn aufgrund der Vorschrift des § 8 Abs. 2 nicht als Sachverständigen, sondern als sachverständigen Zeugen, weshalb die Vorschriften über die Ablehnung eines Sachverständigen auf ihn nicht anwendbar sind (vgl. LG Stuttgart, Beschluss vom 23.3.2017, Az. 31 O 1/15; LG München I, Beschluss vom 28.3.2019, Az. 5HK O 3374/18; Drescher in: BeckOGK SpruchG, a.a.O., § 8 Rdn. 15).
  • LG Stuttgart, 12.09.2022 - 31 O 12/17

    Spruchverfahren Squeeze-out primion Technology AG

    Eine Ablehnung des sachverständigen Prüfers im Spruchverfahren wegen Besorgnis der Befangenheit scheidet ohnehin aus, wie die Kammer bereits wiederholt ausgeführt hat (LG Stuttgart, Beschluss vom 23. März 2017 - 31 0 1/15 KfH SpruchG - bestätigt durch Beschluss des OLG Stuttgart vom 02. Oktober 2017 - 20 W 6/17; LG Stuttgart, Beschluss vom 20. Dezember 2018 -- 31 0 38/16 KfH SpruchG).

    Im Einzelfall kann es deshalb für das Spruchverfahren ausreichen, die Angemessenheit des von der Hauptversammlung beschlossenen Abfindungsbetrags anhand einer kapitalmarktorientierten Bewertung mithilfe von aussagekräftigen Börsenkursen zu prüfen und gegebenenfalls festzustellen (dazu ausführlich bereits LG Stuttgart, Beschluss vom 03. April 2018 -- 31 0 138/15 KfH SpruchG -- Rn. 87 ff. juris; LG Stuttgart, Beschluss vom 17. September 2018 -- 31 0 1/15 KfH SpruchG Rn. 145 ff., juris; LG Stuttgart, Beschluss vom 8. Mai 2019 -- 31 0 25/13 KfH SpruchG Rn. 308 ff., 317 ff., juris; dazu auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. August 2018 -- 20 W 2/13, Rn. 61 und Beschluss vom 19. Dezember 2018 -- 20 W 1/14 bei B. III. .

    Hinzu kommt, dass nach dem IDW S1-Standard i.d.F. 2008 (Abschnitt 4.4.2, Tz. 32 ff.) unechte Synergieeffekte, d.h. solche, die sich ohne Durchführung der dem Bewertungsanlass zugrunde liegenden Maßnahme realisieren lassen, nur zu berücksichtigen sind, wenn und insoweit die Synergie stiftenden Maßnahmen bereits eingeleitet oder im Unternehmenskonzept dokumentiert sind (zur Abgrenzung zu nicht bewertungsrelevanten echten Synergieeffekten IDW S1 i.d.F. 2008, Tz. 33 f.; BGH, Beschluss vom 04. März 1998 -- II ZB 5/97 BGHZ 138, 136-142, Rn. 11; OLG Stuttgart, Beschluss vom 05. Juni 2013 -- 20 W 6/10 --, Rn. 169, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. März 2014 -- 21 W 15/11 Rn. 146, juris; LG München I, Beschluss vom 30. Mai 2018 -- 5 HK 0 10044/16, Rn. 102, juris; LG Stuttgart, Beschluss vom 17. September 2018 -- 31 0 1/15 KfH SpruchG Rn. 354 ff., juris).

    Wenn das zu bewertende Unternehmen in einer konjunkturabhängigen Branche tätig ist, muss das für die ewige Rente zugrunde gelegte Ergebnis dem eines "durchschnittlichen" Jahres entsprechen, weil andernfalls Boom- oder Rezessionsphasen des Zyklus als Dauerzustand in die Zukunft fortgeschrieben werden, was zu unrealistischen Ergebnissen führt (OLG München, Beschluss vom 31. März 2008 - 31 Wx 88/06 -, Rn. 23, juris; vgl. LG Stuttgart, Beschluss vom 17. September 2018 -- 31 0 1/15 KfH SpruchG Rn. 398, juris).

    Das LG Stuttgart hat inzwischen mehrfach für verschiedene Bewertungsstichtage entschieden, dass es jeweils noch bei dem Rückgriff auf die Empfehlung des FAUB bleiben könne (LG Stuttgart, Beschluss vom 07. Oktober 2019 -- 31 0 36/16 KfH SpruchG; Beschluss vom 13. August 2019 -- 31 0 50/15 KfH SpruchG; Beschluss vom 20. Dezember 2018 -- 31 0 38/16 KfH SpruchG für den Stichtag 25. Juli 2016; Beschluss vom 24. September 2018 -- 42 0 49/16 KfH SpruchG für den Stichtag 08. Juni 2016; Beschluss vom 17. September 2018-- 31 0 1/15 KfH SpruchG Rn. 476 ff., juris für den Stichtag 15. Juli 2014; Beschluss vom 12. Mai 2017 -- 31 0 61/13 KfH SpruchG bezogen auf den Stichtag 25. April 2013 -- Verfahren vor dem OLG Stuttgart durch Vergleich beendet; Beschluss vom 22. August 2016 -- 31 0 1/13 KfH SpruchG bezogen auf den Stichtag 15. November 2012).

  • LG München I, 28.03.2019 - 5 HKO 3374/18

    Angemessene Abfindung nach Squeeze-out

    Das Spruchverfahrensgesetz behandelt ihn aufgrund der Vorschrift des § 8 Abs. 2 nicht als Sachverständigen, sondern als sachverständigen Zeugen, weshalb die Vorschriften über die Ablehnung eines Sachverständigen auf ihn nicht anwendbar sind (vgl. LG Stuttgart, Beschluss vom 23.3.2017, Az. 31 O 1/15; Drescher in: Spindler/Stilz, AktG, a.a.O., § 8 SpruchG Rdn. 11).
  • OLG Düsseldorf, 08.06.2020 - 26 W 7/20

    Zurückweisung von Ablehnungsgesuchen in einem aktienrechtlichen Spruchverfahren

    Ein dennoch gestelltes Ablehnungsgesuch ist unzulässig (so auch OLG München, Beschluss v. 26.06.2018 aaO; LG Stuttgart, Beschluss v. 23.03.2017 - 31 O 1/15 KfH SpruchG S. 7, n.v. (Bl. 3151); i.E. offen gelassen OLG Stuttgart, Beschluss v. 2.10.2017 - 20 W 6/17 S. 9, n.v. (Bl. 3160)).
  • LG München I, 28.03.2019 - 5 HK 3374/18

    FIDOR Bank AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out ohne Erhöhung der Abfindung

    Das Spruchverfahrensgesetz behandelt ihn aufgrund der Vorschrift des § 8 Abs. 2 nicht als Sachverständigen, sondern als sachverständigen Zeugen, weshalb die Vorschriften über die Ablehnung eines Sachverständigen auf ihn nicht anwendbar sind (vgl. LG Stuttgart, Beschluss vom 23.3.2017, Az. 31 O 1/15; Drescher in: Spindler/Stilz, AktG, a.a.O., § 8 SpruchG Rdn. 11).
  • OLG Stuttgart, 02.10.2017 - 20 W 6/17

    Spruchverfahren: Sofortige Beschwerde gegen die nicht erfolgte Ablehnung des

    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin zu 1 vom 07.04.2017 gegen Ziffer 1 des Beschlusses des Landgerichts Stuttgart vom 23.03.2017 (31 O 1/15 KfH) wird zurückgewiesen.
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