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   LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 3-05 O 151/13   

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LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 3-05 O 151/13 (https://dejure.org/2013,31936)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 12.11.2013 - 3-05 O 151/13 (https://dejure.org/2013,31936)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 12. November 2013 - 3-05 O 151/13 (https://dejure.org/2013,31936)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 124 Abs. 3 Satz 2, §§ 131, 244, 256
    Wirksamkeit der Bestätigungsbeschlüsse der Deutschen Bank zu den HV-Beschlüssen 2012

  • sueddeutsche.de (Pressemeldung, 12.11.2013)

    Kirch-Klage abgewiesen: Etappensieg für Deutsche Bank

  • juve.de (Kurzinformation)

    Kirch-Seite startet weiteren Vorstoß, neues Dokument sorgt für Gesprächsstoff

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 2405
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 194/01

    Rechtswirkungen eines Bestätigungsbeschlusses nach § 244 Satz 1 AktG;

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH v. 15.12.2003 - II ZR 194/01, AG 2004, 204 = NZG 2004, 235) müssen die materiellen Voraussetzungen nur auf den Zeitpunkt des Erstbeschlusses vorliegen.

    Diese fehlende Rückwirkung im Hinblick auf die Anfechtbarkeit führt bei einem Gewinnverwendungsbeschluss nicht zu der Annahme, dass jetzt nur noch die Aktionäre gewinnbezugberechtigt seien, die zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Bestätigung gewinnbezugsberichtigt sind, was gerade der Unterschied zu einer Neuvornahme darstellt (so auch BGH NJW 2004, 1165 dass bei einer Strukturmaßnahme auf das seinerzeit geltenden Gesetzes- und Satzungsrecht abzustellen ist).

    Aus dem von der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BGH NJW 2004, 1165; vorhergehend OLG Dresden ZIP 2001, 1661; OLG München ZIP 1997, 1743) angenommenen zentralen Zweck des Bestätigungsbeschlusses, den (behaupteten) Verfahrensmangel zwar nicht ungeschehen zu machen, allerdings den Aktionären die Möglichkeit zu geben, zu erklären, dass sie trotz des Fehlers am Inhalt des Beschlusses festhalten wollen und deshalb der Anfechtungsgrund nicht mehr geltend gemacht werden soll, folgt jedoch für das Informationsrecht des § 131 AktG weiter, dass bei der Fassung des Bestätigungsbeschlusses der dem Bestätigungsbeschluss zugrunde liegende Vorgang nicht komplett neu aufzurollen ist, sondern sich die Informationsrechte der Aktionäre sich nur auf den Bestätigungsbeschluss beziehen können.

    Dies ist auch sachgerecht, da anderenfalls der Bestätigungsbeschluss einer Neuvornahme entspräche, zumal auch sonst seit dem Ausgangsbeschluss eingetretene Entwicklungen unbeachtlich sind (vgl. BGH NJW 2004, 1165.).

    Weiter, als dass dieser Fehler beseitigt wird, kann sein Interesse indessen nicht gehen (BGH NJW 2004 1165).

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Allgemein wird eine Auskunft für erforderlich gehalten, wenn sie aus der Sicht eines vernünftigen Durchschnittsaktionärs, der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt, ein wesentliches Element für, seine Urteilsfindung bildet und deshalb von ihm benötigt wird (vgl. BGH AG 2005, 87; BayObLG AG 1996, 563 und NJW-RR 1996, 680; KG ZIP 1995, 1585; OLG Düsseldorf WM 1986, 1435; OLG Frankfurt am Main AG 1994, 39 und 2006, 460 und NZG 2013, 23).

    Maßstab für die "Erforderlichkeit" bzw. "Beurteilungserheblichkeit" eines Auskunftsverlangens ist der Standpunkt eines objektiv urteilenden Aktionärs (vgl. BGH v. 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158 [164], v. 18.10.2004 - II ZR 250/02 - AG 2005, 87; OLG Frankfurt am Main NZG 2013, 23 mwN), der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt und daher die begehrte Auskunft als nicht nur unwesentliches Beurteilungselement benötigt (vgl. Decher in Großkomm/AktG, 4. Aufl. 2001, § 131 AktG Rz. 141).

    Der BGH (Urteil v. 18.10.2004 - II ZR 250/02 - NJW 2005, 828-830 = AG 2005, 87-89) stellte zuletzt auf die Relevanz der Pflichtverletzung ab.

  • OLG Frankfurt, 08.11.2012 - 21 W 33/11

    Umfang der Auskunftspflicht in Hauptversammlung nach Aktionärsrichtlinie

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Allgemein wird eine Auskunft für erforderlich gehalten, wenn sie aus der Sicht eines vernünftigen Durchschnittsaktionärs, der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt, ein wesentliches Element für, seine Urteilsfindung bildet und deshalb von ihm benötigt wird (vgl. BGH AG 2005, 87; BayObLG AG 1996, 563 und NJW-RR 1996, 680; KG ZIP 1995, 1585; OLG Düsseldorf WM 1986, 1435; OLG Frankfurt am Main AG 1994, 39 und 2006, 460 und NZG 2013, 23).

    Maßstab für die "Erforderlichkeit" bzw. "Beurteilungserheblichkeit" eines Auskunftsverlangens ist der Standpunkt eines objektiv urteilenden Aktionärs (vgl. BGH v. 12.11.2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158 [164], v. 18.10.2004 - II ZR 250/02 - AG 2005, 87; OLG Frankfurt am Main NZG 2013, 23 mwN), der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt und daher die begehrte Auskunft als nicht nur unwesentliches Beurteilungselement benötigt (vgl. Decher in Großkomm/AktG, 4. Aufl. 2001, § 131 AktG Rz. 141).

    Für eine Nichtigerklärung des Beschlusses muss vielmehr hinzukommen, dass es sich aus Sicht des objektiv urteilenden Aktionärs um eine wesentliche Information handelt (so wohl auch inzwischen BGH vgl. Urteil v. 21.09.2009 - II ZR 174/08 - NZG 2009, 1270 Tz 16 ff).Wesentlich ist, wenn der (objektiv urteilende) Aktionär ohne die vorherige ordnungsgemäße Erteilung der (erfragten) Information sich eine sachgerechte Meinung zur Beschlussvorlage nicht hätte bilden können (vgl. OLG Frankfurt NZG 2013, 23 mwN).

  • LG Frankfurt/Main, 18.12.2012 - 5 O 93/12

    Anfechtbarkeit einer Beschlussfassung in einer Hauptversammlung einer AG wegen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Mit Urteil vom 18.12.2012 - 3-05 O 93/12 - hatte die Kammer u. a. diese Beschlüsse der Hauptversammlung vom 31.5.2012 für nichtig erklärt und die Klage auf Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses abgewiesen.

    Alle hier streitgegenständlichen Beschlussfassungen entsprechen inhaltlich und im Umfang den Beschlüssen, die die Kammer mit Urteil vom 18.12.2012 zum Az. 3-05 O 93/12 - für nichtig erklärt hat, wobei es auf den Wortlaut im einzelnen nicht ankommt (Kammerurteil vom 14.2.2012 - 3-05 O 68/11 - bestätigt durch Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 17.9.2013 - 5 U 64/12 - Urteil vom 17.9.2013 - 5 U 64/12).

  • KG, 24.08.1995 - 2 W 1255/95
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Allgemein wird eine Auskunft für erforderlich gehalten, wenn sie aus der Sicht eines vernünftigen Durchschnittsaktionärs, der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt, ein wesentliches Element für, seine Urteilsfindung bildet und deshalb von ihm benötigt wird (vgl. BGH AG 2005, 87; BayObLG AG 1996, 563 und NJW-RR 1996, 680; KG ZIP 1995, 1585; OLG Düsseldorf WM 1986, 1435; OLG Frankfurt am Main AG 1994, 39 und 2006, 460 und NZG 2013, 23).
  • OLG Frankfurt, 05.11.2007 - 5 W 22/07

    Aktiengesellschaft: Neues Freigabeverfahren für ein Squeeze-out nach

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Ist diese beim Ausgangsbeschluss gegebene Rechtsverletzung beseitigt, liegen ausreichende Informationen für die Aktionäre vor, ob sie die Regelung des Ausgangsbeschlusses als verbindlich anerkennen wollen, einer Aktualisierung bedarf es nicht (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 5.11.2007 - 5 W 22/07 - BeckRS 2007, 18779).
  • BFH, 10.04.2013 - I R 45/11

    Verpflichtung zur Verrechnungspreisdokumentation nach § 90 Abs. 3 AO ist

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Die Zulässigkeit des Cum-ex-Verfahren ist jedoch für Zeiträume vor dem 1.1.2012 in Rechtsprechung (vgl. FG Hamburg DStR 2013, 1116; Hess FG DStR 2012, 2381) und Fachliteratur (vgl. hierzu Seer/Krumm DStR 2013, 1757 und DStR 2013, 1824; Klein BB 2013, 1054 jew. mit w. Nachw. zum Streitstand) sehr umstritten.
  • OLG Frankfurt, 04.08.1993 - 20 W 295/90

    Pflicht des Vorstandes zur Erteilung von Auskünften über das Spendenaufkommen der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Allgemein wird eine Auskunft für erforderlich gehalten, wenn sie aus der Sicht eines vernünftigen Durchschnittsaktionärs, der die Gesellschaftsverhältnisse nur aufgrund allgemein bekannter Tatsachen kennt, ein wesentliches Element für, seine Urteilsfindung bildet und deshalb von ihm benötigt wird (vgl. BGH AG 2005, 87; BayObLG AG 1996, 563 und NJW-RR 1996, 680; KG ZIP 1995, 1585; OLG Düsseldorf WM 1986, 1435; OLG Frankfurt am Main AG 1994, 39 und 2006, 460 und NZG 2013, 23).
  • BGH, 03.06.1985 - II ZR 248/84

    Anerkennung der Kostentragungspflicht nach Erledigung der Hauptsache; Kosten der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Im Zuge der Einheitlichkeit der Rechtsprechung folgt die Kammer der Ansicht des zuständigen Berufungsgerichts (vgl. Urteil v. 20.10.2009 - 5 U 22/09 -), wonach die Streithelfer als Streitgenossen der unterstützten Hauptpartei (vgl. BGH, Beschluss vom 3. Juni 1985 - II ZR 248/84, JZ 1985, 853, 854) gemäß § 69 ZPO im Sinne des § 61 ZPO gelten, weil die Rechtskraft eines Klage stattgebenden Urteils im Rahmen der Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage, das für und gegen alle Aktionäre gewirkt hätte (§§ 248 Abs. 1, 249 Abs. 1 AktG), auf das Rechtsverhältnis des Streithelfers zur unterstützen Hauptpartei von Wirksamkeit geworden wäre und bei Klageabweisung jedenfalls die außergerichtlichen Kosten der Beklagten als gegnerischer Partei insoweit nach Kopfteilen mit zu tragen haben, als sie als Streitgenossen am Rechtsstreit beteiligt sind.
  • OLG Karlsruhe, 13.11.1998 - 14 U 24/98
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 12.11.2013 - 5 O 151/13
    Ein umfassendes Auskunftsrecht zu, das alle Aspekte des Ausgangsbeschlusses erfasst, steht den Aktionären hier nicht mehr zu (vgl. OLG München a. a. O.; OLG Karlsruhe NZG 1999, 604 mit zust. Anmerkung Bungert; Kiethe NZG 1999, 1086; Kocher, NZG 2006, 1 (4f.); Tielmann, in: Happ Aktienrecht 2. Aufl., § 18.03 Rdnr. 3; Habersack/Schürnbrand, in: Festschr.
  • FG Hessen, 08.10.2012 - 4 V 1661/11

    Rückforderung angerechneter Kapitalertragsteuer nach Widerruf der

  • OLG Düsseldorf, 05.07.2012 - 6 U 69/11
  • BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81

    GmbH-Bilanz und stille Einlage

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

  • OLG München, 08.08.1997 - 23 U 1974/97

    Anwendbarkeit der §§ 293a ff. AktG auf einen Bestätigungsbeschluß

  • BGH, 21.09.2009 - II ZR 174/08

    "Umschreibungsstopp"

  • BGH, 14.05.2013 - II ZB 12/12

    Kostenfestsetzungsverfahren: Einwendung des Kostenerstattungsschuldners gegen den

  • OLG Frankfurt, 01.10.2013 - 5 U 214/12

    Anfechtung eines Entlastungsbeschlusses zugunsten des Vorstandes einer

  • LG Frankfurt/Main, 19.06.2008 - 5 O 158/07

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit eines Jahresabschlusses wegen Fehlens von

  • OLG Frankfurt, 20.10.2009 - 5 U 22/09

    Aktiengesellschaft: Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen außenstehender Aktionäre

  • BGH, 19.02.2013 - II ZR 56/12

    Fortsetzung der Anfechtungsklage gegen Aufsichtsratswahlen nach Rücktritt des

  • OLG Frankfurt, 12.11.2013 - 5 U 14/13

    Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus

  • OLG Frankfurt, 20.10.2010 - 23 U 121/08

    Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft:

  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 185/07

    Kirch/Deutsche Bank

  • OLG Frankfurt, 05.10.2010 - 5 U 14/10

    Ordnungsgemäße Einberufung der Hauptversammlung und Beschlussfassung einer AG

  • LG Frankfurt/Main, 20.12.2013 - 5 O 157/13

    Kein unzulässiger Sondervorteil des SoFFin durch Kapitalerhöhung zur Rückführung

    Die Kammer vertritt in ständiger Rechtsprechung (zuletzt Urteil vom 12.11.2013 - 3-05 O 151/13 - BeckRS 2013, 19504; a. A.: LG München AG 2000, 139) die Ansicht, dass nur der Aktionär im Wege der Anfechtung eine Ungleichbehandlung bei der Ausübung des Frage- und Rederechts rügen kann, der davon betroffen ist.
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