Rechtsprechung
   LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,6111
LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14 (https://dejure.org/2015,6111)
LG Berlin, Entscheidung vom 22.01.2015 - 91 O 126/14 (https://dejure.org/2015,6111)
LG Berlin, Entscheidung vom 22. Januar 2015 - 91 O 126/14 (https://dejure.org/2015,6111)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,6111) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 94 (Kurzinformation)

    Arzneimittel/Medizinprodukte/Hilfsmittel/Heilmittel | Wettbewerbsrecht/Heilmittelwerberecht | Bewerbung von Antischmerzpflastern: Kein Nachweis der Wirkungsbehauptung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.02.2013 - I ZR 62/11

    Basisinsulin mit Gewichtsvorteil

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Dies rechtfertigt sich durch die Bedeutung des Rechtsguts Gesundheit, der die hohe Werbewirksamkeit von gesundheitsbezogenen Aussagen korrespondiert (BGH in GRUR 2013, Seite 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil).

    Dafür ist im Regelfall erforderlich, dass eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie mit einer adäquaten statistischen Auswertung vorliegt, die durch die Veröffentlichung in den Diskussionsprozess der Fachwelt einbezogen worden ist (BGH in GRUR 2013, Seite 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil; BGH in GRUR 2009, Seite 75 - Priorin).

    Außerdem muss der Verkehr hinreichend deutlich auf die Besonderheiten der Art, Durchführung oder Auswertung dieser Studie und gegebenenfalls auf die in der Studie selbst gemachten Einschränkungen im Hinblick auf die Validität und Bedeutung der gefundenen Ergebnisse hingewiesen werden; die eingeschränkte wissenschaftliche Aussagekraft muss dem Werbeadressaten Augen geführt werden (BGH in GRUR 2013, Seite 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil).

  • BGH, 07.03.1991 - I ZR 127/89

    Rheumalind II - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Wer in der Werbung einem Medizinprodukt bestimmte gesundheitsbezogene Wirkungen beilegt, übernimmt die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Darstellung (ständige Rechtsprechung, beispielhaft BGH in GRUR 1958, Seite 485 - Odol, in GRUR 1965, Seite 368 - Kaffee C, in WRP 1962, Seite 404 - Bärenfang,; in WRP 1971, Seite 26 - Tampax; in NJW-RR 1991, Seite 1391 - Rheumalind II, vergleiche dazu Köhler/ Bornkamm, UWG, 32.Auflage, § 5 Randnummer 4.181).

    Wer mit einer an das Gesundheitsbewusstsein der angesprochenen Verkehrskreise appellierenden Aussage werbend hervortritt, die den Eindruck einer wissenschaftlich (hinreichend) gesicherten Erkenntnis vermittelt, muss daher im Streitfall die wissenschaftliche Absicherung dieser Werbeangabe beweisen (vgl. BGH GRUR 1991, 848 - Rheumalind II; OLG Düsseldorf MD 2009, 1049).

  • BGH, 03.05.2001 - I ZR 318/98

    Das Beste jeden Morgen

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Wird in der Werbung auf die Gesundheit Bezug genommen, gelten besonders strenge Anforderungen an die Richtigkeit der Aussagen (BGH in GRUR 2002, Seite 182 - Das Beste jeden Morgen).
  • BGH, 07.12.2000 - I ZR 260/98

    Eusovit; Irreführung durch eine Packungsbeilage

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Mit einer gesundheitsfördernden Wirkung des Pflasters dürfte nur dann geworben werden, wenn diese Wirkung wissenschaftlich unumstritten ist (BGH in GRUR 2002, Seite 273 - Eusovit).
  • BGH, 16.11.2006 - I ZR 218/03

    Sammelmitgliedschaft V

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Die in § 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG enthaltene Regelung der Voraussetzungen, unter denen ein Verband zur Förderung gewerblicher Interessen wettbewerbsrechtliche Unterlassungsansprüche geltend machen kann, betrifft sowohl die prozessuale Klagebefugnis als auch die sachlich-rechtliche Anspruchsberechtigung (vgl. BGH GRUR 2007, 610 - Sammelmitgliedschaft V, Rn 14; BGH GRUR 2007, 809 - Krankenhauswerbung, Rn 12).
  • BGH, 01.03.2007 - I ZR 51/04

    Krankenhauswerbung

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Die in § 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG enthaltene Regelung der Voraussetzungen, unter denen ein Verband zur Förderung gewerblicher Interessen wettbewerbsrechtliche Unterlassungsansprüche geltend machen kann, betrifft sowohl die prozessuale Klagebefugnis als auch die sachlich-rechtliche Anspruchsberechtigung (vgl. BGH GRUR 2007, 610 - Sammelmitgliedschaft V, Rn 14; BGH GRUR 2007, 809 - Krankenhauswerbung, Rn 12).
  • BGH, 22.01.1965 - Ib ZR 109/63

    Abgabe eines durch eine Vertragsstrafe gesicherten Unterlassungsversprechens -

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Wer in der Werbung einem Medizinprodukt bestimmte gesundheitsbezogene Wirkungen beilegt, übernimmt die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Darstellung (ständige Rechtsprechung, beispielhaft BGH in GRUR 1958, Seite 485 - Odol, in GRUR 1965, Seite 368 - Kaffee C, in WRP 1962, Seite 404 - Bärenfang,; in WRP 1971, Seite 26 - Tampax; in NJW-RR 1991, Seite 1391 - Rheumalind II, vergleiche dazu Köhler/ Bornkamm, UWG, 32.Auflage, § 5 Randnummer 4.181).
  • BGH, 28.02.1958 - I ZR 185/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Wer in der Werbung einem Medizinprodukt bestimmte gesundheitsbezogene Wirkungen beilegt, übernimmt die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Darstellung (ständige Rechtsprechung, beispielhaft BGH in GRUR 1958, Seite 485 - Odol, in GRUR 1965, Seite 368 - Kaffee C, in WRP 1962, Seite 404 - Bärenfang,; in WRP 1971, Seite 26 - Tampax; in NJW-RR 1991, Seite 1391 - Rheumalind II, vergleiche dazu Köhler/ Bornkamm, UWG, 32.Auflage, § 5 Randnummer 4.181).
  • BGH, 13.07.1962 - I ZR 43/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Wer in der Werbung einem Medizinprodukt bestimmte gesundheitsbezogene Wirkungen beilegt, übernimmt die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Darstellung (ständige Rechtsprechung, beispielhaft BGH in GRUR 1958, Seite 485 - Odol, in GRUR 1965, Seite 368 - Kaffee C, in WRP 1962, Seite 404 - Bärenfang,; in WRP 1971, Seite 26 - Tampax; in NJW-RR 1991, Seite 1391 - Rheumalind II, vergleiche dazu Köhler/ Bornkamm, UWG, 32.Auflage, § 5 Randnummer 4.181).
  • BGH, 02.10.2008 - I ZR 51/06

    Priorin

    Auszug aus LG Berlin, 22.01.2015 - 91 O 126/14
    Dafür ist im Regelfall erforderlich, dass eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie mit einer adäquaten statistischen Auswertung vorliegt, die durch die Veröffentlichung in den Diskussionsprozess der Fachwelt einbezogen worden ist (BGH in GRUR 2013, Seite 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil; BGH in GRUR 2009, Seite 75 - Priorin).
  • BGH, 23.10.1970 - I ZR 86/69

    Zulässigkeit einer Werbebehauptung durch Tragen eines Tampons während der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht