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   LG Freiburg, 20.05.2009 - 3 S 196/08   

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LG Freiburg, 20.05.2009 - 3 S 196/08 (https://dejure.org/2009,38630)
LG Freiburg, Entscheidung vom 20.05.2009 - 3 S 196/08 (https://dejure.org/2009,38630)
LG Freiburg, Entscheidung vom 20. Mai 2009 - 3 S 196/08 (https://dejure.org/2009,38630)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • IWW
  • captain-huk.de

    HUK-Coburg Versicherung in der Berufung zur Zahlung weiterer Mietwagenkosten verurteilt

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 161/05

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus LG Freiburg, 20.05.2009 - 3 S 196/08
    Auch wenn der Autovermieter nicht zwischen "Unfallersatztarif" und "Normaltarif" unterscheidet, sondern einen einheitlichen Tarif anbietet, der weit über dem Durchschnitt der auf dem örtlichen Markt erhältlichen "Normaltarife" liegt, ist zu prüfen, ob unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters oder sonstige mit der Unfallsituation verbundene besondere Umstände diese Erhöhung rechtfertigen (vgl. BGH Urteile vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05; vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 23.01.2007 - VI ZR 243/05 - VersR 2007, 514, 515; vom 30.01 .2007 - VI ZR 99/06 - VersR 2007, 516, 517; BGH, Beschluss vom 05.10.2006 -XII ZR 50/04 - VersR 2007, 80 f).

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 -Vers 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06).

    Allein das allgemeine Vertrauen darauf, der ihm vom Autovermieter angebotene Tarif sei "auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten", rechtfertigt es nicht, zu Lasten des Schädigers und seines Haftpflichtversicherers ungerechtfertigt überhöhte und nicht durch unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters gedeckte Unfallersatztarife zu akzeptieren (vgl. BGH Urteil vom 13.06.06 - VI ZR 161/05).

  • BGH, 20.03.2007 - VI ZR 254/05

    Anforderungen an die Erklärung der Zustimmung zum schriftlichen Verfahren;

    Auszug aus LG Freiburg, 20.05.2009 - 3 S 196/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f; 163, 19, 22 f; Urteile vom 26.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f und - VI ZR 74/04 - Vers 2005, 568 f; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2006, 986 f; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom 14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädiger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der konkreten Situation ohne weiteres zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der ihm gemäß § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH, Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05; vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06; vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 706, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06; vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07).

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 -Vers 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06).

  • BGH, 12.06.2007 - VI ZR 161/06

    Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

    Auszug aus LG Freiburg, 20.05.2009 - 3 S 196/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f; 163, 19, 22 f; Urteile vom 26.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f und - VI ZR 74/04 - Vers 2005, 568 f; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2006, 986 f; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom 14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädiger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der konkreten Situation ohne weiteres zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der ihm gemäß § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH, Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05; vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06; vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 706, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06; vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07).

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 -Vers 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06).

  • AG Freiburg, 07.08.2009 - 1 C 1839/09
    Damit schließt sich das Gericht der nunmehr gefestigten Rechtsprechung des Landgerichts Freiburg an (zuletzt LG Freiburg vom 20.05.2009, Az 3 S 196/08).

    Das Landgericht hat in zahlreichen Entscheidungen, zuletzt am 20.05.2009 (3 S 196/08 und 3 S 412/08) den Schwacke-Automietpreisspiegel als die heranzuziehende Schätzungsgrundlage gebilligt.

  • AG Schönau, 08.10.2009 - 1 C 65/09
    Dass dieser vom erkennenden Gericht nach ständiger Rechtsprechung in Übereinstimmung mit den regional zuständigen Landgerichten Freiburg (vgl. für die 3. Zivilkammer: Urteil vom 20.Mai 2009 - AZ: 3 S 196/08 - und für die 9. Zivilkammer Urteil vom 10.März 2009 - AZ: 9 S 93/08 -) und das Landgericht Waldshut-Tiengen (Grundsatzurteil vom 16.11.2006 - AZ: 2 S 61/06 - ) in Ausübung des tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet des Geschädigten in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BGH (vgl. Urteil vom 09.10.2007 - AZ: VI ZR 27/07 -) ermittelt wird, entspricht auch der Rechtsprechung sämtlicher erstinstanzlicher Gerichte im Bezirk des Landgerichts Waldshut-Tiengen (auf die den Beklagtenvertretern ohnedies bekannten Nachweise wird hier verzichtet).
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