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   LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06   

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LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06 (https://dejure.org/2006,4448)
LG Bonn, Entscheidung vom 25.08.2006 - 15 O 198/06 (https://dejure.org/2006,4448)
LG Bonn, Entscheidung vom 25. August 2006 - 15 O 198/06 (https://dejure.org/2006,4448)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Prozessfinanzierungsvertrag, Beitreibung einer anwaltlichen Honorarforderung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 134 BGB, § 203 Abs. 1 Nr. 3 StGB
    Prozessfinanzierungsvertrag, Beitreibung einer anwaltlichen Honorarforderung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit eines Prozessfinanzierungsvertrags zur Beitreibung einer anwaltlichen Honorarforderung; Nichtigkeit bei abstrakter Möglichkeit der Gefährdung personengeschützter Daten; Begründung einer stillen Innengesellschaft bürgerlichen Rechts durch einen ...

  • Anwaltsblatt

    § 705 BGB, § 134 BGB, § 203 StGB, § 49b BRAO
    Rechtsnatur des Vertrages zur Prozessfinanzierung

  • BRAK-Mitteilungen

    Nichtigkeit eines Prozessfinanzierungsvertrages

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Problematik eines Prozessfinanzierungsvertrages im Rahmen der Beitreibung einer anwaltlichen Honorarforderung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 132
  • NJW-RR 2008, 304 (Ls.)
  • AnwBl 2006, 851
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 05.12.1995 - X ZR 121/93

    Abtretung einer Arzt-Honorarforderung ohne Zustimmung des Patienten

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Nicht erforderlich ist es, ob es im konkreten Fall später tatsächlich zu einer Verletzung des Berufsgeheimnisses kommt (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995, NJW 1996, 775-776; BGH, Urteil vom 13.5.1993, NJW 1993, 1912).

    Würde nun aber die Auskunftspflicht nur im Einzelfall entfallen, wenn die Auskunft mit der Offenbarung von Berufsgeheimnissen verbunden wäre, müssten die Berufsgeheimnisse - um dem Gläubiger und dem Gericht eine Prüfung der Auskunftsverweigerung zu ermöglichen - vom Berufsgeheimnisträger in einer Auseinandersetzung mit dem Auskunftsberechtigten offenbart werden (vgl. zu diesem Gesichtspunkt: BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995, NJW 1996, 775-776).

    Denn die Preisgabe der Mandantendaten ist auf das zur Rechtsverfolgung unbedingt Notwendige zu beschränken (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995, NJW 1996, 775-776).

  • BGH, 25.03.1993 - IX ZR 192/92

    Nichtige Abtretung der anwaltlichen Honorarforderung

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Indes bestanden solche vorrangigen Interessen der Beklagten nicht: Zwar ist einem Rechtsanwalt unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung berechtigter Interessen die gerichtliche Geltendmachung einer Honorarforderung gegen einen säumigen Mandanten zweifellos erlaubt (BGH, Urteil vom 10. Juli 1991, BGHZ 115, 123 [129]; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. März 1993, NJW 1993, 1638-1640).

    Andernfalls wäre der Rechtsanwalt rechtlos gestellt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2004, NJW 2005, 507-509; BGHZ 122, 115 [120]; Schönke/Schröder/Lenckner, StGB, 24. Aufl., § 203 Rdnr. 33).

    Dies ist von vornherein nicht vergleichbar mit denjenigen vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen, in denen der Informationserteilung die Begründung einer gemeinsamen Außen-Sozietät mit dem Veräußerer vorausging (BGH, Urteil vom 13. Juni 2001, NJW 2001, 2462-2464) oder der Dritte bereits als Mitarbeiter des Rechtsanwalts rechtmäßig Kenntnis des Inhalts des Mandats erlangt hatte (vgl. BGH, NJW 1995, 2915 [2916]; BGH, 25. März 1993, BGHZ 122, 115; BGH, 13. Mai 1993, NJW 1993, 1912; BGH, 8. Juli 1993, WM IV 1993, 1849; BGH, 17. Mai 1995, ZIP 1995, 1016) und in denen der Bundesgerichtshof einen Verstoß gegen die Schweigepflicht ausnahmsweise verneint hat.

  • BGH, 13.05.1993 - IX ZR 234/92

    Nichtige Abtretung einer Honorarforderung an Anwaltskollegen

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Nicht erforderlich ist es, ob es im konkreten Fall später tatsächlich zu einer Verletzung des Berufsgeheimnisses kommt (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995, NJW 1996, 775-776; BGH, Urteil vom 13.5.1993, NJW 1993, 1912).

    Dabei ist es nicht möglich, anzunehmen, der Umfang der Informationspflicht werde durch § 203 StGB inzidenter auf solche Tatsachen begrenzt, deren Offenbarung nicht tatbestandsmäßig und daher straffrei ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1993, MDR 1993, 912-913 zu § 402 BGB).

    Dies ist von vornherein nicht vergleichbar mit denjenigen vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen, in denen der Informationserteilung die Begründung einer gemeinsamen Außen-Sozietät mit dem Veräußerer vorausging (BGH, Urteil vom 13. Juni 2001, NJW 2001, 2462-2464) oder der Dritte bereits als Mitarbeiter des Rechtsanwalts rechtmäßig Kenntnis des Inhalts des Mandats erlangt hatte (vgl. BGH, NJW 1995, 2915 [2916]; BGH, 25. März 1993, BGHZ 122, 115; BGH, 13. Mai 1993, NJW 1993, 1912; BGH, 8. Juli 1993, WM IV 1993, 1849; BGH, 17. Mai 1995, ZIP 1995, 1016) und in denen der Bundesgerichtshof einen Verstoß gegen die Schweigepflicht ausnahmsweise verneint hat.

  • BGH, 13.06.2001 - VIII ZR 176/00

    Verkauf einer Rechtsanwaltskanzlei mit Begründung einer Außensozietät

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Dies ist von vornherein nicht vergleichbar mit denjenigen vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen, in denen der Informationserteilung die Begründung einer gemeinsamen Außen-Sozietät mit dem Veräußerer vorausging (BGH, Urteil vom 13. Juni 2001, NJW 2001, 2462-2464) oder der Dritte bereits als Mitarbeiter des Rechtsanwalts rechtmäßig Kenntnis des Inhalts des Mandats erlangt hatte (vgl. BGH, NJW 1995, 2915 [2916]; BGH, 25. März 1993, BGHZ 122, 115; BGH, 13. Mai 1993, NJW 1993, 1912; BGH, 8. Juli 1993, WM IV 1993, 1849; BGH, 17. Mai 1995, ZIP 1995, 1016) und in denen der Bundesgerichtshof einen Verstoß gegen die Schweigepflicht ausnahmsweise verneint hat.

    Dies ist nachvollziehbar: Auch ohne ausdrückliche Fixierung wird ein Mandant, der eine Sozietät beauftragt, sich die Vorteile dieser Sozietät sowohl in organisatorischer Hinsicht, hinsichtlich der möglichen Arbeitsteilung und Spezialisierung, gegebenenfalls auch im Hinblick auf deren größere Kapazitäten zunutze machen und sich daher mit einer Weitergabe seiner Daten an alle Sozietätsmitglieder und -mitarbeiter einverstanden erklären (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juni 2001, NJW 2001, 2462-2464).

    In solchen Fällen ist nicht nur von der Erstreckung des Mandatsverhältnisses auf den neuen Kanzleiinhaber, sondern auch von einer Einwilligung der Mandanten in die Aktenherausgabe an diese auszugehen (BGH, Urteil vom 13. Juni 2001, NJW 2001, 2462-2464; LG Baden-Baden, NJW-RR 1998, 202, 203; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 25. März 2002, NJW-RR 2002, 1285-1286).

  • BGH, 11.11.2004 - IX ZR 240/03

    Abtretung von Honorarforderungen eines Rechtsanwalts

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, von der auch die Kammer ausgeht, verletzt ein Vertrag, in der sich ein Rechtsanwalt ohne die eindeutige Einwilligung des davon betroffenen Mandanten zur Preisgabe von mandantenbezogenen Informationen verpflichtet, das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Mandanten und die dem Rechtsanwalt nach § 203 StGB auferlegte Schweigepflicht (vgl. zuletzt: BGH, Urteil vom 11. November 2004, NJW 2005, 507-509 m.w.N.).

    Andernfalls wäre der Rechtsanwalt rechtlos gestellt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2004, NJW 2005, 507-509; BGHZ 122, 115 [120]; Schönke/Schröder/Lenckner, StGB, 24. Aufl., § 203 Rdnr. 33).

  • BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 4/91

    Verpflichtung zur Übergabe der Patienten- und Beratungskartei bei Veräußerung

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Eine Auskunftspflicht ist vielmehr nur dann wirksam, wenn im Vorfeld eine eindeutige Einwilligung des Mandanten in die Offenbarung vorliegt oder vergleichbar eindeutig und unmissverständlich von einer Einwilligung des Mandanten auszugehen ist (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1991, NJW 1992, 737-741; OLG Koblenz, Urteil vom 23. Juli 1999, GI 2000, 39-42).

    Für den Betroffenen bedeutet es nämlich keinen Unterschied, ob der Geheimnisträger vorsätzlich, fahrlässig oder gar schuldlos sein Berufsgeheimnis offenbart (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1991, NJW 1992, 737-741; OLG Dresden Senat für Familiensachen, Beschluss vom 26. Januar 2004, NJW 2004, 1464-1465; BGHZ 115, 123 [130]; KG Berlin, Urteil vom 12. Oktober 1999, NJW-RR 2001, 1215-1218).

  • BGH, 10.07.1991 - VIII ZR 296/90

    Wirksamkeit der Abtretung einer ärztlichen Honorarforderung an eine

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Für den Betroffenen bedeutet es nämlich keinen Unterschied, ob der Geheimnisträger vorsätzlich, fahrlässig oder gar schuldlos sein Berufsgeheimnis offenbart (BGH, Urteil vom 11. Dezember 1991, NJW 1992, 737-741; OLG Dresden Senat für Familiensachen, Beschluss vom 26. Januar 2004, NJW 2004, 1464-1465; BGHZ 115, 123 [130]; KG Berlin, Urteil vom 12. Oktober 1999, NJW-RR 2001, 1215-1218).

    Indes bestanden solche vorrangigen Interessen der Beklagten nicht: Zwar ist einem Rechtsanwalt unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung berechtigter Interessen die gerichtliche Geltendmachung einer Honorarforderung gegen einen säumigen Mandanten zweifellos erlaubt (BGH, Urteil vom 10. Juli 1991, BGHZ 115, 123 [129]; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. März 1993, NJW 1993, 1638-1640).

  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    In einem derartigen Fall bestehen grundsätzlich keine Ansprüche aus culpa in contrahendo (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1991, BGHZ 116, 251).
  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 62/04

    Rechtsstellung eines an einer GmbH beteiligten stillen Gesellschafters; Pflichten

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht ist für ein Gesellschaftsverhältnis charakteristisch und gehört zu den bedeutensten Pflichten des Gesellschaftsrechts überhaupt (für die stille Gesellschaft z.B.: BGH, Urteil vom 13. Februar 2006, NJW-RR 2006, 760-763; BGH Urteil vom 29. Juni 1987, ZIP 1987, 1316-1319).
  • LG Köln, 04.10.2002 - 81 O 78/02

    Erfordernis einer Berechtigung nach dem Rechtsberatungsgesetz bei

    Auszug aus LG Bonn, 25.08.2006 - 15 O 198/06
    Das Landgericht Köln (Urteil vom 4. Oktober 2002, NJW-RR 2003, 426-427) hat unter Hinweis auf die herrschende Literatur ausgeführt, dass viel dafür spreche, dass der Prozessfinanzierer stiller Gesellschafter des Finanzierungsnehmers sei, die Frage im Ergebnis aber dahinstehen lassen können.
  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 128/88

    Abgrenzung Innengesellschaft zum partiarischen Rechtsgeschäft; Auflösung einer

  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

  • BGH, 10.06.1965 - III ZR 239/63

    Abgrenzung zwischen einem Anspruch aus einem Darlehen und einem

  • FG Niedersachsen, 13.06.2005 - 16 K 20366/01

    Versteuerung von Einnahmen eines Rechtsanwalts auf Grund seiner Beteiligung am

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 40/79

    Wirksamkeit eines Verleihvertrages bezüglich eines pornographischen Films -

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 173/86

    Schadensersatzpflicht des Unternehmers gegenüber dem stillen Gesellschafter

  • BGH, 23.09.1982 - VII ZR 183/80

    Nichtigkeit von gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit verstoßenen

  • LG Baden-Baden, 29.11.1996 - 1 O 397/96

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe ; Rückabwicklung eines Kanzleikaufvertrages ;

  • BGH, 10.08.1995 - IX ZR 220/94

    Wirksamkeit der Zession von Honoraransprüchen eines Rechtsanwalts

  • KG, 12.10.1999 - 27 U 6981/98
  • BGH, 17.05.1995 - VIII ZR 94/94

    Überlassung von Mandantenakten ohne Einwilligung in einem Kanzleiübernahmevertrag

  • OLG Naumburg, 25.03.2002 - 1 U 137/01

    Verletzung des informationellen Selbstbestimmungsrechts und des § 203 StGB durch

  • OLG Hamm, 02.10.1992 - 11 U 174/91

    Unwirksamkeit von Abtretungen ärztlicher Honorarforderungen und zugrunde

  • OLG Dresden, 26.01.2004 - 21 (10) WF 783/03

    Zulässigkeit der Abtretung des Vergütungsanspruchs eines Verfahrenspflegers zu

  • KG, 07.10.1993 - 16 U 4836/93

    Arrestbefehl auf Grund von Honoraransprüchen und Gebührenansprüchen; Vorrang der

  • OLG Köln, 04.07.2000 - Ss 254/00
  • OLG Karlsruhe, 25.11.1983 - 1 Ws 273/83
  • KG, 05.09.2017 - 5 U 150/16

    Spam-Krokodil - Unerwünschte E-Mail-Werbung: Rechtsmissbräuchlichkeit der

    Gleiches gilt für die von den Parteien aufgeworfene Frage der rechtlichen Einordnung des zwischen der 2... H... und der Klägerin bestehenden Vertragsverhältnisses (vgl. dazu LG Bonn NJW-RR 2007, 132, 134 ff. i.V. mit OLG Köln NJW 2008, 589, 590).
  • OLG Köln, 29.11.2007 - 18 U 179/06

    Nichtigkeit eines Prozessfinanzierungsvertrags wegen Verstoßes gegen die

    Die Berufung der Klägerin gegen das am 25.8.2006 verkündete Urteil der 15. Zivilkammer des Landgerichts Bonn - 15 O 198/06 - wird zurückgewiesen.

    Das Landgericht, dessen Urteil in JZ 2007, 203 (m.Anm. Grunewald) veröffentlicht ist, hat die Klage abgewiesen mit der Begründung, der Prozessfinanzierungsvertrag sei wegen Verstoßes gegen die anwaltliche Schweigepflicht insgesamt nichtig.

  • FG Niedersachsen, 21.06.2007 - 10 K 76/07

    Steuerbarkeit von im Zusammenhang mit einer Prozessfinanzierungszusage erzielten

    Dabei kommt es für die Abgrenzung von Gesellschaft und partiarischem Rechtsverhältnis entscheidend darauf an, ob das jeweilige Rechtsverhältnis durch die Gemeinsamkeit oder durch die Gegensätze der beteiligten Interessen geprägt wird (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.1989 II ZR 128/88, NJW 1990, 573 [574]; LG Bonn, Urteil vom 25.08.2006 15 O 198/06, beck-online BeckRS 2006 10376).
  • OLG Frankfurt, 22.08.2017 - 16 U 253/16

    Zur Definition des Prozessfinanzierungsvertrages

    Der zwischen den Parteien geschlossene Vertrag ist bereits nicht mit einem Prozessfinanzierungsvertrag vergleichbar, bei dem umstritten ist, ob es sich um einen partiarischen Darlehensvertrag, einen Versicherungsvertrag, einen Forderungskauf oder um eine Gesellschaft - wenn ja in welcher Ausprägung - handelt (vgl. dazu beispielsweise Frechen/Kochheim, NJW 2004, 1213; Grunewald, BB 2000, 729; ausführlich LG Bonn, Urteil vom 25. August 2006, 15 O 198/06, zitiert nach juris).
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