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   LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 2/21 O 331/99, 2-21 O 331/99   

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LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 2/21 O 331/99, 2-21 O 331/99 (https://dejure.org/2000,6707)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20.04.2000 - 2/21 O 331/99, 2-21 O 331/99 (https://dejure.org/2000,6707)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 20. April 2000 - 2/21 O 331/99, 2-21 O 331/99 (https://dejure.org/2000,6707)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BörsG §§ 52, 53; VerkProspG §§ 13, 1
    Kauf von Aktienanleihen kein Börsentermingeschäft

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1557
  • ZIP 2000, 1247
  • WM 2000, 1293
  • DB 2000, 1222
  • NZG 2000, 793
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.10.1994 - XI ZR 43/94

    Aufklärungspflicht von Banken bei Geschäften mit selbständigen Optionsscheinen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    So hat auch der Bundesgerichtshof in seinen jüngeren Urteilen ganz auf den Versuch einer Subsumtion unter seine in älteren Urteilen aufgestellte Definition verzichtet und hebt nunmehr nur noch auf den wirtschaftlichen Zweck ab, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232, dazu EWiR 1995, 141 (Schwark); BGH ZIP 1998, 284, 285 = WM 1998, 274, 275, dazu EWiR 1998, 403 (Schwintowski); BGH ZIP 1998, 1102, 1103 = WM 1998, 1281, 1282, dazu EWiR 1998, 693 (Allmendinger)).

    In seinen Entscheidungen betreffend selbstständige Optionsscheine und abgetrennte Optionsscheine aus Optionsanleihen, die der Bundesgerichtshof im ersteren Fall als Börsentermingeschäft, im zweiten Fall als Kassageschäft ansieht, nahm der Bundesgerichtshof als wirtschaftlichen Zweck die Kursspekulation und die Kurssicherung (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232) an.

    Mangels eines einem Börsentermingeschäft nach dem wirtschaftlichen Zweck vergleichbaren Geschäftes besteht mithin kein Anlass, wie im Fall des Erwerbs selbstständiger Optionsscheine, der der Entscheidung des Bundesgerichtshofs in ZIP 1994, 1924 = WM 1994, 2231 zugrunde lag, ungeachtet fremder Einwände ein Börsentermingeschäft anzunehmen mit dem Argument, Â"dass sich die Geschäfte im Wesentlichen nur durch die wertpapiermäßige Verbriefung von einer entsprechenden unverbrieften börsenmäßigen Option unterscheidenÂ".

  • BGH, 09.12.1997 - XI ZR 85/97

    Geschäfte mit abgetrennten Währungsoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    So hat auch der Bundesgerichtshof in seinen jüngeren Urteilen ganz auf den Versuch einer Subsumtion unter seine in älteren Urteilen aufgestellte Definition verzichtet und hebt nunmehr nur noch auf den wirtschaftlichen Zweck ab, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232, dazu EWiR 1995, 141 (Schwark); BGH ZIP 1998, 284, 285 = WM 1998, 274, 275, dazu EWiR 1998, 403 (Schwintowski); BGH ZIP 1998, 1102, 1103 = WM 1998, 1281, 1282, dazu EWiR 1998, 693 (Allmendinger)).

    Mithin rechtfertigt hier auch der Schutz des Anlegers nicht die Anwendung des § 53 BörsG (siehe hierzu BGH ZIP 1998, 284, 285 = WM 1998, 274, 275).

  • OLG München, 13.03.1996 - 15 U 4049/95
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    Dieses sollte daher grundsätzlich nur zur Ergänzung der Beweise herangezogen werden (OLG München NJW-RR 1996, 958; Zöller/Stephan, ZPO, 21. Aufl., 1999, § 448, Rz. 1).

    Eine Beweisführung durch Parteivernehmung erscheint daher erst dann sinnvoll, wenn für die Richtigkeit der zu beweisenden Tatsache bereits eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (BGH NZM 1998, 449; OLG München NJW-RR 1996, 958).

  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    Auch trägt bei einem Geschäft über eine Aktienanleihe keine Seite ein (untergrenztes) Stillhalterisiko mit den daraus resultierenden Folgen für die Preisgestaltung (vgl. zu diesem Angebot z. B. BGH ZIP 1991, 714, 715 f. = WM 1991, 982, 983 re. Sp., dazu EWiR 1991, 671 (Canaris)).
  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 180/97

    Rechtsnatur von Geschäften mit selbständigen Basket-Optionsscheinen; Erlangung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    So hat auch der Bundesgerichtshof in seinen jüngeren Urteilen ganz auf den Versuch einer Subsumtion unter seine in älteren Urteilen aufgestellte Definition verzichtet und hebt nunmehr nur noch auf den wirtschaftlichen Zweck ab, der für die Qualifizierung als Börsentermingeschäft von maßgeblicher Bedeutung ist (BGH ZIP 1994, 1924, 1925 = WM 1994, 2231, 2232, dazu EWiR 1995, 141 (Schwark); BGH ZIP 1998, 284, 285 = WM 1998, 274, 275, dazu EWiR 1998, 403 (Schwintowski); BGH ZIP 1998, 1102, 1103 = WM 1998, 1281, 1282, dazu EWiR 1998, 693 (Allmendinger)).
  • OLG Zweibrücken, 18.03.1997 - 5 U 4/96
    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    Ebenso gebietet nicht die Gewährung eines fairen Verfahrens eine Parteivernehmung oder Anhörung unter dem Gesichtspunkt, dass der vernommene Zeuge aus dem Lager der beweisbelasteten Partei kommt, insbesondere nur ein Â"formalerÂ" Zeuge ist oder sonst eine Interessenverflechtung zu gegenwärtigen ist und der Klägerin ein anderer Zeuge nicht zur Verfügung steht (so OLG Zweibrücken NJW 1998, 167).
  • BGH, 20.03.1998 - V ZR 70/97

    Pflichten des Gerichts bei nicht ausreichender Überzeugungsbildung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 20.04.2000 - 21 O 331/99
    Eine Beweisführung durch Parteivernehmung erscheint daher erst dann sinnvoll, wenn für die Richtigkeit der zu beweisenden Tatsache bereits eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (BGH NZM 1998, 449; OLG München NJW-RR 1996, 958).
  • BGH, 12.03.2002 - XI ZR 258/01

    Geschäfte mit Aktienanleihen sind keine Börsentermingeschäfte

    Während ein Teil des Schrifttums Aktienanleihen als Börsentermingeschäfte ansieht, weil der Kapitalanleger als Stillhalter dem Emittenten eine Verkaufsoption einräume (Braun BKR 2001, 48, 53; Heise DB 1998, 17, 18; Köndgen ZIP 2001, 1197, 1198; Lenenbach NZG 2001, 481, 483, 489; Luttermann ZIP 2001, 1901, 1903), verneint die überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Literatur ein Börsentermingeschäft (LG Frankfurt/Main WM 2000, 1293, 1297; LG Wuppertal BKR 2002, 190, 191; Assmann ZIP 2001, 2061, 2078; Clouth BKR 2001, 45, 47; Dötsch/Kellner WM 2001, 1994, 1998; Groß, Kapitalmarktrecht 2. Aufl. Rdn. 12 vor §§ 50-70 BörsG; Haertlein WuB I G 1.-3.01; Irmen WuB I G 7.-6.01; Kilgus WM 2001, 1324, 1327; Jörg Müller ZBB 2001, 363, 371; Rümker Festschrift Beusch S. 739, 743; Schröter/Bader Festschrift Schimansky S. 717, 726 Fn. 20; Schwark WM 2001, 1973, 1985; Titz EWiR 2001, 13, 14).
  • KG, 16.05.2001 - 29 U 7237/00

    Pflicht der Bank zur schriftlichen Risikoaufklärung bei Erwerb von Reverse

    Soweit das LG Frankfurt/Main in seinem Urteil vom 20. April 2000 (WM 2000, 1293 ff.) die Ansicht vertreten hat, der wirtschaftliche Zweck von Aktienanleihen sei dem von Geschäften mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen aus Wandelschuldverschreibungen mit der Maßgabe vergleichbar, dass die Beteiligten lediglich in vertauschten Rollen agierten, vermag der Senat dem nicht beizupflichten.

    Die Frage, ob ein Bankkunde, der nicht Kaufmann i. S. v. § 53 Abs. 1 BörsG ist, bei einem Anlagegeschäfte der hier in Streit stehenden Art genauso aufgeklärt werden muss, wie beim Börsentermingeschäft, wird in Rechtsprechung (vgl. das rechtskräftige Urteil des Landgericht Frankfurt/Main WM 2000, 1293 ff.) und Literatur unterschiedlich beurteilt.

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