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   LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07   

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LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07 (https://dejure.org/2007,31431)
LG Berlin, Entscheidung vom 27.11.2007 - 65 S 123/07 (https://dejure.org/2007,31431)
LG Berlin, Entscheidung vom 27. November 2007 - 65 S 123/07 (https://dejure.org/2007,31431)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Parabolantenne auf Balkon bei nicht dargelegter Empfangsmöglichkeit weiterer heimatsprachlicher Programme

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 24.01.2005 - 1 BvR 1953/00

    Keine Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch Verurteilung zur Entfernung von

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Dies gilt auch für ständig in Deutschland lebende Ausländer, wenn diese ihr Informationsinteresse am Empfang von Programmen ihrer Herkunftsländer durch Bezug eines zusätzlichen digitalen Kabelprogramms befriedigen können (BVerfG NJW-RR 2005, 661, 662; BVerfG, Beschluss vom 17. März 2005, aaO; Senatsurteil vom 2. März 2005 - VIll ZR 118/04, NJW-RR 2005, 596, unter II 2 b).

    Anders kann es dagegen liegen, wenn eine auf dem Balkon aufgestellte Parabolantenne von außen deutlich sichtbar ist und dadurch zu einer ästhetischen Beeinträchtigung des im Eigentum des Vermieters stehenden Gebäudes führt (vgl. BVerfG NJW-RR 2005, 661, 662; BVerfG, Beschluss vom 17. März 2005, aa0).".

  • AG Herne-Wanne, 28.07.2000 - 3 C 193/00
    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Wenn aber weder eine Substanzverletzung noch eine nennenswerte ästhetische Beeinträchtigung des Eigentums des Vermieters zu besorgen ist, sondern die Antenne keine oder lediglich geringfügige optische Beeinträchtigungen verursacht, beispielsweise weil sie im Innern des Gebäudes am Fenster (vgl. AG Gladbeck NZM 1999, 221 f.) oder auf dem Fußboden im hinteren Bereich auf einem durch Vorder- und Seitenwände sichtgeschützten Balkon aufgestellt ist (vgl. AG Herne-Wanne WuM 2001, 277; AG Siegen WuM 1999, 454; Schmid/Harsch, Mietrecht, 2006, § 535 Rdnr. 233; weitergehend LG Hamburg WuM 1999, 454; LG Berlin GE 2003, 1330; Staudinger/Emmerich, aa0, § 535 Rdnr. 47, Lammel, Wohnraummietrecht, 3. Aufl., § 535 Rdnr. 216; Münch Komm BGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rdnr. 87), kann der Vermieter wegen des durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Interesses des Mieters am zusätzlichen Empfang von (ausländischen) Satellitenprogrammen (vgl. BVerfGE 90, 27, 32 f. nach Treu und Glauben verpflichtet sein, einer solchen Aufstellung zuzustimmen (§ 242 BGB).
  • BGH, 25.03.1964 - VIII ZR 211/62
    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Bei Wohnraummietverhältnissen ist demnach das Ermessen des Vermieters durch den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gebunden, der es gebietet, dass der Vermieter nicht ohne triftigen, sachbezogenen Grund dem Mieter Einrichtungen versagt, die diesem das Leben in der Mietwohnung angenehmer gestalten können, durch die er als Vermieter nur unerheblich beeinträchtigt und durch die die Mietsache nicht verschlechtert wird (BVerfG NJW 1992, 493, 494; Senatsurteil vom 25. März 1964 - VIII ZR 211/62, WM 1964, 563, unter II 1; BayObLG NJW 1981, 1275, 1277; OLG Karlsruhe WuM 1993, 525, 526).
  • AG Gladbeck, 10.09.1998 - 5 C 493/98

    Anbringung einer Parabolantenne in der Wohnung

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Wenn aber weder eine Substanzverletzung noch eine nennenswerte ästhetische Beeinträchtigung des Eigentums des Vermieters zu besorgen ist, sondern die Antenne keine oder lediglich geringfügige optische Beeinträchtigungen verursacht, beispielsweise weil sie im Innern des Gebäudes am Fenster (vgl. AG Gladbeck NZM 1999, 221 f.) oder auf dem Fußboden im hinteren Bereich auf einem durch Vorder- und Seitenwände sichtgeschützten Balkon aufgestellt ist (vgl. AG Herne-Wanne WuM 2001, 277; AG Siegen WuM 1999, 454; Schmid/Harsch, Mietrecht, 2006, § 535 Rdnr. 233; weitergehend LG Hamburg WuM 1999, 454; LG Berlin GE 2003, 1330; Staudinger/Emmerich, aa0, § 535 Rdnr. 47, Lammel, Wohnraummietrecht, 3. Aufl., § 535 Rdnr. 216; Münch Komm BGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rdnr. 87), kann der Vermieter wegen des durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Interesses des Mieters am zusätzlichen Empfang von (ausländischen) Satellitenprogrammen (vgl. BVerfGE 90, 27, 32 f. nach Treu und Glauben verpflichtet sein, einer solchen Aufstellung zuzustimmen (§ 242 BGB).
  • BGH, 02.03.2005 - VIII ZR 118/04

    Zum Anspruch eines Mieters auf Anbringung einer Parabolantenne

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Dies gilt auch für ständig in Deutschland lebende Ausländer, wenn diese ihr Informationsinteresse am Empfang von Programmen ihrer Herkunftsländer durch Bezug eines zusätzlichen digitalen Kabelprogramms befriedigen können (BVerfG NJW-RR 2005, 661, 662; BVerfG, Beschluss vom 17. März 2005, aaO; Senatsurteil vom 2. März 2005 - VIll ZR 118/04, NJW-RR 2005, 596, unter II 2 b).
  • BVerfG, 09.02.1994 - 1 BvR 1687/92

    Parabolantenne I

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Wenn aber weder eine Substanzverletzung noch eine nennenswerte ästhetische Beeinträchtigung des Eigentums des Vermieters zu besorgen ist, sondern die Antenne keine oder lediglich geringfügige optische Beeinträchtigungen verursacht, beispielsweise weil sie im Innern des Gebäudes am Fenster (vgl. AG Gladbeck NZM 1999, 221 f.) oder auf dem Fußboden im hinteren Bereich auf einem durch Vorder- und Seitenwände sichtgeschützten Balkon aufgestellt ist (vgl. AG Herne-Wanne WuM 2001, 277; AG Siegen WuM 1999, 454; Schmid/Harsch, Mietrecht, 2006, § 535 Rdnr. 233; weitergehend LG Hamburg WuM 1999, 454; LG Berlin GE 2003, 1330; Staudinger/Emmerich, aa0, § 535 Rdnr. 47, Lammel, Wohnraummietrecht, 3. Aufl., § 535 Rdnr. 216; Münch Komm BGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rdnr. 87), kann der Vermieter wegen des durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Interesses des Mieters am zusätzlichen Empfang von (ausländischen) Satellitenprogrammen (vgl. BVerfGE 90, 27, 32 f. nach Treu und Glauben verpflichtet sein, einer solchen Aufstellung zuzustimmen (§ 242 BGB).
  • LG Berlin, 01.06.2004 - 64 S 117/04

    Ausgestaltung des Rechts eines Mieters zum Aufstellen einer nicht fest mit dem

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Aus der letzten Entscheidung des BGH zu Parabolantennen - BGH VIII ZR 207/04 vom 16. Mai 2007 (Aufhebung der im hiesigen Verfahren zitierten Entscheidung der ZK 64, Grundeigentum 2004, 1097) lässt sich entnehmen, dass § 19 des Mietvertrages (und § 12 des Mietvertrages, weil man daraus im Zusammenwirken mit § 19 des Mietvertrages ein Verbot des Aufstellens einer Antenne sehen muss, sollte ein Kabelanschluss vorhanden sein) unwirksam ist, weil er nicht die Möglichkeit berücksichtigt, dass einem Mieter aus Artikel 5 des Grundgesetzes trotz Kabelanschlusses ein Anspruch auf Aufstellung einer Parabolantenne zustehen kann.
  • BVerfG, 15.10.1991 - 1 BvR 976/89

    Umfang der Informationsfreiheit bezüglich des Empfangs von Fernsehprogrammen

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Bei Wohnraummietverhältnissen ist demnach das Ermessen des Vermieters durch den Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) gebunden, der es gebietet, dass der Vermieter nicht ohne triftigen, sachbezogenen Grund dem Mieter Einrichtungen versagt, die diesem das Leben in der Mietwohnung angenehmer gestalten können, durch die er als Vermieter nur unerheblich beeinträchtigt und durch die die Mietsache nicht verschlechtert wird (BVerfG NJW 1992, 493, 494; Senatsurteil vom 25. März 1964 - VIII ZR 211/62, WM 1964, 563, unter II 1; BayObLG NJW 1981, 1275, 1277; OLG Karlsruhe WuM 1993, 525, 526).
  • BGH, 16.05.2007 - VIII ZR 207/04

    Aufstellung einer Parabolantenne auf dem Balkon einer Mietwohnung

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Aus der letzten Entscheidung des BGH zu Parabolantennen - BGH VIII ZR 207/04 vom 16. Mai 2007 (Aufhebung der im hiesigen Verfahren zitierten Entscheidung der ZK 64, Grundeigentum 2004, 1097) lässt sich entnehmen, dass § 19 des Mietvertrages (und § 12 des Mietvertrages, weil man daraus im Zusammenwirken mit § 19 des Mietvertrages ein Verbot des Aufstellens einer Antenne sehen muss, sollte ein Kabelanschluss vorhanden sein) unwirksam ist, weil er nicht die Möglichkeit berücksichtigt, dass einem Mieter aus Artikel 5 des Grundgesetzes trotz Kabelanschlusses ein Anspruch auf Aufstellung einer Parabolantenne zustehen kann.
  • AG Siegen, 22.06.1999 - 13 C 358/99

    Entfernung einer Parabolantenne

    Auszug aus LG Berlin, 27.11.2007 - 65 S 123/07
    Wenn aber weder eine Substanzverletzung noch eine nennenswerte ästhetische Beeinträchtigung des Eigentums des Vermieters zu besorgen ist, sondern die Antenne keine oder lediglich geringfügige optische Beeinträchtigungen verursacht, beispielsweise weil sie im Innern des Gebäudes am Fenster (vgl. AG Gladbeck NZM 1999, 221 f.) oder auf dem Fußboden im hinteren Bereich auf einem durch Vorder- und Seitenwände sichtgeschützten Balkon aufgestellt ist (vgl. AG Herne-Wanne WuM 2001, 277; AG Siegen WuM 1999, 454; Schmid/Harsch, Mietrecht, 2006, § 535 Rdnr. 233; weitergehend LG Hamburg WuM 1999, 454; LG Berlin GE 2003, 1330; Staudinger/Emmerich, aa0, § 535 Rdnr. 47, Lammel, Wohnraummietrecht, 3. Aufl., § 535 Rdnr. 216; Münch Komm BGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rdnr. 87), kann der Vermieter wegen des durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Interesses des Mieters am zusätzlichen Empfang von (ausländischen) Satellitenprogrammen (vgl. BVerfGE 90, 27, 32 f. nach Treu und Glauben verpflichtet sein, einer solchen Aufstellung zuzustimmen (§ 242 BGB).
  • BayObLG, 19.01.1981 - Allg. Reg. 103/80

    Anspruch auf Funkantenne auf dem Dach?

  • OLG Karlsruhe, 24.08.1993 - 3 REMiet 2/93

    Mietrecht; Anbringung einer Parabolantenne durch ausländischen Mieter

  • AG Brandenburg, 08.08.2014 - 31 C 304/13

    Mieter braucht Parabolantenne nicht aus Garten der Wohnung entfernen!

    Wenn nämlich weder eine Substanzverletzung noch eine nennenswerte ästhetische Beeinträchtigung des Eigentums des Vermieters zu besorgen ist, sondern die Antenne keine oder lediglich geringfügige optische Beeinträchtigungen verursacht und lediglich aufgestellt worden ist, kann ein Vermieter wegen des durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten Interesses des Mieters am zusätzlichen Empfang von Satellitenprogrammen nach Treu und Glauben auch verpflichtet sein, einer solchen Aufstellung einer Parabolantenne innerhalb des mit angemieteten Wohnbereichs im Garten zuzustimmen (§ 242 BGB; BGH , Urteil vom 10.10.2007, Az.: 260/06, u. a. in: NJW 2008, Seiten 216 ff.; BGH , Urteil vom 16.05.2007, Az.: 207/04, u. a. in: NJW-RR 2007, Seiten 1243 ff.; LG Berlin , Grundeigentum 2008, Seiten 198 ff.; LG Berlin , Grundeigentum 2003, Seite 1330; LG Hamburg , WuM 1999, Seite 454; AG Hamburg-Bergedorf , ZMR 2013, Seiten 813 f. = NZM 2014, Seiten 196 f.; AG Hamburg-Bergedorf , ZMR 2013, Seiten 813 f. = NZM 2014, Seiten 196 f.; AG Hamburg-Bergedorf , ZMR 2013, Seiten 357 ff.; AG Leipzig , WuM 2012, Seiten 369 ff.; AG Regensburg , WuM 2011, Seiten 617 f.; AG Augsburg , WuM 2011, Seiten 504 ff.; AG Hamburg-Bergdorf , Urteil vom 23.03.2010, Az.: 409 C 15/210; AG Köln , WuM 2009, Seiten 732 f.; AG Lichtenberg , Urteil vom 28.05.2008, Az.: 14 C 95/08, u. a. in: juris; AG Neumarkt , ZMR 2009, Seiten 720 f.; AG Hamburg-Harburg , WE 2006, Seite 130; AG Regensburg , WuM 2003, Seite 287; AG Herne-Wanne , WuM 2001, Seite 277; AG Gladbeck , NZM 1999, Seiten 221 f.; AG Siegen , WuM 1999, Seite 454 ).
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