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   LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17   

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https://dejure.org/2018,24704
LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17 (https://dejure.org/2018,24704)
LG Berlin, Entscheidung vom 01.02.2018 - 67 S 305/17 (https://dejure.org/2018,24704)
LG Berlin, Entscheidung vom 01. Februar 2018 - 67 S 305/17 (https://dejure.org/2018,24704)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 535 BGB, §§ 535 ff BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 1004 BGB, Art 1 Abs 1 GG
    Persönlichkeitsrechtsverletzung von Grundstücksbewohnern: Beseitigungsanspruch eines Mieters gegen eine auf dem Grundstück installierte Videokamera-Attrappe

  • rabüro.de

    Zur Rechtswidrigkeit der Installation einer dem äußeren Anschein nach funktionsfähigen Videokamerattrappe

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vermieter darf keine Kameraattrappe auf dem Mietgrundstück installieren!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Berlin-Mitte - 27 C 5/17
  • LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • LG Berlin, 28.10.2015 - 67 S 82/15

    Wohnraummiete: Anspruch des Mieters auf Beseitigung einer im Hausflur

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    4 Die Bejahung eines Eingriffs in das aus Art. 2 GG hergeleitete allgemeine Persönlichkeitsrecht auch bei - zugunsten der Beklagten angenommenen - Kameraattrappen steht im Einklang mit der Rechtsprechung der Kammer, wonach der Überwachungsdruck einer Videokamera-Attrappe als dem einer funktionstüchtigen Videokamera entsprechend anzusehen ist, wenn äußerlich nicht zu erkennen ist, ob weiter eine bloße Attrappe oder eine Kamera mit Aufzeichnung betrieben wird (Kammer, Urt. v. 28. Oktober 2015 - 67 S 82/15, juris Tz. 11 - 12).
  • AG Frankfurt/Main, 14.01.2015 - 33 C 3407/14

    Mieter muss keine Kameraattrappe am Hauseingang akzeptieren

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    Voraussetzung dafür sind grundsätzlich das Besorgen schwerwiegender und nachhaltiger Beschädigungen von Eigentum, während nur leichtere Diebstähle bzw. Sachbeschädigungen, wie etwa durch Graffiti, sowie die allgemeine Abschreckung und Erhöhung der Sicherheit nicht geeignet sind, ein überwiegendes Interesse des Eigentümers zu rechtfertigen (vgl. Kammer, a.a.O, Tz. 12; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 14. Januar 2014 - 33 C 3407/14, BeckRS 2015, 02878, beck-online m.w.N.; AG Aachen, Urt. v. 11. November 2003 - 10 C 386/03, NZM 2004, 339, juris Tz. 15m.w.N.; a.A. AG Schöneberg, Urt. v. 30. Juli 2014 - 103 C 160/14, GE 2014, 1143, juris Tz. 12 - 14).
  • AG Berlin-Schöneberg, 30.07.2014 - 103 C 160/14

    Kamera-Attrappen im Hauseingangsbereich erlaubt!

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    Voraussetzung dafür sind grundsätzlich das Besorgen schwerwiegender und nachhaltiger Beschädigungen von Eigentum, während nur leichtere Diebstähle bzw. Sachbeschädigungen, wie etwa durch Graffiti, sowie die allgemeine Abschreckung und Erhöhung der Sicherheit nicht geeignet sind, ein überwiegendes Interesse des Eigentümers zu rechtfertigen (vgl. Kammer, a.a.O, Tz. 12; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 14. Januar 2014 - 33 C 3407/14, BeckRS 2015, 02878, beck-online m.w.N.; AG Aachen, Urt. v. 11. November 2003 - 10 C 386/03, NZM 2004, 339, juris Tz. 15m.w.N.; a.A. AG Schöneberg, Urt. v. 30. Juli 2014 - 103 C 160/14, GE 2014, 1143, juris Tz. 12 - 14).
  • BGH, 09.10.2013 - XII ZR 59/12

    Klage auf Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung und Titelherausgabe:

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs müssen zu dem reinen Zeitablauf besondere, auf dem Verhalten des Berechtigten beruhende Umstände hinzutreten, die das Vertrauen des Verpflichteten rechtfertigen, der Berechtigte werde seinen Anspruch nicht mehr geltend machen (BGH, Urt. v. 9. Oktober 2013 - XII ZR 59/12, MDR 2014, 51, juris Rn. 11 m.w.N.).
  • BGH, 16.03.2010 - VI ZR 176/09

    Überwachungskamera auf Privatgrundstück

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    Nach der darin in Bezug genommenen Entscheidung des BGH (Urt. v. 16. März 2010 - VI ZR 176/09, NJW 2010, 1533-1535) kann abhängig von den Umständen des Einzelfalls auch bei tatsächlich nicht erfolgender Überwachung der verbleibende Überwachungsdruck ausreichen, wenn entsprechende Verdachtsmomente vorliegen.
  • AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03

    "Überwachung" eines Haustürbereichs mit einer Videokamera-Atrappe als Eingriff in

    Auszug aus LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17
    Voraussetzung dafür sind grundsätzlich das Besorgen schwerwiegender und nachhaltiger Beschädigungen von Eigentum, während nur leichtere Diebstähle bzw. Sachbeschädigungen, wie etwa durch Graffiti, sowie die allgemeine Abschreckung und Erhöhung der Sicherheit nicht geeignet sind, ein überwiegendes Interesse des Eigentümers zu rechtfertigen (vgl. Kammer, a.a.O, Tz. 12; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 14. Januar 2014 - 33 C 3407/14, BeckRS 2015, 02878, beck-online m.w.N.; AG Aachen, Urt. v. 11. November 2003 - 10 C 386/03, NZM 2004, 339, juris Tz. 15m.w.N.; a.A. AG Schöneberg, Urt. v. 30. Juli 2014 - 103 C 160/14, GE 2014, 1143, juris Tz. 12 - 14).
  • LG Berlin, 14.08.2018 - 67 S 73/18

    Abwehranspruch - Überwachungskamera-Attrappe Hauseingang

    Ein Eingriff liegt dabei nicht nur vor, wenn tatsächlich eine Überwachung erfolgt (vgl. BGH, a.a.O), sondern kann im Einklang mit der Rechtsprechung der Kammer (LG Berlin, Beschluss vom 01. Februar 2018 - 67 S 305/17) bereits dann gegeben sein, wenn Dritte - hier die Mieter, Besucher derselben sowie sonstige Dritte - eine Überwachung durch Überwachungskameras aufgrund von Verdachtsmomenten ernsthaft befürchten müssen (sog. "Überwachungsdruck; vgl. etwa BGH, a.a.O.; LG Berlin, Urt. v. 23.07.2015 - 57 S 215/14, NJW-RR 2016, 366).
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