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   LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14   

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LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14 (https://dejure.org/2015,60415)
LG Hamburg, Entscheidung vom 09.04.2015 - 323 S 45/14 (https://dejure.org/2015,60415)
LG Hamburg, Entscheidung vom 09. April 2015 - 323 S 45/14 (https://dejure.org/2015,60415)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Hamburg

    Erstattungsfähigkeit der Sachverständigenkosten nach Verkehrsunfall

  • ra.de
  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    LG Hamburg weist die Berufung der HUK-Coburg gegen Urteil des AG HH-Barmbek weitestgehend zurück, mit dem die Halterin des bei der HUK-Coburg versicherten Fahrzeuges zur Zahlung gekürzter Sachverständigenkosten verurteilt wurde (323 S 45/14 vom 09.04.2015)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Dresden, 19.02.2014 - 7 U 111/12

    Einziehungsabgetretener Forderung auf Erstattung von Sachverständigenhonorar;

    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    So habe auch das OLG Dresden in einem Urteil vom 19.2.2014, Az. 7 U 111/12, entschieden.

    Nach Auffassung der Kammer folgt nichts anderes aus den von dem Beklagten angeführten Entscheidungen des OLG Dresden (Az. 7 U 111/12, Urteil vom 19.2.2014 und Beschluss vom 3.6.2014, Anlage BB 1 = Bl 117 ff. d.A.) und des Amtsgerichts München (Az. 343 C 7578/14, Anlage BB 2 = Bl 123 ff. d.A.).

    Eine Übertragung auf Kfz-Sachverständige erscheint nicht gerechtfertigt (a.A.: OLG Dresden, Urteil vom 19.2.2014, Az. 7 U 111/12, Rz. 19, zit.n.juris).

    Insofern greift bereits aus diesem Grunde die "dolo-agit-Einrede", auf der die vom Beklagten angeführte Entscheidung des OLG Dresden (Urteil vom 19.2.2014, Az. 7 U 111/12, Rz. 19, zit.n.juris und Beschluss vom 4.6.2014 zu demselben Az., S. 5 = Bl 121 d.A.) beruhte, nicht ein.

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    Der Schädiger kann daher nur dann den Ausgleich der Sachverständigengebühren in voller Höhe ablehnen, wenn sich dem Geschädigten bei der Beauftragung des Sachverständigen und Unterzeichnung einer ihm vorgelegten Vergütungsvereinbarung aufdrängen muss, dass Preis und Leistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen, weil das Entgelt "deutlich erkennbar" (BGH, Urteil vom 11.2.2014, Az. VI ZR 225/13, NJW 2014, 1947, 1948) bzw. "erkennbar erheblich" (BGH, Urteil vom 22.7.2014, Az. VI ZR 357/13, NJW 2014, 3151, 3153) über den üblichen Preisen liegt.

    Denn anders als bei der Anmietung eines Unfallersatzfahrzeugs obliegt dem Geschädigten bei der Beauftragung eines Unfallsachverständigen - wie bereits ausgeführt - gerade keine Pflicht zur Markterforschung, so dass ihm aus der Beauftragung eines - für ihn nicht erkennbar - überteuerten Sachverständigen keine Nachteile entstehen (vgl. BGH, Urteil vom 11.2.2014, Az. VI ZR 225/13, Rz. 7, zit.n.juris).

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    Nach der subjektbezogenen Schadensbetrachtung wird der erforderliche Herstellungsaufwand nicht nur nach objektiven Kriterien, etwa durch die Art und das objektive Ausmaß des Schadens, sondern auch durch die Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten des Geschädigten mitbestimmt (st. Rspr. seit BGHZ 63, 182, 185; BGH, Urteil v. 22.7.2014, Az. VI ZR 357/13, Rz. 15).

    Der Schädiger kann daher nur dann den Ausgleich der Sachverständigengebühren in voller Höhe ablehnen, wenn sich dem Geschädigten bei der Beauftragung des Sachverständigen und Unterzeichnung einer ihm vorgelegten Vergütungsvereinbarung aufdrängen muss, dass Preis und Leistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen, weil das Entgelt "deutlich erkennbar" (BGH, Urteil vom 11.2.2014, Az. VI ZR 225/13, NJW 2014, 1947, 1948) bzw. "erkennbar erheblich" (BGH, Urteil vom 22.7.2014, Az. VI ZR 357/13, NJW 2014, 3151, 3153) über den üblichen Preisen liegt.

  • AG München, 11.07.2014 - 343 C 7578/14
    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    Nach Auffassung der Kammer folgt nichts anderes aus den von dem Beklagten angeführten Entscheidungen des OLG Dresden (Az. 7 U 111/12, Urteil vom 19.2.2014 und Beschluss vom 3.6.2014, Anlage BB 1 = Bl 117 ff. d.A.) und des Amtsgerichts München (Az. 343 C 7578/14, Anlage BB 2 = Bl 123 ff. d.A.).
  • BGH, 24.10.2007 - XII ZR 155/05

    Aufklärungspflicht des Vermieters eines Kfz zum Unfallersatztarif

    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    Die Rechtsprechung des BGH zu den Pflichten eines Autovermieters, den Mieter bei Tarifen, die deutlich über dem Normaltarif auf dem örtlich relevanten Markt liegen, unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass der gegnerische Haftpflichtversicherer den angebotenen Tarif möglicherweise nicht in vollem Umfang erstatten könnte (vgl. BGH Urteil vom 24.10.2007, Az: XII ZR 155/05, zit. nach juris), beruht auf den rechtlichen Besonderheiten bei der Erstattung von Mietwagenkosten.
  • AG Hamburg-Wandsbek, 12.05.2014 - 716 C 165/13
    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    die Berufung vom 10.6.2014 gegen das Urteil des Amtsgerichts Hamburg-Wandsbek vom 12.5.2014 - 716 C 165/13 - zurückzuweisen.
  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus LG Hamburg, 09.04.2015 - 323 S 45/14
    Nach der subjektbezogenen Schadensbetrachtung wird der erforderliche Herstellungsaufwand nicht nur nach objektiven Kriterien, etwa durch die Art und das objektive Ausmaß des Schadens, sondern auch durch die Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten des Geschädigten mitbestimmt (st. Rspr. seit BGHZ 63, 182, 185; BGH, Urteil v. 22.7.2014, Az. VI ZR 357/13, Rz. 15).
  • OLG Bremen, 26.09.2018 - 1 U 14/18

    Zum Ersatz vorgerichtlicher Sachverständigenkosten in Unterscheidung zwischen

    In der Rechtsprechung ist hierzu vielfach angenommen worden, dass selbst bei der Überschreitung der Grundhonorarsätze aus der BVSK-Honorarbefragung um Prozentsätze von etwa 20 % (siehe LG Coburg, Urteil vom 25.02.2011 - 32 S 26/10, juris Rn. 28 f. (Mittelwert zzgl. Zuschlag von 25 %); LG Freiburg, Urteil vom 24.11.2016 - 3 S 145/16, juris Rn. 22 i.V.m. 33 (HB V-Betrag zzgl. Zuschlag); LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015 - 323 S 45/14, juris Rn. 27 (Mittelwert zzgl. Zuschlag von 45 %); LG Lübeck, Urteil vom 30.11.2017 - 14 S 214/16, juris Rn. 6 f. (HB V-Betrag zzgl. Zuschlag von 30 %); LG München I, Urteil vom 08.04.2016 - 17 S 21740/14, juris Rn. 14, Schaden-Praxis 2016, 380 (Zuschlag von - 19 -.
  • AG Hamburg-Bergedorf, 08.06.2016 - 410b C 49/16
    Es kann jedenfalls für rechtsfehlerfrei erachtet werden, wenn davon ausgegangen wird, dass ein Honorar innerhalb des BVSK-Korridors noch als branchenüblich angesehen wird (so auch OLG München, a.a.O.; vgl. AG Hamburg-Bergedorf, Urteil vom 18.02.2016, 410d C 146/15; LG Hamburg, Urteil vom 16.03.2015, 323 S 45/14).

    Auch wenn man mit dem Landgericht Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; s.a. AG Hamburg-Bergedorf vom 18.02.2016, 410d C 146/15 - BeckRS 2016, 04088) den Mittelwert des Grundhonorars (ohne Nebenkosten) aus der BVSK-Honorarbefragung, Korridor HB V, in Höhe von 379, 50 EUR ins Verhältnis zum Gesamtnettobetrag der Rechnung des Kläger in Höhe von 508, 30 EUR (mit Nebenkosten) setzt, ergibt sich lediglich eine Überschreitung von ca. 34%.

    Auch hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14 für eine Überschreitung von 45%).

    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. i.E. LG Hamburg, Urteil vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

    Auch die - nicht weiter substantiierte  - angebliche  Erklärung  des  Beklagten  gegenüber dem  Kläger,  dass die in Rechnung gestellten Kosten nicht in voller Höhe ersetzt würden, iässt eine endgültige Zahlungsunwilligkeit und von vornherein offensichtliche Erfolglosigkeit einer vorgerichtlichen anwaltlichen Tätigkeit nicht erkennen (so auch LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, 323 S 45/14 und vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14).

  • AG Hamburg-Bergedorf, 03.06.2016 - 410c C 26/16
    Auch wenn man mit dem Landgericht Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; s.a. AG Hamburg-Bergedorf vom 18.02.2016, 410d C 146/15 - BeckRS 2016, 04088) den Mittelwert des Grundhonorars (ohne Nebenkosten) aus der BVSK-Honorarbefragung, Korridor HB V, in Höhe von 594, 50 EUR ins Verhältnis zum Gesamtnettobetrag der Rechnung des Kläger in Höhe von 771, 78 EUR (mit Nebenkosten) setzt, ergibt sich lediglich eine Überschreitung von 29, 8%.

    Auch hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14 für eine Überschreitung von 45%).

    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. i.E. LG Hamburg, Urteil vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

    Anders als im Urteil des LG Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14) war der Klägerin die Person des Halters gerade nicht bekannt.

  • AG Hamburg-Bergedorf, 29.07.2016 - 410b C 87/16
    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. i.E. LG Hamburg, Urteil vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

    Auch wenn man mit dem Landgericht Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; s.a. AG Hamburg-Bergedorf vom 18.02.2016, 410d C 146/15 - BeckRS 2016, 04088) den Mittelwert des Grundhonorars (ohne Nebenkosten) aus der BVSK-Honorarbefragung, Korridor HB V, in Höhe von 421, 50 EUR ins Verhältnis zum Gesamtnettobetrag der Rechnung des Kläger in Höhe von 567, 74 EUR (mit Nebenkosten) setzt, ergibt sich lediglich eine Überschreitung von 36, 83 %.

    Auch hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14 für eine Überschreitung von 45%).

    Auch die - nicht weiter substantiierte - angebliche Erklärung des Beklagten gegenüber dem Kläger, dass die in Rechnung gestellten Kosten nicht in voller Höhe ersetzt würden, lässt eine endgültige Zahlungsunwilligkeit und von vornherein offensichtliche Erfolglosigkeit einer vorgerichtlichen anwaltlichen Tätigkeit nicht erkennen (so auch LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, 323 S 45/14 und vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14).

  • AG Hamburg-Bergedorf, 29.07.2016 - 410b C 79/16
    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. i.E. LG Hamburg, Urteil vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

    Auch wenn man mit dem Landgericht Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Äz. 323 S 45/14; s.a. AG Hamburg-Bergedorf vom 18.02,2016, 410d C 146/1.5 -BeckRS.2016, 04088) den Mittelwert des Grundhonorars (ohne Nebenkosten) aus der BVSK-Honorarbefragung, Korridor HB V, in Höhe von 400, 50 EUR ins Verhältnis zum Gesamtnettobetrag der Rechnung des Kläger in Höhe von 538, 53 EUR (mit Nebenkosten) setzt, ergibt sich lediglich eine Überschreitung von 34, 46 %.

    Auch hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Äz. 323 S 45/14 für eine Überschreitung von 45%).

    Anders als im Urteil des LG Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14) war der Klägerin die Person des Halters gerade nicht bekannt.

  • AG Hamburg-Bergedorf, 18.02.2016 - 410d C 146/15

    Ersatzfähigkeit der Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Aus dem sich hieraus ergebenden Wirtschaftlichkeitsgebot folgt die Obliegenheit des Geschädigten, den Schaden auf diejenige Weise zu beheben, die sich in seiner individuellen Lage, d.h. angesichts seiner Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie unter Berücksichtigung etwaiger gerade für ihn bestehender Schwierigkeiten, als die wirtschaftlich vernünftigste darstellt, um sein Vermögen in einen dem früheren Zustand gleichwertigen zu versetzen (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung, statt vieler BGH, Urteil v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95 , ; Urteil v. 15.10.2013, a.a.O.; Urteil v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13 , SVR 2014, 181 (182); LG Hamburg, Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14).

    Dabei ist der Geschädigte nicht mit der Obliegenheit belastet, im Rahmen einer Marktforschung einen möglichst günstigen Sachverständigen zu beauftragen (BGH, Urteil v. 11.02.2014 a.a.O. Urteil v. 22.07.2014 - VI ZR 357/13 . ; LG Hamburg, Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14).

    Für den Vergleich der Preise ist nicht auf Einzelpositionen der Rechnung, insbesondere nicht auf einzeln abgerechnete Nebenkosten, sondern auf den in Rechnung gestellten Gesamtbetrag abzustellen (LG Hamburg, Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14; AG Hamburg, Urteil v. 21.09.2015 - 42 C 93/15).

  • AG Seligenstadt, 05.04.2017 - 1 C 504/16
    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 22.01.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

    Hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, 323 S 45/14).

  • AG Hamburg-Bergedorf, 27.07.2016 - 410d C 77/16
    Aus dem sich hieraus ergebenden Wirtschaftlichkeitsgebot folgt die Obliegenheit des Geschädigten, den Schaden auf diejenige Weise zu beheben, die sich in seiner individuellen Lage, d.h. angesichts seiner Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie unter Berücksichtigung etwaiger gerade für ihn bestehender Schwierigkeiten, als die wirtschaftlich vernünftigste darstellt, um sein Vermögen in einen dem früheren Zustand gleichwertigen zu versetzen (subjektbezogene Schadensbetrachtung, statt vieler BGH, Urteil v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95, juris; Urteil v. 15.10.2013, a.a.O.; Urteil v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, SVR 2014, 181 (182); LG Hamburg, Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14).

    Dabei ist der Geschädigte nicht mit der Obliegenheit belastet,  im  Rahmen einer Marktforschung einen möglichst günstigen Sachverständigen zu beauftragen (BGH, Urteil v. 11.02.2014 a.a.O. Urteil v. 22.07.2014 - VI ZR 357/13, juris; Urteil v. 26.04.2016 - VI ZR 50/15, juris; LG Hamburg, Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14).

    Für den Vergleich der Preise ist nicht auf Einzelpositionen der Rechnung, insbesondere nicht auf einzeln abgerechnete Nebenkosten, sondern auf den in Rechnung gestellten Gesamtbetrag abzustellen (LG Hamburg, Urteil v. 22.01.2015 - 323 S 7/14, juris; Urteil v. 09.04.2015 - 323 S 45/14; AG Hamburg, Urteil v. 21.09.2015 - 42 C 93/15).

  • AG Hamburg-Bergedorf, 03.06.2016 - 410a C 281/15
    Auch wenn man mit dem Landgericht Hamburg (Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; s.a. AG Hamburg-Bergedorf vom 18.02.2016, 410d C 146/15 - BeckRS 2016, 04088) den Mittelwert des Grundhonorars (ohne Nebenkosten) aus der BVSK-Honorarbefragung, Korridor HB V, in Höhe von 460, 50 EUR ins Verhältnis zum Gesamtnettobetrag der Rechnung des Kläger in Höhe von 639, 25 EUR (mit Nebenkosten) setzt, ergibt sich lediglich eine Überschreitung von 38%.

    Auch hierbei kann von einer erkennbaren Überhöhung keine Rede sein (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14 für eine Überschreitung von 45%).

    Für die Frage, ob erhöhte Gutachterkosten abgerechnet wurden, kommt es allein auf die Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten an (vgl. i.E. LG Hamburg, Urteil vom 19.03.2015, Az. 323 S 7/14; LG Hamburg, Urteil vom 09.04.2015, Az. 323 S 45/14; BGH, Urteil vom 22.07.2014, Az. VI ZR 357/13).

  • AG Oberndorf/Neckar, 24.08.2023 - 10 C 121/23
    Außerdem rechtfertigt sich der Ansatz der fehlenden Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten bei Bagatellschäden letztlich durch eine pauschale Betrachtung, derzufolge bis zu einer bestimmten Schadenshöhe Sachverständigenkosten regelmäßig außer Verhältnis zu dieser liegen (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 22. Januar 2015 - 323 S 7/14, Rn. 21; LG Hamburg, Urteil vom 09. April 2015 - 323 S 45/14, Rn. 22; AG Armsberg,, Urteil vom 02. Dezember 2010 - 3 C 334/10, Rn. 6, jew. zit. nach juris; AG Darmstadt, Urteil vom 13. Februar 2013 - 315 C 236/12, BeckRS 2013, 4686; AG Hannover, Urteil vom 16. Dezember 2016 - 510 C 4284/16, Rn. 26, zit. nach juris).
  • AG Hamburg-Wandsbek, 05.01.2016 - 713 C 202/15

    Erstattungsfähigkeit und erkennbare Überteuerung von Sachverständigenkosten

  • AG Hamburg-Wandsbek, 27.05.2016 - 713 C 36/16
  • AG Hamburg-Wandsbek, 05.01.2016 - 713 C 173/15
  • AG Hamburg-Bergedorf, 29.06.2016 - 410a C 20/16
  • LG Oldenburg, 01.09.2015 - 1 S 16/15
  • AG Hamburg-Wandsbek, 26.07.2017 - 711a C 93/17
  • AG Lübeck, 14.04.2016 - 27 C 320/16
  • AG Hamburg-Wandsbek, 22.11.2016 - 716a C 380/16
  • AG Hamburg-Bergedorf, 01.06.2016 - 410a C 8/16
  • AG Norderstedt, 30.05.2016 - 44 C 14/16
  • AG Lüneburg, 17.05.2016 - 39 C 42/16
  • AG Hamburg-St. Georg, 07.04.2016 - 923 C 15/16
  • AG Hamburg-Blankenese, 02.03.2016 - 532 C 60/16
  • AG Hamburg-St. Georg, 26.02.2016 - 918 C 7/16
  • AG Hamburg-St. Georg, 24.09.2015 - 318c C 110/15
  • AG Hamburg-St. Georg, 13.07.2015 - 918 C 98/15
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