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   LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02   

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LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02 (https://dejure.org/2003,15796)
LG Bochum, Entscheidung vom 25.02.2003 - 9 S 208/02 (https://dejure.org/2003,15796)
LG Bochum, Entscheidung vom 25. Februar 2003 - 9 S 208/02 (https://dejure.org/2003,15796)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (27)

  • LG Berlin, 16.09.2002 - 61 S 57/02

    Kündigungsfristen für Wohnraum-Mieter bei Altverträgen (Auslegung der

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Grundsätzlich ist im Fall einer nach dem 31.08.2001 ausgesprochenen und zugegangenen Kündigung § 573 c Abs. 1 BGB anwendbar, was sich aus einem Umkehrschluss aus Art. 229 § 3 Abs. 1 Ziff. 1 EGBGB zwangsläufig ergibt (vgl. dazu z.B.: LG Leipzig, WuM 2002, 607, 608; LG Berlin, WuM 2002, 607 = NZM 2002, 907, 908; Palandt, BGB , 62. Aufl., § 573 c Rdn. 1).

    Überwiegend wird jedoch bei einer Formularklausel, in der der Gesetzeswortlaut wörtlich oder sinngemäß im Vertrag wiederholt wird, eine abweichende Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB bejaht (vgl. dazu: LG Berlin, WuM 2002, 607 ff. = NZM 2002, 907 ff., LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; LG Berlin, WuM 2002, 611; AG und LG Itzehoe, WuM 2002, 611 ff.; AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697; AG Frankfurt, NZM 2002, 385; Blank/Börstinghaus, Neues Mietrecht, § 573 c Rdn. 9 ff.), wobei sich diese Auffassungen u.a. auf einen Rechtsentscheid des Kammergerichts vom 22.01.1998 und die dortigen Ausführungen stützen (vgl. dazu: Kammergericht, WuM 1998, 149 ff. = NZM 1998, 299 ).

    Wird dagegen der frühere Gesetzeswortlaut nicht wörtlich oder sinngemäß wiedergegeben, sondern liegt eine sog. dynamische Verweisung vor, so wird überwiegend eine Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB verneint (vgl. dazu z.B. LG Berlin, WuM 2002, 607, 608 = NZM 2002, 907, 908; Börstinghaus, NZM 2002, 49, 51; Rips, WuM 2002, 135, 136; wohl auch: AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697).

    Mit der überwiegenden Meinung (z.B. LG Berlin, NZM 2002, 907, 908 = WuM 2002, 607, 608; LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; Lammel, ZMR 2002, 671, 672) ist auch die Kammer der Auffassung, dass eine Vereinbarung i.S. des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB nicht eine individualvertragliche Vereinbarung voraussetzt, mithin auch eine Regelung in einer Formularklausel für eine solche Vereinbarung durch Vertrag ausreichen kann.

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2002 - 24 U 133/01

    Vorenthalten der Mietsache i. S. des § 557 Abs. 1 BGB a.F.

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Von einem Vorenthalten kann nur gesprochen werden, wenn der Mieter die Sache bei Beendigung des Mietverhältnisses nicht zurückgibt und er diese gegen den Willen des Vermieters in Besitz behält, mithin das Unterlassen der Rückgabe dem Willen des Vermieters gerade widerspricht; dieses letzte Merkmal ist eine wesentliche Tatbestandsvoraussetzung des § 546 a Abs. 1 BGB = § 557 Abs. 1 BGB a.F. (vgl. dazu: BGH, NJW 1983, 112 ; BGHZ 90, 145 = BGH, NJW 1984, 1527; OLG Hamm NJW-RR 1997, 264; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraumiete, 3. Aufl., Kapitel V Rdn. 57).

    Fehlt die Verschaffung der tatsächlichen Verfügungsmacht für den Vermieter, so liegt in der Regel eine Rückgabe der Mietsache nicht vor (vgl. dazu z.B.: BGHZ 104, 285 ff. = BGH, NJW 1988, 2665, 2666; BGHZ 127, 156 = BGH, NJW 1994, 3232 ; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ).

    So liegt ein Vorenthalten i.S. des § 546 a BGB = § 557 BGB a.F. gerade dann nicht vor, wenn der Vermieter der Auffassung des Mieters, dass das Mietverhältnis durch eine bestimmte Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet worden ist, widerspricht und seinerseits meint, dass das Mietverhältnis noch fortbestehe, denn solange der Vermieter das Mietverhältnis nicht als beendet ansieht, will er in der Regel eine Räumung nicht verlangen bzw. die Wohnung noch nicht konkret in Besitz nehmen (vgl. dazu z.B.: OLG Düsseldorf, DWW 1991, 236, 237; OLG Hamm, NJW-RR 1997, 264, 265, OLG Dresden, NZM 2000, 827 = NJW-RR 2001, 79, 80; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraummiete, 3. Aufl., III.A. Rdn. 70; Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1317).

  • OLG Hamm, 09.10.1996 - 33 U 17/96
    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Von einem Vorenthalten kann nur gesprochen werden, wenn der Mieter die Sache bei Beendigung des Mietverhältnisses nicht zurückgibt und er diese gegen den Willen des Vermieters in Besitz behält, mithin das Unterlassen der Rückgabe dem Willen des Vermieters gerade widerspricht; dieses letzte Merkmal ist eine wesentliche Tatbestandsvoraussetzung des § 546 a Abs. 1 BGB = § 557 Abs. 1 BGB a.F. (vgl. dazu: BGH, NJW 1983, 112 ; BGHZ 90, 145 = BGH, NJW 1984, 1527; OLG Hamm NJW-RR 1997, 264; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraumiete, 3. Aufl., Kapitel V Rdn. 57).

    Hatte dagegen der Vermieter gar nicht den Willen, das Mietobjekt zurückzuerhalten, so liegt keine Vorenthaltung vor (vgl. zum ganzen: BGH, NJW 1983, 112, 113; OLG Hamm, NJW-RR 1997, 264; OLG Köln, NZM 1993, 376; Kammergericht, NZM 2001, 849, 850 = WuM 2001, 437 ff. = NJW-RR 2001, 1452 ; LG Osnabrück, NJW-RR 2000, 1176; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. V.A. Rdn. 71; Staudinger, BGB , 13. Aufl., § 557 Rdn. 25; Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1317).

    So liegt ein Vorenthalten i.S. des § 546 a BGB = § 557 BGB a.F. gerade dann nicht vor, wenn der Vermieter der Auffassung des Mieters, dass das Mietverhältnis durch eine bestimmte Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt beendet worden ist, widerspricht und seinerseits meint, dass das Mietverhältnis noch fortbestehe, denn solange der Vermieter das Mietverhältnis nicht als beendet ansieht, will er in der Regel eine Räumung nicht verlangen bzw. die Wohnung noch nicht konkret in Besitz nehmen (vgl. dazu z.B.: OLG Düsseldorf, DWW 1991, 236, 237; OLG Hamm, NJW-RR 1997, 264, 265, OLG Dresden, NZM 2000, 827 = NJW-RR 2001, 79, 80; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraummiete, 3. Aufl., III.A. Rdn. 70; Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1317).

  • LG Leipzig, 02.10.2002 - 1 S 5080/02
    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Demnach konnten die Beklagten grundsätzlich auch das mit einer längeren Frist zunächst gekündigte Mietverhältnis erneut kündigen, als aufgrund einer Gesetzesänderung nunmehr grundsätzlich für den Mieter kürzere gesetzliche Fristen galten, um so in den Genuss der kürzeren Frist zu gelangen (vgl. dazu: LG Leipzig, WuM 2002, 608, 609; Palandt, BGB , 62. Aufl., § 573 c Rdn. 1).

    Überwiegend wird jedoch bei einer Formularklausel, in der der Gesetzeswortlaut wörtlich oder sinngemäß im Vertrag wiederholt wird, eine abweichende Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB bejaht (vgl. dazu: LG Berlin, WuM 2002, 607 ff. = NZM 2002, 907 ff., LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; LG Berlin, WuM 2002, 611; AG und LG Itzehoe, WuM 2002, 611 ff.; AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697; AG Frankfurt, NZM 2002, 385; Blank/Börstinghaus, Neues Mietrecht, § 573 c Rdn. 9 ff.), wobei sich diese Auffassungen u.a. auf einen Rechtsentscheid des Kammergerichts vom 22.01.1998 und die dortigen Ausführungen stützen (vgl. dazu: Kammergericht, WuM 1998, 149 ff. = NZM 1998, 299 ).

    Mit der überwiegenden Meinung (z.B. LG Berlin, NZM 2002, 907, 908 = WuM 2002, 607, 608; LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; Lammel, ZMR 2002, 671, 672) ist auch die Kammer der Auffassung, dass eine Vereinbarung i.S. des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB nicht eine individualvertragliche Vereinbarung voraussetzt, mithin auch eine Regelung in einer Formularklausel für eine solche Vereinbarung durch Vertrag ausreichen kann.

  • OLG Hamm, 26.06.2002 - 30 U 29/02

    Anforderungen an die Erfüllung der Rückgabepflicht durch den Mieter;

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Grundsätzlich setzt nämlich die vollständige Rückgabe der Wohnung auch die Rückgabe der Schlüssel voraus (vgl. dazu: BGHZ 83, 205 = BGH, NJW 1983, 1049, 1050; BGHZ 104, 285 ff. = BGH, NJW 1988, 2665, 2666; OLG Düsseldorf, WuM 1997, 217; OLG Hamm, NZM 2003, 26 ).

    Dabei ist ergänzend zu berücksichtigen, dass die Klägerin als Vermieterin bzgl. einer ordnungsgemäßen Rückgabe der Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses hätte mitwirken müssen (vgl. dazu: OLG Hamm, NZM 2003, 26 ).

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Grundsätzliche Bedeutung i.S. des § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO kommt einer Rechtssache dann zu, wenn eine Rechtsfrage zu entscheiden ist, die klärungsbedürftig, klärungsfähig und entscheidungserheblich ist, in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen sich stellt und das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt, mithin die über den Einzelfall hinaus Bedeutung für die Allgemeinheit hat (vgl. dazu: BGH, NJW 2002, 2957 = WM 2002, 1811 ; BGH, NJW 2003, 65, 67; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 60. Aufl., § 543 Rdn. 4; ebenso für § 574 ZPO : BGH, NJW 2002, 3029 ).

    Eine grundsätzliche Bedeutung kann einer Rechtssache insbesondere dann zukommen, wenn es auf die Auslegung typischer Vertragsbestimmungen, Tarife, Formularverträge oder allgemeiner Geschäftsbedingungen ankommt (vgl. dazu: BGH, NJW 2003, 65, 68).

  • BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 96/87

    Vorenthaltung des Mietobjekts durch Zurücklassung zu beseitigender Einrichtungen;

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Fehlt die Verschaffung der tatsächlichen Verfügungsmacht für den Vermieter, so liegt in der Regel eine Rückgabe der Mietsache nicht vor (vgl. dazu z.B.: BGHZ 104, 285 ff. = BGH, NJW 1988, 2665, 2666; BGHZ 127, 156 = BGH, NJW 1994, 3232 ; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ).

    Grundsätzlich setzt nämlich die vollständige Rückgabe der Wohnung auch die Rückgabe der Schlüssel voraus (vgl. dazu: BGHZ 83, 205 = BGH, NJW 1983, 1049, 1050; BGHZ 104, 285 ff. = BGH, NJW 1988, 2665, 2666; OLG Düsseldorf, WuM 1997, 217; OLG Hamm, NZM 2003, 26 ).

  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 197/81

    Verstoß gegen die Pflicht zur Rückgabe der Mietsache - Geltendmachung des

    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Von einem Vorenthalten kann nur gesprochen werden, wenn der Mieter die Sache bei Beendigung des Mietverhältnisses nicht zurückgibt und er diese gegen den Willen des Vermieters in Besitz behält, mithin das Unterlassen der Rückgabe dem Willen des Vermieters gerade widerspricht; dieses letzte Merkmal ist eine wesentliche Tatbestandsvoraussetzung des § 546 a Abs. 1 BGB = § 557 Abs. 1 BGB a.F. (vgl. dazu: BGH, NJW 1983, 112 ; BGHZ 90, 145 = BGH, NJW 1984, 1527; OLG Hamm NJW-RR 1997, 264; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraumiete, 3. Aufl., Kapitel V Rdn. 57).

    Hatte dagegen der Vermieter gar nicht den Willen, das Mietobjekt zurückzuerhalten, so liegt keine Vorenthaltung vor (vgl. zum ganzen: BGH, NJW 1983, 112, 113; OLG Hamm, NJW-RR 1997, 264; OLG Köln, NZM 1993, 376; Kammergericht, NZM 2001, 849, 850 = WuM 2001, 437 ff. = NJW-RR 2001, 1452 ; LG Osnabrück, NJW-RR 2000, 1176; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. V.A. Rdn. 71; Staudinger, BGB , 13. Aufl., § 557 Rdn. 25; Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1317).

  • OLG Brandenburg, 24.03.1999 - 3 U 216/98
    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Von einem Vorenthalten kann nur gesprochen werden, wenn der Mieter die Sache bei Beendigung des Mietverhältnisses nicht zurückgibt und er diese gegen den Willen des Vermieters in Besitz behält, mithin das Unterlassen der Rückgabe dem Willen des Vermieters gerade widerspricht; dieses letzte Merkmal ist eine wesentliche Tatbestandsvoraussetzung des § 546 a Abs. 1 BGB = § 557 Abs. 1 BGB a.F. (vgl. dazu: BGH, NJW 1983, 112 ; BGHZ 90, 145 = BGH, NJW 1984, 1527; OLG Hamm NJW-RR 1997, 264; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- u. Wohnraumiete, 3. Aufl., Kapitel V Rdn. 57).

    Fehlt die Verschaffung der tatsächlichen Verfügungsmacht für den Vermieter, so liegt in der Regel eine Rückgabe der Mietsache nicht vor (vgl. dazu z.B.: BGHZ 104, 285 ff. = BGH, NJW 1988, 2665, 2666; BGHZ 127, 156 = BGH, NJW 1994, 3232 ; OLG Brandenburg, NZM 2000, 463; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 742 ).

  • AG Berlin-Charlottenburg, 30.01.2002 - 203 C 539/01
    Auszug aus LG Bochum, 25.02.2003 - 9 S 208/02
    Überwiegend wird jedoch bei einer Formularklausel, in der der Gesetzeswortlaut wörtlich oder sinngemäß im Vertrag wiederholt wird, eine abweichende Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB bejaht (vgl. dazu: LG Berlin, WuM 2002, 607 ff. = NZM 2002, 907 ff., LG Leipzig, WuM 2002, 608, 610; LG Berlin, WuM 2002, 611; AG und LG Itzehoe, WuM 2002, 611 ff.; AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697; AG Frankfurt, NZM 2002, 385; Blank/Börstinghaus, Neues Mietrecht, § 573 c Rdn. 9 ff.), wobei sich diese Auffassungen u.a. auf einen Rechtsentscheid des Kammergerichts vom 22.01.1998 und die dortigen Ausführungen stützen (vgl. dazu: Kammergericht, WuM 1998, 149 ff. = NZM 1998, 299 ).

    Wird dagegen der frühere Gesetzeswortlaut nicht wörtlich oder sinngemäß wiedergegeben, sondern liegt eine sog. dynamische Verweisung vor, so wird überwiegend eine Vereinbarung i.S. von Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB verneint (vgl. dazu z.B. LG Berlin, WuM 2002, 607, 608 = NZM 2002, 907, 908; Börstinghaus, NZM 2002, 49, 51; Rips, WuM 2002, 135, 136; wohl auch: AG Charlottenburg, NZM 2002, 384 u. 697).

  • KG, 22.01.1998 - 8 REMiet 6765/97

    Altes Recht der neuen Bundesländer; Kündigungsfrist

  • KG, 19.07.2001 - 8 REMiet 2/01

    Rückgabe im Sinne des § 556 Abs. 1 BGB bei weiterhin bestehendem Mitbesitz des

  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

  • BGH, 04.07.2002 - V ZR 75/02

    Voraussetzungen der Zulassung der Revision wegen eines wesentlichen

  • OLG Dresden, 20.06.2000 - 23 U 403/00

    Vorenthalten nach § 557 BGB durch den Mieter

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 304/81

    Annahmeverzug bei Rückgabe von Mieträumen

  • LG Osnabrück, 15.03.2000 - 1 S 719/99
  • BGH, 05.10.1994 - XII ZR 53/93

    Zustellung der Klage an den Konkursverwalter in Unkenntnis der Konkurseröffnung;

  • BGH, 02.10.1996 - XII ZR 65/95

    Schadensersatz wegen Unterlassung von Schönheitsreparaturen und Beschädigung der

  • LG Hamburg, 19.07.2002 - 311 S 53/02

    Kündigungsfrist für Wohnraum-Mieter bei Altverträgen (Auslegung der

  • AG Berlin-Neukölln, 17.04.2002 - 16 C 613/01

    Bloßer Hinweis auf gesetzliche Regelungen als vertragliche Vereinbarung innerhalb

  • BGH, 15.02.1984 - VIII ZR 213/82

    Entschädigungsanspruch nach § 557 BGB im Konkurs

  • AG Kiel, 11.10.2002 - 113 C 142/02

    Qualifizierung der Aufnahme von Kündigungsfristen in die allgemeinen

  • AG Berlin-Lichtenberg, 23.01.2002 - 7 C 194/01

    Streit um die Rückzahlung einer Mietkaution nach Kündigung und Verkauf des

  • LG Berlin, 16.08.2002 - 64 S 157/02
  • AG Hamburg, 18.02.2002 - 815b C 22/01

    Vereinbarung von mietvertraglichen Kündigungsfristen, die von den gesetzlich

  • AG Flensburg, 11.10.2002 - 67 C 249/02

    Einhaltung der Kündigungsfrist bei Kündigung des Mietverhältnisses; Anspruch auf

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