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   LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04   

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LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04 (https://dejure.org/2005,23910)
LG Essen, Entscheidung vom 09.03.2005 - 1 S 153/04 (https://dejure.org/2005,23910)
LG Essen, Entscheidung vom 09. März 2005 - 1 S 153/04 (https://dejure.org/2005,23910)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Im Allgemeinen verstößt der Geschädigte daher nicht gegen seine Schadensminderungspflicht, wenn er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, solange dies ihm nicht erkennbar ist (BGH NJW 1996, 1958, 1960).

    Er ist zwar nicht gehalten, eine Art Marktforschung zu betreiben (BGH NJW 1996, 1958, 1960), doch entbindet ihn dies nicht von der Verpflichtung, sich bei anderen Firmen, insbesondere überregional tätigen Anbietern, nach einer günstigeren Tarifgestaltung zu erkundigen (OLG Hamm NJW-RR 1994, 923).

  • OLG Hamm, 18.02.1994 - 9 U 210/93

    Hohe Mietwagenkosten; Schädiger; Geschädigter ; Erkundigungen nach günstigen

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Er ist zwar nicht gehalten, eine Art Marktforschung zu betreiben (BGH NJW 1996, 1958, 1960), doch entbindet ihn dies nicht von der Verpflichtung, sich bei anderen Firmen, insbesondere überregional tätigen Anbietern, nach einer günstigeren Tarifgestaltung zu erkundigen (OLG Hamm NJW-RR 1994, 923).
  • BGH, 26.10.2004 - VI ZR 300/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Liegt aber eine Situation vor, in der aufgrund des fehlenden Interesses des Mieters an dem genauen Tarif durch gleichförmiges Verhalten der Anbieter sich ein höherer nicht marktwirtschaftlicher Tarif gebildet hat (BGH a.a.O., BGH - Urteil vom 26.10.2004 - VI ZR 300/03), dann kann der Geschädigte nicht ohne weiteres auf diesen Tarif zurückgreifen.
  • BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 243/94

    Ausklammerung einzelner zum Grund des Anspruchs gehörender Fragen in einem

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Dieser Anspruch geht aber in einen Zahlungsanspruch über, wenn der Schädiger ernsthaft und endgültig die Freistellung verweigert hat (BGH NJW-RR 1996, 700; NJW 1999, 1542, 1544).
  • BGH, 10.02.1999 - VIII ZR 70/98

    Voraussetzungen und Folgen eines selbständigen Garantieversprechens

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Dieser Anspruch geht aber in einen Zahlungsanspruch über, wenn der Schädiger ernsthaft und endgültig die Freistellung verweigert hat (BGH NJW-RR 1996, 700; NJW 1999, 1542, 1544).
  • BGH, 12.10.2004 - VI ZR 151/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

    Auszug aus LG Essen, 09.03.2005 - 1 S 153/04
    Grundsätzlich sind Mietwagenkosten erstattungsfähig nach § 249 Satz 2 BGB (Vgl. BGH - Urteil vom 12.10.2004 - VI ZR 151/03).
  • AG Hamburg, 18.09.2006 - 644 C 188/06

    Verkehrsunfall: Schätzung der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Diese, vom Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 7.5.1996 unter Berücksichtigung der allgemeinen schadensrechtlichen Grundsätze entwickelte Rechtsprechung zur Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten hat in jüngerer Zeit, beginnend mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2004 (BGH, Urt. v. 12.10.2004 - VI ZR 151/03, BGHZ 160, 377 = NJW 2005, 51; bestätigt BGH, Urt. v. 26.10.2004 - VI ZR 300/03, NJW 2005, 135, 136 f.; BGH, Urt. v. 15.2.2005 - VI ZR 160/04, NJW 2005, 1043 = NZV 2005, 302, 303; BGH, Urt. v. 15.2.2005 - VI ZR 74/04, NJW 2005, 1041 = VersR 2005, 568; BGH, Urt. v. 19.4.2005 - VI ZR 37/04, NJW 2005, 1933 = NZV 2005, 357 f.; BGH, Urt. v. 5.7.2005 - VI ZR 173/04, NJW-RR 2005, 1371 f.; BGH, Urt. v. 25.10.2005 - VI ZR 9/05, NJW 2006, 360 ff.; BGH, Urt. v. 15.11.2005 - VI ZR 268/04, VersR 2006, 283; BGH, Urt. v. 14.2.2006 - VI ZR 126/05, NJW 2006, 1506 ff.; BGH, Urt. v. 4.4.2006 - VI ZR 338/04, NJW 2006, 1726, 1727 f.; BGH, Urt. v. 9.5.2006 - VI ZR 117/05, NJW 2006, 2106 f.; BGH, Urt. v. 13.6.2006 - VI ZR 161/05, NJW 2006, 2621 f.; BGH, Urt. v. 4.7.2006 - VI ZR 237/05, NJW 2006, 2693 f.; zustimmend BGH, Urt. v. 28.6.2006 XII ZR 50/04, NJW 2006, 2618, 2620; LG Bonn, Urt. v. 13.4.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; LG Karlsruhe, Urt. v. 28.10.2005 - 1 S 17/05; LG München I, Urt. v. 21.4.2005 - 19 S 17458/04, ZfS 2005, 492; AG Düsseldorf, Urt. v. 17.5.2005 - 230 C 2364/05, Schaden-Praxis 2005, 308; AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 21.6.2005 - 56a C 29/05; AG Kehl, Urt. v. 11.1.2005 - 4 C 421/04; AG Köln, Urt. v. 14.4.2005 - 264 C 406/04, Schaden-Praxis 2005, 343), zum Teil erhebliche Einschränkungen erfahren.

    Die oben genannten jüngeren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs können daher nur so verstanden werden, dass sich am Markt ein gegenüber dem Normaltarif erhöhter Unfallersatztarif nicht frei entwickeln könne (in diese Richtung auch LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; Buller , NZV 2005, 36; Reitenspieß , DAR 2005, 76; Schiemann , JZ 2005, 1058, 1059; ausdrücklich Lemcke , r+s 2005, 45; Wagner , NJW 2006, 2289; AG Norden, Urt. v. 2.7.2004 - 5 C 154/04; lediglich den sog. Normaltarif als unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gebildet bezeichnend LG Bonn, Urt. v. 13.4.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; von einem "Misstand" spricht Körber , NZV 2000, 68, 75; s. a. Wolff , ZfS 2006, 248, 249 ["Fehl-Entwicklung auf dem Mietwagensektor"]; ganz anders Göhringer , ZfS 2004, 437).

    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts lässt sich die dargelegte grundlegende schadensrechtliche Problematik nicht dadurch lösen, dass dem Geschädigten eine generelle Pflicht zur Anmietung von Fahrzeugen zum Normaltarif auferlegt wird (so aber LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; Palandt/ Heinrichs , BGB, 65. Aufl. 2006, § 249 Rn. 31; i.E. auch AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 10.3.2006 - 306 S 43/06), denn dies wäre mit einem erheblichen, nicht zu rechtfertigenden Eingriff in den freien Markt verbunden.

    In dem eben dargelegten Rahmen kann der Geschädigte daher auch nicht gehalten sein, ein Fahrzeug stets nur zu dem günstigsten Tarif anzubieten (so aber LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; Palandt/ Heinrichs , BGB, 65. Aufl. 2006, § 249 Rn. 31; i.E. auch AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 10.3.2006 - 306 S 43/06), denn solange der Geschädigte keine Zweifel an der Angemessenheit des Tarifs haben muss, kann er zu diesem anmieten, ohne Gefahr zu laufen, dass er diese Kosten nicht von dem Versicherer erstattet erhält.

  • AG Hamburg-Harburg, 10.07.2006 - 644 C 281/05

    Mietwagenkostenerstattung nach Unfall

    Urt. v. 19.04.2005 - VI ZR 37/04, NZV 2005, 357 f.; BGH, Urt. v. 15.11.2005 - VI ZR 268/04, VersR 2006, 283, BGH, Urt. v. 04.04.2006 - VI ZR 338/04, NJW 2006, 1726, 1727 f.; zustimmend LG Bonn, Urt. v. 13.04.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; LG Essen, Urt. v. 09.03.2005 - 1 S 153/04; LG Karlsruhe, Urt. v. 28.10.2005 - 1 S 17/05; LG München I, Urt. v. 21.04.2005 - 19 S 17458/04, ZfS 2005, 492; AG Düsseldorf, Urt. v. 17.05.2005 - 230 C 2364/05, Schaden-Praxis 2005, 308; AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 21.06.2005 - 56a C 29/05; AG Kehl, Urt. v. 11.01.2005 - 4 C 421/04; AG Köln, Urt. v. 14.04.2005 - 264 C 406/04, Schaden-Praxis 2005, 343), zum Teil erhebliche Einschränkungen erfahren.

    Die oben genannten jüngeren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs können daher nur so verstanden werden, dass sich am Markt ein gegenüber dem Normaltarif erhöhter Unfallersatztarif nicht frei entwickeln könne (in diese Richtung auch LG Essen, Urt. v. 09.03.2005 - 1 S 153/04; Buller, NZV 2005, 36; Reitenspiess, DAR 2005, 76; Schiemann, JZ 2005, 1058, 1059; ausdrücklich Lemcke, r+s 2005, 45; AG Norden, Urt. v. 02.07.2004 - 5 C 154/04; lediglich den sog. Normaltarif als unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gebildet bezeichnend LG Bonn, Urt. v. 13.04.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; von einem "Misstand" spricht Körber, NZV 2000, 68, 75; s. a. Wolff, ZfS 2006, 248, 249 ["Fehl-Entwicklung auf dem Mietwagensektor"]; ganz anders Göhringer, ZfS 2004, 437).

    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts lässt sich die dargelegte grundlegende schadensrechtliche Problematik nicht dadurch lösen, dass dem Geschädigten eine generelle Pflicht zur Anmietung von Fahrzeugen zum Normaltarif auferlegt wird (so aber LG Essen. Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04), denn dies wäre mit einem erheblichen, nicht zu rechtfertigenden Eingriff in den freien Markt verbunden.

  • AG Oldenburg/Holstein, 27.03.2008 - 23 (22) C 99/08

    Verkehrsunfall: Mietwagenkosten - "erforderlicher" Erstattungsbetrag

    Diese, vom Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 7.5.1996 unter Berücksichtigung der allgemeinen schadensrechtlichen Grundsätze entwickelte Rechtsprechung zur Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten hat in jüngerer Zeit, beginnend mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12.10.2004 (BGH, Urt. v. 12.10.2004 - VI ZR 151/03, BGHZ 160, 377 = NJW 2005, 51; bestätigt BGH, Urt. v. 26.10.2004 - VI ZR 300/03, NJW 2005, 135, 136 f.; BGH, Urt. v. 15.2.2005 - VI ZR 160/04, NJW 2005, 1043 = NZV 2005, 302, 303; BGH, Urt. v. 15.2.2005 - VI ZR 74/04, NJW 2005, 1041 = VersR 2005, 568; BGH, Urt. v. 19.4.2005 - VI ZR 37/04, NJW 2005, 1933 = NZV 2005, 357 f.; BGH, Urt. v. 5.7.2005 - VI ZR 173/04, NJW-RR 2005, 1371 f.; BGH, Urt. v. 25.10.2005 - VI ZR 9/05, NJW 2006, 360 ff.; BGH, Urt. v. 15.11.2005 - VI ZR 268/04, VersR 2006, 283; BGH, Urt. v. 14.2.2006 - VI ZR 126/05, NJW 2006, 1506 ff.; BGH, Urt. v. 4.4.2006 - VI ZR 338/04, NJW 2006, 1726, 1727 f.; BGH, Urt. v. 9.5.2006 - VI ZR 117/05, NJW 2006, 2106 f.; BGH, Urt. v. 13.6.2006 - VI ZR 161/05, NJW 2006, 2621 f.; BGH, Urt. v. 4.7.2006 - VI ZR 237/05, NJW 2006, 2693 f.; BGH, Urt. v. 13.2.2007 - VI ZR 105/06, NJW 2007, 1449 f.; BGH, Urt. v. 30.1.2007 - VI ZR 99/06, NJW 2007, 1124 ff.; BGH, Urt. v. 9.10.2007 - VI ZR 27/07, NJW 2007, 3782, 3783; BGH, Urt. v. 19.2.2008 - VI ZR 32/07; zustimmend BGH, Urt. v. 28.6.2006 - XII ZR 50/04, NJW 2006, 2618, 2620; BGH, Urt. v. 10.1.2007 - XII ZR 72/04, NJW 2007, 1447 f.; BGH, Urt. v. 7.2.2007 - XII ZR 125/04, NJW 2007, 2181 f.; BGH, Urt v. 27.6.2007 - XII ZR 53/05, NJW 2007, 2759; BGH, Urt. v. 21.11.2007 - XII ZR 15/06; BGH, Urt. v. 24.10.2007 - XII ZR 155/05; LG Bonn, Urt. v. 13.4.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; LG Karlsruhe, Urt. v. 28.10.2005 - 1 S 17/05; LG München I, Urt. v. 21.4.2005 - 19 S 17458/04, ZfS 2005, 492; AG Düsseldorf, Urt. v. 17.5.2005 - 230 C 2364/05, Schaden-Praxis 2005, 308; AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 21.6.2005 - 56a C 29/05; AG Kehl, Urt. v. 11.1.2005 - 4 C 421/04; AG Köln, Urt. v. 14.4.2005 - 264 C 406/04, Schaden-Praxis 2005, 343),.

    Die oben genannten jüngeren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs können daher nur so verstanden werden, dass sich am Markt ein gegenüber dem Normaltarif erhöhter Unfallersatztarif nicht frei entwickeln könne (in diese Richtung auch LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; Buller , NZV 2005, 36; Reitenspiess , DAR 2005, 76; Schiemann , JZ 2005, 1058, 1059; ausdrücklich Lemcke , r+s 2005, 45; Wagner , NJW 2006, 2289; AG Norden, Urt. v. 2.7.2004 - 5 C 154/04; lediglich den sog. Normaltarif als unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gebildet bezeichnend LG Bonn, Urt. v. 13.4.2005 - 5 S 21/05, VersR 2006, 90; von einem "Misstand" spricht Körber , NZV 2000, 68, 75; s. a. Wolff , ZfS 2006, 248, 249 ["Fehl-Entwicklung auf dem Mietwagensektor"]; ganz anders Göhringer , ZfS 2004, 437).

    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts lässt sich die dargelegte grundlegende schadensrechtliche Problematik nicht dadurch lösen, dass dem Geschädigten eine generelle Pflicht zur Anmietung von Fahrzeugen zum Normaltarif auferlegt wird (so aber LG Essen, Urt. v. 9.3.2005 - 1 S 153/04; Palandt/ Heinrichs , BGB, 65. Aufl. 2006, § 249 Rn. 31; i.E. auch AG Hamburg-Mitte, Urt. v. 10.3.2006 - 306 S 43/06),.

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