Rechtsprechung
   LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,61028
LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17 (https://dejure.org/2017,61028)
LG Bonn, Entscheidung vom 18.09.2017 - 17 O 148/17 (https://dejure.org/2017,61028)
LG Bonn, Entscheidung vom 18. September 2017 - 17 O 148/17 (https://dejure.org/2017,61028)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,61028) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 66/16

    Deutlichkeit einer Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Da eine Widerrufsbelehrung unrichtig ist, wenn sie bei Vorliegen eines verbundenen Geschäftes nicht über dessen Rechtsfolgen belehrt, muss es einem Kreditinstitut in einem Formularvertrag, der für unterschiedliche Fallgestaltungen offen sein muss, möglich sein, die entsprechende Belehrung bezüglich eines verbundenen Geschäfts vorsorglich vorzunehmen, ohne dass dies einen verwirrenden oder ablenkenden Zusatz darstellt (so auch OLG München, Urt. v. 09.11.2015 - 19 U 4833/14, BKR 2016, 30, 33; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; OLG Hamburg, Urteil vom 10.02.2016 - 13 U 139/15 -, Rn. 18, juris und BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 99/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 49-52; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

    Dass die Belehrung in Form einer Sammelbelehrung erfolgt, da sie zusätzlich auch eine Belehrung zum finanzierten Erwerb eines Grundstücks oder grundstücksgleichen Rechts aufführt, hat keinen Verstoß gegen das Deutlichkeitsgebot zur Folge (siehe auch OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; vgl. auch BGH, Urteil vom 23.09.2003 - XI ZR 135/02 -, Rn. 24, NJW 2003, 3703; BGH, Urteil vom 23.6.2009, XI ZR 156/08, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

    Dies wird bestätigt durch den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, mit dem eine Widerrufsbelehrung auch hinsichtlich finanzierter Geschäfte für unbedenklich befunden wurde, obwohl dieser auch nicht ohne Weiteres zu entnehmen ist, dass der Widerruf des verbundenen Vertrages auch zur Rückabwicklung des Darlehensvertrages führt.

    Der Hinweis zum Widerrufsrecht bei mehreren Darlehensnehmern gibt die Rechtslage zutreffend wieder und führt auch nicht zu einer Verwirrung des Verbrauchers (BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 13 ff.; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.01.2017 - XI ZR 183/15 -, Rn. 27; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 53).

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Diese Formulierung entspricht der Formulierung des § 355 Abs. 1 S. 1 BGB a.F.: "[...] so ist [der Verbraucher] an seine auf den Abschluss des Vertrags gerichtete Willenserklärung nicht mehr gebunden, wenn er sie fristgerecht widerrufen hat." Genauer als das Gesetz muss der Darlehensgeber allerdings nicht belehren (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 31; BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15, Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 17; BGH, Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 22; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 47; BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 -, Rn. 23).

    Da eine Widerrufsbelehrung unrichtig ist, wenn sie bei Vorliegen eines verbundenen Geschäftes nicht über dessen Rechtsfolgen belehrt, muss es einem Kreditinstitut in einem Formularvertrag, der für unterschiedliche Fallgestaltungen offen sein muss, möglich sein, die entsprechende Belehrung bezüglich eines verbundenen Geschäfts vorsorglich vorzunehmen, ohne dass dies einen verwirrenden oder ablenkenden Zusatz darstellt (so auch OLG München, Urt. v. 09.11.2015 - 19 U 4833/14, BKR 2016, 30, 33; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; OLG Hamburg, Urteil vom 10.02.2016 - 13 U 139/15 -, Rn. 18, juris und BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 99/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 49-52; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

    Der Hinweis zum Widerrufsrecht bei mehreren Darlehensnehmern gibt die Rechtslage zutreffend wieder und führt auch nicht zu einer Verwirrung des Verbrauchers (BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 13 ff.; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.01.2017 - XI ZR 183/15 -, Rn. 27; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 53).

  • OLG Köln, 24.02.2016 - 13 U 84/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Da eine Widerrufsbelehrung unrichtig ist, wenn sie bei Vorliegen eines verbundenen Geschäftes nicht über dessen Rechtsfolgen belehrt, muss es einem Kreditinstitut in einem Formularvertrag, der für unterschiedliche Fallgestaltungen offen sein muss, möglich sein, die entsprechende Belehrung bezüglich eines verbundenen Geschäfts vorsorglich vorzunehmen, ohne dass dies einen verwirrenden oder ablenkenden Zusatz darstellt (so auch OLG München, Urt. v. 09.11.2015 - 19 U 4833/14, BKR 2016, 30, 33; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; OLG Hamburg, Urteil vom 10.02.2016 - 13 U 139/15 -, Rn. 18, juris und BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 99/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 49-52; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

    Dass die Belehrung in Form einer Sammelbelehrung erfolgt, da sie zusätzlich auch eine Belehrung zum finanzierten Erwerb eines Grundstücks oder grundstücksgleichen Rechts aufführt, hat keinen Verstoß gegen das Deutlichkeitsgebot zur Folge (siehe auch OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; vgl. auch BGH, Urteil vom 23.09.2003 - XI ZR 135/02 -, Rn. 24, NJW 2003, 3703; BGH, Urteil vom 23.6.2009, XI ZR 156/08, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

  • BGH, 23.06.2009 - XI ZR 156/08

    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei verbundenenVerträgen;

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Dass die Belehrung in Form einer Sammelbelehrung erfolgt, da sie zusätzlich auch eine Belehrung zum finanzierten Erwerb eines Grundstücks oder grundstücksgleichen Rechts aufführt, hat keinen Verstoß gegen das Deutlichkeitsgebot zur Folge (siehe auch OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; vgl. auch BGH, Urteil vom 23.09.2003 - XI ZR 135/02 -, Rn. 24, NJW 2003, 3703; BGH, Urteil vom 23.6.2009, XI ZR 156/08, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).

    Die von den Klägern herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vom 23.06.2009 - XI ZR 156/08 - führt zu keinem anderen Ergebnis.

  • OLG Köln, 18.10.2016 - 12 W 10/16

    Zurückweisung der Beschwerde gegen die Versagung der Prozesskostenhilfe

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    (LG Bonn, Urteil vom 12.05.2016 - 17 O 401/15 -, bestätigt durch OLG Köln, Beschlüsse vom 28.09.2016 und 08.11.2016 - 13 U 205/16; LG Bonn, Beschlüsse vom 09.06.2016 und 25.07.2016 - 3 O 118/16 -, bestätigt durch OLG Köln, Beschluss vom 18.10.2016 - 12 W 10/16).
  • OLG Köln, 23.03.2015 - 13 U 168/14

    Haftung der Bank für Zusicherungen eines Finanzierungsvermittlers

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Dass der Darlehensnehmer selbst prüfen muss, ob diese Ausführungen gelten, ist unschädlich, solange sie - wie vorliegend - so transparent sind, dass die Gefahr eines Irrtums über den Umfang und die Folgen des Widerrufsrechts nicht besteht (OLG Köln, Beschl. v. 23.03.2015 - 13 U 168/14 (BeckRS 2015, 08374, Tz. 7)).
  • OLG München, 09.11.2015 - 19 U 4833/14

    Widerrufsrecht, Widerrufsbelehrung, Wirksamkeit, Fernabsatzgeschäft,

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Da eine Widerrufsbelehrung unrichtig ist, wenn sie bei Vorliegen eines verbundenen Geschäftes nicht über dessen Rechtsfolgen belehrt, muss es einem Kreditinstitut in einem Formularvertrag, der für unterschiedliche Fallgestaltungen offen sein muss, möglich sein, die entsprechende Belehrung bezüglich eines verbundenen Geschäfts vorsorglich vorzunehmen, ohne dass dies einen verwirrenden oder ablenkenden Zusatz darstellt (so auch OLG München, Urt. v. 09.11.2015 - 19 U 4833/14, BKR 2016, 30, 33; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; OLG Hamburg, Urteil vom 10.02.2016 - 13 U 139/15 -, Rn. 18, juris und BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 99/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 49-52; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).
  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Diese Formulierung entspricht der Formulierung des § 355 Abs. 1 S. 1 BGB a.F.: "[...] so ist [der Verbraucher] an seine auf den Abschluss des Vertrags gerichtete Willenserklärung nicht mehr gebunden, wenn er sie fristgerecht widerrufen hat." Genauer als das Gesetz muss der Darlehensgeber allerdings nicht belehren (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, Rn. 31; BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 309/15, Rn. 8; BGH, Beschluss vom 17.01.2017 - XI ZR 128/16; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 17; BGH, Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 22; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 47; BGH, Urteil vom 16.05.2017 - XI ZR 586/15 -, Rn. 23).
  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Der Hinweis zum Widerrufsrecht bei mehreren Darlehensnehmern gibt die Rechtslage zutreffend wieder und führt auch nicht zu einer Verwirrung des Verbrauchers (BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 13 ff.; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 7; BGH, Urteil vom 24.01.2017 - XI ZR 183/15 -, Rn. 27; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 53).
  • OLG Hamburg, 10.02.2016 - 13 U 139/15
    Auszug aus LG Bonn, 18.09.2017 - 17 O 148/17
    Da eine Widerrufsbelehrung unrichtig ist, wenn sie bei Vorliegen eines verbundenen Geschäftes nicht über dessen Rechtsfolgen belehrt, muss es einem Kreditinstitut in einem Formularvertrag, der für unterschiedliche Fallgestaltungen offen sein muss, möglich sein, die entsprechende Belehrung bezüglich eines verbundenen Geschäfts vorsorglich vorzunehmen, ohne dass dies einen verwirrenden oder ablenkenden Zusatz darstellt (so auch OLG München, Urt. v. 09.11.2015 - 19 U 4833/14, BKR 2016, 30, 33; OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016 - 13 U 84/15; OLG Hamburg, Urteil vom 10.02.2016 - 13 U 139/15 -, Rn. 18, juris und BGH, Beschluss vom 27.09.2016 - XI ZR 99/16 - BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.; BGH, Versäumnisurteil vom 21.02.2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 49-52; BGH, Beschluss vom 24.01.2017 - XI ZR 66/16 -, Rn. 9ff.).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 309/15

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

  • OLG Köln, 17.12.2010 - 13 U 176/10

    Ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung im Zusammenhang mit dem Abschluss eines

  • BGH, 16.05.2017 - XI ZR 586/15

    Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage in Widerrufsfällen

  • OLG Köln, 01.06.2017 - 12 U 54/16
  • BGH, 23.09.2003 - XI ZR 135/02

    Finanziertes Immobiliengeschäft als verbundenes Geschäft

  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 183/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der

  • BGH, 17.01.2017 - XI ZR 128/16

    Belehrung zu den Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist eines

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

  • BGH, 21.10.2004 - III ZR 380/03

    Anbahnung eines Fernabsatzvertrages durch einen Boten; Einholung der Unterschrift

  • BGH, 14.03.2017 - XI ZR 442/16

    Widerruf einer Verbraucherdarlehensvertrages: Ordnungsgemäße Klagerhebung bei

  • BGH, 27.09.2016 - XI ZR 99/16

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht