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   LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05   

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LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05 (https://dejure.org/2005,33838)
LG Berlin, Entscheidung vom 17.08.2005 - 22 O 127/05 (https://dejure.org/2005,33838)
LG Berlin, Entscheidung vom 17. August 2005 - 22 O 127/05 (https://dejure.org/2005,33838)
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  • BGH, 18.11.2003 - XI ZR 322/01

    Aufklärungs- und Beratungspflichten einer Bank bei Finanzierung einer zu

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Sie darf regelmäßig davon ausgehen, dass die Kunden entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient haben (vgl. BGH BB 1992, 1520/1521 = WM 1992, 901 = NJW-RR 1992, 875 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Eine solche Gefährdung ist etwa zu bejahen, wenn das Kreditinstitut das eigene wirtschaftliche Wagnis auf den Kunden verlagert und diesen bewusst mit einem Risiko belastet, das über die mit dem zu finanzierenden Vorhaben normalerweise verbundenen Gefahren hinausgeht (vgl. BGH WM 1992, 1310, 1311 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; WM 1999, 678, 679 = NJW 1999, 2032, 2033 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ; WM 2004, 172, 174).

    Weiterhin können sich Aufklärungs- und Hinweispflichten der Bank ergeben, wenn sie in Bezug auf spezielle Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat (vgl. z.B. BGH BB 1992, 1520, 1521; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Hierbei ist nicht erforderlich, dass sich die Bank ihres Wissensvorsprungs bewusst ist; es reicht aus, wenn der Wissensvorsprung für sie erkennbar war (vgl. BGH ZIP 1989, 1184, 1185 [BGH 01.06.1989 - III ZR 277/87] ; WM 2004, 172, 173).

    Eine Aufklärungspflicht der Bank unter dem Gesichtspunkt eines Wissensvorsprungs besteht auch nicht deswegen, weil sie die Wirtschaftlichkeit und die Eignung der finanzierten Eigentumswohnung als Steuersparobjekt nicht überprüft und den Kläger auf mit dem Objekt verbundene Risiken nicht hingewiesen hat (vgl. BGH WM 2004, 172, 173).

    Nicht ausreichend zur Begründung einer Aufklärungspflicht ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich auch ein Wissensvorsprung der Bank darüber, dass der vom Erwerber zu zahlende Kaufpreis in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert des zu erwerbenden Objekts steht (vgl. BGH WM 2000, 1245, 1247 [BGH 18.04.2000 - XI ZR 193/99] ; NJW 2003, 424, 425 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; ZIP 2003, 894, 895 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 422/01] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Eine solche Aufklärungspflicht setzt voraus, dass die Bank im Zusammenhang mit der Planung, der Durchführung oder dem Vertrieb des Objekts gleichsam als Partei des zu finanzierenden Geschäfts in nach außen erkennbarer Weise Funktionen oder Aufgaben des Veräußerers oder Vertreters übernommen und damit einen zusätzlichen auf die übernommenen Funktionen bezogenen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (vgl. BGH BB 1Ö92, 1520, 1523 = WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; ZIP 2003, 160, 161 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 25/00] ; WM 2003, 918, 922 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 188/02] ; WM 2004, 172, 174).

    Die bloße Zusammenarbeit der Bank mit dem Vertreiber bzw. dem Finanzierungsvermittler reicht grundsätzlich nicht aus, eine Aufklärungspflicht zu begründen (vgl. BGH ZIP 2003, 160, 161 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 25/00] ; WM 2004, 172, 174).

    Der Umstand, dass die Beklagte zu 1) eine Vielzahl von durch die Vertriebsfirmen der XXX vermittelten Kaufverträgen - nach Angaben des Klägers rund 7.000 - finanziert hat, reicht zur Annahme einer Überschreitung ihrer Kreditgeberrolle durch die Beklagte zu 1) ebenso wenig aus wie die Tatsache, dass einzelne Vertriebsfirmen der XXX - so der Kläger - seit 1995 nur noch von der Beklagten zu 1) vorgedruckte Darlehensvertragsformulare verwendet haben sollen (vgl. hierzu BGH WM 2004, 172, 174; OLG Stuttgart, ZIP 2003, 692, 694).

    Soweit ihm in diesem Zusammenhang die für die Beurteilung notwendigen Kenntnisse fehlen, ist ihm in der Regel zuzumuten, sich durch Rückfragen bei der Bank die Grundlage für eine sachgerechte Entscheidung zu verschaffen (vgl. BGH NJW 1989, 1667/1668 = ZIP 1989, 558 = WM 1989, 865 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; WM 2004, 172, 174).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung gelten die vorgenannten Grundsätze dann jedoch nicht, wenn die Bank dem Kunden an Stelle des üblichen Ratenkredits eine besondere Vertragskombination anbietet, wenn z. B. die Finanzierung der von dem Anleger zu erwerbenden Eigentumswohnung durch eine Kombination von Darlehen (Kreditvertrag) und Lebensversicherung (vgl. BGH NJW 1989, 1667, 1668 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; NJW 1998, 2898, 2899; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 174; NJW 2005, 383, 385) oder durch eine Kombination von Vorausdarlehen (Kreditvertrag) und Bausparvertrag (vgl. BGH NJW-RR 1997, 1116; NJW 2001, 358, 359 [BGH 14.11.2000 - XI ZR 336/99] ) erfolgen soll.

    Wegen dieser gezielten Nachfrage nach einer konkreten Kreditart durfte die Beklagte davon ausgehen, dass auf Seiten des Klägers insoweit ein Informationsbedarf nicht vorlag (BGH WM 2004, 172, 174).

    Der Kläger ist damit - wie in dem vom BGH entschiedenen Fall (WM 2004, 172, 174) - gegebenenfalls über die eingeschaltete Finanzvermittlerin, die XXX GmbH bzw. den Finanzuntervermittler XXX, mit einem vollständigen - die Tilgung des Vorausdarlehens über 109.000,00 DM durch zwei Bausparverträge über 55.000,00 DM und 54.000,00 DM vorsehenden - Finanzierungskonzept an die Beklagten herangetreten und hat ihnen ein entsprechendes Vertragsangebot gemacht.

    Auf Realkreditverträge - wie den hier vorliegenden - ist § 9 VerbrKrG nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG nicht anzuwenden (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGH WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2000, 1287 [BGH 19.05.2000 - V ZR 322/98] ; NJW 2002, 1881, 1884 = WM 2002, 1181, 1186 = ZIP 2002, 1075 [BGH 09.04.2002 - XI ZR 91/99] ; WM 2002, 2501 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 47/01] ; NJW 2003, 885, 886 [BGH 26.11.2002 - XI ZR 10/00] ; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; NJW 2003, 199 [BGH 10.09.2002 - XI ZR 151/99] ; WM 2004, 172, 175; NJW 2004, 158, 159 [BGH 28.10.2003 - XI ZR 263/02] ; NJW 2004, 153 [BGH 16.09.2003 - XI ZR 447/02] ; NJW 2004, 2736, 2739 [BGH 14.06.2004 - II ZR 393/02] ).

    Für die Frage, ob ein grundpfandrechtlich abgesicherter Kredit zu den "üblichen Bedingungen" im Sinne des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG gewährt worden ist, kommt es entscheidend auf die Zinshöhe und die sonstigen Kreditkonditionen an (vgl. BGHZ 146, 5, 9 = WM 2001, 20; WM 2000, 1245, 1247 [BGH 18.04.2000 - XI ZR 193/99] ; WM 2002, 588 [BGH 05.02.2002 - XI ZR 327/01] ; WM 2003, 916, 917 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 422/01] ; WM 2004, 172, 175).

  • BGH, 20.05.2003 - XI ZR 248/02

    Rechtsfolgen unwirksamer Beschränkung der Revisionszulassung; Umfang des

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Sie darf regelmäßig davon ausgehen, dass die Kunden entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient haben (vgl. BGH BB 1992, 1520/1521 = WM 1992, 901 = NJW-RR 1992, 875 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Weiterhin können sich Aufklärungs- und Hinweispflichten der Bank ergeben, wenn sie in Bezug auf spezielle Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat (vgl. z.B. BGH BB 1992, 1520, 1521; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Nicht ausreichend zur Begründung einer Aufklärungspflicht ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich auch ein Wissensvorsprung der Bank darüber, dass der vom Erwerber zu zahlende Kaufpreis in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert des zu erwerbenden Objekts steht (vgl. BGH WM 2000, 1245, 1247 [BGH 18.04.2000 - XI ZR 193/99] ; NJW 2003, 424, 425 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; ZIP 2003, 894, 895 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 422/01] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Eine Aufklärungspflicht der Bank über die Unangemessenheit des Kaufpreises kommt danach nur ausnahmsweise in Betracht, wenn die Innenprovision zu einer so wesentlichen Verschiebung der Relation zwischen Kaufpreis und Verkehrswert beiträgt, dass die Bank von einer sittenwidrigen Übervorteilung des Käufers durch den Verkäufer ausgehen muss (vgl. BGH ZIP 2003, 1082, 1083 [BGH 08.04.2003 - XI ZR 193/02] .; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; NJW 2003, 424, 425 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ).

    Eine solche Aufklärungspflicht setzt voraus, dass die Bank im Zusammenhang mit der Planung, der Durchführung oder dem Vertrieb des Objekts gleichsam als Partei des zu finanzierenden Geschäfts in nach außen erkennbarer Weise Funktionen oder Aufgaben des Veräußerers oder Vertreters übernommen und damit einen zusätzlichen auf die übernommenen Funktionen bezogenen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (vgl. BGH BB 1Ö92, 1520, 1523 = WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; ZIP 2003, 160, 161 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 25/00] ; WM 2003, 918, 922 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 188/02] ; WM 2004, 172, 174).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung gelten die vorgenannten Grundsätze dann jedoch nicht, wenn die Bank dem Kunden an Stelle des üblichen Ratenkredits eine besondere Vertragskombination anbietet, wenn z. B. die Finanzierung der von dem Anleger zu erwerbenden Eigentumswohnung durch eine Kombination von Darlehen (Kreditvertrag) und Lebensversicherung (vgl. BGH NJW 1989, 1667, 1668 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; NJW 1998, 2898, 2899; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 174; NJW 2005, 383, 385) oder durch eine Kombination von Vorausdarlehen (Kreditvertrag) und Bausparvertrag (vgl. BGH NJW-RR 1997, 1116; NJW 2001, 358, 359 [BGH 14.11.2000 - XI ZR 336/99] ) erfolgen soll.

    So verneint der BGH dann auch bei einem zeitlichen Abstand von drei Wochen zwischen dem Besuch des Anlagevermittlers in der Privatwohnung des Anlegers und dem Abschluss des Darlehensvertrages eine Ursächlichkeit der Haustürsituation für die Abgabe der widerrufenen Willenserklärung beim Abschluss des Darlehensvertrages (vgl. BGH NJW 2003, 2529, 2530 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; 2004, 59, 61), so dass die für § 1 HWiG erforderliche Ursächlichkeit zwischen einer etwaigen Haustürsituation und dem Abschluss des Darlehensvertrages zu verneinen ist.

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 3/01

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen steuersparender

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Nicht ausreichend zur Begründung einer Aufklärungspflicht ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich auch ein Wissensvorsprung der Bank darüber, dass der vom Erwerber zu zahlende Kaufpreis in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert des zu erwerbenden Objekts steht (vgl. BGH WM 2000, 1245, 1247 [BGH 18.04.2000 - XI ZR 193/99] ; NJW 2003, 424, 425 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; ZIP 2003, 894, 895 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 422/01] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Eine Aufklärungspflicht der Bank über die Unangemessenheit des Kaufpreises kommt danach nur ausnahmsweise in Betracht, wenn die Innenprovision zu einer so wesentlichen Verschiebung der Relation zwischen Kaufpreis und Verkehrswert beiträgt, dass die Bank von einer sittenwidrigen Übervorteilung des Käufers durch den Verkäufer ausgehen muss (vgl. BGH ZIP 2003, 1082, 1083 [BGH 08.04.2003 - XI ZR 193/02] .; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; NJW 2003, 424, 425 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ).

    Auf Realkreditverträge - wie den hier vorliegenden - ist § 9 VerbrKrG nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG nicht anzuwenden (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGH WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2000, 1287 [BGH 19.05.2000 - V ZR 322/98] ; NJW 2002, 1881, 1884 = WM 2002, 1181, 1186 = ZIP 2002, 1075 [BGH 09.04.2002 - XI ZR 91/99] ; WM 2002, 2501 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 47/01] ; NJW 2003, 885, 886 [BGH 26.11.2002 - XI ZR 10/00] ; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; NJW 2003, 199 [BGH 10.09.2002 - XI ZR 151/99] ; WM 2004, 172, 175; NJW 2004, 158, 159 [BGH 28.10.2003 - XI ZR 263/02] ; NJW 2004, 153 [BGH 16.09.2003 - XI ZR 447/02] ; NJW 2004, 2736, 2739 [BGH 14.06.2004 - II ZR 393/02] ).

    Hierauf hat der BGH bereits mehrfach hingewiesen (BGH NJW 2002, 1881; NJW 2003, 159; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ).

    Nach § 123 Abs. 1 BGB ist das Verhalten des Verhandlungsführers dem Erklärungsempfänger zuzurechnen, wenn er dessen Angestellter, Mitarbeiter oder Beauftragter ist oder wenn er wegen seiner engen Beziehung zu diesem als dessen Vertrauensperson erscheint (vgl. BGH WM 2003, 61, 63 = ZIP 2003, 22, 25 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; WM 2003, 483 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW 2003, 1390, 1391 = ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ).

    Dies allein lässt nicht den Schluss zu, dass die Darlehensvertragserklärung auf einer mündlichen Verhandlung ohne vorherige Bestellung in einer Privatwohnung beruht, und verpflichtet nicht ohne weiteres zu einer Nachfrage über die Umstände der Vertragsanbahnung (vgl. BGH WM 2003, 61, 63 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; NJW 2003, 483, 484; WM 2004, 27, 32 [BGH 18.11.2003 - XI ZR 332/02] ).

  • BGH, 09.04.2002 - XI ZR 91/99

    Zum Widerrufsrecht bei Realkreditverträgen

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Auf Realkreditverträge - wie den hier vorliegenden - ist § 9 VerbrKrG nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG nicht anzuwenden (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGH WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2000, 1287 [BGH 19.05.2000 - V ZR 322/98] ; NJW 2002, 1881, 1884 = WM 2002, 1181, 1186 = ZIP 2002, 1075 [BGH 09.04.2002 - XI ZR 91/99] ; WM 2002, 2501 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 47/01] ; NJW 2003, 885, 886 [BGH 26.11.2002 - XI ZR 10/00] ; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; NJW 2003, 199 [BGH 10.09.2002 - XI ZR 151/99] ; WM 2004, 172, 175; NJW 2004, 158, 159 [BGH 28.10.2003 - XI ZR 263/02] ; NJW 2004, 153 [BGH 16.09.2003 - XI ZR 447/02] ; NJW 2004, 2736, 2739 [BGH 14.06.2004 - II ZR 393/02] ).

    Die gebotene richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Abs. 2 HWiG (BGHZ 150, 248, 253 ff. = NJW 2002, 1881) ändert nichts daran.

    Hierauf hat der BGH bereits mehrfach hingewiesen (BGH NJW 2002, 1881; NJW 2003, 159; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ).

    Die durch den BGH in dem Urteil vom 9. April 2002 (NJW 2002, 1881 [BGH 09.04.2002 - XI ZR 91/99] ) vorgenommene richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Abs. 2 HWiG soll der Schutzbedürftigkeit eines Verbrauchers in einer Haustürsituation auch bei Kreditverträgen Rechnung tragen.

  • BGH, 21.01.2003 - XI ZR 125/02

    Gerichtliche Prüfung der Rechtsfolgen des Widerrufs

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Ausreichend ist dabei, dass der Darlehensnehmer durch einen Verstoß gegen § 1 HWiG in eine Lage gebracht worden ist, in der seine Entschließungsfreiheit beeinträchtigt war, den ihm später angebotenen Vertrag zu schließen oder davon Abstand zu nehmen (vgl. BGHZ 123, 380, 393 = NJW 1994, 262; NJW 2003, 1390, 1391= ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW-RR 2004, 1126 = WM 2004, 521, 522 [BGH 20.01.2004 - XI ZR 460/02] ; NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] ).

    Ausreichend ist dabei, dass der Darlehensnehmer durch einen Verstoß gegen § 1 HWiG in eine Lage gebracht worden ist, in der seine Entschließungsfreiheit beeinträchtigt war, den ihm später angebotenen Vertrag zu schließen oder davon Abstand zu nehmen (vgl. BGHZ 123, 380, 393 = NJW 1994, 262; NJW 2003, 1390, 1391 = ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW-RR 2004, 1126 = WM 2004, 521, 522 [BGH 20.01.2004 - XI ZR 460/02] ; NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] ).

    Nach § 123 Abs. 1 BGB ist das Verhalten des Verhandlungsführers dem Erklärungsempfänger zuzurechnen, wenn er dessen Angestellter, Mitarbeiter oder Beauftragter ist oder wenn er wegen seiner engen Beziehung zu diesem als dessen Vertrauensperson erscheint (vgl. BGH WM 2003, 61, 63 = ZIP 2003, 22, 25 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; WM 2003, 483 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW 2003, 1390, 1391 = ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ).

    Der Umstand, dass die finanzierende Bank wusste, dass eine Eigentumswohnung von einem gewerblichen Vermittler veräußert wurde, gibt ihr noch keinen Anlass zur Nachfrage (vgl. BGH WM 2003, 483, 484 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ).

  • BGH, 08.06.2004 - XI ZR 167/02

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Haustürgeschäft

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Es genügt, dass die besonderen Umstände der Kontaktaufnahme einen unter mehreren Beweggründen darstellen, sofern nur ohne sie der später abgeschlossene Vertrag nicht oder nicht mit demselben Inhalt zustande gekommen wäre (vgl. BGHZ 131, 385, 392 = NJW 1996, 926 = WM 1996, 387; NJW 1996, 3416, 3417 [BGH 17.09.1996 - XI ZR 197/95] ; NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] ).

    Ausreichend ist dabei, dass der Darlehensnehmer durch einen Verstoß gegen § 1 HWiG in eine Lage gebracht worden ist, in der seine Entschließungsfreiheit beeinträchtigt war, den ihm später angebotenen Vertrag zu schließen oder davon Abstand zu nehmen (vgl. BGHZ 123, 380, 393 = NJW 1994, 262; NJW 2003, 1390, 1391= ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW-RR 2004, 1126 = WM 2004, 521, 522 [BGH 20.01.2004 - XI ZR 460/02] ; NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] ).

    Der geschilderte, gänzlich unsubstantiierte Vortrag des Klägers reicht in keiner Weise zur schlüssigen Darlegung einer Haustürsituation im Sinne des § 1 HWiG aus (vgl. auch den Fall des BGH NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] , in dem der BGH aus eben den hier vorliegenden Gründen - keine schlüssige Darlegung einer Haustürsituation durch den Kunden bzw. Kläger - Ansprüche des Klägers bzw. des Kunden gegen die Bank nach dem HWiG verneint hat).

    Ausreichend ist dabei, dass der Darlehensnehmer durch einen Verstoß gegen § 1 HWiG in eine Lage gebracht worden ist, in der seine Entschließungsfreiheit beeinträchtigt war, den ihm später angebotenen Vertrag zu schließen oder davon Abstand zu nehmen (vgl. BGHZ 123, 380, 393 = NJW 1994, 262; NJW 2003, 1390, 1391 = ZIP 2003, 432 [BGH 21.01.2003 - XI ZR 125/02] ; NJW-RR 2004, 1126 = WM 2004, 521, 522 [BGH 20.01.2004 - XI ZR 460/02] ; NJW 2004, 2744, 2745 [BGH 08.06.2004 - XI ZR 167/02] ).

  • BGH, 11.02.1999 - IX ZR 352/97

    Haftung eines Kreditinstituts für das Verschweigen von wesentlichen Eigenschaften

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Eine solche Gefährdung ist etwa zu bejahen, wenn das Kreditinstitut das eigene wirtschaftliche Wagnis auf den Kunden verlagert und diesen bewusst mit einem Risiko belastet, das über die mit dem zu finanzierenden Vorhaben normalerweise verbundenen Gefahren hinausgeht (vgl. BGH WM 1992, 1310, 1311 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; WM 1999, 678, 679 = NJW 1999, 2032, 2033 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ; WM 2004, 172, 174).

    Ebenso reicht es nicht aus, wenn die Bank die Unrentabilität des zu finanzierenden Vorhabens kennt (vgl. BGH WM 1988, 561, 563; WM 1991, 85 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 308/89] ; WM 1992, 1310, 1311 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; NJW 1999, 2032, 2033 = WM 1999, 678 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ).

    Einen konkreten Wissensvorsprung in Bezug auf ein spezielles Risiko des zu finanzierenden Vorhabens besitzt das Kreditinstitut z. B. dann, wenn es weiß oder damit rechnet, dass dieses Vorhaben scheitern wird (vgl. BGH WM 1987, 1546 [BGH 09.04.1987 - III ZR 126/85] ; NJW-RR 1988, 960 = WM 1988, 895 [BGH 18.04.1988 - II ZB 3/88] ; NJW 1999, 2032 = WM 1999, 678 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ).

    Einen konkreten Wissensvorsprung der kreditgebenden Bank bejaht die höchstrichterliche Rechtsprechung auch dann, wenn die Bank weiß oder damit rechnet, dass wesentliche für das finanzierte Vorhaben bedeutsame Umstände, insbesondere wertbildende Faktoren, durch Manipulationen verschleiert wurden (vgl. BGH NJW-RR 1992, 373 = WM 1992, 216, 218 [BGH 17.12.1991 - XI ZR 8/91] ; NJW 1999, 2032 = WM 1999, 678 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ) oder dass der Kreditgeber von den Geschäftspartnern arglistig getäuscht wurde (vgl. BGH NJW 1989, 2881 = WM 1989, 1368, 1370 [BGH 01.06.1989 - III ZR 277/87] ; NJW 1999, 2032 = WM 1999, 678 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ).

  • BGH, 31.03.1992 - XI ZR 70/91

    Aufklärungspflichten einer Bank bei Kreditvergabe zur Verwendung im Rahmen

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Sie darf regelmäßig davon ausgehen, dass die Kunden entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient haben (vgl. BGH BB 1992, 1520/1521 = WM 1992, 901 = NJW-RR 1992, 875 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1372 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 173).

    Hinzu kommt, dass der BGH in seiner "Mietpool-Entscheidung" (BGH BB 1992, 1520, 1523/1524 = WM 1992, 901 = NJW-RR 1992, 875 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ) - soweit bekannt, ist dies bisher die einzige Entscheidung, in der sich der BGH mit einem Mietpool auseinandergesetzt hat - keine Bedenken gegen die Mietpoolkonstruktion geäußert hat, wenngleich dem OLG Karlsruhe darin Recht zu geben ist, dass der BGH in der "Mietpool-Entscheidung" nicht zu der Frage Stellung genommen hat, ob in der Verpflichtung des Kreditnehmers zur Beteiligung an einem Mietpool die Schaffung eines besonderen Gefährdungstatbestandes liegt, sondern lediglich die Frage geprüft (und verneint) hat, ob eine Bank ihre Rolle als Kreditgeberin überschreitet und dadurch einen Vertrauenstatbestand schafft, wenn sie in einem Finanzierungskonzept die Einrichtung eines Mietpools verlangt (vgl. BGH BB 1992, 1520, 1523) (vgl. das Urteil des OLG Karlsruhe vom 24. November 2004 - 15 U 4/01 -Seite 43).

    Eine solche Aufklärungspflicht setzt voraus, dass die Bank im Zusammenhang mit der Planung, der Durchführung oder dem Vertrieb des Objekts gleichsam als Partei des zu finanzierenden Geschäfts in nach außen erkennbarer Weise Funktionen oder Aufgaben des Veräußerers oder Vertreters übernommen und damit einen zusätzlichen auf die übernommenen Funktionen bezogenen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (vgl. BGH BB 1Ö92, 1520, 1523 = WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; ZIP 2003, 160, 161 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 25/00] ; WM 2003, 918, 922 [BGH 18.03.2003 - XI ZR 188/02] ; WM 2004, 172, 174).

    Auf Realkreditverträge - wie den hier vorliegenden - ist § 9 VerbrKrG nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift des § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG nicht anzuwenden (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. BGH WM 1992, 901, 905 [BGH 31.03.1992 - XI ZR 70/91] ; WM 2000, 1287 [BGH 19.05.2000 - V ZR 322/98] ; NJW 2002, 1881, 1884 = WM 2002, 1181, 1186 = ZIP 2002, 1075 [BGH 09.04.2002 - XI ZR 91/99] ; WM 2002, 2501 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 47/01] ; NJW 2003, 885, 886 [BGH 26.11.2002 - XI ZR 10/00] ; NJW 2003, 424, 426 [BGH 12.11.2002 - XI ZR 3/01] ; NJW 2003, 199 [BGH 10.09.2002 - XI ZR 151/99] ; WM 2004, 172, 175; NJW 2004, 158, 159 [BGH 28.10.2003 - XI ZR 263/02] ; NJW 2004, 153 [BGH 16.09.2003 - XI ZR 447/02] ; NJW 2004, 2736, 2739 [BGH 14.06.2004 - II ZR 393/02] ).

  • BGH, 28.04.1992 - XI ZR 165/91

    Schriftliches Verfahren nur bei Prozeßförderung - Aufklärungspflicht bei

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Eine solche Gefährdung ist etwa zu bejahen, wenn das Kreditinstitut das eigene wirtschaftliche Wagnis auf den Kunden verlagert und diesen bewusst mit einem Risiko belastet, das über die mit dem zu finanzierenden Vorhaben normalerweise verbundenen Gefahren hinausgeht (vgl. BGH WM 1992, 1310, 1311 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; WM 1999, 678, 679 = NJW 1999, 2032, 2033 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ; WM 2004, 172, 174).

    Ausnahmsweise können sich Aufklärungs- und Hinweispflichten der kreditgebenden Bank dann ergeben, wenn sie sich bei der Immobilienfinanzierung, also im Zusammenhang mit der Kreditgewährung sowohl an den Bauträger als auch an die einzelnen Erwerber, in schwerwiegende Interessenkonflikte zu Lasten der Erwerber verwickelt (vgl. BGH NJW-RR 1990, 876, 877 = WM 1990, 920 [BGH 24.04.1990 - XI ZR 236/89] ; NJW 1992, 2146, 2147 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] - WM 1992, 1310 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; WM 1992, 216, 217 [BGH 17.12.1991 - XI ZR 8/91] ; NJW 1995, 2218 [BGH 30.05.1995 - XI ZR 180/94] ).

    Ein solcher Interessenkonflikt der kreditgebenden Bank zeichnet sich häufig dadurch aus, dass die Bank ihr eigenes wirtschaftliches Wagnis angesichts einer möglichen Insolvenz des Verkäufers (Bauträgers, Initiators), dessen Kreditgeber sie ist, auf ihre Kunden (Erwerber, Anleger), denen sie ebenfalls Kredite gewährt hat, verlagert und diese mit einem Risiko belastet, das über die mit der Beteiligung an einem solchen Projekt normalerweise verbundenen Gefahren deutlich hinausgeht (vgl. BGH NJW 1992, 2146, 2147 = WM 1992, 1310 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; NJW 1995, 2218 [BGH 30.05.1995 - XI ZR 180/94] ; OLG Stuttgart, ZIP 2001, 692,694).

    Ebenso reicht es nicht aus, wenn die Bank die Unrentabilität des zu finanzierenden Vorhabens kennt (vgl. BGH WM 1988, 561, 563; WM 1991, 85 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 308/89] ; WM 1992, 1310, 1311 [BGH 28.04.1992 - XI ZR 165/91] ; NJW 1999, 2032, 2033 = WM 1999, 678 [BGH 11.02.1999 - IX ZR 352/97] ).

  • BGH, 09.03.1989 - III ZR 269/87

    Aufklärungspflicht einer Bank beim Abschluß eines mit einer

    Auszug aus LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
    Soweit ihm in diesem Zusammenhang die für die Beurteilung notwendigen Kenntnisse fehlen, ist ihm in der Regel zuzumuten, sich durch Rückfragen bei der Bank die Grundlage für eine sachgerechte Entscheidung zu verschaffen (vgl. BGH NJW 1989, 1667/1668 = ZIP 1989, 558 = WM 1989, 865 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; WM 2004, 172, 174).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung gelten die vorgenannten Grundsätze dann jedoch nicht, wenn die Bank dem Kunden an Stelle des üblichen Ratenkredits eine besondere Vertragskombination anbietet, wenn z. B. die Finanzierung der von dem Anleger zu erwerbenden Eigentumswohnung durch eine Kombination von Darlehen (Kreditvertrag) und Lebensversicherung (vgl. BGH NJW 1989, 1667, 1668 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; NJW 1998, 2898, 2899; WM 2003, 1370, 1373 [BGH 20.05.2003 - XI ZR 248/02] ; WM 2004, 172, 174; NJW 2005, 383, 385) oder durch eine Kombination von Vorausdarlehen (Kreditvertrag) und Bausparvertrag (vgl. BGH NJW-RR 1997, 1116; NJW 2001, 358, 359 [BGH 14.11.2000 - XI ZR 336/99] ) erfolgen soll.

    Schadensersatzansprüche aus c.i.c. verjährten nach altem Schuldrecht gemäß § 195 BGB a. F. nach 30 Jahren (vgl. BGHZ 49, 80; NJW 1989, 1667, 1669 [BGH 09.03.1989 - III ZR 269/87] ; NJW 1992, 1616, Palandt/ Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 195 BGB a. F. Rdnr. 10).

  • BGH, 18.03.2003 - XI ZR 422/01

    Voraussetzungen des Widerrufsrechts bei Gewährung eines Realkredits zu "üblichen

  • BGH, 14.11.2000 - XI ZR 336/99

    Bausparkasse haftet für Untervermittler

  • BGH, 18.04.2000 - XI ZR 193/99

    Einwendungsdurchgriff bei Kredit nach dem VerbrKrG

  • BGH, 17.12.1991 - XI ZR 8/91

    Aufklärungspflicht der Bank bei Bauherrenmodell

  • BGH, 24.09.1996 - XI ZR 318/95

    Zurechnung der Erklärungen eines Vermittlers bei der Anwerbung von

  • BGH, 26.10.1993 - XI ZR 42/93

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 25/00

    Aufklärungspflichten einer Bank im Rahmen steuersparender Bauherren-, Bauträger

  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

  • BGH, 20.01.2004 - XI ZR 460/02

    Widerruf eines Darlehensvertrages wegen Vermittlung des finanzierten Geschäfts in

  • BGH, 15.10.2004 - V ZR 223/03

    Übernahme und Verletzung von Beratungspflichten durch den Verkäufer

  • BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04

    Haustürsituation bei Kontaktaufnahme über einen Verwandten

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

  • BGH, 05.02.2002 - XI ZR 327/01

    Sicherung eines Kredits mit Grundpfandrechten

  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 308/89

    Pflicht eines Kreditinstituts zum Hinweis auf wirtschaftliche Risiken eines

  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 277/87

    Aufklärungs- und Warnpflichten einer Bank bei Wissensvorsprung über Risiken eines

  • BGH, 30.05.1995 - XI ZR 180/94

    Hinweispflichten einer Bank wegen Verlagerung des Risikos durch Auszahlung des

  • BGH, 24.04.1990 - XI ZR 236/89

    Aufklärungspflicht des Darlehensgebers im Bauherrenmodell

  • OLG Karlsruhe, 24.11.2004 - 15 U 4/01

    Haftung einer Bausparkasse: Finanzierung des Erwerbs einer "Schrottimmobilie"

  • OLG Jena, 13.01.2004 - 5 U 250/03

    Keine Ursächlichkeit der Haustürsituation mehr nach Notarvertrag

  • KG, 27.09.2004 - 26 U 8/04

    Finanzierter Immobilienkauf: Zurechnung einer Haustürsituation; verbundenes

  • BGH, 23.11.2004 - XI ZR 27/04

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend einen Kreditvertrag zur

  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99

    Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

  • BGH, 18.04.1988 - II ZR 251/87

    Verschulden bei Vertragsabschluß - Bank - Darlehn - Aufklärungspflicht -

  • OLG Hamm, 16.03.1994 - 11 U 56/93

    Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrags; Voraussetzungen

  • BGH, 22.10.2003 - IV ZR 398/02

    Zur Frage der Wirksamkeit von Treuhandverträgen und -vollmachten bei

  • OLG Schleswig, 22.04.2004 - 5 U 62/03

    Voraussetzungen eines der Arglisthaftung gleichzusetzenden Haftung wegen

  • BGH, 07.11.2000 - XI ZR 27/00

    Nichtabnahmeentschädigung bei Annuitätendarlehen

  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 402/99

    Aufklärungspflichten des Verkäufers einer Eigentumswohnung

  • BGH, 16.01.1996 - XI ZR 116/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

  • BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85

    Bank - Aufklärungspflicht - Darlehen - Risiken

  • OLG München, 04.09.2000 - 17 U 2317/00

    Aufklärungspflichten einer Bank bei einer Immobilienfinanzierung

  • BGH, 17.09.1996 - XI ZR 197/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

  • BGH, 14.03.2003 - V ZR 308/02

    Aufklärungspflicht des Verkäufers über Provisionsverpflichtung gegenüber dem

  • BGH, 28.01.1997 - XI ZR 22/96

    Verleitung eines unerfahrenen Bankkunden zur Aktienspekulation auf Kredit

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 47/01

    Zur Abwicklung widerrufender Realkreditverträge

  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 1/88

    Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Hersteller und Endabnehmer einer Ware

  • BGH, 31.10.2003 - V ZR 423/02

    Voraussetzungen eines zu einem Kaufvertrag hinzutretenden Beratungsvertrages;

  • BGH, 08.04.2003 - XI ZR 193/02

    Zulassung der Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung

  • BGH, 18.03.2003 - XI ZR 188/02

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit eines Treuhändervertrages wegen Verstoßes gegen das

  • BGH, 14.01.1993 - I ZB 24/91

    Privatrechtliche Konkurrentenklage zwischen Vermessungsingenieur und

  • OLG Hamm, 22.03.1999 - 31 U 169/98

    Fehlende Kausalität falscher Angaben eines Anlagevermittlers bei ausdrücklichen

  • BGH, 10.09.2002 - XI ZR 151/99

    Widerruflichkeit von Realkreditverträgen; Wirksamkeit von kreditfinanzierten

  • OLG Hamburg, 29.07.2003 - 2 VAs 3/03

    Anfechtung von Justizverwaltungsakten ; Antrag auf Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 18.04.1988 - II ZB 3/88

    Sofortige Beschwerde gegen die Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen

  • BGH, 24.06.1992 - VIII ZR 203/91

    Kurze Verjährung für Schadensersatzanspruch wegen Beschädigung einer zur Probe

  • BGH, 24.09.2002 - XI ZR 345/01

    langjährige Geschäftsverbindung begründet keinen Rahmenvertrag

  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines

  • OLG Karlsruhe, 08.03.2001 - 9 U 75/99

    Widerruflichkeit notariell beurkundeter Erklärungen

  • OLG Hamm, 18.01.1999 - 31 U 146/98

    Zur Frist für einen Widerruf nach dem Haustürwiderrufsgesetz

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 105/76

    Bestehen einer Schadensersatzforderung - Bestehen eines stillschweigenden

  • BGH, 11.09.2003 - III ZR 381/02

    Auskunftspflichten des Anlagevermittlers

  • OLG Hamm, 27.01.2003 - 5 U 178/01

    Widerruf eines Darlehensvertrages nach dem Haustürwiderrufsgesetz (HaustürWG);

  • BGH, 28.10.2003 - XI ZR 263/02

    Umfang einer Sicherungsvereinbarung; Sicherung von Ansprüchen des Kreditgebers

  • BGH, 21.07.2003 - II ZR 387/02

    Zum kreditfinanzierten Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds

  • BGH, 18.11.2003 - XI ZR 332/02

    Formbedürftigkeit einer Vollmacht zur Unterwerfung unter die sofortige

  • BGH, 27.01.2004 - XI ZR 37/03

    Einwendungsdurchgriff gegenüber der finanzierenden Bank bei einem Realkredit

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 16.09.2003 - XI ZR 447/02

    Einwendungsdurchgriff bei Realkreditverträgen

  • BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74

    Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung

  • BGH, 26.11.2002 - XI ZR 10/00

    Formularmäßige Erteilung einer Vollmacht zur persönlichen Haftungsübernahme und

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

  • BFH, 07.10.2004 - IV R 27/03

    Nachhaltigkeit beim gewerblichen Grundstückshandel setzt Wiederholungsabsicht

  • OLG Frankfurt, 23.08.2001 - 16 U 190/00

    Bankenhaftung beim finanzierten Immobilienerwerb zu Kapitalanlagezwecken:

  • BGH, 19.05.2000 - V ZR 322/98

    Einwendungsdurchgriff gegen den Darlehensgeber beim Grundstückskauf

  • BGH, 27.11.1998 - V ZR 344/97

    Haftung eines Immobilienverkäufers für die Richtigkeit eines Berechnungsbeispiels

  • OLG Stuttgart, 08.01.2001 - 6 U 57/00

    Verbraucherkredit - verbundenes Geschäft - Beitritt zu Anlage-Fonds und

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