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   LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 2-06 O 218/13   

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LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 2-06 O 218/13 (https://dejure.org/2014,45540)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 01.10.2014 - 2-06 O 218/13 (https://dejure.org/2014,45540)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 01. Oktober 2014 - 2-06 O 218/13 (https://dejure.org/2014,45540)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.10.2011 - KZR 18/10

    Stornierungsentgelt

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Hierin liegt kein Dissens über einen wesentlichen Vertragspunkt im Sinne von § 154 BGB mit der Folge, dass - da die Parteien den Vertrag trotz der vorhandenen Lücken offensichtlich durchführen wollten - diese Lücke in entsprechender Anwendung des § 315 BGB geschlossen werden müsste (BGH NVwZ 2012, 189 - Stornierungsentgelt).

    a) Die eisenbahnrechtlichen Bestimmungen, insbesondere die Regelungen in §§ 14b, 14c, 14e und 14f AEG, §§ 21 ff. der Eisenbahninfrastruktur-Benutzungsverordnung (EiBV), schließen im Streitfall die Anwendbarkeit des § 315 BGB nicht aus (vgl. BGH NVwZ 2012, 189 - Stornierungsentgelt).

    Insbesondere lässt auch die Entscheidung des BGH, wonach das Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Schlechterstellung der anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen in der folgenden Fahrplanperiode durch Änderung des Tarifsystems zu beseitigen hat (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2011 KZR 18/10 - Stornierungsentgelt, Rz 22), dem Eisenbahninfrastrukturunternehmen die volle unternehmerische Entscheidungsfreiheit, wie die Änderung geschehen soll.

  • BGH, 18.10.2005 - KZR 36/04

    Stromnetznutzungsentgelt

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Im Übrigen hat der Bundesgerichtshof für den Bereich der Stromnetznutzungsentgelte entschieden, dass die Nichtbeanstandung der vom Netzbetreiber festgesetzten Tarife durch die für die Preisgenehmigung nach § 12 BTOElt zuständige Landesbehörde die Anwendbarkeit des § 315 BGB nicht ausschließt (vgl. BGH NJW 2006, 684, Tz. 20 - Stromnetznutzungsentgelt I).

    Dies ist der Sache nach ein vertragliches (einseitiges) Leistungsbestimmungsrecht (vgl. BGH NJW 2006, 684, Tz. 10 - Stromnetznutzungsentgelt I; BGH aaO - Stornierungsentgelt).

  • BGH, 20.07.2010 - EnZR 23/09

    Stromnetznutzungsentgelt IV

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    § 315 BGB findet auch auf ein Leistungsbestimmungsrecht Anwendung, das durch Gesetz eingeräumt wird (BGH NJW 2007, 2540, Tz. 14; NJW 2011, 212, Tz. 17 - Stromnetznutzungsentgelt IV; jeweils m. w. N.).

    Zwar kann die Feststellung, dass die Entgeltfestsetzung durch den Leistungserbringer unbillig ist, nicht zur Konsequenz haben, dass die Leistung unentgeltlich in Anspruch genommen werden kann (vgl. BGH NJW 2011, 212, 215 Rdnr. 51 - Netznutzungsentgelt IV); es kommt dann eine gerichtliche Schätzung etwa unter Zugrundelegung von Festsetzungen der Regulierungsbehörde in Betracht (OLG Düsseldorf vom 22.12.2010 VI-2 U (Kart) 17/09).

  • OLG Frankfurt, 17.01.2012 - 11 U 43/09

    Kartellrecht: Die im TPS 05 festgelegten Preiskonditionen unterliegen der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Dies bleibt vielmehr den Zivilgerichten auf der Grundlage des Zivilrechts vorbehalten (BGH aaO; OLG München BeckRS 2012, 09009; OLG Frankfurt, BeckRS 2013, 10190; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.01.2012, 11 U 43/09 (Kart)).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind nämlich auch derartige anfangs vereinbarte Entgelte nicht der gerichtlichen Billigkeitskontrolle entzogen, wenn es sich um Leistungen der sog. (mittelbaren) Daseinsvorsorge handelt (BGH NJW 2008, 2175, 2177; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.01.2012, 11 U 43/09 (Kart)).

  • OLG Frankfurt, 23.04.2013 - 11 U 84/11

    Zur Billigkeit von Stationsnutzungsentgelten der Deutschen Bahn nach dem

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Dies bleibt vielmehr den Zivilgerichten auf der Grundlage des Zivilrechts vorbehalten (BGH aaO; OLG München BeckRS 2012, 09009; OLG Frankfurt, BeckRS 2013, 10190; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.01.2012, 11 U 43/09 (Kart)).

    Eine Festsetzung eines anderen billigen Entgeltes durch das Gericht nach § 315 Abs. 3 HS 2 BGB, wie die Beklagte beantragt hat, kam nicht in Betracht, weil es hierfür im Hinblick auf die Unbilligkeit des gesamten Preissystems der Beklagten an einer ausreichenden Schätzgrundlage fehlt (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 23.04.2013, 11 U 84/11 (Kart.); OLG München, WuW DE-R 3608, 3618f - Trassenentgelte; KG, Urteil vom 31.1.2013, 2 U 1/11 (Kart)).

  • BGH, 18.10.2007 - III ZR 277/06

    Erhebung von Nutzungsentgelten für die Benutzung der Infrastruktureinrichtungen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Vielmehr steht dem Bestimmungsberechtigten ein nach billigem Ermessen auszufüllender Spielraum zu, der mehrere Entscheidungsmöglichkeiten beinhaltet (zum Vorstehenden: BGHZ 174, 48 ff Juris Rz 20).
  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 36/06

    Anwendung von § 315 BGB auf Gaspreise

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    § 315 BGB findet auch auf ein Leistungsbestimmungsrecht Anwendung, das durch Gesetz eingeräumt wird (BGH NJW 2007, 2540, Tz. 14; NJW 2011, 212, Tz. 17 - Stromnetznutzungsentgelt IV; jeweils m. w. N.).
  • BGH, 04.03.2008 - KZR 29/06

    Stromnetznutzungsentgelt III

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind nämlich auch derartige anfangs vereinbarte Entgelte nicht der gerichtlichen Billigkeitskontrolle entzogen, wenn es sich um Leistungen der sog. (mittelbaren) Daseinsvorsorge handelt (BGH NJW 2008, 2175, 2177; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.01.2012, 11 U 43/09 (Kart)).
  • OLG Düsseldorf, 22.12.2010 - 2 U (Kart) 17/09

    Rückforderung überhöhter Netzdurchleitungsentgelte

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Zwar kann die Feststellung, dass die Entgeltfestsetzung durch den Leistungserbringer unbillig ist, nicht zur Konsequenz haben, dass die Leistung unentgeltlich in Anspruch genommen werden kann (vgl. BGH NJW 2011, 212, 215 Rdnr. 51 - Netznutzungsentgelt IV); es kommt dann eine gerichtliche Schätzung etwa unter Zugrundelegung von Festsetzungen der Regulierungsbehörde in Betracht (OLG Düsseldorf vom 22.12.2010 VI-2 U (Kart) 17/09).
  • OLG München, 23.02.2012 - U 3365/11

    Billigkeitskontrolle für Trassenentgelte im Eisenbahnsektor

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 01.10.2014 - 6 O 218/13
    Dies bleibt vielmehr den Zivilgerichten auf der Grundlage des Zivilrechts vorbehalten (BGH aaO; OLG München BeckRS 2012, 09009; OLG Frankfurt, BeckRS 2013, 10190; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.01.2012, 11 U 43/09 (Kart)).
  • OLG Frankfurt, 15.09.2020 - 11 U 128/14

    Zur kartellrechtlichen Überprüfung von Trassenentgelten

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 1.10.2014, 2-06 O 218/13, abgeändert und die Klage abgewiesen.

    das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 1.10.2014, 2-06 O 218/13, abzuändern und die Klage abzuweisen.

  • OLG Düsseldorf, 09.12.2015 - U (Kart) 3/15

    Gerichtliche Überprüfung einseitig festgesetzter Stornierungsentgelte für

    Der Senat teilt hierzu die so bereits von anderen Gerichten vertretene Auffassung (vgl. OLG Frankfurt am Main, a.a.O., Rz. 48 bei juris; OLG München, a.a.O., Rz. 32 bei juris; KG Berlin, a.a.O.; Rzn. 23-25 bei juris; LG Frankfurt am Main, Urteil v. 1.10.2014 - 2-06 O 218/13 , BeckRS 2015, 07734, Rzn. 56-58).
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