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   LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 2-32 O 102/13   

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https://dejure.org/2015,12574
LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 2-32 O 102/13 (https://dejure.org/2015,12574)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 07.05.2015 - 2-32 O 102/13 (https://dejure.org/2015,12574)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 07. Mai 2015 - 2-32 O 102/13 (https://dejure.org/2015,12574)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Der Kläger macht als Insolvenzverwalter über das Vermögen der ABC (im Folgenden: Schuldnerin) insolvenzanfechtungsrechtliche Rückgewähransprüche und einen Anspruch auf ordnungsgemäße Rechnungslegung für anwaltliche Dienstleistung geltend.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Widerlegung des Gläubigerbenachteiligungsvorsatzes durch ein Sanierungskonzept ("Q-Cells")

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Insolvenz des Mandanten - Vorsicht vor dem Insolvenzverwalter

  • lto.de (Kurzinformation)

    Millionenforderung gegen Hengeler Mueller - Zu viel verlangt

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Vorsicht bei der Beratung fast insolventer Mandanten

  • juve.de (Kurzinformation)

    Beraterhonorare: Hengeler zur Millionenrückzahlung verurteilt

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Anfechtbarkeit einer Honorarvereinbarung in der Insolvenz einer AG

  • st-sozien.de (Kurzinformation)

    Anfechtung gegen Sanierungsberater

  • st-sozien.de (Kurzinformation)

    Anfechtung gegen Sanierungsberater

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2015, 1358
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 97/06

    Widerlegung der Vermutung der Gläubigerbenachteiligungsabsicht

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Er muss also entweder wissen, dass er neben dem Anfechtungsgegner nicht alle Gläubiger innerhalb angemessener Zeit befriedigen kann, oder sich diese Folge zumindest als möglich vorgestellt, aber in Kauf genommen haben, ohne sich durch die Vorstellung dieser Möglichkeit von seinem Handeln abhalten zu lassen (BGH, Urt. v. 24. Mai 2007 - IX ZR 97/06, ZIP 2007, 1511 Rn. 8).

    Kennt der Schuldner seine Zahlungsunfähigkeit oder seine drohende Zahlungsunfähigkeit, kann daraus nach ständiger Rechtsprechung auf einen Benachteiligungsvorsatz geschlossen werden (BGHZ 155, 75, 83 f; 167, 190, 195 Rn. 14; BGH, Urt. v. 24. Mai 2007, aaO S. 1513 Rn. 19; Urt. v. 29. November 2007 - IX ZR 121/06, ZIP 2008, 190, 193 Rn. 32).

    Droht die Zahlungsunfähigkeit, bedarf es konkreter Umstände, die nahe legen, dass die Krise noch abgewendet werden kann (BGH, Urt. v. 24. Mai 2007 aaO S. 1511 f Rn. 8; BGH, Versäumnisurteil v. 18.12.2008 - IX ZR 79/07, Rz 13- zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 24. Januar 103 - IX ZR 11/12 Rz 23 - zitiert nach juris).

  • BGH, 08.12.2011 - IX ZR 156/09

    Insolvenzanfechtung: Inkongruente Befriedigung bei anfechtbarer Vereinbarung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Die bloße Hoffnung des Schuldners auf eine Sanierung räumt hingegen seinen Benachteiligungsvorsatz nicht aus, wenn die dazu erforderlichen Bemühungen über die Entwicklung von Plänen und die Erörterung von Hilfsmöglichkeiten nicht hinausgekommen sind (BGH, Urteil vom 8. Dezember 2011 - IX ZR 156/09, WM 2012, 146 Rn. 11).

    Insoweit kann es dahinstehen, ob im Rahmen einer zweiten Versammlung i.S.d. § 15 Abs. 3 Satz 2 und 3 SchVG 2009 die Anwesenheit von Vertretern von 25% der ausstehenden Schuldverschreibungen ausreichend ist und dass es ausreichend sein kann, wenn sich die beabsichtigten Maßnahmen nur auf einen Teil der Gläubiger erstrecken (BGH NZI 12, 142 Rn. 13), denn es ist darüber hinaus für einen aussichtsreichen Sanierungsversuch erforderlich, dass der Schuldner durch die sich nur auf einen Teil der Gläubiger beziehenden Maßnahmen in die Lage versetzt wird, seine übrigen Gläubiger vollständig zu befriedigen (BGH aaO).

  • OLG Frankfurt, 27.03.2012 - 5 AktG 3/11

    Keine Anwendbarkeit des SchVG 2009 auf Inhaberschuldverschreibungen einer

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Am 27. März 2012 verkündete das Oberlandesgericht Frankfurt a. M. einen Beschluss in Sachen "Pfleiderer" (Az.: 5 AktG 3/11), der ebenfalls von der Unanwendbarkeit des SchVG 2009 auf mit den WSV 2012 und 2014 vergleichbare Schuldverschreibungen ausging.

    Die Rechtsprechung des Landgerichts Frankfurt am Main war nachvollziehbar und ausführlich begründet, so dass nicht ausgeschlossen oder völlig fernliegend war, dass auch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main - wie auch geschehen im Urteil vom 27. März 2012 (Az. 5 AktG 3/11) - sich dieser Auffassung anschließen wird und zwar unabhängig davon, ob der Wortlaut der Norm eine solche Auslegung zwingend fordert.

  • BGH, 27.05.2003 - IX ZR 169/02

    Anfechtbarkeit von Zahlungen zur Abwendung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist dieser gegeben, "wenn (der Schuldner) die Benachteiligung der Gläubiger als Erfolg seiner Rechtshandlung will oder als mutmaßliche Folge erkennt und billigt" (BGHZ 155, 75, 84 162, 143, 153).

    Kennt der Schuldner seine Zahlungsunfähigkeit oder seine drohende Zahlungsunfähigkeit, kann daraus nach ständiger Rechtsprechung auf einen Benachteiligungsvorsatz geschlossen werden (BGHZ 155, 75, 83 f; 167, 190, 195 Rn. 14; BGH, Urt. v. 24. Mai 2007, aaO S. 1513 Rn. 19; Urt. v. 29. November 2007 - IX ZR 121/06, ZIP 2008, 190, 193 Rn. 32).

  • OLG Saarbrücken, 03.05.2006 - 1 U 397/05

    Zur Auslegung einer schriftlichen Honorarvereinbarung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Der Formzwang betrifft zwar nicht nur vertragswesentliche Absprachen, sondern auch Nebenabreden; dabei ist allerdings stets der Zweck der Formvorschrift mit zu berücksichtigen (OLG Saarbrücken: Urteil vom 03.05.2006 - 1 U 397/05, BeckRS 2006, 06215 m.w.N.; Palandt - Heinrichs a.a.O. Rn. 3 zu § 126).
  • BGH, 13.08.2009 - IX ZR 159/06

    Zur Anfechtung wegen vorsätzlicher Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Dabei steht der Kenntnis von der (drohenden) Zahlungsunfähigkeit auch im Rahmen von § 133 Abs. 1 InsO die Kenntnis von Umständen gleich, die zwingend auf eine drohende oder bereits eingetretene Zahlungsunfähigkeit hinweisen (BGH, ZIP 2009, 1966).
  • BGH, 01.07.2014 - II ZR 381/13

    Wandelgenusscheine einer Aktiengesellschaft: Anwendbarkeit neuen Rechts auf

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Zwar hat der Bundesgerichtshof letztlich diese Ansicht nicht geteilt, sondern - wie die von der Beklagten zitierten Rechtsgutachten - die Anwendbarkeit des SchVG 2009 auch für den vorliegenden WSV vergleichbare Fälle bejaht (BGH v. 1. Juli 2014, Az: II ZR 381/13, zitiert nach juris).
  • BGH, 03.04.2014 - IX ZR 201/13

    Insolvenzanfechtung nach Tilgung einer an ein Inkassobüro abgetretenen Forderung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Den Anfechtungsgegner trifft die Darlegungs- und Beweislast dafür, spätere Zahlungen des Schuldners auf der Grundlage eines schlüssigen Sanierungskonzepts erlangt zu haben (Gehrlein, WM 2011, 577, 578 f; vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 2012 - IX ZR 3/12, WM 2013, 174 Rn. 33).(BGH, Urteil vom 03. April 2014 - IX ZR 201/13 -, Rn. 40, juris).
  • OLG Köln, 13.01.2014 - 18 U 174/13

    Sanierungskonzept der Solarworld AG ist freigegeben

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen des OLG Köln (ZIP 2014, 263; ZIP 2014, 268), denn dort hatte sich die Schuldnern mit sämtlichen Schuldscheingläubigern geeinigt, sodass ein Zahlungsausfall nicht drohte.
  • OLG Köln, 13.01.2014 - 18 U 175/13

    Sanierungskonzept der Solarworld AG ist freigegeben

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 07.05.2015 - 32 O 102/13
    Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen des OLG Köln (ZIP 2014, 263; ZIP 2014, 268), denn dort hatte sich die Schuldnern mit sämtlichen Schuldscheingläubigern geeinigt, sodass ein Zahlungsausfall nicht drohte.
  • BGH, 06.12.2012 - IX ZR 3/12

    Insolvenzanfechtung: Beweislast des Gläubigers/Anfechtungsgegners für den

  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 47/97

    Anforderungen an Nachweis der Benachteiligungsabsicht; Anfechtung von im Zuge von

  • OLG Düsseldorf, 06.10.2011 - 24 U 47/11

    Berechnung, Zeithonorar, Anforderungen

  • BGH, 02.12.2010 - IX ZR 56/09

    Geltendmachung einer Honorarforderung bei fehlender Mitteilung von

  • BGH, 05.12.2013 - IX ZR 93/11

    Insolvenzanfechtung: Prognose einer drohenden Zahlungsunfähigkeit

  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 121/06

    Insolvenzanfechtung von Zahlungen im Anweisungsverhältnis; Bestimmung des

  • BGH, 24.01.2013 - IX ZR 11/12

    Insolvenzanfechtung: Vorsatzanfechtung gegenüber dem Leistungsmittler; Kenntnis

  • BGH, 08.10.2009 - IX ZR 173/07

    Zahlungsunfähigkeit des Schuldners

  • BGH, 22.11.2012 - IX ZR 62/10

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit von Zahlungen auf ein prolongiertes Darlehen

  • BGH, 13.04.2006 - IX ZR 158/05

    Fälligkeit der Anwaltsgebühren bei Beendigung einzelner Angelegenheiten im Rahmen

  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 79/07

    Verschlechterung der Befriedigungsaussichten durch die Vereinbarung eines nicht

  • BGH, 21.02.2013 - IX ZR 52/10

    Insolvente GmbH: Anfechtungs- und gesellschaftsrechtliche Ansprüche des

  • LG Frankfurt/Main, 15.11.2011 - 5 O 45/11

    Inhaberschuldverschreibung: Anwendbarkeit des SchVG 2009 bei partieller

  • BGH, 19.09.2013 - IX ZR 232/12

    Insolvenzrecht: Wegfall der Kenntnis der Schuldner-GmbH von der

  • BGH, 03.03.2022 - IX ZR 78/20

    Rückforderungsklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung:

    Das Landgericht, dessen Entscheidung in ZIP 2015, 1358 ff veröffentlicht ist, hat die Beklagte zur Rückzahlung von 4.530.807,16 EUR nebst Zinsen verurteilt und die Klage im Übrigen abgewiesen.
  • LG Köln, 04.04.2017 - 37 O 378/15
    Nach diesen Grundsätzen konnte das Sanierungskonzept - jedenfalls ab dem 24.01.2012, also nach dem Beschluss des LG Frankfurt am 23.01.2012 - als nicht hinreichend aussichtsreich eingestuft werden (LG Frankfurt, Urteil vom 07.05.2015 - 2-32 O 102/13 Rn. 85 juris; LG Frankfurt, Urteil vom 21.04.2015 - 2-19 O 37/14 Rn. 69 juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 19.10.2016 - 19 U 102/15 Rn. 58 juris).

    Das Sanierungskonzept hatte vielmehr von den tatsächlichen Gegebenheiten - wozu auch die Rechtsprechung der ausschließlich zuständigen Gerichte gehört - auszugehen (LG Frankfurt, Urteil vom 07.05.2015 - 2-32 O 102/13 Rn. 91 juris).

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