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   LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20   

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https://dejure.org/2020,10492
LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20 (https://dejure.org/2020,10492)
LG Tübingen, Entscheidung vom 20.02.2020 - 5 T 38/20 (https://dejure.org/2020,10492)
LG Tübingen, Entscheidung vom 20. Februar 2020 - 5 T 38/20 (https://dejure.org/2020,10492)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 05.10.2017 - I ZB 78/16

    Beitreibung von Rundfunkgebühren in Baden-Württemberg im Wege des

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Dies hat der 1. Senat später so auch in der Sache selbst bestätigt (BGH I ZB 78/16 - B. v. 5.10.2017, vorgehend LG Stuttgart, 4.8.2016, 10 T 337/16).

    Lediglich die ansonsten für die Zwangsvollstreckung geforderte vollstreckbare Ausfertigung des Leistungsbescheids und deren Zustellung wird durch das Vollstreckungsersuchen nach § 15a LVwVG BW ersetzt (vgl BGH 05.10.2017, I ZB 78/16, juris Rn 12).

    " (BGH, Beschluss vom 05. Oktober 2017 - I ZB 78/16 -, Rn. 12, juris) - Auch hier kein Wort über einen Entfall der Notwendigkeit des Titels und seiner Zustellung/Bekanntgabe, die wegen § 2 LVwVFG nicht durch Aufgabe zur Post möglich ist.

  • LG Tübingen, 29.08.2019 - 5 T 192/19

    Verwaltungsvollstreckung in Baden-Württemberg: Voraussetzungen für die

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Zur Begründung kann zunächst auf die nachfolgend wiedergegebenen Gründe im Beschluss des LG Tübingen vom 29.8.2019, 5 T 192/19, Bezug genommen werden.

    (LG Tübingen, Beschluss vom 29. August 2019 - 5 T 192/19 -, Rn. Randnummer1 - Randnummer10, juris).

    Die Entscheidungen des Einzelrichters 5 T 127/18 und 5 T 192/19 sind auch nicht längst durch eine höchstrichterliche Entscheidung überholt; vielmehr gibt es gerade keine höchstrichterliche Entscheidung, die den Entfall der Zustellungsnotwenigkeit vor einer Zwangsvollstreckung behauptet.

  • BFH, 14.02.2008 - X B 11/08

    Darlegungslast der Finanzbehörde für den Nachweis des Zugangs von schriftlichen

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Der Einzelrichter sieht die Verneinung des Anscheinsbeweises nach entsprechenden Urteilen des VGH und des BFH" ( vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff) "als derzeit entschieden an und schließt sich - insoweit lediglich einem obiter dictum des BGH nicht folgend - diesen Entscheidungen an.

    Die vermeintlich dem Beschluss des BGH entsprechende Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs von 1981 wurde vom Bundesfinanzhof 1989 aufgegeben (vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff; das Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juni 2016 - 9 C 19/15 -, BVerwGE 155, 241-248, Rn. 18) führt dazu aus: "Wählt die Behörde statt der förmlichen Zustellung die Bekanntgabe des Bescheides durch einfachen Brief, trägt sie im Falle des Bestreitens das Risiko der Unerweislichkeit des Zugangs, ohne dass ihr die Erleichterungen des Anscheinsbeweises zugutekommen.".

  • BGH, 11.06.2015 - I ZB 64/14

    Vollstreckung von Rundfunkbeiträgen

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Der Bundesgerichtshof hat hierzu obiter dictum ausgeführt: Die den Schuldner ... treffende Rundfunkgebührenpflicht entstand kraft Gesetzes, ohne dass der Erlass eines Gebührenfestsetzungsbescheides erforderlich ist...." (AfP 2016, 48, 53 = I ZB 64/14).

    (AfP 2016, 48, 53) Zur Begründung vermag auch er aus der gesamten juristischen Fachliteratur nur zwei Beiträge des Rundfunkrechtshandbuchs zu zitieren, die beide von Mitarbeitern der vollstreckenden Gläubigerin verfasst wurden.

  • BFH, 29.04.2009 - X R 35/08

    Zugang eines Steuerbescheids - Beweislast - Auslegung eines Klageantrags

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Der Einzelrichter sieht die Verneinung des Anscheinsbeweises nach entsprechenden Urteilen des VGH und des BFH" ( vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff) "als derzeit entschieden an und schließt sich - insoweit lediglich einem obiter dictum des BGH nicht folgend - diesen Entscheidungen an.

    Die vermeintlich dem Beschluss des BGH entsprechende Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs von 1981 wurde vom Bundesfinanzhof 1989 aufgegeben (vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff; das Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juni 2016 - 9 C 19/15 -, BVerwGE 155, 241-248, Rn. 18) führt dazu aus: "Wählt die Behörde statt der förmlichen Zustellung die Bekanntgabe des Bescheides durch einfachen Brief, trägt sie im Falle des Bestreitens das Risiko der Unerweislichkeit des Zugangs, ohne dass ihr die Erleichterungen des Anscheinsbeweises zugutekommen.".

  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Der Einzelrichter sieht die Verneinung des Anscheinsbeweises nach entsprechenden Urteilen des VGH und des BFH" ( vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff) "als derzeit entschieden an und schließt sich - insoweit lediglich einem obiter dictum des BGH nicht folgend - diesen Entscheidungen an.

    Die vermeintlich dem Beschluss des BGH entsprechende Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs von 1981 wurde vom Bundesfinanzhof 1989 aufgegeben (vgl. BFH, Urteile vom 14. März 1989 - VII R 75/85 - BFHE 156, 66 und vom 29. April 2009 - X R 35/08 - BFH/NV 2009, 1777 = juris Rn. 20; Beschluss vom 14. Februar 2008 - X B 11/08 - BFH/NV 2008, 743 = juris Rn. 4 ff; das Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Juni 2016 - 9 C 19/15 -, BVerwGE 155, 241-248, Rn. 18) führt dazu aus: "Wählt die Behörde statt der förmlichen Zustellung die Bekanntgabe des Bescheides durch einfachen Brief, trägt sie im Falle des Bestreitens das Risiko der Unerweislichkeit des Zugangs, ohne dass ihr die Erleichterungen des Anscheinsbeweises zugutekommen.".

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2019 - L 11 KR 1393/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz gegen

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Auf die Zustellung verzichtet auch der BGH in seinem obiter dictum nicht; insoweit" arbeitet "er - entgegen BFH und VGH Mannheim - mit Beweisregeln (Anscheinsbeweis, vgl. dazu LG Tübingen, B v. 20.12.2018, 5 T 246/17 - juris - m.w.Nw.) Das Landessozialgericht hat erst unlängst die Betrachtungsweise des BGH und des Landgerichts gegenübergestellt und ausgeführt, dass bei Entfall der Prüfung der Zustellung des Titels, also der Prüfung dessen formal wirksamer Existenz (ohne Inhaltsprüfung) mit dem Grundgesetz nicht vereinbare rechtsstaatliche Defizite eintreten würden (vgl. LSG BW, B. v. 17.7.2019, L 11 KR 1393/19 ER-B - juris).

    (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Juli 2019 - L 11 KR 1393/19 ER-B -, Rn. 41, juris).

  • VG München, 22.02.2017 - M 26 K 16.1617

    Gesamtschuldnerische Haftung für Rundfunkbeitrag

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Die Verwaltungsrechtsprechung geht von einem Auswahlermessen bei der Bestimmung des Beitragsschuldners in einer Mehr-Personen-Wohnung aus ( Vgl. Göhmann/Schneider/Siekmann in Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Aufl. 2018, § 2 RBStV Rn. 25, 28 m.w.N.; VG Köln, Urteil vom 17. Juni 2019 - 17 K 7152/17 -, Rn. 45 - 47, juris); VG München, Urteil vom 22.02.2017 - M 26 K 16.1617 -, juris, Rn. 41 f. m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.01.2018 - 11 N 119.17

    (Keine) Pflicht zur Aussetzung eines - hier: rundfunkbeitragsrechtlichen -

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Danach ist der Einzelrichter zuständig, in Übereinstimmung mit zahlreichen anderen landgerichtlichen und verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (z. B. Verwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 12. September 2018 - 6 K 1296/17 -, juris; Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 23. Juli 2018 - 4 B 39/18 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 21. Juni 2018 - W 3 K 17.34 -, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 12. Januar 2018 - OVG 11 N 119.17 -, juris, das auf die vom BGH - BGH, Beschluss vom 14. Juni 2017 - I ZB 87/16 -, juris, - nicht ausgeführte Bindung des Rechtsmittelgerichts diesbezüglich hinweist; VG München, Beschluss vom 19. Februar 2016 - M 6 K 16.763 -, juris).
  • BGH, 14.06.2017 - I ZB 87/16

    Zwangsvollstreckung wegen rückständiger Rundfunkbeiträge:

    Auszug aus LG Tübingen, 20.02.2020 - 5 T 38/20
    Danach ist der Einzelrichter zuständig, in Übereinstimmung mit zahlreichen anderen landgerichtlichen und verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (z. B. Verwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 12. September 2018 - 6 K 1296/17 -, juris; Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 23. Juli 2018 - 4 B 39/18 -, juris; VG Würzburg, Urteil vom 21. Juni 2018 - W 3 K 17.34 -, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 12. Januar 2018 - OVG 11 N 119.17 -, juris, das auf die vom BGH - BGH, Beschluss vom 14. Juni 2017 - I ZB 87/16 -, juris, - nicht ausgeführte Bindung des Rechtsmittelgerichts diesbezüglich hinweist; VG München, Beschluss vom 19. Februar 2016 - M 6 K 16.763 -, juris).
  • VG Würzburg, 21.06.2018 - W 3 K 17.34

    Rundfunkbeitragspflicht für eine Wohnung in den Betriebsräumen

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.2017 - 2 S 114/17

    Bestreiten des Zugangs von Rundfunkgebührenbescheiden; anzuwendendes Landesrecht;

  • VG Köln, 17.06.2019 - 17 K 7152/17
  • VG Saarlouis, 12.09.2018 - 6 K 1296/17

    Anscheinsbeweis bei Rundfunkbeitrag für Kraftfahrzeug

  • VG München, 19.02.2016 - M 6 K 16.763

    Vollstreckung rückständiger Rundfunkgebühren und Rundfunkbeiträge

  • VG Schleswig, 23.07.2018 - 4 B 39/18

    Rundfunk- und Fernsehrecht einschl. Beitragsbefreiung - Gebührenfestsetzung

  • BVerwG, 15.06.2016 - 9 C 19.15

    Verwaltungsakt; Steuerbescheid; Steuermessbescheid; Steuerschuld; Grundsteuer;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2008 - 2 S 1431/08

    VwVfG BW gilt - auch - nicht für den Bereich des Gebühreneinzugs des Südwestfunks

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.05.2014 - VGH B 35/12

    Neuregelung der Rundfunkfinanzierung verfassungsgemäß

  • VG Lüneburg, 25.10.2019 - 6 A 453/18

    Mahngebühr; Mahnung; Rundfunk; Rundfunkanstalt; Vollstreckung

  • VG München, 06.06.2019 - M 26 K 17.4604

    Rundfunkbeitrag im privaten Bereich

  • BGH, 27.04.2017 - I ZB 91/16

    Zwangsvollstreckung in Baden-Württemberg wegen rückständiger Rundfunkbeiträge:

  • LG Tübingen, 20.12.2018 - 5 T 246/17

    Zwangsvollstreckung aus Rundfunkgebührenbescheid in Baden-Württemberg: Zustellung

  • LG Tübingen, 07.05.2019 - 5 T 127/18

    Verwaltungsvollstreckung in Baden-Württemberg:

  • LG Arnsberg, 06.03.2019 - 5 T 10/19
  • LG Tübingen, 16.06.2020 - 5 T 122/20

    Zustellung des Festsetzungsbescheides als Vollstreckungsvoraussetzung

    Wie die Bezugnahme auf den Beschluss 5 T 38/20 LG Tübingen zeigt, meint der Beschwerdeführer ersichtlich, wenngleich rechtsirrig, dass es sich bei der behaupteten mangelnden Zustellung der Festsetzungsbescheide um eine Frage der Vollstreckungsvoraussetzungen und damit um die Art und Weise der Zwangsvollstreckung handelt.

    Der Bezugnahme des Beschwerdeführers auf die Entscheidungen 5 T 127/18 und 5 T 38/20 LG Tübingen ist schon deshalb kein Erfolg beschieden, weil beiden Entscheidungen die zitierte und bereits zuvor ergangene höchstrichterliche Rechtsprechung entgegensteht.

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