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• LG Regensburg, 23.07.2007 - 4 O 2167/06

  15 000 Euro Schmerzensgeld für Hodenverlust

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch, dass die unterbliebene Freilegung des Hodens bei Verdacht auf eine Hodentorsion in der Rechtsprechung teils die Bewertung grob fehlerhaft nach sich gezogen hat, teils nicht (vgl. etwa OLGR Oldenburg 1998, 111-114 m.w.N., OLGR Oldenburg 1994, 181 ff., LG Regensburg VersR 2007, 1709 ).

  So hat etwa das LG Regensburg in einer Entscheidung vom 23.07.2007 (vgl. VersR 2007, 1709) beim Verlust eines Hodens infolge eines Behandlungsfehlers ein Schmerzensgeld in Höhe von 15.000 EUR zugesprochen, das OLG Oldenburg in einer Entscheidung vom 15.03.1995 (vgl. OLGR Oldenburg 1994, 181 ff.) einen Betrag in Höhe von 35.000 DM, das OLG Köln in seinem Urteil vom 23.01.2002 (vgl. VersR 2003, 860) einen Betrag in Höhe von 18.000 EUR.

• BGH, 06.04.1995 - VII ZR 73/94

  Formularmäßige Einschränkung der Gewährleistung des Bauträgers

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Ausgehend von der Ausgleichsfunktion des Schmerzensgeldes in Arzthaftungssachen sind Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden und Entstellungen die wesentlichen Kriterien bei der Bemessung des Schmerzensgeldes (vgl. BGH NJW 1995, 1675).
• BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

  Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  So ist höchstrichterlich anerkannt, dass bei der Festsetzung des für angemessen gehaltenen Schmerzensgeldes dem Richter im Rahmen der Vorschrift des § 308 ZPO durch die Angabe eines Mindestbetrages oder einer Größenordnung nach oben keine Grenzen gezogen sind (vgl. grundlegend BGH NJW 1996, 2425 ff.).

 
• OLG Köln, 23.01.2002 - 5 U 85/01

  Hodentorsion - Schmerzensgeld 18.000 Euro

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  So hat etwa das LG Regensburg in einer Entscheidung vom 23.07.2007 (vgl. VersR 2007, 1709) beim Verlust eines Hodens infolge eines Behandlungsfehlers ein Schmerzensgeld in Höhe von 15.000 EUR zugesprochen, das OLG Oldenburg in einer Entscheidung vom 15.03.1995 (vgl. OLGR Oldenburg 1994, 181 ff.) einen Betrag in Höhe von 35.000 DM, das OLG Köln in seinem Urteil vom 23.01.2002 (vgl. VersR 2003, 860) einen Betrag in Höhe von 18.000 EUR.
• OLG Köln, 28.05.2003 - 5 U 77/01

  Nichterheben von medizinisch zweifelsfrei gebotenen Befunden

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Nach dem Vorgesagten blieben jedenfalls keine Zweifel, dass sich im Falle einer operativen Freilegung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit - mithin einer Wahrscheinlichkeit von über 50 % (vgl. grundlegend OLG Köln, VersR 2004, 247) - eine Hodentorsion als reaktionspflichtiger Befund gezeigt hätte.
• BGH, 10.01.1984 - VI ZR 158/82

  Erweiterung der Vertragshaftung des Arztes durch Vertragsschluß mit dritten …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Ganz grundsätzlich trägt die Darlegungs- und Beweislast für eine Pflichtverletzung des Arztes und deren Ursächlichkeit für den eingetretenen (Körper- bzw. Gesundheits-) Schaden der Geschädigte (siehe etwa BGHZ 89, 263, 269; 99, 391, 398;… BGH NJW 1987, S. 705 f.).
• BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85

  Feststellung der haftungsbegründenden Kausalität im Rahmen der Arzthaftung wegen …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Ganz grundsätzlich trägt die Darlegungs- und Beweislast für eine Pflichtverletzung des Arztes und deren Ursächlichkeit für den eingetretenen (Körper- bzw. Gesundheits-) Schaden der Geschädigte (siehe etwa BGHZ 89, 263, 269; 99, 391, 398; BGH NJW 1987, S. 705 f.).
• BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

  Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Ganz grundsätzlich trägt die Darlegungs- und Beweislast für eine Pflichtverletzung des Arztes und deren Ursächlichkeit für den eingetretenen (Körper- bzw. Gesundheits-) Schaden der Geschädigte (siehe etwa BGHZ 89, 263, 269; 99, 391, 398;… BGH NJW 1987, S. 705 f.).
• BGH, 10.11.1987 - VI ZR 39/87

  Grober Behandlungsfehler durch ärztliche Versäumnisse bei der diagnostischen …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Bei ihrer Qualifizierung des konstatierten Behandlungsfehlers als grob war sich die Kammer auch dessen bewusst, dass gegenüber dem Vorwurf unzutreffender Diagnoseerstellung Zurückhaltung geboten ist und ein Diagnoseirrtum nur dann als "grob" bezeichnet werden darf, wenn sich dieser als fundamental darstellt (BGH VersR 1981, 1033,1034; VersR 1988, 293,294).
• BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

  Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an …

  Auszug aus LG Augsburg, 07.12.2010 - 4 O 4224/07

  Die Klage ist in vollem Umfang - insbesondere auch in dem gestellten Feststellungsantrag - zulässig , als künftige Schadensfolgen des erlittenen Verlustes des rechten Hodens nach der Erfahrung der Kammer jedenfalls möglich erscheinen (vgl. BGH NJW 91, 2707 m.w.N.), so insbesondere im Zusammenhang mit der Problematik um die Zeugungsfähigkeit.
• BGH, 19.06.2001 - VI ZR 286/00

  Begriff des groben Behandlungsfehlers
• OLG Brandenburg, 08.04.2003 - 1 U 26/00

  Zur Frage des Ersatzes des materiellen und immateriellen Schadens durch den …
• OLG Düsseldorf, 02.10.1985 - 8 U 100/83

  Fachärztliche Betreuung; Fehldiagnosen; Fehlbehandlungen; Krankenhausträger; …
• OLG Stuttgart, 19.09.2000 - 14 U 65/99

  Geburtsleitung durch Belegarzt - Weiterleitung durch vertretenden Arzt - …
• OLG Brandenburg, 14.11.2001 - 1 U 12/01

  Zivilprozessrecht: Wiederholung der Beweisaufnahme nach Urteilsaufhebung - …