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   LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92   

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LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92 (https://dejure.org/1992,5100)
LG Hamburg, Entscheidung vom 24.07.1992 - 311 S 66/92 (https://dejure.org/1992,5100)
LG Hamburg, Entscheidung vom 24. Juli 1992 - 311 S 66/92 (https://dejure.org/1992,5100)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1364
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • LG Hamburg, 04.10.1991 - 311 S 64/91
    Auszug aus LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92
    a) Die Gründe für den Eigenbedarf müssen (bereits) im Kündigungsschreiben des Vermieters näher dargelegt werden (vgl. nur BVerfG, NJW 1992, 1379 = WuM 1992, 178 (179) = ZMR 1992, 232; BVerfG, WuM 1989, 483 f.; Kammer, WuM 1992, 252; Kammer, Urt. v. 12.4.91 - 311 S 286/90, m. w. Nachw.).

    Klagevorbringen im Räumungsprozess ist (lediglich) zu berücksichtigen, wenn es der Ergänzung und Untermauerung des gesetzlichen Tatbestandes dient (vgl. BVerfG, NJW 1988, 2725 = WuM 1988, 246 (247) = ZMR 1989, 210; Kammer, WuM 1992, 252 und Urt. v. 12.4.91 - 311 S 286/90).

    Dem Mieter soll durch die Angabe der Gründe für den Eigenbedarf bereits im Kündigungsschreiben Klarheit darüber verschafft werden, ob der Vermieter ein berechtigtes Interesse an der Beendigung des Mietvertrages geltend machen und dieses auch gegen den Willen des Mieters beenden kann (vgl. BVerfG, WuM 1989, 483; Kammer, WuM 1992, 252 und Urt. v. 12.4. 91 - 311 S 286/90).

  • BVerfG, 28.01.1992 - 1 BvR 1319/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Abweisung einer auf Eigenbedarf

    Auszug aus LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92
    a) Die Gründe für den Eigenbedarf müssen (bereits) im Kündigungsschreiben des Vermieters näher dargelegt werden (vgl. nur BVerfG, NJW 1992, 1379 = WuM 1992, 178 (179) = ZMR 1992, 232; BVerfG, WuM 1989, 483 f.; Kammer, WuM 1992, 252; Kammer, Urt. v. 12.4.91 - 311 S 286/90, m. w. Nachw.).

    Dem Mieter soll zum frühestmöglichen Zeitpunkt Klarheit über seine Rechtsposition verschafft werden; er soll in die Lage versetzt werden, rechtzeitig alles Erforderliche zur Wahrung seiner Interessen zu veranlassen (vgl. BVerfG, NJW 1992, 1379 = WuM 1992, 178 (179) = ZMR 1992, 232; BVerfG, NJW 1992, 1877 = ZMR 1992, 288 (289)).

    Der Vermieter ist verpflichtet, im Kündigungsschreiben jene Angaben aus seinem persönlichen Lebensbereich bzw. dem persönlichen Lebensbereich des privilegierten Personenkreises i. S. des § 564b II Nr. 2 BGB bekannt zu geben, die im Zusammenhang mit seiner Behauptung stehen, die vermietete Wohnung selbst bzw. für die genannte Bedarfsperson zu benötigen (vgl. BVerfG, NJW 1992, 1379 = WuM 1992, 178 (179) = ZMR 1992, 232).

  • BayObLG, 17.12.1984 - REMiet 6/84

    Kündigung; Mietvertrag; Mietverhältnis; Eigenbedarf; Begründung; Umfang;

    Auszug aus LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92
    Hierfür bedarf es der Darlegung eines konkreten Sachverhalts bzw. Lebensvorgangs (vgl. BayObLG, WuM 1985, 50 f. = ZMR 1985, 96).
  • BVerfG, 31.03.1992 - 1 BvR 1492/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über eine

    Auszug aus LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92
    Dem Mieter soll zum frühestmöglichen Zeitpunkt Klarheit über seine Rechtsposition verschafft werden; er soll in die Lage versetzt werden, rechtzeitig alles Erforderliche zur Wahrung seiner Interessen zu veranlassen (vgl. BVerfG, NJW 1992, 1379 = WuM 1992, 178 (179) = ZMR 1992, 232; BVerfG, NJW 1992, 1877 = ZMR 1992, 288 (289)).
  • BVerfG, 01.07.1988 - 1 BvR 1390/87

    Prüfungsumfang bei der Entscheidung über eine Eigenbedarfskündigung

    Auszug aus LG Hamburg, 24.07.1992 - 311 S 66/92
    Klagevorbringen im Räumungsprozess ist (lediglich) zu berücksichtigen, wenn es der Ergänzung und Untermauerung des gesetzlichen Tatbestandes dient (vgl. BVerfG, NJW 1988, 2725 = WuM 1988, 246 (247) = ZMR 1989, 210; Kammer, WuM 1992, 252 und Urt. v. 12.4.91 - 311 S 286/90).
  • LG Oldenburg, 22.09.1995 - 2 S 514/95

    Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen einem formellen

    Zwar wird in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung vereinzelt vertreten, entsprechende Angaben müßten bereits im Kündigungsschreiben enthalten sein (LG Mannheim ZMR 1994, 67 = NJW-RR 1994, 656 [LG Mannheim 24.11.1993 - 4 S 194/93] ; LG Hamburg NJW-RR 1992, 1364, 1365; LG Gießen WM 1991, 39).

    Hierfür war es nicht erforderlich, bereits im Kündigungsschreiben den Namen des Verlobten der Tochter und dessen derzeitige Unterbringung anzugeben (vgl. LG Gießen ZMR 1994, 565, 567; Kammer, Urt. vom 15.01.1993, 2 S 869/92; a.A. LG Mannheim ZMR 1994, 67 = NJW-RR 1994, 656; LG Hamburg NJW-RR 1992, 1364, 1365; LG Gießen WM 1991, 39).

  • KG, 10.08.1998 - 8 REMiet 298/97

    Begründung der Eigenbedarfskündigung nach § 564b Abs. 2 BGB

    Die vom Landgericht zitierten Entscheidungen betreffen entweder den Fall 1, nämlich die beabsichtigte Eheschließung des Vermieters, der aus diesem Grunde die Wohnung des Beklagten für sich benötigt (Landgericht Berlin - ZK 67 - in MM 1994, 327), oder den Fall 2, indem ein zum Hausstand des Vermieters gehörendes Kind heiraten will und aus diesem Grunde der Mietwohnung bedarf (Landgericht Gießen in ZMR 1994, 565), bzw. den Fall 3, indem ein Familienangehöriger des Vermieters der Wohnung wegen beabsichtigter Eheschließung bedarf (Landgericht Hamburg in NJW-RR 1992, 1364; Landgericht Berlin - ZK 64 - in GE 1995, 313).
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