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   LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19   

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LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19 (https://dejure.org/2019,34214)
LG Berlin, Entscheidung vom 10.10.2019 - 65 S 107/19 (https://dejure.org/2019,34214)
LG Berlin, Entscheidung vom 10. Oktober 2019 - 65 S 107/19 (https://dejure.org/2019,34214)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Kurzinformation)

    Modernisierung

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Kurzinformation)

    Mietpreisbremse, Wohnungsneubaukosten, umfassende Modernisierung

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Kurzinformation)

    Stichtagszuschlag

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Kurzinformation)

    Mietpreisbremse, Mietenbegrenzungsverordnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Welche Maßnahmen stellen Modernisierungsarbeiten dar?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Daryai & Kuo - Rechtsanwälte (Kurzinformation)

    Mietpreisbremse in Berlin: Ausnahme von der Anwendung bei Erstvermietung nach umfassender Modernisierung

  • promietrecht.de (Kurzinformation)

    Mietpreisbremse - umfassende Modernisierung als Ausnahme

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist eine Modernisierung mit Neubauten vergleichbar? (IMR 2020, 5)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mietenbegrenzungsverordnung Berlin ist wirksam! (IMR 2020, 3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 3730
  • NZM 2019, 818
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 17.07.2019 - VIII ZR 130/18

    Vereinbarkeit der Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung mit gesetzlicher

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Die Kammer befindet sich damit in Übereinstimmung mit dem Gesetz, der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschl. v. 18. Juli 2019 - 1 BvL 1/18, 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, WuM 209, 510, juris) und des BGH (Urt. v. 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584 = MietRB 2019, 257, zur MietBegrV Hessen) sowie den Intentionen des Gesetzgebers des Mietrechtsnovellierungsgesetzes 2015 (BT-Drs. 18/3121).

    Offen bleiben kann, ob das Bundesverfassungsgericht damit - so die Beklagte - keine die Fachgerichte bindende (§ 31 Abs. 1 GG) Aussage darüber getroffen hat, ob die MietBegrV Berlin entsprechend den vom Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 17. Juli 2019 (VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584, zur MietBegrV Hessen) konkretisierten Anforderungen zur Veröffentlichungspflicht begründet wurde, denn eben diese Anforderungen sind hier erfüllt.

    Sie dient vielmehr dem Ziel, die Gebietsausweisung nachvollziehbar und transparent zu machen (vgl. BT-Drs. 18/3121, S. 29; BGH, Urt. v. 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584, [587]).

    Die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Gebietsbestimmung ist jedenfalls dann nicht beeinträchtigt, wenn die Verordnungsbegründung an anderer (amtlicher) Stelle als im Gesetz- und Verordnungsblatt bekannt gemacht wird und damit gewährleistet ist, dass sie für den Regelungsadressaten leicht zugänglich ist (BGH, Urt. v. 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584, [587]).

    § 556d Abs. 2 BGB schreibt weder vor noch ergeben sich aus der Begründung des Gesetzentwurfes der Bundesregierung (die - obwohl "Gesetzentwurf" - auch der Bundesgerichtshof zur Auslegung herangezogen hat, vgl. BGH, Urt. v. 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584, [587]) Anhaltspunkte dafür, dass von den gesetzlich geregelten Förmlichkeiten hinsichtlich der Begründung von Gesetz- oder Verordnungsentwürfen abgewichen werden soll (vgl. BT-Drs. 18/3121, S 29).

  • LG Berlin, 29.03.2017 - 65 S 424/16

    Wohnraummiete in Berlin: Verfassungsmäßigkeit der Verordnungsermächtigung zum

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Soweit die Beklagte meint, die Prüfung sei von den Fachgerichten von Amts wegen vorzunehmen, hat sie die Entscheidung der Kammer vom 29. März 2017 ( 65 S 424/16 , WuM 2017, 266 = NJW 2017, 1971 ) ersichtlich nicht zur Kenntnis genommen.

    Die Kammer nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Entscheidung vom 29. März 2019 Bezug ( 65 S 424/16 , aaO, nach juris Rn. 50 - 111), der im Übrigen - im Rahmen ihrer von Amts wegen vorgenommene Prüfung jedenfalls insoweit - die Kammern des LG Berlin gefolgt sind (vgl. LG Berlin [ZK 66], Urt. V. 13. August 2018 - 66 S 18/18 , nach juris Rn. 72 ; [ZK 64], Urt. v. 20. Juni 2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502; LG Berlin [ZK 67], Beschl. v. 7. Dezember 2017 - 67 S 218/17 , nach juris Rn. 28 ; so wohl auch: [ZK 63], Urt. V. 23. Oktober 2018 - 63 S 293/17, nach juris).

    Die Kammer hat auf diese Weise - wie jeder Bürger - bereits in Vorbereitung der Entscheidung vom 29. März 2017 ( 65 S 424/16 , aaO) Kenntnis vom Inhalt der Verordnung nehmen können, im Übrigen überprüft, dass dies auch weiterhin möglich ist.

    Soweit die Beklagte das unter Bezugnahme auf eine Einzelmeinung in einer Veröffentlichung in Abrede stellt (Beuermann, Grundeigentum 2019, 1082), verweist die Kammer auf einen ein Jahr zuvor an gleicher Stelle veröffentlichten Aufsatz, in dem der Autor sich mit der Verordnungsbegründung auseinandersetzt und als Fundstelle eben den Link angibt, der die Kammer ein Jahr zuvor (Urt. v. 29. März 2017 - 65 S 424/16 , aaO) erfolgreich zur Verordnungsbegründung geführt hat und auch weiterhin führt (vgl. Berkenharn, Grundeigentum 2018, 1040, [1041], Fn. 38).

  • BVerfG, 18.07.2019 - 1 BvL 1/18

    Anträge gegen die Mietpreisbremse erfolglos

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Ihre erstinstanzlich vertretene Auffassung, die §§ 556d ff. BGB seien verfassungswidrig, erhält die Beklagte nach Feststellung der Unzulässigkeit der Vorlagen der ZK 67 des Landgerichts Berlin vom 7. Dezember 2017 ( 67 S 218/17 ) und vom 12. April 2018 (67 S 328/17) sowie Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung der ZK 64 des Landgerichts Berlin vom 20. Juni 2018 (64 S 199/17), durch das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 18. Juli 2019 (1 BvL 1/18; 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, WuM 2019, 510) nicht aufrecht.

    Die Kammer befindet sich damit in Übereinstimmung mit dem Gesetz, der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschl. v. 18. Juli 2019 - 1 BvL 1/18, 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, WuM 209, 510, juris) und des BGH (Urt. v. 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, NZM 2019, 584 = MietRB 2019, 257, zur MietBegrV Hessen) sowie den Intentionen des Gesetzgebers des Mietrechtsnovellierungsgesetzes 2015 (BT-Drs. 18/3121).

    Die MietBegrV Berlin wahrt den Feststellungen im Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli 2019 (1 BvL 1/18, 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, Wum 209, 510, juris) zufolge die verfahrensrechtlichen und materiell-rechtlichen Vorgaben des ermächtigenden Gesetzes.

  • LG Berlin, 07.12.2017 - 67 S 218/17

    Mietpreisbremse verfassungswidrig? BVerfG-Vorlage

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Ihre erstinstanzlich vertretene Auffassung, die §§ 556d ff. BGB seien verfassungswidrig, erhält die Beklagte nach Feststellung der Unzulässigkeit der Vorlagen der ZK 67 des Landgerichts Berlin vom 7. Dezember 2017 ( 67 S 218/17 ) und vom 12. April 2018 (67 S 328/17) sowie Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung der ZK 64 des Landgerichts Berlin vom 20. Juni 2018 (64 S 199/17), durch das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 18. Juli 2019 (1 BvL 1/18; 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, WuM 2019, 510) nicht aufrecht.

    Die Kammer nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Entscheidung vom 29. März 2019 Bezug ( 65 S 424/16 , aaO, nach juris Rn. 50 - 111), der im Übrigen - im Rahmen ihrer von Amts wegen vorgenommene Prüfung jedenfalls insoweit - die Kammern des LG Berlin gefolgt sind (vgl. LG Berlin [ZK 66], Urt. V. 13. August 2018 - 66 S 18/18 , nach juris Rn. 72 ; [ZK 64], Urt. v. 20. Juni 2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502; LG Berlin [ZK 67], Beschl. v. 7. Dezember 2017 - 67 S 218/17 , nach juris Rn. 28 ; so wohl auch: [ZK 63], Urt. V. 23. Oktober 2018 - 63 S 293/17, nach juris).

  • LG Berlin, 20.06.2018 - 64 S 199/17

    Rechtmäßigkeit der Mietpreisbremse sowie der Berliner Mietenbegrenzungsverordnung

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Ihre erstinstanzlich vertretene Auffassung, die §§ 556d ff. BGB seien verfassungswidrig, erhält die Beklagte nach Feststellung der Unzulässigkeit der Vorlagen der ZK 67 des Landgerichts Berlin vom 7. Dezember 2017 ( 67 S 218/17 ) und vom 12. April 2018 (67 S 328/17) sowie Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidung der ZK 64 des Landgerichts Berlin vom 20. Juni 2018 (64 S 199/17), durch das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 18. Juli 2019 (1 BvL 1/18; 1 BvL 4/18, 1 BvR 1595/18, WuM 2019, 510) nicht aufrecht.

    Die Kammer nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Entscheidung vom 29. März 2019 Bezug ( 65 S 424/16 , aaO, nach juris Rn. 50 - 111), der im Übrigen - im Rahmen ihrer von Amts wegen vorgenommene Prüfung jedenfalls insoweit - die Kammern des LG Berlin gefolgt sind (vgl. LG Berlin [ZK 66], Urt. V. 13. August 2018 - 66 S 18/18 , nach juris Rn. 72 ; [ZK 64], Urt. v. 20. Juni 2018 - 64 S 199/17, WuM 2018, 502; LG Berlin [ZK 67], Beschl. v. 7. Dezember 2017 - 67 S 218/17 , nach juris Rn. 28 ; so wohl auch: [ZK 63], Urt. V. 23. Oktober 2018 - 63 S 293/17, nach juris).

  • BGH, 17.12.2014 - VIII ZR 87/13

    Wohnraummiete: Voraussetzungen wirksamer Mieterhöhungserklärungen wegen der

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Am Ergebnis ändert sich nichts Wesentliches, wenn zugunsten der Beklagten die Erweiterung des Wandfliesenbereiches in der Küche im Wege der Schätzung nach § 287 Abs. 1, 2 ZPO (vgl. BGH, Urt. v. 17.12.2014 - VIII ZR 87/13, ZMR 2016, 188, nach juris Rn. 50) mit 300, 00 ? berücksichtigt wird.
  • LG Osnabrück, 20.03.2018 - 1 S 380/17
    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Eine solche Steigerung (3,35 % p. a.) ist nicht als erheblich anzusehen (vgl. LG Osnabrück, Beschl. v. 20.03.2018 - 1 S 380/17, nach juris Rn. 39; Beyer, jurisPR-MietR, 14/2017, Anm. 5).
  • BGH, 12.12.2007 - VIII ZR 11/07

    Formelle Anforderungen an ein Mieterhöhungsverlangen: Zur Frage der

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Für ein Mieterhöhungsverlangen, das keine Rechts-, sondern eine durch jedermann mögliche tatsächliche Überprüfung der Angaben des Vermieters gewährleisten soll, hat der Bundesgerichtshof die Veröffentlichung im Amtsblatt ausreichen lassen (vgl. BGH, Urt. v 12. Dezember 2007 - VIII ZR 11/07, WuM 2008, 88, nach juris Rn. 15), dies, ohne dem Vermieter weitergehende Hinweispflichten aufzuerlegen.
  • BGH, 10.08.2010 - VIII ZR 316/09

    Wohnraummiete: Mietzinserhöhung unter Einbeziehung des Aufwands zum

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Den Begriff des wesentlichen Bauaufwandes hat die Rechtsprechung im Zusammenhang mit den Vorgängerregelungen in § 17 Abs. 1 Satz 2 II. WoBauG dahin konkretisiert, dass die Investition mindestens ein Drittel des für eine vergleichbare Neubauwohnung erforderlichen (Kosten-)Aufwandes erreichen muss (vgl. BT-Drs. 18/3121, S. 32 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 10.08.2010 - VIII ZR 316/09, WuM 2010, 679, nach juris Rn. 6; BVerwG, Urt. v. 26.08.1971 - VIII C 42.70, ZMR 1972, 87, nach juris Rn. 14).
  • LG Berlin, 14.01.2015 - 65 S 267/14

    Wohnraummiete: Notwendiger Inhalt einer Ankündigung von Erhaltungs- und

    Auszug aus LG Berlin, 10.10.2019 - 65 S 107/19
    Als nachhaltige Gebrauchswerterhöhung der Mietsache stellt sich auch die zusätzliche Steckdose am Waschbecken dar (LG Berlin, Urt. v. 14.01.2015 - 65 S 267/14 - n.v.); die Kammer schätzt den Kostenaufwand (Material und Einbau) gemäß § 287 Abs. 1, 2 ZPO auf 150, 00 ?.
  • BVerwG, 26.08.1971 - VIII C 42.70

    Zulässigkeit der Steuerbegünstigungen von Zweitwohnungen - Umfang des Begriffs

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

  • LG Berlin, 10.04.2015 - 65 S 476/14

    Mieterhöhung für Wohnraum in Berlin: Vorhandensein eines rückkanalfähigen

  • BGH, 15.03.2017 - VIII ZR 295/15

    Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Vornahme eines Stichtagszuschlags durch

  • LG Berlin, 22.03.2011 - 65 S 321/10

    Beim Austausch eines Heizkörpers im Bad durch einen Handtuchheizkörper handelt es

  • LG Berlin, 13.08.2018 - 66 S 18/18

    Wohnraummiete in Berlin: Rechtsverfolgung von Rechten aus der "Mietpreisbremse"

  • LG Berlin, 23.10.2018 - 63 S 293/17

    Mietpreisbremse: Wann greift § 556f BGB ein?

  • LG Berlin, 12.04.2018 - 67 S 328/17

    Wohnraummiete: Wirksamkeit einer mietvertraglichen Vereinbarung zur zulässigen

  • BGH, 27.05.2020 - VIII ZR 45/19

    Wohnraummietrecht: Rückzahllungs- und Auskunftsanspruch eines Mieters bei

    Damit liegt eine Bekanntmachung durch eine amtliche Stelle vor (ebenso LG Berlin [65. Zivilkammer], NJW 2019, 3730, 3732; Urteil vom 30. Oktober 2019 - 65 S 142/19, juris Rn. 17).
  • LG Berlin, 29.04.2020 - 64 S 95/19

    Durchsetzung der Mietpreisbremse als vergütungspflichtige Inkassodienstleistung

    Die Begründung der Berliner Mietenbegrenzungsverordnung wurde ordnungsgemäß, nämlich von amtlicher Stelle, rechtzeitig vor ihrem Inkrafttreten und für Interessenten auffindbar, veröffentlicht (Anschluss LG Berlin, Urteil vom 10. Oktober 2019 - 65 S 107/19 , NJW 2019, 3730 ff. und LG Berlin, Urteil vom 29. Januar 2020 - 66 S 143/19, WuM 2020, 152 ff.; entgegen LG Berlin, Urteil vom 10. Oktober 2019 - 67 S 80/19 , GE 2019, 1507 ff.).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2019 - 230 C 79/19

    Auch Bauarbeiten im Haus mindern die Miete

    Das genügt den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Bekanntmachung der Begründung nicht (so auch LG Berlin, 67. Zivikammer, Urt. v. 10. Oktober 2019 - 67 S 80/19, GE 2019, 1507, 1508; anders LG Berlin, 65 Zivilkammer, Urt. v. 10. Oktober 2019 - 65 S 107/19, GE 2019, 1576 f.).

    Entscheidend ist nach Ansicht der erkennenden Abteilung, dass die Bekanntmachung nicht nur an irgendeiner amtlichen Stelle erfolgt, sondern dies auf der Veranlassung durch die amtliche Stelle beruht, der die Normsetzung obliegt (das klingt an bei LG Berlin, Zivilkammer 67, Urt. v. 10. Oktober 2019 - 67 S 80/19, GE 2019, 1507, 1508 anders wohl LG Berlin, 65. Zivilkammer, Urt. v. 10. Oktober 2019 - 65 S 107/19, GE 1576, 1577, wo die Kammer (nur) auf das Abgeordnetenhaus als amtliche Stelle der Bekanntmachung abhebt).

  • LG Berlin, 24.05.2022 - 65 S 189/21

    Mieterhöhung: Dem Berliner Mietspiegel 2021 kommt im Prozess Indizwirkung zu

    Nach § 556d Abs. 1 BGB darf die Miete zu Beginn eines Mietverhältnisses über Wohnraum die ortsübliche Vergleichsmiete (§ 558 Absatz 2) um höchstens 10 Prozent übersteigen, wenn die Wohnung - wie hier - in einem durch eine wirksame Rechtsverordnung nach § 556d Abs. 2 BGB bestimmten Gebiet mit einem angespannten Wohnungsmarkt liegt (vgl. zur Wirksamkeit der MietBegrV Berlin 2015: BGH v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris Rn. 80ff., zuletzt BGH v. 30.03.2022 - VIII ZR 279/21, juris Rn. 23f.; Kammer v. 10.10.2019 - 65 S 107/19, juris Rn. 5ff; v. 30.10.2019 - 65 S 142/19, juris Rn. 17).
  • AG Berlin-Neukölln, 25.11.2021 - 14 C 103/21

    Höhe der Nettokaltmiete für eine Mietwohnung

    Bezüglich der Anforderungen an das Begründungsgebot gemäß § 556d Abs. 2 Satz 5 bis 7 BGB verweist das Gericht zunächst auf die Ausführungen des BGH (Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 292/19; Urt. v. 17.07.2019 - VIII ZR 130/18 Rn. 34, 36 f.; s. auch LG Berlin, Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19; Urt. v. 30.10.2019 - 65 S 142/19), die sich das Gericht zu eigen macht.

    Mit Blick auf diese Anforderungen ist festzustellen, dass die MietenbegrVO (Verordnungs-Nr. 17/186) mitsamt ihrer Begründung vom Berliner Abgeordnetenhaus als Drucksache 17/2272 auf der Webseite des Abgeordnetenhauses veröffentlicht worden ist und somit eine Bekanntmachung durch eine amtliche Stelle vorliegt (BGH, Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19; Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 292/19; LG Berlin, Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19; Urt. v. 30.10.2019 - 65 S 142/19).

  • LG Berlin, 11.11.2021 - 65 S 82/21
    aa) Der Begriff der Modernisierung in § 556f Satz 2 BGB knüpft nach den Gesetzesmaterialien ausdrücklich an § 555b BGB an; die Wiederherstellung eines ehemals bestehenden Zustands (Instandsetzung) wird - schon begrifflich - nicht erfasst (vgl. Legaldefinitionen in §§ 555a Abs. 1, 555b BGB; BT-Drs. 18/3121, S. 32; BGH, Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, nach juris; Rn. 108ff; Urt. v. 11.11.2020 - VIII ZR 369/18, nach juris Rn. 25; Kammer, Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19, NJW 2019, 3730, nach juris Rn. 28).

    Den Begriff des wesentlichen Bauaufwandes hat die Rechtsprechung im Zusammenhang mit den Vorgängerregelungen in § 17 Abs. 1 Satz 2 II. WoBauG dahin konkretisiert, dass die Investition mindestens ein Drittel des für eine vergleichbare Neubauwohnung erforderlichen (Kosten-)Aufwandes erreichen muss (vgl. BT-Drs. 18/3121, S. 32 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 10.08.2010 - VIII ZR 316/09, WuM 2010, 679, nach juris Rn. 6; BVerwG, Urt. v. 26.08.1971 - VIII C 42.70, ZMR 1972, 87, nach juris Rn. 14; BGH, Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, nach juris; Rn. 108ff; Urt. v. 11.11.2020 - VIII ZR 369/18, nach juris Rn. 25; Kammer, Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19, NJW 2019, 3730, nach juris Rn. 28; vgl. zu alledem auch Börstinghaus in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 15. Aufl., § 556f Rn. 18ff; BeckOGK/Fleindl 1.10.2021, BGB § 556f Rn. 19ff.; MüKoBGB/Artz, 8. Aufl. 2020, BGB § 556f Rn. 8; Flatow, WuM 2015, 191, [201]).

    Zu berücksichtigen sind die qualitativen Auswirkungen der Maßnahmen auf die Gesamtwohnung; sie muss in mehreren wesentlichen Bereichen (insbesondere Sanitär, Heizung, Fenster, Fußboden, Elektroinstallation bzw. den energetischen Eigenschaften) verbessert worden sein (vgl. BT-Drs. 18/3121, S. 32; BGH, Urt. v. 11.11.2020 - VIII ZR 369/18, nach juris Rn. 33; Kammer, Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19, NJW 2019, 3730, nach juris Rn. 28).

  • LG Berlin, 04.03.2021 - 67 S 309/20

    Beurteilung der Wirksamkeit der Berliner Mietenbegrenzungsverordnung:

    Die Berliner Mietenbegrenzungsverordnung vom 28. April 2015 (GVBl. 2015, S. 101) ist formell wirksam (vgl. BGH, Beschl. v. 27. Mai 2020 - VIII ZR 292/19, WuM 2020, 488, beckonline Tz. 14 ff; Urt. v. 27. Mai 2020 - VIII ZR 45/19, NZM 2020, 551, beckonline Tz. 86 ff.; Urt. v. 11. November 2020 - VIII ZR 369/18, juris Tz. 39; Kammer, Urt. v. 10. Oktober 2019 - 67 S 80/19 , GE 2019, 1507, beckonline Tz. 19 ff.; LG Berlin, Urt. v. 17. November 2020 - 63 S 210/18, n.v.; Urt. v. 29. April 2020 - 64 S 95/19 , ZMR 2020, 584 , beckonline Tz. 17; Urt. v. 10. Oktober 2019 - 65 S 107/19 , MM 2019, Nr. 12, 29, juris Tz. 11 ff.; Urt. v. 19. Februar 2020 - 66 S 143/19 , WuM 2020, 152 , beckonline Tz. 7 ff.).
  • LG Berlin, 29.01.2020 - 66 S 143/19
    Mit Recht ist beispielsweise darauf hingewiesen worden, dass eine amtliche Stelle (z.B. die Senatsverwaltung) eine bestimmte Information (z.B. die Verordnungsbegründung) schon dann nicht als ein Internum der Landesregierung behandelt, wenn das Dokument selbst und/oder sein Standort mit einem einfachen Telefonanruf oder einer E-Mail bei der entsprechend auskunftsfreudigen und hilfsbereiten Behörde in Erfahrung gebracht werden kann (LG Berlin (65 S 107/19), Urteil vom 10.10.2019; juris Rz. 15).

    Mit Recht wird darauf hingewiesen, dass sich seither bei einem halbwegs sachgerechten Vorgehen zu keiner Zeit Schwierigkeiten für Interessierte ergeben haben, den Verordnungstext ausfindig zu machen und entsprechende Quellen auch zu zitieren (LG Berlin (65 S 107/19), Urteil v. 10.10.2019; juris Rz. 16 unter beispielhaftem Hinweis auf Berkenharn, GE 2018, 1041 (mit genauer Internetadresse in der Fußnote 38)).

  • LG Berlin, 30.10.2019 - 65 S 142/19

    Wohnraummiete: Wirksamkeit einer Vereinbarung über die Miethöhe; Abgrenzung

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Entscheidung der Kammer vom 10. Oktober 2019 ( 65 S 107/19 , juris; BeckRS 2019, 24301, beck-online) Bezug genommen, in der die Kammer sich - anders als die Beklagte - mit den Maßstäben des BGH wie folgt auseinandergesetzt hat:.
  • LG Berlin, 01.07.2020 - 65 S 19/20

    Wohnungsmietverhältnis: Rückzahlungsanspruch eines Mieters; wohnwertmindernde

    Die Kammer nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH, Urt. v. 27.05.2020 - VIII ZR 45/19, juris; Beschl. v. 27.05.2020 - VIII ZR 292/19, juris) sowie die vom BGH zitierte Rechtsprechung der Kammer Bezug (LG Berlin [ZK 65], Urt. v. 10.10.2019 - 65 S 107/19 , juris; Urt. v. 30.10.2019 - VIII ZR 142/19, juris).
  • LG Berlin, 19.02.2020 - 66 S 143/19

    Berliner Mietenbegrenzungsverordnung ist wirksam!

  • LG Berlin, 03.05.2022 - 67 S 305/21

    Rückzahlung überzahlter Mieten

  • LG Berlin, 30.07.2020 - 65 S 69/20

    Mietrecht: Wirksamkeit einer Miethöhenbegrenzung bei verspäteter Mitteilung der

  • LG Berlin, 04.11.2019 - 65 S 154/19

    Mietenbegrenzungsverordnung Berlin ist wirksam!

  • AG Berlin-Kreuzberg, 09.11.2022 - 7 C 128/21

    Neubau nach Beseitigung von erheblichen Schäden

  • AG Berlin-Neukölln, 25.02.2020 - 4 C 144/19

    Mietbegrenzungsverordnung sei mangels einer ordnungsgemäßen Begründung nichtig!

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