Rechtsprechung
   LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,69709
LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16 (https://dejure.org/2017,69709)
LG Hamburg, Entscheidung vom 10.11.2017 - 302 O 233/16 (https://dejure.org/2017,69709)
LG Hamburg, Entscheidung vom 10. November 2017 - 302 O 233/16 (https://dejure.org/2017,69709)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,69709) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Hamburg

    Art 34 GG, § 823 BGB, § 839 BGB
    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Schadensersatzklage nach Glatteisunfall; Anwendbarkeit der Regeln über den Anscheinsbeweis

  • RA Kotz

    Glatteisunfall - Anwendbarkeit der Regeln über Anscheinsbeweis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Schadensersatzklage nach Glatteisunfall

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 26.02.2009 - III ZR 225/08

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die

    Auszug aus LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16
    Grundvoraussetzung für die Räum- und Streupflicht auf Straßen oder Wegen ist das Vorliegen einer allgemeinen Glätte und nicht nur das Vorhandensein einzelner Glättestellen oder aber das Vorliegen von erkennbaren Anhaltspunkten für eine ernsthaft drohende Gefahr durch Glättebildung (BGH, Urteil vom 14.02.2017 - VI ZR 254/16 -, juris; vgl. BGH, Urteil vom 12.06.2012 - VI ZR 138/11, NJW 2012, 2727 f.: 20 - 30 cm große Eisfläche in der Mitte eines nicht gestreuten Zugangswegs; Beschlüsse vom 21.01.1982 - III ZR 80/81, VersR 1982, 299, 300 vom 26.02.2009 - III ZR 225/08, NJW 2009, 3302 Rn. 4 mwN; OLG Jena NZV 2009, 599, 600 mwN).

    Diese Beweiserleichterung kann aber erst und nur dann Platz greifen, wenn zuvor festgestellt ist, dass die Streupflicht verletzt worden ist bzw. das Unfallereignis in einem Zeitraum stattgefunden hat, während dessen die Unfallstelle gestreut gewesen sein musste (BGH, Beschlüsse vom 26.02.2009 - III ZR 225/08, NJW 2009, 3302 f. vom 19.12.1991 - III ZR 2/91, BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Streupflicht 7; vom 07.06.2005 - VI ZR 219/04, NJW-RR 2005, 1185).

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 49/83

    Streupflicht von Wohnungseigentümern

    Auszug aus LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16
    Er muss deshalb den Sachverhalt dartun und gegebenenfalls beweisen, aus dem sich ergibt, dass zur Zeit des Unfalls aufgrund der Wetter-, Straßen- oder Wegelage bereits oder noch eine Streupflicht bestand und diese schuldhaft verletzt worden ist (vgl. BGH, Urteile vom 29.09.1970 - VI ZR 51/69, VersR 1970, 1130, 1131 vom 27.11.1984 - VI ZR 49/83, VersR 1985, 243, 245 vom 12.06.2012 - VI ZR 138/11, NJW 2012, 2727 f.; OLG Bamberg Urteil vom 09.07.2013 5 U 212/12, zit, nach juris).

    Bei Auftreten von Glätte im Laufe des Tages ist dem Streupflichtigen ein angemessener Zeitraum zuzubilligen, um die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Glätte zu treffen (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.1984 - VI ZR 49/83, aaO; BGH, Beschlüsse vom 20.12.1984 - III ZR 54/84, VersR 1985, 189 vom 27.04.1987 - III ZR 123/86, VersR 1987, 989).

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 217/89

    Reichweite der Verkehrssicherungspflicht (Streupflicht) der Gemeinden unter § 1

    Auszug aus LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16
    Ist eine Streupflicht gegeben, richten sich Inhalt und Umfang nach den Umständen des Einzelfalls (BGH, Urteile vom 29.09.1970 - VI ZR 51/69, aaO; vom 2.10.1984 - VI ZR 125/83, NJW 1985, 270 BGH, Urteil vom 5.07.1990 - III ZR 217/89, BGHZ 112, 74, 75 Beschluss vom 20.10.1994 - III ZR 60/94, VersR 1995, 721, 722).

    Sie steht vielmehr unter dem Vorbehalt des Zumutbaren, wobei es auch auf die Leistungsfähigkeit des Sicherungspflichtigen ankommt (BGH, Urteil vom 05.07.1990 - III ZR 217/89, aaO, 75 f. mwN; vom 15.01.1998 - III ZR 124/97, VersR 1998, 1373, 1374 f.; Beschluss vom 20.10.1994 - III ZR 60/94, aaO).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht