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   LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19   

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LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19 (https://dejure.org/2020,74966)
LG Duisburg, Entscheidung vom 23.11.2020 - 13 S 123/19 (https://dejure.org/2020,74966)
LG Duisburg, Entscheidung vom 23. November 2020 - 13 S 123/19 (https://dejure.org/2020,74966)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 22.02.2018 - VII ZR 46/17

    Abkehr von fiktiver Schadensberechnung im Werkvertragsrecht - Besteller kann nur

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der VII. Zivilsenat (Werkvertragsrecht) geht in neuerer Rechtsprechung davon aus, dass eine fiktive Schadensabrechnung für das Werkvertragsrecht nicht mehr möglich sei, wenn der Besteller das mangelhafte Werk behält und den Mangel nicht beseitigen lässt; das gelte sowohl gegenüber dem Bauunternehmer als auch dem Architekten, im normalen BGB-Werkvertrag wie im VOB-Bauvertrag (BGH, Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 = BGHZ 218, 1; Urteil vom 19.12.2019 - VII ZR 6/19 = NJW-RR 2020, 269; Urteil vom 21.11.2019 - VII ZR 278/17 = NJW-RR 2020, 404).

    In der Kommentarliteratur wird indes zum Teil gefordert, in Anlehnung an die Entscheidung des VII. Zivilsenats des BGH vom 22.02.2018 (a.a.O) außer bei einer Beschädigung der Mietsache keine fiktive Schadensberechnung mehr zuzulassen (vgl. Schmidt-Futterer/ Lehmann-Richter , Mietrecht, 14. Aufl. 2019, § 538 BGB Rn. 136).

    Diese drohende Möglichkeit einer Überkompensation steht einer fiktiven Schadensabrechnung entgegen (BGH, Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 = BGHZ 218, 1).

    Es handelt sich um eine klärungsbedürftige Rechtsfrage, deren Entscheidung durch den Bundesgerichtshof zudem im Hinblick auf die Einheitlichkeit der Rechtsprechung notwendig erscheint, nachdem - ausgehend vom Urteil des VII. Zivilsenats (BGH, Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 = BGHZ 218, 1) - in der Rechtsprechung der Instanzgerichte und nicht zuletzt zwischen den einzelnen Zivilsenaten des Bundesgerichtshofs Streit über die Möglichkeit einer fiktiven Schadensabrechnung besteht, und bislang keine Entscheidung des Großen Senats des Bundesgerichtshofs erfolgt ist.

  • AG Wesel, 11.11.2019 - 27 C 27/18

    Vermieter muss Verschlechterung der Wohnung bei Auszug darlegen und beweisen /

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Amtsgerichts Wesel vom 11.11.2019 (27 C 27/18) wird zurückgewiesen.

    Dieses Urteil sowie das Urteil des Amtsgerichts Wesel vom 11.11.2019 (27 C 27/18) sind vorläufig vollstreckbar.

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Amtsgerichts Wesel vom 11.11.2019 (27 C 27/18) wird zurückgewiesen.

    Dieses Urteil sowie das Urteil des Amtsgerichts Wesel vom 11.11.2019 (27 C 27/18) sind vorläufig vollstreckbar.

  • BGH, 02.10.1981 - V ZR 147/80

    Aushubarbeiten für Tiefgarage - §§ 823 Abs. 2, 909, 249 Abs. 2 Satz 1 BGB,

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der V. Zivilsenat (Immobiliarsachenrecht) ging grundsätzlich von der Möglichkeit einer fiktiven Abrechnung aus (BGH, Urteil vom 15.06.2012 - V ZR 198/11 = BGHZ 193, 326); der Senat war aber ursprünglich der Auffassung, dass dieser Anspruch bei Veräußerung des Grundstücks erlösche und dass danach nur noch Wertersatz in der Höhe des Mindererlöses gefordert werden könne (BGH, Urteil vom 02.10.1981 - V ZR 147/80 = NJW 1982, 98), was er später teilweise für Fälle eingeschränkt hat, in denen zugleich mit der Veräußerung der Immobilie auch der (fiktive) Schadensersatzanspruch an den Erwerber abgetreten werde (BGH, Urteil vom 04.05.2001 - V ZR 435/99 = BGHZ 147, 320).

    An ihre Stelle tritt nunmehr ein Kompensationsanspruch nach § 251 BGB, dessen Höhe sich nach dem Wertinteresse des Vermieters bestimmt (ebenso für das Immobiliarkaufrecht: BGH, Urteil vom 02.10.1981 - V ZR 147/80 = BGHZ 81, 385).

  • BGH, 13.03.2020 - V ZR 33/19

    Ersatz "fiktiver" Mängelbeseitigungskosten im Kaufrecht?

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der V. Zivilsenat (Immobiliarsachenrecht), der ursprünglich seine Rechtsprechungslinie ausdrücklich am Werkvertragsrecht orientiert hat (BGH, Urteil vom 04.04.2014 - V ZR 275/12 = NJW 2015, 468), teilt die neue Rechtsprechung des VII. Zivilsenats nicht und hat diesem zur Vorbereitung einer Entscheidung des Großen Senats eine umfangreich begründete Voranfrage nach § 132 Abs. 3 GVG gestellt (BGH, Vorlagebeschluss vom 13.03.2020 - V ZR 33/19 -, juris); aus dem Vorlagebeschluss ergibt sich, dass der V. Zivilsenat die Entscheidung für übertragbar hält, und keine Besonderheiten des Werkvertragsrecht gegenüber den anderen Rechtsgebieten sieht.

    Diese unterschiedliche Zielrichtung muss bei der Frage, welche Schäden ersatzfähig sind, berücksichtigt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 13.03.2020 - V ZR 33/19 -, juris).

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der VI. Zivilsenat (zuständig insbesondere Verkehrsunfallrecht) ging in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass nach § 249 Abs. 2 BGB bzgl. der Sachschäden eine fiktive Abrechnung möglich sei (BGH, Urteil vom 23.03.1976 - VI ZR 41/74 = NJW 1976, 1396; Urteil vom 29.04.2003 - VI ZR 398/02 = NJW 2003, 2086).
  • BGH, 15.06.2012 - V ZR 198/11

    Mängelhaftung des Grundstücksverkäufers: Anspruchsausschließende Käuferkenntnis

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der V. Zivilsenat (Immobiliarsachenrecht) ging grundsätzlich von der Möglichkeit einer fiktiven Abrechnung aus (BGH, Urteil vom 15.06.2012 - V ZR 198/11 = BGHZ 193, 326); der Senat war aber ursprünglich der Auffassung, dass dieser Anspruch bei Veräußerung des Grundstücks erlösche und dass danach nur noch Wertersatz in der Höhe des Mindererlöses gefordert werden könne (BGH, Urteil vom 02.10.1981 - V ZR 147/80 = NJW 1982, 98), was er später teilweise für Fälle eingeschränkt hat, in denen zugleich mit der Veräußerung der Immobilie auch der (fiktive) Schadensersatzanspruch an den Erwerber abgetreten werde (BGH, Urteil vom 04.05.2001 - V ZR 435/99 = BGHZ 147, 320).
  • OLG Düsseldorf, 08.04.2004 - 8 U 96/03

    Mindestanforderungen an die Substanziierungspflicht des Patienten im

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Soweit ersichtlich, besteht in Rechtsprechung und Literatur überwiegend Einigkeit, dass eine fiktive Schadensberechnung jedenfalls bei Nichtvermögensschäden ausscheidet (BGH, Urteil vom 14.01.1986 - VI ZR 48/85 = BGHZ 97, 14 OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.04.2004 - I-8 U 96/03 = VersR 2005, 1737; MüKoBGB/ Oetker , 8. Auflage 2019, § 249 Rn. 380; Palandt/ Grüneberg , BGB, 78. Auflage 2019, § 249 BGB Rn. 6).
  • BGH, 08.10.2020 - VII ARZ 1/20

    Fiktive Mängelbeseitigungskosten: VII. Zivilsenat lehnt Wunsch des V. Zivilsenats

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Nachdem der VII. Zivilsenat an seiner Rechtsprechung festgehalten hat (BGH, Beschluss vom 08.10.2020 - VII ARZ 1/20 -, juris), steht eine Entscheidung des Großen Senats des Bundesgerichtshofs aus, die bislang aber noch nicht ergangen ist.
  • BGH, 21.11.2019 - VII ZR 278/17

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn wegen mangelhafter Bauüberwachung

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der VII. Zivilsenat (Werkvertragsrecht) geht in neuerer Rechtsprechung davon aus, dass eine fiktive Schadensabrechnung für das Werkvertragsrecht nicht mehr möglich sei, wenn der Besteller das mangelhafte Werk behält und den Mangel nicht beseitigen lässt; das gelte sowohl gegenüber dem Bauunternehmer als auch dem Architekten, im normalen BGB-Werkvertrag wie im VOB-Bauvertrag (BGH, Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 = BGHZ 218, 1; Urteil vom 19.12.2019 - VII ZR 6/19 = NJW-RR 2020, 269; Urteil vom 21.11.2019 - VII ZR 278/17 = NJW-RR 2020, 404).
  • BGH, 12.03.2014 - XII ZR 108/13

    Formularmäßiger Gewerberaummietvertrag: Inhaltskontrolle für eine

    Auszug aus LG Duisburg, 23.11.2020 - 13 S 123/19
    Der VII. Zivilsenat (Werkvertragsrecht/Bauverträge) ging in ständiger Rechtsprechung von der Möglichkeit einer fiktiven Abrechnung aus (BGH, Urteil vom 24.05.1973 - VII ZR 92/71 = BGHZ 61, 28 m.w.N.), ebenso der VIII. Zivilsenat (Kaufrecht/ Wohnraummietrecht) ohne Einschränkungen (BGH, Urteil vom 05.03.2014 - VIII ZR 205/13 = NJW 2014, 1653) und der XII. Zivilsenat (Gewerbemietrecht) ebenfalls ohne Einschränkungen (BGH, Urteil vom 12. März 2014 - XII ZR 108/13 -, juris, Rn. 31).
  • BGH, 05.03.2014 - VIII ZR 205/13

    Zur Schadensersatzpflicht des Mieters bei Verlust eines zu einer Schließanlage

  • BGH, 04.05.2001 - V ZR 435/99

    Übergang des Schadensersatzanspruchs bei Übereignung eines beschädigten

  • LG Darmstadt, 05.09.2018 - 23 O 386/17

    Die Aufgabe der Rechtsprechung, einen zu ersetzenden Schaden fiktiv auf

  • BGH, 25.09.2018 - VI ZR 65/18

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei fiktiver Abrechnung der

  • BGH, 14.01.1986 - VI ZR 48/85

    Kosten einer kosmetischen Operation

  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 275/12

    Begrenzung der Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei

  • OLG Frankfurt, 21.01.2019 - 29 U 183/17

    Fiktive Mangelbeseitungskosten als Schaden im Kaufrecht

  • BGH, 19.12.2019 - VII ZR 6/19

    Bemessung der Kosten für die Beseitigung der Mängel eines Werks; Anwendbarkeit

  • OLG Düsseldorf, 09.10.2018 - 24 U 194/17

    Beim Immobilienkauf gibt´s immer noch fiktive Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74

    Veräußerung des Unfallwagens - § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB, Unmöglichkeit, fiktive

  • BGH, 24.05.1973 - VII ZR 92/71

    Beratungspflicht des Architekten bei eigener Sachkunde des Bauherrn oder

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